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Questions and Answers

Welcher Ansatz in der Geschlechterforschung vergleicht die Darstellung von Frauen mit einer männlichen 'Normalbiografie'?

  • Die feministische Kommunikationsforschung
  • Der Differenzansatz
  • Der Gleichheitsansatz (correct)
  • Der (De)konstruktive Ansatz

Welcher Ansatz betont die kulturelle Konstruktion von 'Zweigeschlechtlichkeit'?

  • Der Differenzansatz
  • Der Gleichheitsansatz
  • Die quantitative Repräsentationsforschung
  • Der (De)konstruktive Ansatz (correct)

Welcher Forschungsansatz untersucht vorwiegend die unterschiedlichen Lebens- und Handlungsweisen von Frauen und Männern?

  • Der Differenzansatz (correct)
  • Der Gleichheitsansatz
  • Der (De)konstruktive Ansatz
  • Die kommunikationswissenschaftliche Genderforschung

Welcher Ansatz kritisiert eine hierarchische Geschlechterordnung, die Ungleichheit erzeugt?

<p>Der Differenzansatz (B)</p> Signup and view all the answers

Welcher Ansatz untersucht 'doing gender'-Prozesse in den Medien?

<p>Der (De)konstruktive Ansatz (A)</p> Signup and view all the answers

Welches Beispiel gehört zu einem Forschungsschwerpunkt des Gleichheitsansatzes?

<p>Eine Studie zur Unterrepräsentation von Frauen im Fernsehen (D)</p> Signup and view all the answers

Welcher Aspekt wird nicht primär in der kommunikationswissenschaftlichen Genderforschung untersucht?

<p>Die Analyse von Lebensweltbezügen in Frauenzeitschriften (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt am besten das Ziel des Gleichheitsansatzes?

<p>Die Erreichung der Gleichberechtigung der Geschlechter. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt am besten die Auswirkungen der 'Fear of Backlash' auf den Online-Aktivismus von Frauen?

<p>Sie bewirkt eine stärkere Zurückhaltung bei der öffentlichen Äußerung feministischer Meinungen und Identitäten in digitalen Räumen. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist laut dem Text eine Folge der Selbstzensur und Vermeidung von Kontroversen durch Frauen in sozialen Medien?

<p>Eine Unterrepräsentation von Frauen in sozialen Medien. (D)</p> Signup and view all the answers

Wie können Minderheitengruppen laut dem Text gegen Unterrepräsentation und stereotype Repräsentation in den Medien vorgehen?

<p>Indem sie eine intersektional vernetzte Gegenöffentlichkeit aufbauen. (D)</p> Signup and view all the answers

Was wird als Hemmnis für eine stärkere Repräsentation von Frauen auf kommunalpolitischer Ebene genannt?

<p>Traditionelle Rollen und Arbeitsteilung in der Familie. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über die politische Partizipation online trifft laut des Textes zu?

<p>Sie ist immer noch stark männlich dominiert, insbesondere beim Schreiben von Kommentaren und der Intensität der Beteiligung. (A)</p> Signup and view all the answers

Wie kann laut dem Text eine höhere Beteiligung von Frauen in öffentlichen Online-Räumen erreicht werden?

<p>Durch eine verstärkte Präsenz und Aktivismus in männerdominierten Subkulturen. (D)</p> Signup and view all the answers

Was hat mit zunehmenden Online-Missbrauch gegen Bloggerinnen zu tun?

<p>Sie haben eine gewisse Resistenz gegenüber Online-Missbrauch entwickelt. (C)</p> Signup and view all the answers

Was erleichtert laut dem Text das Entstehen neuer Diskurse über Weiblichkeit?

<p>Die Offenheit und Zugänglichkeit, die Frauen Zugriff auf bisher männerdominierten Diskurse ermöglicht. (A)</p> Signup and view all the answers

Welches Problem identifiziert Crenshaw (1991) in Bezug auf den Zugang von Women of Color (WoC) zu Schutzhäusern?

<p>Gesetze gegen illegale Einwanderung können dazu führen, dass WoC keinen Zugang zu den notwendigen Ressourcen erhalten. (D)</p> Signup and view all the answers

Warum scheitern laut Crenshaw sowohl feministische als auch antirassistische Diskurse im Bezug auf WoC?

