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Questions and Answers
Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten den Begriff 'Ethos'?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten den Begriff 'Ethos'?
- Die Definition von polizeilicher Berufsethik.
- Eine systematische Reflexionstheorie über Moral.
- Die Diskussion von Kriterien für die Gültigkeit von Werten und Normen.
- Die sittliche Gesinnung einer Person oder Gruppe und die Gesamtheit von Normen, Werten, Prinzipien, Riten und Sitten eines sozialen Systems. (correct)
Die normative Ethik hat das Ziel, ethische Standards durch Diskussionen zu erreichen, die für alle Beteiligten ungerechtfertigt sind.
Die normative Ethik hat das Ziel, ethische Standards durch Diskussionen zu erreichen, die für alle Beteiligten ungerechtfertigt sind.
False (B)
Nennen Sie zwei Aufgaben der Ethik als philosophische Disziplin.
Nennen Sie zwei Aufgaben der Ethik als philosophische Disziplin.
Begründen und Reflektieren
Die ______ der Menschenrechte bedeutet, dass sie jeden Menschen immer und überall schützen sollen.
Die ______ der Menschenrechte bedeutet, dass sie jeden Menschen immer und überall schützen sollen.
Ordnen Sie die folgenden Begriffe ihren entsprechenden Beschreibungen zu:
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Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten die Beziehung zwischen Ethik und Moral?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten die Beziehung zwischen Ethik und Moral?
Recht bezieht sich immer auf ein ethisches 'Maximum'.
Recht bezieht sich immer auf ein ethisches 'Maximum'.
Was ist das Ziel der Ethik als Reflexionstheorie der Moral?
Was ist das Ziel der Ethik als Reflexionstheorie der Moral?
Eine wichtige Voraussetzung für ethisches Handeln ist, sich nicht nur durch Traditionen, Autoritäten oder Gesetze leiten zu lassen, sondern auch ______ und verantwortungsbewusst zu handeln.
Eine wichtige Voraussetzung für ethisches Handeln ist, sich nicht nur durch Traditionen, Autoritäten oder Gesetze leiten zu lassen, sondern auch ______ und verantwortungsbewusst zu handeln.
Ordnen Sie die folgenden Kriterien ethischen Nachdenkens ihren Beschreibungen zu:
Ordnen Sie die folgenden Kriterien ethischen Nachdenkens ihren Beschreibungen zu:
Was bedeutet 'Deskriptive Funktion der Ethik'?
Was bedeutet 'Deskriptive Funktion der Ethik'?
Normative Ethik untersucht bestehende Wertmaßstäbe und moralische Überzeugungen.
Normative Ethik untersucht bestehende Wertmaßstäbe und moralische Überzeugungen.
Was bedeutet der lateinische Ursprung des Wortes 'Moral'?
Was bedeutet der lateinische Ursprung des Wortes 'Moral'?
Welche der folgenden Aspekte sind wesentlich für die Wahrung der Menschenwürde?
Welche der folgenden Aspekte sind wesentlich für die Wahrung der Menschenwürde?
Die Menschenwürde erlaubt es, Personen als Mittel zum Zweck zu behandeln, solange es dem Gemeinwohl dient.
Die Menschenwürde erlaubt es, Personen als Mittel zum Zweck zu behandeln, solange es dem Gemeinwohl dient.
Nennen Sie ein Beispiel aus der Polizeiarbeit, das die Würde als Selbstbestimmung und Willensfreiheit schützt.
Nennen Sie ein Beispiel aus der Polizeiarbeit, das die Würde als Selbstbestimmung und Willensfreiheit schützt.
Ein Beispiel für den Schutz vor Demütigung in der Polizeiarbeit ist der Schutz vor Scham und Demütigung, z.B. bei ______.
Ein Beispiel für den Schutz vor Demütigung in der Polizeiarbeit ist der Schutz vor Scham und Demütigung, z.B. bei ______.
Welche der folgenden Handlungen eines Polizisten könnte die Menschenwürde verletzen?
Welche der folgenden Handlungen eines Polizisten könnte die Menschenwürde verletzen?
Respektloses Verhalten von Bürgern kann die Würde von Polizisten bedrohen.
