Fragebogenerstellung: Fragetypen und Gestaltung
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Questions and Answers

Welche der folgenden Fragearten ist kein Bestandteil der Einteilung nach Funktion im Gesamtfragebogen?

  • Kontrollfragen
  • Überleitungsfragen
  • Einleitungsfragen
  • Einstellungsfragen (correct)
  • Welche Aussage beschreibt am besten den Zweck von Filterfragen in einem Fragebogen?

  • Um die Reihenfolge der Fragen zufällig zu gestalten.
  • Um die Anzahl der Fragen für alle Befragten zu reduzieren.
  • Um sicherzustellen, dass alle Befragten die gleichen Fragen beantworten.
  • Um die Fragen an die individuellen Erfahrungen der Befragten anzupassen. (correct)
  • Was ist das Hauptziel der 'Trichterung' im Kontext der Frageformulierung?

  • Die Fragen so zufällig wie möglich anzuordnen.
  • Die Befragten zu verwirren, um ehrlichere Antworten zu erhalten.
  • Vom Allgemeinen zum Besonderen überzugehen, um thematisch zu fokussieren. (correct)
  • Von spezifischen zu allgemeinen Fragen überzugehen.
  • Welcher Fragetyp zielt besonders darauf ab, Wertvorstellungen, Einstellungen, Meinungen und Gefühle zu erfassen?

    <p>Skalafragen (A)</p> Signup and view all the answers

    Warum ist es wichtig, Fragen zum konkreten Verhalten anstatt zur bloßen Meinung zu stellen?

    <p>Weil konkretes Verhalten oft valider ist als Meinungen. (C)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Entscheidungen ist kein direkter Bestandteil der von Altrichter/Posch (1998) genannten Entscheidungsfelder bei der Fragegenerierung?

    <p>Entscheidung über die Stichprobenauswahl. (B)</p> Signup and view all the answers

    In welcher Phase der Fragebogenentwicklung nach Wellenreuther (1982) wird typischerweise die Anonymität der Befragten thematisiert?

    <p>Ordnung der Fragen in eine Reihenfolge (D)</p> Signup and view all the answers

    Welche Überlegung ist in der Phase der Themenpräzisierung und -eingrenzung besonders relevant?

    <p>Die Analyse vorhandener Literatur zum Thema. (D)</p> Signup and view all the answers

    Warum ist es wichtig, unabhängige und abhängige Variablen bei der Frageformulierung zu trennen?

    <p>Um eine präzise und objektive Auswertung zu ermöglichen. (C)</p> Signup and view all the answers

    Warum sollte man im Rahmen der Fragebogenentwicklung einen Vortest durchführen?

    <p>Um &quot;Unebenheiten&quot; in der Frageformulierung zu identifizieren. (C)</p> Signup and view all the answers

    Welchen Aspekt der Fragenordnung sollte man berücksichtigen, um die Validität der Antworten zu erhöhen?

    <p>Aufwärmfragen sollten am Anfang stehen. (C)</p> Signup and view all the answers

    Was ist das Hauptziel der Versuchsplanung im Kontext der Vorbereitung einer Hauptuntersuchung?

    <p>Die Variation der unabhängigen Variablen durch die Stichprobenauswahl zu ermöglichen. (D)</p> Signup and view all the answers

    Welches Kriterium ist entscheidend für die Beurteilung der Qualität einer Frage im Rahmen der Fragebogenentwicklung?

    <p>Die Eindeutigkeit der Frage. (D)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten den Einsatz von offenen Fragen in der empirischen Forschung?

    <p>Offene Fragen sind besonders nützlich bei der Erforschung von Themen, zu denen wenig Vorinformationen existieren und differenzierte Meinungen erwartet werden. (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Optionen ist ein wesentlicher Vorteil von geschlossenen Fragen in quantitativen Befragungen?

    <p>Die Antworten sind leicht vergleichbar und ermöglichen eine schnelle Auswertung. (A)</p> Signup and view all the answers

    Ein Forscher möchte die Meinungen einer großen, heterogenen Gruppe zu einem kontroversen Thema erfassen. Welche Form der schriftlichen Befragung wäre am wenigsten geeignet?

    <p>Eine wenig strukturierte Befragung mit offenen Fragen. (D)</p> Signup and view all the answers

    Welches der folgenden Szenarien würde am ehesten den Einsatz von offenen Fragen in einer Befragung rechtfertigen?

    <p>Die Untersuchung eines wenig erforschten Phänomens, bei dem die Meinungen und Erfahrungen der Befragten im Vordergrund stehen. (A)</p> Signup and view all the answers

    Ein Forscher plant eine Studie über die Nutzung sozialer Medien bei Jugendlichen. Er hat bereits eine umfassende Literaturrecherche durchgeführt und Vorstudien analysiert. Welche Art von Fragen wäre für eine quantitative Befragung in dieser Phase am besten geeignet?