<p>Weil sie die Überschneidungen von Race und Geschlecht nicht ausreichend thematisieren und jeweils nur die Belange einer Gruppe fokussieren. (B)</p> Signup and view all the answers

Inwiefern können feministische Strategien laut Crenshaw die Unterordnung von People of Color ungewollt verstärken?

<p>Indem sie die Bedürfnisse von weißen Frauen in den Mittelpunkt stellen und dabei die spezifischen Erfahrungen von WoC nicht berücksichtigen. (A)</p> Signup and view all the answers

Wie kritisiert Crenshaw die Standards in der Beratung und finanziellen Unterstützung von Vergewaltigungsopfern?

<p>Sie kritisiert, dass die Standards sich an der weißen Mittelschicht orientieren und nicht an den spezifischen Problemlagen von WoC. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Konsequenz hat es laut Crenshaw, wenn der Antirassismus die patriarchale Ordnung nicht berücksichtigt?

<p>Dies kann dazu führen, dass der Antirassismus die Unterordnung von Frauen reproduziert. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt die Kernthese der Schweigespiralentheorie am besten?

<p>Individuen schweigen zu relevanten Themen, wenn sie annehmen, dass ihre Meinung in der Minderheit ist, was durch eine dominante Mehrheitsmeinung verstärkt wird. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten das Konzept des 'partiellen Outings' im Kontext von Social-Media-Plattformen?

<p>Das selektive Teilen der LGBTQI+-Identität, wobei Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, um sie vor bestimmten Netzwerkmitgliedern zu schützen. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Bedingungen begünstigt laut der Studie von Fox & Warber das Entstehen einer Schweigespirale bezüglich LGBTQI+-Themen?

<p>Die Themen werden oft als spaltend dargestellt und von einem moralischen oder ideologischen Standpunkt aus gerahmt. (A)</p> Signup and view all the answers

Wie nutzen LGBTQI+-Personen digitale Plattformen im Kontext von Selbstdarstellung und Unterstützung laut dem Text?

<p>Sie nutzen digitale Plattformen als sichere Orte, um ihre Identität auszudrücken, indem sie LGBTQI+-Gruppen liken, Beiträge kommentieren und veröffentlichen. (D)</p> Signup and view all the answers

Welcher der folgenden Gründe wurde in den Leitfaden-Interviews nicht als Grund für das Schweigen von LGBTQI+-Personen in sozialen Medien genannt?

<p>Der Wunsch nach mehr Likes und positiven Kommentaren. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Strategie verfolgen LGBTQI+-Personen auf Facebook, wenn sie auf Homophobie im Netzwerk stoßen?

<p>Sie reagieren direkt, aber höflich auf Homophobie und nutzen &quot;Friend Filtering&quot; bei wiederholten homophoben Kommentaren. (D)</p> Signup and view all the answers

Wie beeinflusst gemäß der Forschung die Zuversicht einer Person, dass ihre Meinung die der Mehrheit ist, ihr Verhalten in der Öffentlichkeit?

<p>Sie wird eher geneigt sein, ihre Meinung öffentlich zu vertreten und zu unterstützen. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Funktion hat Facebook für LGBTQI+-Personen im Hinblick auf die Kommunikation der eigenen Identität?

<p>Es dient als eine Plattform, um die eigene Identität unter LGBTQI+-Personen, Verbündeten und anderen Gruppenmitgliedern zu kommunizieren und für gruppeninternes Networking. (A)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt die Studie von Fox & Warber in Bezug auf den Diskurs zu LGBTQI+ Themen?

<p>Die Diskurse sind eher feindselig, was zu einem stärkeren Schweigen der Minderheit führen kann. (C)</p> Signup and view all the answers

Welchen Einfluss hat die Präsenz konservativer Netzwerkmitglieder laut der Studie auf das Kommunikationsverhalten von LGBTQI+ Personen?

<p>Es kann dazu führen, dass sie ihre Meinungen und Identitäten eher verschweigen. (A)</p> Signup and view all the answers

Wie gehen LGBTQI+-Personen mit unsensiblen Äußerungen auf Facebook um?

<p>Sie meiden solche Situationen oder verhalten sich aufklärend, wobei sie eher auf Vermeidung und Separation als auf Anpassung setzen. (D)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet der Begriff 'ermächtigter Mehrheitsdiskurs' im Kontext der Schweigespirale?

<p>Ein Diskurs, der als dominant wahrgenommen wird und somit andere Meinungen marginalisiert. (A)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet 'Friend Filtering' im Kontext von LGBTQI+-Personen auf Facebook?

