Flektierbare und nicht flektierbare Wörter
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Questions and Answers

Welche Aussage beschreibt am besten den Unterschied zwischen flektierbaren und nicht flektierbaren Wörtern?

  • Nicht flektierbare Wörter haben immer einen Artikel, flektierbare nicht.
  • Flektierbare Wörter können ihre Wortform ändern, während nicht flektierbare Wörter dies nicht können. (correct)
  • Flektierbare Wörter sind immer Substantive, nicht flektierbare sind Adverbien.
  • Nicht flektierbare Wörter werden dekliniert, flektierbare konjugiert.

Der Begriff 'Genus' bezieht sich ausschließlich auf die Anzahl der Objekte (Singular oder Plural).

False (B)

Nennen Sie die vier Fälle (Kasus) im Deutschen.

Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ

Wörter, die nach Kasus, Numerus, Genus und Person ihre Form ändern können, nennt man ______.

<p>deklinierbar</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Kategorien den entsprechenden Beispielfragen zu, die diese Kategorien definieren:

<p>Nominativ = Wer oder was? Genitiv = Wessen? Dativ = Wem oder was? Akkusativ = Wen oder was?</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Wortarten ist nicht flektierbar?

<p>Adverbien (D)</p> Signup and view all the answers

Die Syntax beschäftigt sich hauptsächlich mit der Bedeutung einzelner Wörter.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Warum können Sprecher einer Sprache auch Nonsenswörter verstehen?

<p>Weil sie aufgrund der bekannten Wortstellung und grammatikalischen Struktur Rückschlüsse ziehen können. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Adpositionen ist ein Beispiel für eine Zirkumposition?

<p>um des Friedens Willen (C)</p> Signup and view all the answers

Verbindende Konjunktionen verbinden hauptsächlich Satzteile und schränken die Satzstruktur nicht ein.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Eine ___________ ist eine Adposition, die sowohl vor als auch nach der nominalen Phrase stehen kann.

<p>Ambiposition</p> Signup and view all the answers

Welches Kriterium unterscheidet Präpositionen von Konjunktionen laut der Tabelle?

<p>Forderung eines Kasus (C)</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie ein Beispiel für eine Modalpartikel und erklären Sie kurz ihre Funktion im Satz.

<p>Ja, drückt aus, dass der Sprecher davon ausgeht, dass der Zuhörer die Information bereits kennt oder erwartet.</p> Signup and view all the answers

Welche Funktion haben Fokuspartikel hauptsächlich?

<p>Sie deuten Fokusalternativen an. (D)</p> Signup and view all the answers

Antwort- und Steigerungspartikel können niemals alleine als Antworten fungieren.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Partikelarten ihrer jeweiligen Funktion zu:

<p>Modalpartikel = Drückt Sprecher-Einstellungen aus Fokuspartikel = Deutet Fokusalternativen an Antwortpartikel = Fungiert als Antwort Steigerungspartikel = Steigert einen Ausdruck</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Kategorien von Wörtern sind nicht konjugierbar?

<p>Adjektive (B)</p> Signup and view all the answers

Das Genus eines Wortes verändert sich durch Konjugation.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie drei grammatische Dimensionen, entlang derer Verben im Deutschen konjugiert werden können.

<p>Person, Numerus, Tempus</p> Signup and view all the answers

Das Verb 'sein' gehört zu den ______.

<p>Hilfsverben</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Modalverben ihrer Bedeutung zu (Hinweis: Eine grobe Zuordnung genügt):

<p>müssen = Notwendigkeit können = Fähigkeit/Möglichkeit wollen = Wunsch/Absicht dürfen = Erlaubnis</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage trifft nicht auf Adjektive zu?

<p>Sie sind konjugierbar. (D)</p> Signup and view all the answers

Artikel sind sowohl deklinierbar als auch konjugierbar.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Geben Sie ein Beispiel für ein Verb im Passiv an, das von dem Aktivsatz 'Ich lese das Buch' abgeleitet ist.