Respektloses Verhalten von Bürgern kann die Würde von Polizisten bedrohen.
Nennen Sie einen Faktor innerhalb der Organisation Polizei, der die Würde von Beamten verletzen kann.
Nennen Sie einen Faktor innerhalb der Organisation Polizei, der die Würde von Beamten verletzen kann.
Ordnen Sie die folgenden Aspekte der Menschenwürde ihren entsprechenden Beschreibungen zu:
Ordnen Sie die folgenden Aspekte der Menschenwürde ihren entsprechenden Beschreibungen zu:
Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten die Definition von Trauer im Kontext des Textes?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten die Definition von Trauer im Kontext des Textes?
Die 'Schleusenzeit' bezieht sich auf die Zeit unmittelbar nach dem Eintreten eines Todesfalls, in der die Angehörigen keine Möglichkeit haben, den Verlust zu begreifen.
Die 'Schleusenzeit' bezieht sich auf die Zeit unmittelbar nach dem Eintreten eines Todesfalls, in der die Angehörigen keine Möglichkeit haben, den Verlust zu begreifen.
Welche Rolle spielen normenbasierte Entscheidungen im Umgang mit schwierigen Maßnahmen, die Rechte einschränken könnten?
Welche Rolle spielen normenbasierte Entscheidungen im Umgang mit schwierigen Maßnahmen, die Rechte einschränken könnten?
Ein Begleiter eines nach innen gewandten Trauernden sollte ______ und Stabilität bieten, ohne die Distanz als Ablehnung zu deuten.
Ein Begleiter eines nach innen gewandten Trauernden sollte ______ und Stabilität bieten, ohne die Distanz als Ablehnung zu deuten.
Ordne die folgenden Trauerstile nach Michael Schibilsky ihren entsprechenden Verhaltensweisen und Bedürfnissen zu:
Ordne die folgenden Trauerstile nach Michael Schibilsky ihren entsprechenden Verhaltensweisen und Bedürfnissen zu:
Warum ist der Umgang mit dem Tod und das Überbringen von Todesnachrichten eine Herausforderung?
Warum ist der Umgang mit dem Tod und das Überbringen von Todesnachrichten eine Herausforderung?
Die Aktivierung von Ressourcen ist keine hilfreiche Empfehlung im Umgang mit Trauer.
Die Aktivierung von Ressourcen ist keine hilfreiche Empfehlung im Umgang mit Trauer.
Was bedeutet es, dass die Polizei und andere Begleitende als 'Schleusenzeitwächter' agieren?
Was bedeutet es, dass die Polizei und andere Begleitende als 'Schleusenzeitwächter' agieren?
Welche der folgenden Empfehlungen sollten beim Umgang mit Trauenden beachtet werden?
Welche der folgenden Empfehlungen sollten beim Umgang mit Trauenden beachtet werden?
Es ist empfehlenswert, die Trauernden alleine zu lassen, um ihnen Raum zur Trauer zu geben.
Es ist empfehlenswert, die Trauernden alleine zu lassen, um ihnen Raum zur Trauer zu geben.
Was ist die erste Phase der Todesbenachrichtigung?
Was ist die erste Phase der Todesbenachrichtigung?
In Phase 2 der Todesbenachrichtigung sollte der Benachrichtigende Ruhe ______ und Interesse zeigen.
In Phase 2 der Todesbenachrichtigung sollte der Benachrichtigende Ruhe ______ und Interesse zeigen.
Ordne die Phasen der Todesbenachrichtigung den entsprechenden Aktionen zu:
Ordne die Phasen der Todesbenachrichtigung den entsprechenden Aktionen zu:
Die Tugendethik legt den Fokus auf:
Die Tugendethik legt den Fokus auf:
Immanuel Kant ist ein Vertreter der Folgenethik.
Immanuel Kant ist ein Vertreter der Folgenethik.
Was ist das Hauptziel der Folgenethik?
Was ist das Hauptziel der Folgenethik?
Die Grundformel des kategorischen Imperativs lautet: Handle nur nach Maximen, die ein __________ Gesetz werden können.