<p>Die selektive Auswahl und das Entfernen von Facebook-Freunden, insbesondere bei wiederholten homophoben Kommentaren. (A)</p> Signup and view all the answers

Welchen Einfluss hat laut der Schweigespiralentheorie die Angst vor sozialer Isolation auf Individuen?

<p>Sie kann dazu führen, dass Individuen ihre eigene Meinung verschweigen. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Wahrnehmung haben LGBTQI+-Personen bezüglich ihres Facebook-Netzwerks?

<p>Sie empfinden ihr Netzwerk überwiegend als unterstützend und sozial belohnend. (D)</p> Signup and view all the answers

Wodurch wird der seltenere Umgang mit Homophobie und Queerfeindlichkeit bei LGBTQI+-Personen auf Facebook laut dem Text begründet?

<p>Durch die wählerische Auswahl von Facebook-Freund:innen im Netzwerk. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt nicht die Rolle von Chatgruppen und sozialen Medien im Kontext marginalisierter Interessen?

<p>Sie dienen ausschließlich der Verbreitung bereits etablierter, mainstream-konformer Ansichten. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen über den Hashtag-Feminismus ist am wenigsten zutreffend?

<p>Hashtag-Feminismus schließt intersektionale Perspektiven zur Aufdeckung von Diskriminierung gegen Women of Color aus. (D)</p> Signup and view all the answers

Was war das primäre Ziel der #SupportIslandWomen-Kampagne?

<p>Die Abschaffung des Verbots von Abtreibungsdiensten in Prince Edward Island. (A)</p> Signup and view all the answers

Welches besondere Merkmal der #SupportIslandWomen-Kampagne wird im Text hervorgehoben?

<p>Die Neuinterpretation einer Romanfigur als Symbol des Widerstands. (C)</p> Signup and view all the answers

Wie wurde die Hashtag-Funktion im Zusammenhang mit der #SupportIslandWomen-Kampagne nicht genutzt?

<p>Zur Begrenzung der Reichweite der Bewegung auf Prince Edward Island. (A)</p> Signup and view all the answers

Wie wird die Nutzung von Hashtags in Bezug auf den feministischen Aktivismus im Text beschrieben?

<p>Als Werkzeug zur Konstituierung von Gemeinschaften und Bewegungen. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt am besten den Einfluss der #SupportIslandWomen-Kampagne auf die Politik in Prince Edward Island?

<p>Die Kampagne initiierte Debatten unter Akteuren auf PEI, die zur Eröffnung der Frauenklinik führten. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist laut dem Text ein zentrales Element bei der Mobilisierung von feministischem Aktivismus durch neue Medien?

<p>Die Etablierung von eigenen 'Sprachrohren' und Diskursen. (C)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet die Nutzung des Hashtags #Iamkarats im Kontext des beschriebenen feministischen Aktivismus?

<p>Es dient zur Einbindung von Unterstützenden und deren Teilhabe an der Bewegung. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage fasst die im Text dargestellte Beziehung zwischen digitalem Feminismus und „Pro-Choice“ am besten zusammen?

<p>Digitaler Feminismus ist ein Werkzeug, um pro-choice-Anliegen zu fördern. (D)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Gleichheitsansatz

Dieser Ansatz setzt sich für die Gleichstellung der Geschlechter ein und betrachtet die andauernde Diskriminierung von Frauen im Medienbereich. Er basiert auf liberaler Vorstellung von Freiheit und Gleichheit und nimmt die (meist männliche) Norm als Vergleichspunkt.

Differenzansatz

Dieser Ansatz legt den Fokus auf gesellschaftliche Strukturen und untersucht, wie unterschiedliche Lebensweisen und Handlungsweisen von Frauen und Männern zu Geschlechterdifferenzen im Medienhandeln und in Kommunikationsstilen führen. Er kritisiert die Ungleichheit, die durch hierarchische Geschlechterordnung entsteht.

Dekonstruktiver Ansatz

Dieser Ansatz betont, dass das Geschlecht im Laufe der Zeit durch Sprache und Handlungen in der Gesellschaft konstruiert wurde. Geschlecht wird als performativer Akt verstanden. Die Forschung untersucht, wie Geschlechter in Medienproduktionen konstruiert werden und wie diese Konstruktionen eine Rolle im gesellschaftlichen Diskurs spielen.