<p>Das Buch wird (von mir) gelesen.</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden grammatischen Kategorien ist kein Bestandteil der Konjugation?

<p>Deklination (B)</p> Signup and view all the answers

Das Wort 'Segel' besteht aus zwei Morphemen, nämlich 'se' und 'gel'.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

__________ sind gebundene Morpheme, die vor dem Bezugselement stehen.

<p>Präfixe</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie einen Unterschied zwischen freien und gebundenen Morphemen.

<p>Freie Morpheme können selbstständig als Wörter auftreten, während gebundene Morpheme nur als Teile von Wörtern vorkommen.</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage trifft nicht auf Affixe zu?

<p>Sie verändern die grammatische Funktion eines Wortes <strong>nicht</strong>. (D)</p> Signup and view all the answers

Flexion ist die Veränderung von Wörtern nach beliebigen Kriterien.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden syntaktischen Funktionen können Konstituenten übernehmen?

<p>Alle oben genannten (A)</p> Signup and view all the answers

Ein __________ ist ein Affix, das innerhalb eines größeren Wortes steht, wie möglicherweise in der Form 'ge-lach-t'.

<p>Infix</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Beispiele den entsprechenden Morphemtypen zu:

<p>Haus = Freies Morphem -st (in 'du sagst') = Gebundenes Morphem (Suffix) ver- (in 'verkaufen') = Gebundenes Morphem (Präfix)</p> Signup and view all the answers

Das Prädikat beschreibt, wer oder was handelt, während das Subjekt angibt, was das Subjekt tut.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Funktion hat das Flexionselement '-st' im Wort 'segelst'?

<p>Es kennzeichnet die 2. Person Singular im Präsens. (A)</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie eine Funktion, die Adverbiale Bestimmungen im Satz übernehmen.

<p>Gibt zusätzliche Informationen zur Handlung, z.B. Zeit, Ort, Grund oder Art und Weise.</p> Signup and view all the answers

Ein Attribut ergänzt ein [blank1], um es näher zu beschreiben.

<p>Substantiv</p> Signup and view all the answers

Erklären Sie kurz den Begriff 'Morphologie'.

<p>Morphologie ist die Lehre von den Formen der Wörter und ihrer Struktur, insbesondere der Analyse von Morphemen.</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Objektarten gibt es im Deutschen?

<p>Alle oben genannten (A)</p> Signup and view all the answers

Satzglieder können nicht durch ein Pronomen ersetzt werden.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die Satzglieder ihren typischen nominalen Entsprechungen zu:

<p>Subjekt = Nominalphrase (NP) Objekt = Nominalphrase (NP) oder Präpositionalphrase (PP) Prädikat = Verbalphrase (VP)</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie einen Test, um festzustellen, ob eine Wortgruppe ein Satzglied ist.

<p>Verschiebe Test</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Eigenschaften treffen nicht auf ein Possessivkompositum zu?

<p>Das Erstglied bezeichnet eine Handlung, die mit dem Zweitglied ausgeführt wird. (C)</p> Signup and view all the answers

Bei Rektionskomposita bezeichnet das Erstglied das Objekt einer Handlung des Zweitgliedes.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Was unterscheidet ein Rektionskompositum von einem Nicht-Rektionskompositum?

<p>Beim Rektionskompositum ist das Erstglied ein Argument des verbalen Stammes im Zweitglied; beim Nicht-Rektionskompositum nicht. (D)</p> Signup and view all the answers

Bei der ______ wechselt ein Wort seine Wortart, z.B. vom Verb zum Substantiv.

<p>Konversion</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage trifft nicht auf die Konversion zu?

<p>Bei der Konversion ändert sich immer die Form des Wortes. (A)</p> Signup and view all the answers

Ein phonologisches Wort entspricht immer einem flexivischen Wort.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie ein Beispiel für ein Determinativkompositum.