    <p>Vorwiegend geschlossene Fragen, um Hypothesen zu überprüfen und quantitative Daten zu erheben. (B)</p> Signup and view all the answers

    Welchen Vorteil bieten Online-Befragungen gegenüber traditionellen postalischen Befragungen?

    <p>Geringere Kosten und schnellere Datenerhebung. (B)</p> Signup and view all the answers

    Ein Forschungsteam entwickelt einen Fragebogen. In welcher Phase des Fragegenerierungsprozesses werden Variablen identifiziert?

    <p>Nach der Formulierung der Hypothesen, aber vor der Bestimmung der Indikatoren. (B)</p> Signup and view all the answers

    Bei der Entwicklung eines Fragebogens ist es wichtig auf die Auswertung zu achten. Warum ist dieser Schritt so wichtig?

    <p>Um sicherzustellen, dass die gesammelten Daten relevant für die Forschungsfrage sind und eine sinnvolle Analyse ermöglichen. (C)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Formulierungen ist bei der Gestaltung von Fragen in Fragebögen am wichtigsten?

    <p>Kurze und einfache Fragen, die für die Zielgruppe angemessen sind. (A)</p> Signup and view all the answers

    Warum sollte man bei der Formulierung von Fragen Unterstellungen vermeiden?

    <p>Um die Befragten nicht in eine bestimmte Richtung zu lenken. (A)</p> Signup and view all the answers

    Welchen Vorteil bietet die Verwendung von Umgangssprache in Fragebögen?

    <p>Sie erleichtert das Verständnis für alle Zielgruppen. (D)</p> Signup and view all the answers

    Was sollte man bei der Anzahl der Antwortalternativen beachten?

    <p>Eine überschaubare Anzahl (ca. 3-6) anbieten, um die Übersichtlichkeit zu wahren. (D)</p> Signup and view all the answers

    Warum ist es wichtig, ausgewogene (positive/negative) Antwortalternativen anzubieten?

    <p>Um sicherzustellen, dass alle möglichen Meinungen repräsentiert werden und Antwortverzerrungen zu vermeiden. (C)</p> Signup and view all the answers

    Was sollte bezüglich hypothetischer Fragen beachtet werden?

    <p>Hypothetische Fragen sollten vermieden werden. (A)</p> Signup and view all the answers

    Welchen Zweck erfüllt die Einleitung eines Fragebogens hauptsächlich?

    <p>Sie dient dazu, die Teilnehmenden über den Urheber/Absender des Fragebogens zu informieren. (C)</p> Signup and view all the answers

    Warum sollte man Antwortmuster in einem Fragebogen nicht zu oft wechseln, aber dennoch Vorsicht vor Monotonie walten lassen?

    <p>Um die Auswertung der Daten zu vereinfachen und gleichzeitig die Aufmerksamkeit der Teilnehmenden zu erhalten. (D)</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage beschreibt korrekt die Nullhypothese ($H_0$) bei einem zweiseitigen Hypothesentest für eine relative Häufigkeit $p$?

    <p>Der relative Anteil $p$ des Merkmals in der Grundgesamtheit ist gleich einem bestimmten Wert $p_0$. (A)</p> Signup and view all the answers

    Der Verwerfungsbereich $V$ in einem zweiseitigen Hypothesentest beinhaltet...

    <p>die unwahrscheinlichsten Stichprobenergebnisse unter der Annahme, dass die Nullhypothese wahr ist. (D)</p> Signup and view all the answers

    Was bedeutet es, einen Fehler 1. Art bei einem Hypothesentest zu begehen?

    <p>Die Nullhypothese wird verworfen, obwohl sie in Wahrheit richtig ist. (D)</p> Signup and view all the answers

    Welche Testart wäre am besten geeignet, um zu untersuchen, ob sich die durchschnittliche Körpergröße von zwei unabhängigen Gruppen (metrische Daten, Normalverteilung) signifikant unterscheidet?

    <p>T-Test für unabhängige Stichproben (D)</p> Signup and view all the answers

    In welcher Situation wäre der U-Test nach Mann und Whitney einem T-Test vorzuziehen?

    <p>Wenn die Daten ordinal skaliert sind. (B)</p> Signup and view all the answers

    Wann ist die Anwendung eines Chi-Quadrat-Tests angemessen?

    <p>Beim Untersuchen von Unterschieden in kategorialen Daten. (D)</p> Signup and view all the answers

    Für welche Art von Daten ist eine ANOVA (Varianzanalyse) geeignet?

    <p>Metrisch skalierte Daten mit Normalverteilung und mehr als zwei Gruppen. (C)</p> Signup and view all the answers

    Bei einer ANOVA wird der F-Wert berechnet. Was sagt ein hoher F-Wert aus?

