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Questions and Answers
Womit befasst sich die Ethik?
Womit befasst sich die Ethik?
Die Ethik befasst sich mit den Normen menschlichen Handelns und deren Begründung.
Welche zwei möglichen Systeme der Ethik werden im Text genannt?
Welche zwei möglichen Systeme der Ethik werden im Text genannt?
- Tugendsethik und Gesinnungsethik
- Sittlichkeitsethik und Pflichtethik
- Offenbarungsethik und Vernunftethik (correct)
- Deontologische Ethik und Utilitarismus
Was kennzeichnet eine Handlung aus?
Was kennzeichnet eine Handlung aus?
Eine Handlung ist ein bewusstes Vorhaben, das ein Subjekt zu verwirklichen versucht. Sie hätte auch unterlassen werden können.
Moralische Urteile bewerten jedes beliebige von Menschen gezeigte Verhalten.
Moralische Urteile bewerten jedes beliebige von Menschen gezeigte Verhalten.
Was ist mit Handlungsfreiheit gemeint?
Was ist mit Handlungsfreiheit gemeint?
Was ist mit Willensfreiheit gemeint?
Was ist mit Willensfreiheit gemeint?
Welches zentrale Werk von Platon wird im Text erwähnt?
Welches zentrale Werk von Platon wird im Text erwähnt?
Welche drei Teile der Seele beschreibt Platon?
Welche drei Teile der Seele beschreibt Platon?
Welche vier Kardinaltugenden wurden von Platon systematisch dargestellt?
Welche vier Kardinaltugenden wurden von Platon systematisch dargestellt?
Was ist die zentrale Idee der Stoa?
Was ist die zentrale Idee der Stoa?
Welche vier theologischen Tugenden werden mit den Kardinaltugenden in Verbindung gebracht?
Welche vier theologischen Tugenden werden mit den Kardinaltugenden in Verbindung gebracht?
Welche Art von Wesen beschreibt Aristoteles den Menschen?
Welche Art von Wesen beschreibt Aristoteles den Menschen?
Was ist das höchste Gut, nach dem der Mensch laut Aristoteles strebt?
Was ist das höchste Gut, nach dem der Mensch laut Aristoteles strebt?
Welche drei Ebenen der Seele beschreibt Aristoteles?
Welche drei Ebenen der Seele beschreibt Aristoteles?
Was ist die oberste Motivation für menschliches Handeln laut Aristoteles?
Was ist die oberste Motivation für menschliches Handeln laut Aristoteles?
Welche zwei Arten von Tugenden unterscheidet Aristoteles?
Welche zwei Arten von Tugenden unterscheidet Aristoteles?
Was bedeutet die „Mesotes-Lehre“?
Was bedeutet die „Mesotes-Lehre“?
Wie unterscheidet sich Aristoteles in seinem Denken von Platon?
Wie unterscheidet sich Aristoteles in seinem Denken von Platon?
Worauf setzt das Gesundheitssystem nach Ansicht der Autorin in Bezug auf Quantified Self?
Worauf setzt das Gesundheitssystem nach Ansicht der Autorin in Bezug auf Quantified Self?
Welche Rolle spielt die „unnötige“ Suche nach physischer Perfektion für die Autorin?
Welche Rolle spielt die „unnötige“ Suche nach physischer Perfektion für die Autorin?
Was ist die zentrale Kritik der Autorin an Quantified Self?
Was ist die zentrale Kritik der Autorin an Quantified Self?
Welche Gemeinsamkeiten finden sich zwischen der Kritik der Autorin und der aristotelischen Tugendenlehre?
Welche Gemeinsamkeiten finden sich zwischen der Kritik der Autorin und der aristotelischen Tugendenlehre?
Was bedeutet „Sapere aude!“, der Wahlspruch der Aufklärung und Kants philosophischem Denken?
Was bedeutet „Sapere aude!“, der Wahlspruch der Aufklärung und Kants philosophischem Denken?
Welche vier zentralen Fragen der Philosophie versucht Kant in seinen Schriften zu beantworten?
Welche vier zentralen Fragen der Philosophie versucht Kant in seinen Schriften zu beantworten?
Worin besteht Kants Kritik an der reinen Vernunft?
Worin besteht Kants Kritik an der reinen Vernunft?
Was ist der Kategorische Imperativ?
Was ist der Kategorische Imperativ?
Was meint Kant mit dem Begriff „Selbstzweck“?
Was meint Kant mit dem Begriff „Selbstzweck“?
Der Kategorische Imperativ ist auf Naturgesetze zurückzuführen.
Der Kategorische Imperativ ist auf Naturgesetze zurückzuführen.
Was ist der Unterschied zwischen hypothetischen und kategorischen Imperativen?
Was ist der Unterschied zwischen hypothetischen und kategorischen Imperativen?
Was ist der Unterschied zwischen Sinnlichkeit
und Vernunft
in Kants Philosophie?
Was ist der Unterschied zwischen Sinnlichkeit
und Vernunft
in Kants Philosophie?
Was ist der Unterschied zwischen Pflichtethik
und Gesinnungsethik
?
Was ist der Unterschied zwischen Pflichtethik
und Gesinnungsethik
?