<p>blütenweiß</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Begriffe ihren Definitionen zu:

<p>Lexem = Wort unabhängig von seiner Flexion Flexivisches Wort = Eine Form eines gleichen Wortes Morphologie = Beschreibt die Wortstruktur Partikel = Oft abtrennbar vom Verb</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Syntax

Die Anordnung von Wörtern, um generelle grammatikalische Regeln und Aussagen zu bilden.

Deklinierbare Kategorien

Genus (grammatikalisches Geschlecht), Kasus (Fall), Numerus (Anzahl).

Flektierbare Wörter

Wörter, die ihre Form ändern können. Beispiele: Substantive, Adjektive, Verben, Artikel, Pronomen.

Unflektierbare Wörter

Wörter, die ihre Form nicht ändern. Beispiele: Konjunktionen, Präpositionen, Adverbien, Partikeln, Interjektionen.

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Deklination

Die Veränderung der Wortform in Bezug auf Kasus, Numerus, Genus und Person.

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Nominativ

Wer oder was?

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Genitiv

Wessen?

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Dativ

Wem oder was?

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Genus

Das grammatische Geschlecht eines Nomens (männlich, weiblich, sächlich).

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Konjugation

Die Veränderung eines Verbs in Bezug auf Person, Numerus, Tempus, Modus und Genus Verbi.

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Modalverben

Verben, die eine Handlung oder einen Zustand näher bestimmen. Beispiele sind 'wollen', 'müssen', 'können'.

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Nicht flektierbare Wörter

Wörter, die nicht ihre Form verändern (z.B. Konjunktionen, Präpositionen).

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Definitheit

Bestimmt, ob ein Nomen bekannt oder unbekannt ist (z.B. 'der' vs. 'ein').

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Steigerbares Adjektiv

Ein Wort, das ein Nomen beschreibt und gesteigert werden kann (Grundform, Komparativ, Superlativ).

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Hilfsverben

Hilfsverben, die zur Bildung von zusammengesetzten Zeitformen verwendet werden.

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Präposition

Adpositionen, die vor der Nominalphrase stehen. Zum Beispiel: auf dem Tisch.

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Postposition

Adpositionen, die hinter der Nominalphrase stehen. Zum Beispiel: Der Wahrheit halber.

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Zirkumposition

Adpositionen, die die Nominalphrase umschließen. Zum Beispiel: um des Friedens Willen.

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Ambiposition

Adpositionen, die sowohl vor als auch nach der Nominalphrase stehen können. Zum Beispiel: wegen des Ruhms / des Ruhmes wegen.

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Modalpartikel

Unflektierbare Wörter, die Sprecher-Einstellungen oder Erwartungen ausdrücken und oft weglassbar sind. Zum Beispiel: ja, halt, wohl.

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Fokuspartikel

Partikel, die sich auf betonte Ausdrücke beziehen und Fokusalternativen andeuten. Zum Beispiel: sogar, nur.

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Antwort- & Steigerungspartikel

Partikel, die Ausdrücke steigern oder als alleinige Antworten fungieren. Zum Beispiel: sehr, ja, nein.

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Verbindende Konjunktionen

Verbinden Satzteile. Unterordnen Nebensätze in übergeordnete Sätze. Beispiel: Anton kommt oder Amina kommt.

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Morphologie

Die Lehre von der Struktur und Form der Wörter.

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Flexion

Die Veränderung von Wörtern in Bezug auf grammatische Kategorien.

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Morphem

Ein Wortbestandteil, der eine Bedeutung trägt und nicht weiter in kleinere bedeutungstragende Teile zerlegt werden kann.

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Freie Morpheme

Morpheme, die selbstständig als Wörter auftreten können.

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Gebundene Morpheme

Morpheme, die nur als Teil eines größeren Wortes vorkommen können.

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Präfixe

Affixe, die vor dem Bezugselement stehen.

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Suffixe

Affixe, die hinter dem Bezugselement stehen.