    <p>Es gibt signifikante Unterschiede zwischen den Gruppenmittelwerten. (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage über die Irrtumswahrscheinlichkeit des U-Tests ist korrekt, wenn die Normalverteilungsannahme abgelehnt wird?

    <p>Die Irrtumswahrscheinlichkeit kann deutlich überhöht sein. (D)</p> Signup and view all the answers

    Warum ist das Testen der Normalverteilungsannahme bei kleinen Stichproben problematisch?

    <p>Weil die Teststärke zu gering ist und selbst bei starken Abweichungen von der Normalverteilung die Nullhypothese oft nicht abgelehnt wird. (D)</p> Signup and view all the answers

    Welche Empfehlung geben Kubinger et al. bezüglich der Anwendung statistischer Tests, wenn beide Stichproben einen Umfang von ≥ 30 haben?

    <p>Den Welch-Test ohne vorheriges Testen der Normalverteilungsannahme oder Varianzhomogenität verwenden. (D)</p> Signup and view all the answers

    Was ist das Ziel der linearen Regression im Kontext von Einflusshypothesen?

    <p>Die Schätzung des Achsabstandes und der Koeffizienten der Geradenfunktionen aus der Punktwolke der Daten. (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche Skalierung müssen Variablen in einer linearen Regression typischerweise aufweisen?

    <p>Intervallskaliert (metrisch skaliert). (D)</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt die einfache lineare Regression?

    <p>Den Einfluss einer unabhängigen Variable auf eine abhängige Variable. (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen zur Festlegung von abhängigen und unabhängigen Variablen in einer linearen Regression ist korrekt?

    <p>Die Festlegung muss theoretisch begründet sein. (D)</p> Signup and view all the answers

    Wann kann es vorkommen, dass ein U-Test Signifikanz anzeigt, während ein t-Test dies nicht tut?

    <p>Wenn die Verteilungen der Stichproben schief sind. (C)</p> Signup and view all the answers

    Flashcards

    Quantitative Befragung

    Eine Forschungsform, die auf standardisierten Fragen basiert, um Daten zu sammeln.

    Offene Fragen

    Fragen, die den Befragten ermöglichen, frei zu antworten und zu erkunden.

    Geschlossene Fragen

    Fragen, die vorgegebene Antwortmöglichkeiten bieten, oft ja/nein oder multiple choice.

    Teilstrukturierte Befragung

    Fragen, die eine Mischung aus offenen und geschlossenen Formaten beinhalten.

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    Schema der Fragegenerierung

    Ein Prozess zur Systematisierung der Erstellung von Fragen nach Forschungsfragen und Hypothesen.

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    Indikatoren

    Messbare Variablen, die zur Erfassung bestimmter Aspekte einer Hypothese verwendet werden.

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    Variablen

    Merkmale oder Eigenschaften, die untersucht werden und variieren können.

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    Erhebungsmethoden

    Techniken, um Informationen von Befragten zu sammeln, z.B. postalisch oder online.

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    Direkte Fragen

    Fragen, die klar und direkt Informationen einholen.

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    Indirekte Fragen

    Fragen, die auf subtilere Weise Informationen anfordern.

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    Einleitungsfragen

    Fragen, die in ein Thema einführen und Kontext geben.

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    Skalafragen

    Fragen mit vorgegebener Rangordnung zu Intensität oder Häufigkeit.

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    Ausstrahlungseffekt

    Einfluss einer Frage auf die Wahrnehmung weiterer Fragen.

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    Entscheidungsfelder bei der Fragegenerierung

    Bereiche, in denen Entscheidungen über Fragen getroffen werden, z.B. Inhalt, Formulierung und Abfolge.

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    Phasen der Fragebogenentwicklung

    Schritte zur Erstellung eines Fragebogens, darunter Themenpräzisierung und Fragenformulierung.

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    Präzisierung des Themas

    Eingrenzung und Klärung von Inhalten, die erfragt werden sollen, unter Berücksichtigung ihrer Bedeutsamkeit.

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    Formulierung von Fragen

    Erstellung klarer und verständlicher Fragen zu den festgelegten Themen und Hypothesen.

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    Ordnung der Fragen

    Reihenfolge der Fragen im Fragebogen, inklusive Einleitung und Vermeidung peinlicher Fragen an den Anfang.

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    Überprüfung des Fragebogens

    Testen des Fragebogens auf Verständlichkeit und Dauer mit Befragten, eventuell mit Revision.

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    Hauptuntersuchung vorbereiten

    Auswahl der Stichprobe für die Hauptuntersuchung und Entscheidung über Versuchsplanung.

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    Standardisierung der Befragung

    Entscheidung über Ausmaß der Standardisierung und ob schriftliche oder mündliche Interviews durchgeführt werden.

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    Häufigkeitsfragen

    Fragen, die nach der Frequenz eines Verhaltens oder Ereignisses fragen.