Flashcards
Ethik
Ethik
Die Ethik befasst sich mit den Normen menschlichen Handelns und deren Begründung.
Handlung
Handlung
Eine Handlung ist ein bewusstes Vorhaben eines Subjekts, das auch unterlassen werden könnte.
Handlungsfreiheit
Handlungsfreiheit
Die Fähigkeit, das Gewollte ohne äußeren Zwang auszuführen.
Willensfreiheit
Willensfreiheit
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Platon
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Ideenlehre (Platon)
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Höhlengleichnis
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Doxa
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Episteme
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Dialektik
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Seelenlehre (Platon)
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Kardinaltugenden
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Aristoteles
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zoon politikon
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eudaimonia
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lógos
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areté
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Tugendethik
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Mesotes-Lehre
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Quantified Self
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Kategorischer Imperativ
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Hypothetischer Imperativ
Hypothetischer Imperativ
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Deontologische Ethik
Deontologische Ethik
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Immanuel Kant
Immanuel Kant
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Study Notes
Ethik
- beschäftigt sich mit den Normen menschlichen Handelns und der Begründung von Normen
- 2 mögliche Systeme: Offenbarungsethik und Vernunftethik
- Religion und Philosophie (Streben nach Weisheit) sind Disziplinen der Ethik
Handlungstheorie
- Handlung: Ein Subjekt versucht ein bewusstes Vorhaben zu verwirklichen. Eine Handlung hätte prinzipiell unterlassen werden können.
- Mensch als handlungsfähiges Wesen: Moralische Urteile bewerten ausschließlich menschliches Handeln und nicht jede beliebige menschliche Handlung.
- Handlungsfreiheit: Der Mensch kann das, was er will, auch tatsächlich ausführen, frei von Zwang von außen.
- Willensfreiheit: Moralische Urteile sind nur dann möglich, wenn Willensfreiheit zugrunde liegt.
Platon (427 – 348 v.Chr.)
- Schüler von Sokrates
- Einer der drei größten Denker des Abendlandes
- Werke: 30 Dialoge und 13 Briefe, nur 7. Brief vermutlich echt
- Ideenlehre: Die wahrnehmbare Welt ist nur ein Abbild einer höheren Welt der Ideen.
- Zwei-Welten-Theorie: Die Ideenwelt ist nach Platon geordnet (Kosmos), nicht chaotisch.
- Höhlengleichnis: Veranschaulichung der verschiedenen Erkenntnisstufen. Die Gefesselten sehen nur Schatten, wenn sie befreit werden, können sie die eigentliche Wirklichkeit erkennen.
- Seelenlehre: Die Seele ist das Prinzip des Lebens und besteht aus drei Teilen: Vernunft, Mut und Begierde.
- Staatsphilosophie: Platon fordert einen Philosophenkönig, der die Gesellschaft nach Fähigkeiten und Wissen regiert.
Staatstheorie
- Platon war von den bisherigen Gesellschafts- und Herrschaftsformen (Tyrannei, anfängliche Demokratie) nicht überzeugt.
- Nur die am besten Gebildeten sollten die Führung übernehmen (Ausbildungs- und Auswahlverfahren)
- Staatsphilosophie in Politeia → Philosophenkönig, der die Weisheit liebt, sollte regieren
- Klassengesellschaft in Platon's Staatsphilosophie → Unterste Schicht / Wächter (Mittelschicht, zur Verteidigung) / Regenten.
Kardinaltugenden
- Weisheit, Tapferkeit, Besonnenheit und Gerechtigkeit
- Gerechtigkeit wird als die oberste Kardinaltugend angesehen
Aristoteles (384 – 322 v.Chr.)
- Schüler von Platon
- Menschenbild: Menschen als soziale (politische) Wesen (zoon politikon), verbunden durch den Logos (Vernunft)
- Telos (Ziel): Streben nach höchstem Gut: eudaimonia (Glückseligkeit)
- Weg zum Ziel: tugendhaftes Leben, Verstand, Seele
- Höchste Stufe: theoria (rein geistige Anschauung des „Göttlichen“)
- Sinnenseele/Handlungsebene: Wahrnehmung, Gefühle, Triebe
- Vegetative Ebene: vorrational, physische Existenz
- Oberste Motivation: Erreichen des höchsten Guts (eudaimonia), tugendhaftes Handeln
- Tugendethik, Mesotes-Lehre: Die richtige Mitte zwischen Extremen ist das Ziel; ethische Tugenden (z.B. Tapferkeit) werden durch Übung erworben.
Kant (1724-1804)
- Immanuel Kant stammt aus einer ärmeren Handwerkerfamilie
- Er wird im Geist des protestantischen Pietismus erzogen
- Ab 1740 studiert er an der Königsberger Universität Philosophie, Mathematik, Naturwissenschaften und Theologie;
- von 1746-1755 Hauslehrer
- 1755 Promotion und Habilitation
- Ab 1770 Professor für Metaphysik und Logik in Königsberg
- Kritische Philosophie (Transzendentalphilosophie)
- Kategorischer Imperativ: Die Maxime einer Handlung muss verallgemeinerbar sein, um moralisch zu sein; „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“
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