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Infixe

Affixe, die innerhalb eines größeren Wortes stehen

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Zirkumfixe

Affixe, die das Bezugselement umgeben.

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Subjekt

Wer oder was handelt oder betroffen ist.

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Prädikat

Was das Subjekt tut oder was mit ihm geschieht.

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Objekt

Ergänzt das Prädikat und beschreibt, auf wen oder was sich die Handlung bezieht.

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Akkusativobjekt (direktes Objekt)

Beschreibt, auf wen oder was sich die Handlung direkt bezieht.

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Dativobjekt (indirektes Objekt)

Beschreibt, auf wen oder was sich die Handlung indirekt bezieht.

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Adverbiale Bestimmung

Gibt zusätzliche Informationen zur Handlung (Zeit, Ort, Grund, etc.).

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Attribut

Beschreibt ein Substantiv näher.

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Prädikativ

Gibt eine Eigenschaft oder einen Zustand des Subjekts/Objekts an (mit sein/werden).

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Determinativkompositum

Ein Kompositum, bei dem das Erstglied das Zweitglied näher bestimmt.

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Kopulativkompositum

Ein Kompositum, bei dem die Glieder gleichrangig sind.

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Possessivkompositum

Erst- und Zweitglied bezeichnen KEINE Referenten.

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Rektionskompositum

Erstglied ist ein Argument des verbalen Stammes des Zweitgliedes.

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Nicht-Rektionskompositum

Erstglied ist KEIN Argument des verbalen Stammes, sondern spezifiziert anderweitig.

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Konversion (Wortartwechsel)

Ein Wortartwechsel, z.B. von Adjektiv zu Substantiv.

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Lexem

Ein Wort unabhängig von seiner Flexion.

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Study Notes

2. Vorlesung: Syntaktische Kategorien und Morphologie

  • Syntax bezieht sich auf „Wortstellungen" für allgemeine Aussagen und die Position von Artikeln vor Substantiven.
  • Auch mit Nonsenswörtern lassen sich verständliche Aussagen bilden, z.B. „Der Benzilplaut promt das wenzipul", da Sprecher trotz unbekannter Elemente und Wörter viel verstehen können.
  • Genus (grammatikalisches Geschlecht): Maskulinum, Femininum, Neutrum.
  • Kasus (Fall): Nominativ (Wer oder was?), Genitiv (Wessen?), Dativ (Wem oder was?), Akkusativ (Wen oder was?).
  • Numerus: Singular und Plural.

Wortarten und ihre morphologischen Eigenschaften

  • Wortarten werden in flektierbare und nicht flektierbare unterteilt.
  • Nicht flektierbare: Konjunktionen, Präpositionen, Adverbien, Partikeln, Interjektionen.
  • Flektierbare Wörter: Wortform ändert sich (z.B. „Hund" wird zu „des Hundes").
  • Unflektierbare Wörter: Wortform ändert sich nicht.
  • Deklinierbar: Kategorien wie Kasus, Numerus, Genus, Person.
  • Konjugierbar: Verben.
  • Deklination Beispiele:
    • Substantiv: „der Hund", „des Hundes", „dem Hund", „den Hund".
    • Adjektiv: „der süße Hund", „des süßen Hundes", „dem süßen Hund".
  • Numerus-Beispiel: „eine süße Katze" (Singular), „zwei süße Katzen" (Plural).
  • Genus-Beispiel: „ein süßer Hund", „eine süße Katze", „ein süßes Kaninchen".
  • Konjugation: Verben werden nach Dimensionen wie Person, Numerus, Tempus, Modus und Genus Verbi flektiert.
    • Beispiele: Hilfsverben (haben, sein, werden), Modalverben (dürfen, können, mögen, müssen, sollen, wollen).