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    Intensitätsfragen

    Fragen, die den Grad oder die Stärke einer Meinung oder Erfahrung messen.

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    Frageformulierung

    Regeln zur Erstellung klarer, anschaulicher und verständlicher Fragen.

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    Vermeidung von Fremdwörtern

    Die Nutzung einfacher Sprache ohne komplizierte Begriffe in Fragen.

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    Keine suggestiven Fragen

    Fragen, die nicht eine bestimmte Antwort nahelegen.

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    Antwortalternativen

    Optionen, die den Befragten angeboten werden müssen, um auf Fragen zu antworten.

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    Positive/negative Alternativen

    Gegensätzliche Optionen, die eine ausgewogene Antwort ermöglichen.

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    Reihenfolgeeffekte

    Der Einfluss der Anordnung von Fragen oder Antworten auf die Befragten.

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    U-Test

    Ein nichtparametrischer Test zur Überprüfung der Mittelwertsgleichheit zweier Gruppen.

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    Normalverteilungsannahme

    Die Annahme, dass Daten einer Normalverteilung folgen, wichtig für viele statistische Tests.

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    t-Test

    Ein parametrischer Test zur Überprüfung der Mittelwertsgleichheit, voraussetzt Normalverteilung.

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    Welch-Test

    Ein Modifikation des t-Tests, die keine Voraussetzung an Varianzen stellt.

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    Levene-Test

    Ein Test zur Überprüfung der Gleichheit der Varianzen in mehreren Gruppen.

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    Lineare Regression

    Ein Verfahren, um den Einfluss unabhängiger Variablen auf eine abhängige Variable zu modellieren.

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    abhängige und unabhängige Variablen

    Unabhängige Variablen beeinflussen die abhängigen Variablen in Studien.

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    Intervallskaliert

    Eine Skalierung, bei der Abstände zwischen Werten gleich sind, z.B. Temperatur.

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    Nullhypothese (H0)

    Die Annahme, dass der relative Anteil 𝑝 eines Merkmals in der Grundgesamtheit gleich 𝑝0 ist.

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    Alternativhypothese (H1)

    Die Annahme, dass der relative Anteil 𝑝 eines Merkmals in der Grundgesamtheit von 𝑝0 verschieden ist.

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    Stichprobe

    Eine zufällige Auswahl von n Elementen aus der Grundgesamtheit zur Untersuchung.

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    Binomialverteilung

    Eine Wahrscheinlichkeitsverteilung, die die Anzahl der Erfolge in n Versuchen beschreibt.

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    Verwerfungsbereich (V)

    Der Bereich von Häufigkeiten, die gegen die Nullhypothese H0 sprechen.

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    Fehler 1. Art

    Ein Fehler, bei dem die Nullhypothese H0 fälschlicherweise abgelehnt wird.

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    Fehler 2. Art

    Ein Fehler, bei dem die Nullhypothese H0 fälschlicherweise angenommen wird.

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    Study Notes

    Einführung in die empirische Forschung - Ausgewählte Grundlagen

    • Der Vortrag behandelt Grundlagen der empirischen Forschung, insbesondere die quantitative Befragung.
    • Der Referent ist HS-Prof. Mag. Dr. Jörg Spenger, BEd.
    • Die Veranstaltung findet an der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich statt.

    Die (eher) quantitative Befragung

    • Der Fokus liegt auf der schriftlichen Befragung als Methode der Datenerhebung.
    • Die Methode ist als quantitativ zu verstehen.

    Formen der schriftlichen Befragung

    • Es existieren verschiedene Formen der schriftlichen Befragung, die sich in ihrer Strukturierung unterscheiden.
    • Diese Formen sind: wenig strukturiert/offen (nichtstandardisiert), teilstrukturiert (teilstandardisiert) und stark strukturiert/geschlossen (vollstandardisiert).

    Durchführungsvarianten

    • Die Durchführung der schriftlichen Befragung kann in unterschiedlichen Situationen stattfinden.
    • Beispiele: gemeinsames Ausfüllen von Fragebögen (Gruppensituation), persönliche Verteilung und Abholung, postalische Befragung, Online-Befragung (z.B. LimeSurvey).

    Offene Fragen

    • Offene Fragen eignen sich für explorative Fragestellungen, bei denen noch wenig Informationen vorhanden sind.
    • Sie ermöglichen differenzierte Einstellungs- und Meinungsangaben bei Extremgruppen.
    • Die Analyse kann jedoch aufwendig sein, und die Befragten müssen ihre Antworten verbalisieren können.

    Geschlossene Fragen

    • Geschlossene Fragen setzen ein bereits vorhandenes Forschungsfeld voraus.
    • Sie sind Zeit- und Ressourcen sparend und ermöglichen die Befragung größerer Gruppen.
    • Im Gegensatz zu offenen Fragen bieten geschlossene Fragen eine geringere Kontrolle des Verständnisses.