Die Grundformel des kategorischen Imperativs lautet: Handle nur nach Maximen, die ein __________ Gesetz werden können.
Ordnen Sie die ethischen Grundmodelle ihren Schwerpunkten zu:
Ordnen Sie die ethischen Grundmodelle ihren Schwerpunkten zu:
Welche der folgenden Aussagen beschreibt die Pflichtethik am besten?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt die Pflichtethik am besten?
Die Kriminalitätsbekämpfung und die Rechtsstaatlichkeit sind immer vollständig vereinbar.
Die Kriminalitätsbekämpfung und die Rechtsstaatlichkeit sind immer vollständig vereinbar.
Nennen Sie einen der Schritte in der ethischen Entscheidungsfindung.
Nennen Sie einen der Schritte in der ethischen Entscheidungsfindung.
Flashcards
Ethos
Ethos
Sittliche Gesinnung und Normen einer Person oder Gruppe.
Ethik
Ethik
Systematische Reflexionstheorie über Moral und Werte.
Normative Ethik
Normative Ethik
Diskussion über Kriterien für Werte- und Normengültigkeit.
Moralische Orientierung
Moralische Orientierung
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Universalität der Menschenrechte
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Recht
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Informiertheit
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Unvoreingenommenheit
Unvoreingenommenheit
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Rechenschaftspflichtigkeit
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Moral
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Deskriptive Ethik
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Freiheit und Autonomie
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Authentizität
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Würde als Achtung
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Selbstbestimmung
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Demütigungsschutz
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Integrität
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Menschenwürdeverletzung
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Schutz der Menschenwürde
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Tugendethik
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Pflichtethik
Pflichtethik
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Folgenethik
Folgenethik
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Ethische Entscheidungsfindung
Ethische Entscheidungsfindung
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Rechtsstaatlichkeit
Rechtsstaatlichkeit
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Kriminalitätsbekämpfung
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Kategorischer Imperativ
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Selbstzweckformel
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Kommunikation mit Hinterbliebenen
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Faustregeln im Umgang mit Trauenden
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Phasen der Todesbenachrichtigung
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Klare Sprache beim Tod
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Psychosoziale Notfallversorgung
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Trauer
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Erscheinungsformen der Trauer
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Schleusenzeit
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Trauermodelle
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Bedürfnisse bei Trauer
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Persönlichkeitsorientiertes Trauermodell
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Nach innen gewandt
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Nach außen gewandt
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Study Notes
Zusammenfassung Ethik
- Moralisches Fragen haben drei Eigenschaften:
- Regeln vorgebend: Handlungsbezogene Fragen, die entscheiden, was man tun soll.
- Allgemein verbindlich: Die Lösung beansprucht allgemeine Gültigkeit und Unparteilichkeit.
- Werte und Bedürfnisse: Berühren zentrale Werte und Bedürfnisse der Menschen, z.B. Fairness, Gerechtigkeit, Respekt.
- Empirische vs. normative Aspekte:
- Empirisch: Fakten aus der Erfahrung gewonnen; z.B. Rauchen schadet der Gesundheit.
- Normativ: Regeln vorgebend; Antworten auf "Was soll ich tun?", z.B. Jugendschutzgesetz, Alter für Zigarettenkauf.
- Grundlagen normativer Ethik: Leitfragen:
- Was schulden Menschen einander?
- Wie sollen sie miteinander umgehen?
- In welcher Gesellschaft wollen wir leben?
- Wie handelt man in Konfliktsituationen richtig?
- Betroffene Stakeholder: Wohnsitzlose, Streifenteam, Sicherheitsdienst/Bank, ggf. weitere Personen.
- Vergleich Ethik und Recht:
- Moral/Ethik: Hochziel-orientiert, Verantwortung des Einzelnen, innere Haltung, Ungeschriebene Normen.
- Recht: Ethisches Minimum, harte Sanktionen, gesellschaftliche Ordnung, einklagbar.
- Ethik als kritische Reflektionstheorie von Moral:
- Lösen von moralischen Konflikten durch begründete Entscheidungen.
- Berücksichtigung der Interessen aller Stakeholder.
- Unabhängig von Traditionen, Autoritäten oder Gesetzen.