Paradigmen und Flexionsoptionen

  • Paradigmen (Deklinationen und Konjugationen) sind für deklinierbare und konjugierbare Wörter relevant, aber nicht immer leicht unterscheidbar.
  • Pronomen (deklinierbares Wort) haben Person: ich, du, er/sie/es.
  • Artikel(deklinierbares Wort) haben Definitheit: ein Haus (indefinit), das Haus (definit).
  • Adjektive (deklinierbares Wort) sind steigerbar: groß, größer, am größten.
  • Adverbien (nicht deklinierbar) sind nicht steigerbar.

3. Vorlesung: Syntaktische Kriterien der Klassifikation

  • Wortarten helfen, vergleichbare Strukturen in der Sprache zu definieren und die Variabilität im Satzaufbau zu ermöglichen.
  • Kinder entwickeln früh ein Gefühl für ähnliche Kategorien.
  • Wörter einer bestimmten Wortart können an Positionen stehen, die typisch für diese Wortart sind.
  • Die grammatische Vergleichbarkeit unterstützt die Variabilität im Satzaufbau.
    • Beispiel: „Die Katze sitzt gern auf der Matratze".
  • Wortarten geben Ersetzungsoptionen vor (z.B. 10 Alternativen für den Artikel „die", 500 Verben für „sitzen", 25 Adverbien für „gern", 5 Präpositionen für „auf").
  • Grammatik ermöglicht es, Sätze kreativ zu generieren und flexibel zu kommunizieren.
  • Das Gehirn lernt Morpheme/Wörter, um Sätze zu bilden.
  • Unflektierbare Wörter: Konjugieren nicht, flektieren nicht, haben keine Paradigmen, kommen nur in Verbindungen im Satz vor.
  • Kriterien der Syntax: Wortstellungsmuster, Abhängigkeiten anderer Elemente.
  • Syntax: Flexible Wortstellung (z.B. „Peter geht gleich weg" = „Gleich geht Peter weg"). Manche Positionen sind stark reguliert.
  • Adverbien sind im Vorfeld unflektierbar.

(Sub-)Typen von Adverbien

  • Präpositionen vergeben Kasus und stehen im Zusammenhang mit nominalen Ausdrücken, können aber nicht alleine stehen.
  • Nominale Ausdrücke beziehen sich auf den Kasus der Präposition.
  • Sub-Typen von Adverbien sind durch ihren semantischen Beitrag klassifiziert:
    • Temporale Adverbien (Zeitbezug): heute, gestern, oft.
    • Lokale Adverbien (Ortsbezug): hier, dort, überall.
    • Satzadverbien (Bezug zum Satz): leider, glücklicherweise, vielleicht.
  • Unflektierbare Wörter: Kriterien sind Kasus und Beziehung zu Nomen.

3. Vorlesung (Fortsetzung): Kasusvergabe und Adpositionen

  • Präpositionen stehen im Zusammenhang mit nominalen Ausdrücken.
    • Sie treten nicht allein auf, abhängig von einem nominalen Ausdruck.
    • Der nominale Ausdruck bestimmt den Kasus der Präposition.
      • Beispiel: "Ich werfe das Buch auf den Tisch" (direktional), "Das Buch liegt auf dem Tisch" (lokal), *"Ich werfe das Buch" (ungrammatisch).

Sub-Typen von Adpositionen

  • Präposition vor nominaler Phase: auf dem Tisch
  • Postposition dahinter: Der Wahrheit halber
  • Zirkumposition drumherum: um des Friedens Willen
  • Ambiposition variabel: wegen des Ruhms / des Ruhmes wegen

Verbindende Konjunktionen

  • Abhängig von Verbindungen der Satzteile
  • Untergeordnete Nebensätze übergeordneten Satz
  • Stark eingeschränkt

Beispiele

"(Anton kommt) oder (Amina kommt)" "(Amina kommt) und (geht)"

  • "Tim kommt herein und stellt die Tasche ab."