    Schema der Fragegenerierung

    • Die Vorgehensweise bei der Formulierung von Forschungsfragen und Hypothesen wird in einem Schema von 5 Schritten geschildert.
    • Die Schritten sind: Formulierung der Forschungsfragen, Formulierung der Hypothesen, Variablen identifizieren, Indikatoren bestimmen und Fragen formulieren.
    • Ein Tipp darin ist, bei der Frageformulierung bereits an die Auswertung zu denken ("Warum möchte ich das wissen? Was bringt es mir für die Fragestellung?").

    Entscheidungsfelder bei der Fragegenerierung

    • Entscheidungen bzgl. Inhalt, Formulierung der Fragen, Antwortform und Abfolge der Fragen sind zentrale Aspekte bei der Fragegenerierung (nach Altrichter/Posch, 1998).

    Phasen der Fragebogenentwicklung

    • Der Fragebogenentwicklungsprozess basiert auf 5 Phasen (nach Wellenreuther, 1982).
    • Diese Phasen sind: Präzisierung/Einengung des Themas, Formulierung der Fragen, Ordnung der Fragen, Überprüfung des Fragebogens und Vorbereitung der Hauptuntersuchung.

    Präzisierung, Einengung des Themas

    • Der Fokus sollte auf der Klärung der zu erfragenden Inhalte liegen, sortiert nach Bedeutsamkeit.
    • Die Aufstellung von Hypothesen ist ein zentraler Bestandteil dieser Phase.
    • Die Entscheidung für schriftliche oder mündliche Befragung (z.B. Interview) sollte ebenfalls getroffen werden.
    • Eine Analyse der Literatur zu dem Thema ist essentiell.

    Formulierung von Fragen zu den interessierenden Bereichen

    • Fragen zu den relevanten Bereichen, die mit den Hypothesen in Zusammenhang stehen, sollen formuliert werden.
    • Es gilt, auf Balance, Konkretheit und Verständlichkeit zu achten, Variablen zu trennen und offene und geschlossene Fragen zu mischen.

    Ordnung der Fragen

    • Die Fragen sollten in einer logischen Reihenfolge angeordnet werden
    • Einleitungen, allgemeine Informationen, Motive, und die Zusicherung der Anonymität sollte am Anfang stehen.
    • Peinliche Fragen sollten nicht zu Beginn gestellt werden.
    • Die Abfolge der Fragen kann vom Fragekontext (z.B. Kontrollgruppen) abhängig sein.

    Überprüfung des Fragebogens

    • Ein Vortest auf mindestens 20 Befragten ist essentiell
    • Um etwaige "Unebenheiten" (z.B. Verständlichkeitsprobleme) in der Formulierung zu finden, werden Fragen nach "Unebenheiten" gestellt.
    • Die Dauer der Beantwortung und die Informativität der Fragen sind zu prüfen.

    Auswahl der Stichprobe

    • Die Planung der Stichprobenauswahl ist wichtig, um mögliche Variationen der unabhängigen Variablen zu berücksichtigen.
    • Es sollten ggf. Genehmigungen für die Stichprobe beantragt und Adressenlisten oder Termine vereinbart werden.

    Praktische Vorgangsweise einer Fragebogenkonstruktion

    • Im Rahmen praktischer Vorgangsweise einer Fragebogenkonstruktion, nach Spiel (1991), werden verschiedene Schritte zur Konstruktion von Fragebögen aufgezeigt.
    • Schritte beinhalten: Inhaltsbestimmung, Suche nach bestehenden Fragebögen, Festlegung der Bereiche, Erstellung eines vorläufigen Fragebogens, Verfassen der Instruktion und Einleitung, Pre- und Vortest sowie Revision und Testung.

    Strategische, dramaturgische Tipps zur Fragebogenkonstruktion

    • Übersichtlichkeit und grafische Gestaltung sind unerlässlich.
    • Übungsbeispiele, Titelblatt und Einleitung sollten dem Fragebogen hinzugefügt werden.
    • Demographische Daten sollten eingefügt oder an den Beginn/das Ende des Fragebogens plaziert werden.
    • Die Fragen sollten logisch und thematisch geordnet werden.
    • Überleitungsfragen (ggf.), Pufferfragen (Erholung), Platzierung wichtiger Fragen, Wechsel von schweren/leichten und offenen/geschlossenen Fragen (für langere Fragebögen) und Wechsel der Fragetechniken sind nützlich.
    • Kontrollfragen sollten in Erwägung gezogen werden.
    • Fragebogenlänge (ideal: unter 30 Minuten) ist zu beachten.