Kommunikationswissenschaftliche Genderforschung

Die Forschung, die sich mit dem Einfluss des Geschlechterverhältnisses in der Kommunikation beschäftigt, geht von unterschiedlichen Fragestellungen und Perspektiven aus, um die Rolle von Geschlecht in Kommunikationsprozessen zu untersuchen.

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Schwerpunktbereiche der Kommunikationswissenschaftlichen Genderforschung

Dieser Bereich der Genderforschung interessiert sich für die Darstellung von Geschlechterrollen in den Medien und deren Auswirkungen auf die Menschen. Zu den Themen gehören auch die quantitative Repräsentation von Geschlechtern in Medienberufen und Nachrichten, geschlechtsspezifische Unterschiede in der politischen Partizipation und Kommunikation im Internet.

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Feministische Kommunikationsforschung

Dieser Forschungszweig beschäftigt sich mit den vielfältigen Auswirkungen des Geschlechts auf die Kommunikation und die Auseinandersetzung mit Medien. Sie analysiert Geschlechterverhältnisse im Kontext der Medienentwicklung und untersucht die Interaktion von Geschlecht und Macht in der Kommunikationslandschaft.

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Die Auswirkungen digitaler Technologie auf Geschlechterverhältnisse

Dieser Ansatz untersucht die Art und Weise, wie digitale Technologien und soziale Medien Genderrollen und -praktiken beeinflussen und verändern.

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Doing Gender

"Doing Gender" ist ein Konzept, das beschreibt, wie Individuen aktiv und durch Interaktionen mit ihrer Umgebung ihr Geschlecht konstruieren und performativ ausführen. Dieser Prozess wird durch gesellschaftliche Normen und Erwartungen beeinflusst. Medien spielen in diesem Prozess eine wichtige Rolle, indem sie diese Normen und Erwartungen widerspiegeln und gleichzeitig beeinflussen.

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Intersektionalität (nach Crenshaw)

Die Überlappung und Interaktion von verschiedenen Formen der Diskriminierung, wie z.B. Rassismus und Sexismus.

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Zugang zu Schutzhäusern für WoC

WoC haben aufgrund ihres Rasses und Geschlechts einen schwierigen Zugang zu Schutzhäusern bei häuslicher Gewalt. Die bestehenden Gesetze und Hilfsstrukturen berücksichtigen ihre spezifischen Bedürfnisse nicht.

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Vergewaltigung und Unterstützung von WoC

Die bestehenden Unterstützungsangebote für Opfer von Vergewaltigung sind auf weiße Frauen aus der Mittelschicht ausgerichtet. Die Bedürfnisse von WoC werden oft übersehen oder nicht ausreichend berücksichtigt.

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Versagen von Feminismus und Antirassismus

Feministische und antirassistische Bewegungen ignorieren häufig die Bedürfnisse von WoC, indem sie entweder Rasse oder Geschlecht vernachlässigen.

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Marginalisierung von WoC

Die Marginalisierung von WoC entsteht durch die Tatsache, dass sowohl der Feminismus als auch der Antirassismus die jeweiligen anderen Formen der Unterdrückung nicht ausreichend berücksichtigen.

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Schweigespirale

Die Theorie der Schweigespirale besagt, dass Menschen dazu neigen, ihre Meinung zu einem Thema zu verschweigen, wenn sie glauben, dass sie in der Minderheit sind. Sie befürchten soziale Isolation oder Bestrafung, wenn sie ihre Meinung öffentlich äußern.

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Wie entsteht die Schweigespirale?

Die Theorie der Schweigespirale basiert auf der Annahme, dass sich die Meinung der Mehrheit in der Gesellschaft durch explizite Unterstützung und öffentliche Äußerungen verstärkt. Dies führt dazu, dass Menschen, die eine abweichende Meinung haben, ihre Meinung nicht äußern, um nicht zu verärgern oder isoliert zu werden.

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Schweigespirale und LGBTQI+-Themen

Die Studie von Fox & Warber (2015) untersuchte, wie LGBTQI+-Personen ihre Identität und politische Meinung in sozialen Medien gestalten. Sie stellten fest, dass LGBTQI+-Themen oft als spaltend dargestellt werden und dies zu einer Schweigespirale führen kann.

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Gründe für Schweigen in sozialen Medien

Die Studie von Fox & Warber stellte fest, dass die Angst vor Homophobie, Queerfeindlichkeit, beruflichen Nachteilen oder religiösen Reaktionen dazu führen kann, dass LGBTQI+-Personen Schweigen in sozialen Medien wählen.