Modalpartikel (ja, halt, wohl)

  • Unflektierbar, kongruieren nicht
  • Drücken häufig Sprecher Einstellungen/ Erwartungen aus
  • Nur in bestimmten Satztypen
  • Oft weglassbar
  • Nicht in allen Sprachen verfügbar
  • Nicht in morphologischen Relation involviert
  • "Füllwort"

Beispiele

  • "Peter hat ja gelogen"(das weißt du schon)
  • "Peter hat doch gelogen"(im gegenteil)
  • "Peter hat wohl gelogen"(nicht sicher)
  • "Er hat ja gelogen ≠ "Hat er ja gelogen?"

Fokuspartikel

  • Bezogen auf betonte Ausdrücke
  • Deutet Fokus Alternativen an
  • Nachwortstellung variieren
  • Beispiele Sogar Peter hat gelogen" (andere Person war wahrscheinlicher)
  • "Ich habe nur Pommes gekauft!" ( ich habe nichts anderes gekauft "Nur ICH habe Pommes gekauft" - niemand sonst)

Antwort- & Steigerungspartikel

  • Seigern Ausdruck
  • Beispiele
  • "Sie ist schlau -> Sie ist sehr ungemein schlau."

Fungieren meist alleine als Antworten Beispiele

  • "Kommst Du? "Ja."
  • It denn schon wieder Karneval? — „Nein.”

4. Vorlesung: Morphologie I

  • Morphologie: Morph (Form), Logie (Lehre).
  • Flexion: Veränderung von Wörtern nach bestimmten grammatischen Kategorien.
  • Grammatische Kategorien: Konjugation, Deklination & Komparation.
  • Konjugation: Veränderung nach Person, Numerus, Tempus, Modus, Genus Verbi. Tritt nur beim Verb auf.

Wissen unendlich viele Wörter

  • Beispiele: Hausmeisterstellvertreterpostenanwärter.
  • Hausmeisterstellvertreterpostenanwärterformular.
  • Hausmeisterstellvertreterpostenanwärterbewerbung.

Bausteine

  • Lange "Quatschwörter" aus kleinen Bestandteilen ausgebaut.
  • Hausmeister - Stellvertreter - Posten.
  • Auch diese "kleineren enthaltenen" Wörter bestehen aus noch kleineren Teilen.
  • Haus - Meister - Stell - vertreter - Posten.

Morpheme

  • Gibt keine kleineren Teile.
  • Die noch Bedeutung haben
  • Aber: "segelst" enthält zwei Morpheme. Das Verb "Segel" (ich Segel-e, Du Segel-st,...). & das Flexionselement "-st".

Typen von Morphemen

  • Morpheme, die "selbstständig" auftreten können: "Haus, "Meister", "Posten" freie Morpheme.
  • Morpheme, die also Teile von (größeren) Wörtern auftreten: "-st", "-en", "-ver", "ung" gebundene Morpheme.

Präfixe Affixe (gebundene Morpheme)

  • Stehen vor dem Bezugselement
  • Beispiele: be grünt / un gut / ver-klop p-en

Circumfixe Affixe

  • Stehen um Bezugselement
  • Beispiele: ge -lach-t / ge-lauf-en / das Ge-red-e

Suffixe Affixe

  • Stehen hinter Bezugselement
  • Beispiele: ich Segel-e, Du segel-st, er/sie/es Segel-t / Schön-Heit / Drähn-ung / Einig-keit.

Infixe Affize

  • Innerhalb eines größeren Wortes
  • Umstritten, ob es in Deutschland gibt.
  • Beispiele: Enthält "lach-t-e" ein Infix oder zwei Suffixe? / Enthält "funktionsuntüchtig" ein Infix oder Präfix"
  • Typen von Morphemen / Die folgende Übersicht zeigt Morphemtypen:

5. Vorlesung: Wortbildung II

  • Unterscheidung zwischen Determinativkompositum und Kopulativkompositum.
    • Bsp: Blütenweiß vs. Schwarz-weiss.
  • Possessivkompositum: Erst- und Zweitglied bezeichnen KEINEN Referenten (z.B. „Vierzylinder", „Rotkehlchen").