    Regeln der Frageformulierung und Antwortvorgabe

    • Formulierungen sollten kurz und einfach gehalten werden.
    • Vermeidung von doppelten Verneinungen, Unterstellungen, oder Überforderung des Befragten (Wissen, Länge).
    • Suggestivfragen sollten vermieden werden und Fragen neutral formuliert werden.
    • Achen über die Äquivalenz, die Gültigkeit und die Neutralität von möglichen Antwortvorgaben.

    Regeln der Frageformulierung und Antwortvorgabe 2

    • Externe statt interne Aufgaben
    • Vermeidung von vielen Antwortvorgaben
    • Die Auswahl der Antwortalternativen (positiv/negativ) muss ins Konzept integriert werden.
    • Reihenfolge- und Ausstrahlungseffekte sind zu beachten.
    • Die Anzahl der Kategorien soll zwischen 3 und 6 liegen; Tendenziell sollte eine mittlere/neutrale Kategorie vermieden werden, außer es ist notwenig.
    • Vermeidung von Antwortmustern, außer es ist notwenig.

    Inhalt der Einleitung/Instruktion

    • Der/die Verfasser*in des Fragebogens sollte genannt werden, z.B. der/die Lehrende oder das Institut.
    • Der Zweck der Erhebung und die Verwendung der Daten (z.B. für Forschungszwecke, keine Konsequenzen für die Teilnehmer*innen, anonyme Auswertung) sollte erklärt werden.
    • Motivation der Teilnehmer*innen sollte geweckt werden; ein Motivationsschub ist ggf. vorgesehen, z.B. kleine Belohnung.
    • Teilnehmer*innen sollten wissen, dass es kein „Richtig oder Falsch“ bei Antworten gibt und es sich um persönliche Antworten handelt.
    • Eine zusätzliche Anmerkung bzgl. Anonymität oder Datentransparenz ist ratsam.
    • Ggf. sollten Probebeispiele oder Hinweise für die Teilnehmer*innen angegeben werden; diese sollten eingefügt werden.
    • Dank für die Mithilfe der Teilnehmer*innen.

    Sonderfall postalische/elektronische Befragung

    • Vorteile: Unabhängigkeit der Befragten, Zeit- und Kosteneffizienz, Befragung weit verstreuter Personengruppen, mehr Zeit für die Antworten.
    • Nachteile: Keine direkte Motivierung, Unkontrollierbarkeit der Erhebungssituation, ggf. niedrige Rücklaufquote, Befürchtungen wegen fehlender Anonymität (Rückverfolgbarkeit).

    Notwendigkeiten bei postalischer/elektronischer Befragung

    • Aktualität und Verfügbarkeit der Adressen
    • Klar und verständlicher Fragebogen
    • Appell/Motivation zum Ausfüllen (z.B. Gewinnspiel)
    • Geschlossene Fragen sollten vorherrschen
    • Vermeidung von komplizierten Filtern/Gabelungen
    • Übersichtliche und thematische Gliederung des Fragebogens
    • Ggf. Beilagen
    • Adressierter und frankierter Umschlag
    • Anschreiben
    • Optimal: Zustellung am Freitag (Wochenende)
    • Vermeidung eines Massenversand-Eintrags

    Modell einer Antwortgenese

    • Es werden die einzelnen Schritte der Antwortvorgänge beschrieben.
    • Sie beinhalten: Frage als Stimulus, Antwortbereitschaft, Frageverständnis, Antwortverständnis, Antwortbekanntheit, Existenz der Antwort als Kategorie und die Auswahl einer Antwort.
    • Antwortvorgänge können wahr, subjektiv wahr, sozial erwünscht, usw. sein; absichtliche Verfälschungen sind ebenfalls möglich.

    Typische Verzerrungen

    • "Ja-Sage-Tendenz": Tendenz, bei vielen Fragen schnell „ja“ zu beantworten.
    • Zu schnelle Antworten: Schnell antworten aus Zeitdruck.
    • Orientierung an der Mitte/Neutralität: Tendenz, die Mitte im Auswahlprozess zu bevorzugen.
    • Vermeidung/Ausweichen: Vermeidung/Ausweichen aus unterschiedlichem Grund (mangelndes Wissen, Unverständnis der Fragestellung, Unklarheit), ggf. Verweigerung.
    • Sozial erwünschte Antworten: Antworten aus sozialer Erwünschtheit.
    • Absichtlich falsche Antworten: Absichtlich falsche Antworten.

    Typische Fehler bei der Konstruktion eines Fragebogens

    • Keine Ableitung der Fragen aus der Fragestellung
    • Zu deutliche Fragen (Fragen, welche zu einfach formuliert sind)
    • Unklare Begriffe
    • Unangemessene Sprache für die Befragten
    • Fehlende oder falsche Sozialdaten
    • Unklare Kategorien
    • Fehlende Einleitung/Erläuterungen

    Statistik

    • Die Sammlung, Analyse, Interpretation oder Presentation von Daten
    • Beschreibende Statistik (z.B. Erfassung und Darstellung durch Tabellen und Diagramme).
    • Beurteilende Statistik (z.B. Parameterschätzung, Hypothesentests).
    • Grundlage ist die Wahrscheinlichkeitstheorie.