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Verbundenheit in sozialen Medien

Es gibt verschiedene Arten von Verbindungen, die Menschen in sozialen Medien haben. Diese Verbindungen können beeinflussen, wie offen sie über ihre Meinung sprechen. Soziale Medien bieten sowohl Möglichkeiten zum Meinungsaustausch als auch zum Schutz der Privatsphäre.

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Schweigespirale in digitalen Medien

Die Studie untersuchte, ob es auf Facebook eine Schweigespirale unter LGBTQI+-Personen gibt. Sie stellte fest, dass die Annahmen der Schweigespirale auch in digitalen Medien gelten können.

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Fear of Backlash

Die Hemmung der politischen Beteiligung von Frauen in Online-Räumen aufgrund der Angst vor negativen Reaktionen. Diese Angst kann zur Selbstzensur und dem Vermeiden von Kontroversen führen.

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Resistenz gegenüber Online-Missbrauch

Frauen, die an öffentlichen Online-Diskursen teilnehmen, vor allem in männlich dominierten Bereichen, können aufgrund ihrer hohen Präsenz verstärkt mit Hassreden und Belästigungen konfrontiert werden. Häufig entwickeln sie eine gewisse Resistenz gegenüber diesem Missbrauch.

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Öffnung neuer Diskurse über Weiblichkeit

Digitale Plattformen können für Frauen neue Diskurse über Weiblichkeit eröffnen und ihnen so Zugang zu Bereichen verschaffen, die früher Männern vorbehalten waren.

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Gegenöffentlichkeit im Internet

Minderheiten im Internet können innerhalb von Online-Gemeinschaften zusammenkommen, um gegen Unterrepräsentation und Stereotypisierung zu kämpfen und ihre Sichtbarkeit in den Mainstream-Medien zu erhöhen.

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Männliche Dominanz in der Online-Partizipation

Die politische Partizipation von Frauen im Internet ist immer noch stark von Männern dominiert, insbesondere beim Verfassen von Kommentaren zu politischen Themen und der Intensität der Beteiligung.

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Feministischer Online-Aktivismus: "In die Schusslinie stellen"

Eine besondere Form des feministischen Aktivismus im Internet, die mit dem Risiko einhergeht, angegriffen und gemobbt zu werden. Frauen, die sich aktiv im Internet für ihre Rechte einsetzen, müssen bereit sein, in der Öffentlichkeit zu stehen und Kritik zu ertragen.

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Medienrepräsentation von Frauen in der Politik

Die Medienrepräsentation von Frauen in politischen Positionen hinkt hinterher, obwohl Frauen in der politischen Repräsentation zunehmend an Einfluss gewinnen.

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Familienrollen und Politische Partizipation

Traditionelle Rollenbilder und die Arbeitsteilung in Familien können es für Frauen schwierig machen, sich stärker in der Kommunalpolitik zu engagieren.

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Facebook als LGBTQI+ Raum

LGBTQI+ Personen nutzen digitale Plattformen, speziell Facebook, um ihre Identität zu kommunizieren und mit anderen queer-positiven Personen zu vernetzen. Sie teilen Informationen über ihre Orientierung und Interessen und nutzen die Plattform als einen sicheren Raum.

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Mikrokontexte auf Facebook

Obwohl LGBTQI+ Nutzer:innen auf Facebook mehr Freiheiten beim Outing erfahren, bleiben sie vorsichtig darin. Informationen und Inhalte werden strategisch gesteuert und nur mit bestimmten Netzwerkpartnern geteilt.

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Strategien zur Vermeidung von Homophobie

LGBTQI+ Personen auf Facebook nutzen Strategien, um negative Reaktionen und Homophobie zu vermeiden. Sie wählen ihre Freund:innen sorgfältig aus, reagieren auf homophobe Äußerungen und verwenden Filter-Optionen, um ungünstige Inhalte zu vermeiden.

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Facebook als sozial belohnender Ort

Durch die Nutzung von Facebook als LGBTQI+ Raum entsteht eine stärkere Verbindung zwischen Nutzer:innen. Diese fühlen sich durch positive Interaktion und gemeinsames Teilen von Inhalten verstärkt und erleben Facebook als unterstützendes Netzwerk.