Determinativkomposita - 2 wichtige Untertypen

1. Rektionskomposita

- Das Erstglied ist Argument eines Teils des Zweitgliedes (Käfer-(Fahr-er), Enten-(Fahr-er), Taxi-(Fahr-er)).
- Das Zweitglied bezeichnet Referenten.
- Das Erstglied bezeichnet Argument eines enthaltenen verbalen Stammes.
 - Fleisch-(fress-er), Brot-(verkäuf-er-in).

2. Nicht - Rektionskomposita

 - Das Erstglied ist KEIN Argument des verbalen Stammes.
 - Erstglied liefert anderweitig Spezifikation.
 -  Zweitglied bezeichnet Referenten.

Konversion & Wortartenwechsel

In syntaktischen Kontexten wechseln Wörter Wortarten (schön -> das Schöne, schwimmen -> das Schwimmen).

  • Die Ausgangsform kann Verb (schwimmen -> das Schwimmen) oder Adjektiv sein (schön -> das Schöne)
  • Keine Pluralform

Wort - Allgemein

  • Morphologie beschreibt Wortstruktur
  • Partikel: Oft „abtrennbar" vom Verb (Er soll den Vorschlag ablehnen / Er lehnt den Vorschlag ab)
  • Phonologisches Wort: „Im" und „am" ist je ein Wort.
  • Flexivisches Wort: Form eines gleichen Wortes (Er schlief, dann schläft er bestimmt noch immer)
  • Lexem: Wort unabhängig seiner Flexion
  • Wort: Mehrdeutiger Ausdruck

Komplexe morphologische Bauten

  • Bestimmte Affixe verbinden sich nur mit bestimmten Stämmen.
    • Beispiele: trink-bar / grün-bar / un-schön / un-Haus / un-zerbrechen

Strukturen in Wortern

  • Morpheme nicht einfach hintereinander gekettet
  • Be - grün - bar " bar" an „grün" hängen?? / Adjektive nicht akzeptiert!!
  • Be Haus - har " "bar" an „Haus" anhängen? / Substantive nicht akzeptiert!!!
  • Un- trink -bar", "un" vor trink" stellen?? / Verber doch night akzeptiert!!!

Köpfigkeit in Worstrukturren

  • Element rechts bestimmt ( FAST IMMER) Wortart
  • ~branch" simpies -> lexikaliche Bedeutung
  • ( (( brauch)bar)kel) —~ besterende Egers chaft
  • (((Branch)bar)heit| ->Zustand Berund
  • 22.zeug ~ simpies — lexikaliche Bedeutung

→ ( (Zeng)ais)> etwas das von etwas zeagt

Ausnahmeen vor Köpfigkeit rechits"

  • Prafixe können Bedeutung v. Monphologischen Strukturen andern →(ver-brauch), —~ Becleutungsänderung → (avfless). Badeutungsänderung
  • Das deutsche ist keine SVO Sprachen

6. Vorlesung: Satz - Konstituenten & Phrasen

  • Konstituenten sind Wortgruppen, die sichtbar und schriftbar aufeinander folgen.
  • Wörter bündeln.
  • Konstituententests weisen die Bündelung nach.
  • Ziel: Wörter identifizieren, die "zusammengehören".

Konstituententests

  • Ersetzungstests: (Der faule Kater) schläft. -> Er schläft (Pronomen).
  • Verschiebetests: Konstituent verschoben unakzeptabel.
  • Vorfeldprobe: Finitives Verb in Zweitposition.
  • Fragetest: Kombinieren 2 Konstituententests / Ersetzung der Konstituente durch Fragewort / Verschiebung d. Fragewort ins Vorfeld.
  • Koordinationstest: Konjunktive verbinden gleichartige Konstituenten.
  • Scheitern von Konstituententests bedeutet nicht, dass die Wörter keine Konstituenten sind!

Konstituenten - Bedeutungsanalyse

Ambigue Wortfolgen beide Bedeutungen durch Konstituenten repräsentiert.