    Skalentypen/Skalenniveaus

    • Nominalskalen: Klassifizierung in Kategorien (z.B. dichotom: ja/nein, polytom: mehrere Kategorien wie Blutgruppe). Kategorien müssen vollständig und sich gegenseitig ausschließen.
    • Ordinalskalen: Vergleich von Merkmalen im Sinne von "kleiner - gleich - größer" (Rangreihenfolge). Abstände zwischen den Kategorien sind nicht immer gleich. (z.B. Noten, Likert-Skalen).
    • Intervallskalen: Kennzeichen sind, dass Merkmale als Zahlen gegeben sind, die gleiche Abstände zwischen den Kategorien beinhalten. Es ist möglich, Differenzen und Summen zu bilden (z.B. Temperatur, IQ).
    • Wichtig: Der Zusammenhang zwischen Skalentypen und geeigneten statistischen Methoden ist immer zu beachten.

    Stichproben

    • Zufallsstichprobe: Elemente werden zufällig und in gleicher Wahrscheinlichkeit ausgewählt.
    • Klumpenstichprobe: Einzelne, zufällig ausgewählte Klumpen (z.B. Schulklassen) werden ausgewählt.
    • Geschichtete Stichprobe: Bestimmte Merkmale der Stichprobe werden prozentual analog zur Grundgesamtheit verteilt.

    Nullhypothese und Alternativhypothese

    • Die Nullhypothese ist die Annahme von keinem Unterschied oder Zusammenhang zwischen den Variablen.
    • Die Alternativhypothese wird verwendet um die Nullhypothese zu widerlegen.
    • Ausnahmen sind möglich (z.B. Tests auf Normalverteilung, Gleichheit der Varianzen).

    Fehler erster und zweiter Art

    • Fehler erster Art: Ablehnung einer korrekten Nullhypothese.
    • Fehler zweiter Art: Annahme einer falschen Nullhypothese.
    • Signifikanzniveau a kann nicht kontrollier worden.

    Statistische Testverfahren

    • Unterschiede bzgl. 2 Gruppen: t-Test (unabhängige Stichproben), U-Test nach Mann und Whitney, Chi-Quadrat-Test
    • Unterschiede bzgl. mehr als 2 Gruppen: ANOVA, Kruskal-Wallis-Test, Chi-Quadrat-Test
    • Veränderungshypothesen bzgl. 1 Zeitpunkt: t-Test (gepaarte Stichproben), Wilcoxon-Test, McNemar-Test, Cochran Q-Test
    • Veränderungshypothesen bzgl. mehr als 1 Zeitpunkt: Varianzanalyse mit Messwiederholung, Friedman-Test.
    • Zusammenhangshypothesen: Pearson-Korrelation (metrische Daten), Spearman-Korrelation (ordinalskalierte Daten), Cramér's V (Nominalskalen), lineare Regression, ordinale Regression, logistische Regression.

    Beispiele von Nullhypothesen

    • T-Test für unabhängige Stichproben: Erwartungswert der beiden Populationen ist gleich.
    • U-Test nach Mann und Whitney: Es ist gleich wahrscheinlich, dass ein Wert, zufällig aus der ersten Population ausgewählt, größer/kleiner ist als ein Wert, zufällig aus einer anderen Population ausgewählt.

    Chi-Quadrat-Test / Mehrfeldtafeln

    • Die Anwendung basiert auf der Chi-Quadrat-Verteilung, einer Summe von quadrierten Standardnormalverteilungen mit einer Anzahl von Freiheitsgraden.
    • Für die Ermittlung der Statistik werden erwartete Häufigkeiten in Zellen berechnet.
    • Die Nullhypothese besagt, dass die k Ausprägungen der Merkmale in den Stichproben identisch verteilt sind.
    • Die Teststatistik folgt einer Chi-Quadrat-Verteilung mit (k-1)(m-1) Freiheitsgraden.

    Bedingungen für den Chi-Quadrat-Test

    • Stichprobenumfang n muss größer als 30 sein.
    • Erwartete Häufigkeiten müssen zumindest 1 betragen.
    • Mindestens 80% der erwarteten Häufigkeiten sollten größer als 5 sein.

    Korrelationen (Zusammenhangshypothesen)

    • Pearson-Korrelation: Quotient von Kovarianz und Produkt der Standardabweichungen. Ergebnis liegt zwischen -1 und +1. Wird benutzt für metrische Merkmale mit Normalverteilung.
    • Spearman-Korrelation: Rangkorrelation, wird bei ordinalskalierten Merkmalen eingesetzt.
    • Bestimmung der Korrelation mit Permutationstest.