- Kriterien ethischen Nachdenkens:
- Informiertheit: Alle relevanten Informationen bekannt.
- Unvoreingenommenheit & kritische Distanz: Entscheidungen universalisierbar.
- Rechenschaftspflicht: Beziehung zu zentralen Werten.
Moral als Untersuchungsgegenstand der Ethik
- Moral: Verhaltensregeln, meist unbewusst erlernt, Normen und Werte regeln das Zusammenleben in Gesellschaft.
- Deskriptive Funktion der Ethik: Untersucht bestehende Wertmaßstäbe und moralische Überzeugungen, untersucht menschliches Handeln.
- Normative Ethik: Formuliert Standards, kritisiert Werte und Praktiken (z.B. Menschenrechte).
Ethos und Ethik
- Ethos: Sittliche Gesinnung einer Person/Gruppe, Normen, Werte, Prinzipien, Riten, eines sozialen Systems.
- Ethik: Systematische Reflexion von Moral; Teilbereich von Philosophie und Theologie, Entwicklung von allgemein gültigen moralischen Orientierungen.
- Normative Ethik: Diskutiert Kriterien für die Gültigkeit von Werten und Normen; sucht konsensfähige ethische Standards.
- Ethik Forderungen: gegenüber allen gerechtfertigt, nachvollziehbar für alle vernünftigen Menschen, besonders Betroffene berücksichtigen.
Moral und Ethik: Unterschiede
- Ethik: Begründete, reflektierte Normen und Werte.
- Zeitliche Entwicklung: Ethik analysiert und reflektiert Moral.
Aufgaben der Ethik
- Begründen: moralische Orientierung mit Anspruch auf Allgemeingültigkeit formulieren.
- Massstäbe definieren: Höchste Werte (z.B. Frieden, Gerechtigkeit, Vernunft, Freiheit, Menschenwürde) als Basis.
- Reflexion: Entspricht die gelebte Moral diesen Massstäben?
Definition von Polizeilicher Berufsethik
- Systematische, Kriterien-geleitete Nachdenken über Einsatzsituationen und -organisation.
Menschenrechtsschutz
- Universalität der Menschenrechte: Schutz für jeden Menschen immer & überall, normative Forderung.
- Menschenwürde als Wesensmerkmal: angeborene, unveräußerliche Eigenschaft; Gestaltungsauftrag; abhängig vom Umgang miteinander.
- Polizei: Achtung & Schutz von Menschenrechten; Balance zwischen Eingriffen & Schutz, besonders bei Zwangsmaßnahmen.
- Menschenwürde: Nicht interpretierte These; verletzt, wenn Mensch zum Objekt gemacht wird; verächtlich/demütigende Behandlung.
- Dimensionen der Menschenwürde: Recht, Rechte zu haben; Achtung von Privatsphäre/Ehre; Selbstbestimmung/Willensfreiheit; Schutz vor Demütigung; gleichberechtigte Begegnung; moralische Integrität.
Würde als Achtung der Privatsphäre
- Schutz der Privatsphäre bei Durchsuchungen, Überwachung, Datenverarbeitung.
- Beispiele: Sichtschutz, respektvoller Umgang in sensiblen Situationen.
- Funktionen der Privatsphäre: Zusammenleben, Vertrauen, Freiheit, Autonomie, Meinung, Authentizität.
Würde als Achtung des Persönlichkeitsrechts
- respektvoller Umgang, Berücksichtgung des Persönlichkeitsschutzes in Öffentlichkeitsarbeit.
- Polizeipraktische Beispiele: sparsamer Umgang mit persönlichen Daten, Bewusstsein für Ehrverletzungen in Kulturen.
Würde als Selbstbestimmung
- Angabe von Gründen für Einschränkungen von Rechten.
- Beispiele: Zwangsmaßnahmen erklären, Einvernehmen, absolutes Folterverbot.
Würde als Schutz vor Demütigung
- Menschen nicht als Mittel, sondern als Zweck behandeln.
- Beispiele: angemessene Information, Transparenz, Schutz vor Scham/Demütigung durch angemessenes Vorgehen.