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Facebook als Plattform für LGBTQI+ Networking

Facebook wird von LGBTQI+ Personen als Plattform für die Unterstützung und das Networking in der Community genutzt. Die Plattform wird zur Verbreitung von LGBTQI+-relevanten Informationen und zur Förderung des Verständnisses genutzt.

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Selektive Kommunikation & Homophobie

Die selektive Nutzung von Facebook durch LGBTQI+ Personen, die nur mit einem vertrauten Kreis von Freunden Inhalte teilen, deutet darauf hin, dass sich ein Gleichgewicht zwischen Offenheit und Vorsicht einstellt. Homophobe Inhalte sind jedoch selten, da der Personenkreis auf Facebook sorgfältig ausgewählt wird.

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Gleichgewicht zwischen Offenheit und Vorsicht

Die Nutzung von Facebook als LGBTQI+ Raum impliziert ein abwägendes Verhalten der Nutzer:innen. Das Outing erfolgt bewusst und kontrolliert. Homophobie wird in den meisten Fällen vermieden, da selektive Kommunikation und Vermeidung von Kontakten mit negativen Gruppenmitgliedern die Plattform zu einem sicheren Ort machen.

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Schweigespirale auf Facebook

Die Strategien, die LGBTQI+ Personen auf Facebook zur Vermeidung von Homophobie einsetzen, deuten auf eine Art Schweigespirale hin. Sie vermeiden öffentlich sichtbare Auseinandersetzungen mit Homophobie und fokussieren auf den Austausch innerhalb einer vertrauten Community.

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Hashtag-Feminismus

Der Fokus liegt auf der Verwendung von Online-Plattformen und deren Hashtag-Funktion, um Diskriminierung, Gewalt und sexuelle Übergriffe gegen Frauen zu bekämpfen oder zu verurteilen.

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Intersektionalität

Der Ansatz, dass durch Diskriminierung aufgrund von Rasse, Geschlecht, Klasse usw. verschiedene Formen der Unterdrückung sich gegenseitig verstärken und überlappen.

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SupportIslandWomen

Die Kampagne fokussierte sich auf das Fehlen von Abtreibungsdiensten in Prince Edward Island (Kanada). Sie nutzte eine fiktive Figur (Anne Shirley) aus einer beliebten Serie, um Aufmerksamkeit zu generieren.

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Verknüpfung von Diskursen online und offline

Eine Strategie, die online und offline Aktivitäten verbindet, um soziale Bewegungen voranzutreiben und Aufmerksamkeit für marginalisierte Anliegen zu schaffen.

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Digitale Räume als Schauplatz für marginalisierte Interessen

Online-Communities können ein Forum für marginalisierte Gruppen sein, um ihre Interessen, Ansichten und Strategien für effektives Advocacy zu entwickeln.

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Digitaler Feminismus zu Pro-Choice

Digitaler Feminismus, der sich auf das Recht auf freie Entscheidung über den eigenen Körper konzentriert.

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Digitale Öffentlichkeiten und feministischer Aktivismus

Die Nutzung von Social Media und digitalen Plattformen, um bestehende Machtstrukturen und Ungleichheiten in der Gesellschaft aufzudecken und zu hinterfragen.

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Sichtbarkeit von Geschlechter

Dieser Ansatz untersucht die Rolle von Geschlecht und Geschlechtlichkeit in der Kommunikation und wie sie im Kontext von digitalen Medien und sozialen Netzwerken dargestellt und ausgehandelt werden.

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Digitale Medien und feministische Bewegungen

Diese Form des Feminismus nutzt die Möglichkeiten digitaler Technologien und Plattformen, um für Geschlechtergerechtigkeit zu kämpfen.

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Digitale Methoden zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen

Feministische Bewegungen nutzen digitale Plattformen, um Themen wie Gewalt gegen Frauen, Diskriminierung und sexuelle Übergriffe öffentlich zu machen und zu bekämpfen.

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Study Notes

Vorlesung 1: Genderbegriff, Theorien und Paradigmen

  • Der Genderbegriff vor 30 Jahren wurde als psychologisches Geschlecht definiert, welches sich auf die biologischen Geschlechter und deren zugeschriebene Eigenschaften bezieht.
  • Der heutige Genderbegriff umfasst verschiedene Facetten der Selbstkategorisierung, die über die Geburt zugewiesenen Kategorien hinausgehen.
  • Dazu gehören die aktuelle Geschlechtsidentität, die damit verbundenen sozialen Erwartungen und die performative Natur von Gender.
  • Gruppenbezogene gesellschaftliche Bewertungen spielen ebenfalls eine Rolle.
  • Mindestens fünf distinkte Genderkomponenten sind erkennbar: die bei der Geburt zugewiesene Kategorie, die aktuelle Identität, Geschlechterrollen, die soziale Darstellung und Bewertungen der sozialen Welt basierend auf dem Geschlecht.