    Zusammenhangshypothesen bei Nominalskalierung

    • Phi-Koeffizient (Vierfelderkoeffizient): Für zwei dichotome Merkmale, Berechnung analog zur Pearson-Korrelation.
    • Cramér V-Korrelationskoeffizient: Wird verwendet, wenn mindestens ein Merkmal polytom ist.

    Effektstärken bei t-Tests und anderen Tests

    • Effektstärke nach Cohen (Cohen's d):
    • 0,10: schwacher Effekt
    • 0,30: mittlerer Effekt
    • 0,50: starker Effekt

    Diskussion t-Test / Welch-Test / U-Test

    • Welch-Test: Methode für gepaarte Stichproben ohne dieselbe Varianz.
    • U-Test: Methode ohne Normalverteilung- Voraussetzung.

    Lineare Regression

    • Methode zur Beschreibung des Einflusses einer oder mehrerer Variablen auf eine abhängige Variable.
    • Grundlage ist die Theorie der Geradengleichung.
    • Signifikanz und Bestimmtheitsmaß R2 helfen bei der Beurteilung des Erfolgs.

    Multiple lineare Regression

    • Beschreibung des Zusammenspiels verschiedener Variablen auf eine abhängige Variable.
    • Methode der kleinsten Quadrate zur Berechnung der Koeffizienten.
    • Durch Signifikanzwerte können Variablen ein- oder aussortiert werden.

    Präsentation und Dokumentation von wissenschaftlichen Daten

    • APA Richtlinien (7. Auflage) für Masterarbeiten
    • Vorlagen aus dem Intranet verwenden, 200.000 Zeichen inkl. Leerzeichen, max. Abweichung von +/- 10%.

    Zitierregeln

    • Direkte Zitate: Angabe des Autors, Erscheinungsjahr und Seitenzahl; ggf. Einrückung für längere Zitate.
    • Indirekte Zitate: Angabe des Autors, Erscheinungsjahr und Seitenzahl; eigene Worte, sinngemäße Wiedergabe.
    • Kurzbelege: Ein- oder zweifache Verwendung zur Kennzeichnung.

    Umsetzung von APA (7th Edition) in Word / SPSS

    • MS-Word: Integration noch nicht vollständig; alternative Programme sind empfehlenswert.
    • SPSS: Tabelle über die Funktion "Tabellenvorlagen" erzeugen, als docx exportieren und in die Vorlage kopieren.

    Geschlechtsinklusives Formulieren

    • In Personenbezeichnungen und anderen Formulierungen sollten nicht binäre Geschlechter berücksichtigt werden.
    • Vermeidung von geschlechtsgebundenen Pronomen/Ausdrücken.
    • Verwendung von Gendersternchen oder Geschlechtsneutralen Formulierungen.

    Beschreibung der Stichprobe

    • Angabe der Zusammensetzung der Stichprobe (Zufallstichprobe, Ad-hoc Stichprobe).
    • Angabe der Stichprobengröße und der relevanten Eigenschaften der Teilnehmer*innen (Alter, Geschlecht, Ausbildung etc).
    • Darstellung der Stichprobendaten in Tabellen oder Diagrammen.

    Deskriptive Ergebnisse

    • Häufigkeitsauszählungen (auch in Prozenten)
    • Mittelwert, Median, Maximum, Minimum, Spannweite, Standardabweichung in Abhängigkeit von zugrunde liegender Skalenart.
    • Darstellung der Ergebnisse in Tabellen oder Diagrammen.

    Berichten statistischer Ergebnisse im Auswertungsteil

    • Angabe des verwendeten Testverfahrens.
    • Angabe von p-Werten (Signifikanz) und/oder Koeffizienten.
    • Angabe der Höhe der Mittelwertunterschiede oder mittleren Ränge.
    • Angabe der Effektgröße (z.B., Cohen‘s d, Phi-Koeffizienten, etc).
    • Einordnen der Ergebnisse (ein/schwacher/mittel/starker Zusammenhang/Effekt).

    Signifikanzniveaus/Effektstärken

    • Signifikanzniveaus (z.B., <0,05, <0,01) sowie Effektstärken (z.B., nach Cohen‘s d, Phi-Koeff, etc) müssen bei der Interpretation der Ergebnisse korrekt angegeben werden.
    • Die Werte helfen, den Effekt einer Variabilität einzugrenzen.

    Weitere Beispiele (Testverfahren):

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    Quiz Team

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    Description

    Dieses Quiz behandelt die verschiedenen Aspekte der Fragebogenerstellung, einschließlich Fragetypen, Filterfragen, Trichterung und die Erfassung von Einstellungen. Es werden auch die Entscheidungsfelder bei der Fragegenerierung und die Phasen der Fragebogenentwicklung untersucht. Ziel ist es, ein Verständnis für die Gestaltung effektiver Fragebögen zu entwickeln.

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