  • (bunte(Bänder und Tücher))
  • ((bunte Bänder) und (Tücher))

Kategorien von Konstituenten

Wörter gleicher Wortart oft austauschbar

  • Der Kater liegt unter dem Sofa. == Hund

Einsetzungen enthalten nominale Wörter = "Nominalphrasen"

Einsetzbar "Adverbialphrasen"

  • "Der Kater hat den Gegessen"
  • "Der Kater angeblich
  • Der Kater hat den <<Sehr schnell>> gegessen-"

7. Vorlesung: Funktion Von Konstituenten

  • Konstituenten übernehmen spezifische syntaktische Funktionen
  • Sie sind die grammatisch und semantisch sinnvollen Einheiten des Satzes (Subjekt, Prädikat, Objekt)
  • Hauptfunktionen von Konstituenten:
    • Subjekt: Beschreibt wer handelt oder betroffen ist.
    • Prädikat: Beschreibt was das Subjekt tut oder was mit Ihm geschieht
    • Objekt: Ergänzt das Prädikat. Beschreibt auf wen oder was sich die Handlung bezieht.
    • Adverbiale Bestimmung: Gibt zusätzliche Informationen zur Handlung (Zeit, Ort, Grund, Art und Weise).
    • Attribut: Ergänzt ein Substantiv. Um es näher zu beschreiben.
    • Prädikativ: Gibt eine Eigenschaft oder Zustand des Subjekts an.
  • Zusammengefasst: Konstituenten übernehmen spezifische syntaktische Funktionen, die den Satzbau und die Bedeutung strukturieren.

Welche Funktionen haben Konstituenten? Form vs. Funktionseigenschaften

  • NP Nominalphrasen, Verbalphrasen etc. sind Wortgruppen
  • Mit Eigenschaften die in jedem Satz in dem Sie auftreten gleich sind:
    • NPen immer nominales Element
    • PPen immer Präposition
    • Veen immer Verben
  • Funktionen von Phrasen werden pro salz bestimmt
  • Funktionen werden In manchen Ansätzen grammatisch
    • Subjekte u.a als Nominativ + Kongruenz (Übereinstimmung)
    • Objekte aks Akkusativ ohne Kongruenz
  • Zuverlässigere Klassifikation- wird verwendet weil nachprüfbar
  • Typen v. Satzgliedern:
    • Konstituenten / rassen nehmen forlgende Funktionen an:
      • Subjekt
      • Objekt
      • Adverbial-

Verseliedene funktionen Subjekte 1

  • Subjekte sind typisch als Nominalphrasen - NP - fast jedes Verb hat Subjekt als Ergänzung
  • Subjekte stehen häufig im Nominativ
  • Kongurenz mit Verb

Beispiele

ich schlafe 1SG wir schlafen Norn

  • In Imperatioten kann Subjekt fehlen Schlar!!
  • Nominativ/Kongruenz: Subjekte night im Nominativ.
  • nicht kongruierbar Mir greaut vor Euch/ keire Konqurenz weil 1 Sing & 3Sing/ uns graud vor Eurh-

Objekte

Akkusati objekke /direktes objekke// Sie sieht link Dativobjekte (/direktes objekke/ Sie hilft them Genitivobjekte ( selten) Wir gedenkens seiner Prapositional objekke mit Prapasihonal phare "Oito warlet seire Tante

Art

  • *kasuszuweisung an Objekke:**Kasus v Objekken wrod bershimma ·BerA- objekken von Pripastion / Bi Datiobsekten wom Verb / Bi Dalier objeken wor wenigen Verber

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Description

Diese Lektion behandelt den Unterschied zwischen flektierbaren und nicht flektierbaren Wörtern in der deutschen Sprache. Außerdem werden die vier Fälle (Kasus) im Deutschen und der Begriff Genus erklärt. Es werden auch Beispiele für flektierbare und nicht flektierbare Wortarten gegeben.

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