- Verbot von Brechmitteleinsatz in Strafverfahren
Würde als gleichberechtigte Begegnung
- Faktoren, die Würde von Polizisten bedrohen/verletzen können: Respektloses Verhalten, Schwierigkeiten gegen Beleidigungen zu wehren, Mangel an Respekt/Anerkennung, Verdinglichung.
- Ziel: Würde innerhalb und außerhalb der Organisation schützen
Würde als moralische Integrität
- Beispiele: Umgang mit Hilfesuchenden, besonnenes Verhalten in Konflikten, Schutz vor Diskriminierung.
- Integrität zeigt sich durch Gerechtigkeit, Besonnenheit, respektvollen Umgang.
Drei Perspektiven/Grundmodelle der Ethik
- Tugendethik: Guter Charakter, Tugenden (Mut, Besonnenheit, Gerechtigkeit), Streben nach einem gelungen Leben durch gute Taten, Balance zwischen Extremen.
- Pflichtethik (Deontologie): Prinzipiengeleitetes Handeln, universellen Gesetzen, Menschen niemals nur als Mittel behandeln.
- Folgenethik (Konsequentialismus/Utilitarismus): Bewertung von Handlungen anhand der Folgen, Maximierung des Nutzens für die Mehrheit.
Kategorischer Imperativ
- Grundformel: Handle nur nach Maximen, die allgemeines Gesetz werden können.
- Selbstzweckformel: Behandle Menschen immer als Zweck an sich, niemals nur als Mittel.
Ethische Entscheidungsfindung
- Situation wahrnehmen (Betroffene, Probleme)
- Normen prüfen (Optionen, Argumente)
- Handlung entscheiden (Option wählen, Entscheidung rechtfertigen)
Zwischenrechtsstaatlichkeit und Kriminalitätsbekämpfung
- Polizei im Spannungsfeld zwischen Rechtsstaatlichkeit (Grundrechte, Rechtsordnung) und Kriminalitätsbekämpfung (Schutz vor Straftaten)
- Balance zwischen Eingriffen in Rechte (z.B. Zwangsmaßnahmen) und Einhaltung rechtsstaatlicher Prinzipien.
- Maßnahmen müssen verhältnismäßig und legitim bleiben.
Umgang mit Tod und Trauer/Todesnachrichten
- Trauer als normale Reaktion auf bedeutenden Verlust.
- Erscheinungsformen der Trauer: soziales Verhalten, Psyche, Geist, Körper.
- Phasenmodelle: Nicht-wahr-haben-wollen, Zorn, Verhandeln, Depression, Zustimmung (z.B. Kübler-Ross).
- Aufgabenmodelle: Realität des Verlusts erkennen, Schmerz durcharbeiten, dem Verstorbenen Platz geben, neuem Leben zuwenden (z.B. Worden).
- Stressor Todesnachricht: Hilflosigkeit, Konfrontation mit Streblichkeit.
- Mögliche Bedürfnisse bei Umgang mit Trauer: Orientierung, Hilflosigkeit mindern, Ressourcen aktivieren, Selbstwirksamkeit vermitteln.
- Schleusenzeit: Zeit zwischen Tod und Beerdigung. Respektvoller Umgang mit dem Verstorbenen.
Kommunikative Problemfelder
- Herausforderungen (z.B. Unverständnis, Verabschiedung) bei der Kommunikation von Hinterbliebenen.
- Empfehlungen: Transparente, frühzeitige Aufklärung der Angehörigen über erwartete Situation.
- Faustregeln: Tod benennen, Trauerreaktionen fördern, Hilfe anbieten, zuhören, zuverlässig / ehrlich sein.
- Phasen des Kommunikativen Prozesses bei Todesbenachrichtigung: Vorstellung, Identitätsklärung, Nachricht, Ruhe geben, zuhören, verabschieden.
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Description
Dieser Quiz testet Ihr Wissen über die zentralen Konzepte der Ethik, darunter Ethos, Moralphilosophie und die Beziehung zwischen Ethik und Moral. Es werden grundlegende Fragen zu den Aufgaben der Ethik und den verschiedenen Kriterien des ethischen Nachdenkens gestellt. Überprüfen Sie Ihr Verständnis dieser philosophischen Disziplin!