Psychologisches vs. biologisches Merkmal?

  • Zweigeschlechtlichkeit wird als Naturgegeben, dualistisch und konstant betrachtet.
  • Der Genderbegriff heute umfasst jedoch verschiedene Selbstkategorisierungen, Erwartungen und Performativität.
  • Die aktuellen Sichtweisen auf psychisches und soziales Geschlecht betonen die Vielschichtigkeit und Wandelbarkeit von Geschlechternormen.

Forschungs-Paradigmen der Kommunikations- und Medienwissenschaftlichen Geschlechterforschung

  • Gleichheitsansatz: Zielt auf die Gleichberechtigung der Geschlechter durch Aufzeigen von Ungleichheiten in der medialen Repräsentation.
  • Differenzansatz: Untersucht die Unterschiede in Lebens- und Handlungsweisen zwischen Frauen und Männern in Medien und Kommunikation.
  • Dekonstruktiv Ansatz: Analysiert die kulturelle Konstruktion von Zweigeschlechtlichkeit und macht Machtverhältnisse sichtbar.

Vorlesung 2: Mediale Repräsentation und Partizipation

  • Mediale Repräsentation: Quantitativ (Anteile von Gruppen), Qualitativ (Darstellungsweisen).
  • Politische Repräsentation: Anteil einer Gruppe in politischen Positionen. Frauen werden in politischen Funktionen und Medien weniger prominent dargestellt.
  • Politische Partizipation: Aktivitäten der Bürger:innen, die das Handeln der Regierung beeinflussen. Einschließlich Teilnahme an Wahlen, Demonstrationen usw.

Vorlesung 2: Politische Partizipation und Repräsentation in Österreich

  • Darstellung von Frauen in politischen Ämtern ist in Österreich in sämtlichen Ebenen (EU, Bundesebene, Kommunal-) ungleichmäßig verteilen.

Vorlesung 3: Geschlechtertheorien

  • Sozialkognitive Theorie der Geschlechtsentwicklung (Bussey & Bandura, 1999): Erwerb geschlechtstypischer Verhaltensweisen durch Beobachtung und Verstärkung.
  • Genderschematheorie (Bem, 1981): Geschlecht als kognitive Struktur zur Ordnung von Informationen, Einfluss auf Wahrnehmung und Verhalten.

Vorlesung 3: Performativität

  • Die performative Natur von Gender (Butler, 1999): Geschlecht als Ergebnis von Handlungen und Diskursen, nicht als statische Eigenschaft.
  • Intersektionalität (Crenshaw, 1991): Überschneidung verschiedener sozialer Kategorien bei der Entstehung sozialer Ungleichheiten.

Vorlesung 4: Digitale Öffentlichkeiten

  • Intersektionalität in digitalen Diskursen: Wie sich soziale Ungleichheiten in den Online-Räumen manifestieren und ausprägen.
  • Digitale Medien als neue Form der öffentlichen Diskussion: Online-Diskussionen und -Kampagnen als Orte politischer Partizipation.
  • Die Rolle von Social Media bei der öffentlichen Diskussion.
  • Geschlechtliche Ungleichheiten in diversen Online-Räumen, z. B. Kommentarspalten.

Vorlesung 5: Digitale Öffentlichkeiten und feministischer Aktivismus

  • Hashtag-Feminismus: Nutzung von Hashtags zur Konstituierung von Öffentlichkeiten und Initiierung von Kampagnen.
  • Digitale Medien als Ort für feministischen Aktivismus.
  • Möglichkeiten und Grenzen von Feminismus im digitalen Raum.
  • Online-Diskurs und öffentliche Meinung: Intersektionalität als Thema in digitalen Diskussionen.

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Dieser Quiztest beschäftigt sich mit verschiedenen Ansätzen in der Geschlechterforschung. Er bietet Fragen zu Themen wie der Darstellung von Frauen, der kulturellen Konstruktion von Geschlecht und dem Gleichheitsansatz. Teste dein Wissen über die verschiedenen Strömungen und deren Zielsetzungen in der Genderforschung.

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