Herzkreislauf
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Questions and Answers

Welche Aussage über die Rechtsherzinsuffizienz ist korrekt?

  • Die Rechtsherzinsuffizienz führt zu einer erhöhten Pumpleistung des linken Herzens.
  • Die Rechtsherzinsuffizienz führt zu einer Vergrößerung der linken Herzkammer.
  • Die Rechtsherzinsuffizienz führt zu einer Stauung im Lungenkreislauf.
  • Die Rechtsherzinsuffizienz führt zu einer Stauung im Körperkreislauf. (correct)
  • Was kann man mit einem EKG nicht feststellen?

  • Die Herzfrequenz
  • Die Blutdruckwerte (correct)
  • Die elektrische Aktivität des Herzens
  • Den Rhythmus des Herzens
  • Welche Aussage zur P-Welle im EKG ist korrekt?

  • Die P-Welle entspricht der Kontraktion der Herzkammern.
  • Die P-Welle entspricht der Entspannung der Herzkammern.
  • Die P-Welle entspricht der Entspannung der Vorhöfe.
  • Die P-Welle entspricht der Kontraktion der Vorhöfe. (correct)
  • Welche Aussage zu den Arrhythmien ist korrekt?

    <p>Arrhythmien können durch verschiedene Faktoren, wie z.B. Stress oder Medikamente, ausgelöst werden. (D)</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage zum QT-Intervall im EKG ist korrekt?

    <p>Das QT-Intervall misst die Dauer der Ventrikeldepolarisation und -repolarisation. (C)</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage zu den Blockierungen im EKG ist korrekt?

    <p>Blockierungen können die Überleitung der elektrischen Erregung im Herzen verzögern oder blockieren. (A)</p> Signup and view all the answers

    Was ist das Hochdrucksystem im Blutkreislauf?

    <p>Der große Kreislauf (D)</p> Signup and view all the answers

    Welche Aufgabe hat der kleine Kreislauf?

    <p>Transport von Sauerstoff zu den Lungen und Kohlendioxid zum Herzen (D)</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage über den ersten Herzton (S1) ist falsch?

    <p>S1 entsteht am Ende der Systole. (B)</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt die Auswurffraktion (EF)?

    <p>Das Verhältnis des Schlagvolumens zum enddiastolischen Volumen. (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche Klappen sind für den zweiten Herzton (S2) verantwortlich?

    <p>Aorten- und Pulmonalklappe (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage zum Frank-Starling-Mechanismus ist richtig?

    <p>Der Mechanismus beschreibt die Fähigkeit des Herzens, stärker zu kontrahieren, wenn das Füllvolumen steigt. (C)</p> Signup and view all the answers

    Welche Form der Herzinsuffizienz führt zu einer Stauung im Lungenkreislauf?

    <p>Linksherzinsuffizienz (A)</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein systolisches Herzgeräusch?

    <p>Ein Geräusch, das durch eine Stenose oder Insuffizienz der Aorten- oder Mitralklappe verursacht wird. (D)</p> Signup and view all the answers

    Was ist der normale Wert für das Schlagvolumen (SV)?

    <p>70 ml (C)</p> Signup and view all the answers

    Welches der folgenden ist kein pathologischer Anpassungsmechanismus des Herzens?

    <p>Frank-Starling-Mechanismus (A)</p> Signup and view all the answers

    Welcher Kapillartyp ist durch seine weite Lumina und großen Lücken zwischen den Endothelzellen gekennzeichnet?

    <p>Sinusoide Kapillaren (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche Gefäße werden im Text als 'Windkesselgefäße' bezeichnet?

    <p>Aorta (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche Funktion haben die Widerstandsgefäße im Kreislaufsystem?

    <p>Regulierung des Blutdrucks (D)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen über das Ohm'sche Gesetz in Bezug auf die Blutströmung ist korrekt?

    <p>Die Blutströmung ist direkt proportional zum Widerstand. (D)</p> Signup and view all the answers

    Welcher der folgenden Faktoren beeinflusst den totalen peripheren Widerstand (TPR) NICHT?

    <p>Blutvolumen (D)</p> Signup and view all the answers

    Welchen Mechanismus bezeichnet man als Vasokonstriktion?

    <p>Verengung der Blutgefäße (B)</p> Signup and view all the answers

    Was besagt das Hagen-Poiseuille'sche Gesetz im Zusammenhang mit der Blutströmung?

    <p>Die Blutströmung ist abhängig von der Länge des Gefäßes. (C)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Strömungsarten ist im Kreislaufsystem am häufigsten?

    <p>Laminare Strömung (C)</p> Signup and view all the answers

    Welche Faktoren unterstützen den venösen Rückstrom?

    <p>Venenklappen, Skelettmuskulatur, Atmung (A)</p> Signup and view all the answers

    Was ist die Folge einer plötzlichen Änderung der Körperposition, wie z. B. beim Aufstehen?

    <p>Ein verringerter venöser Rückstrom aufgrund des veränderten Blutflusses. (D)</p> Signup and view all the answers

    Wie regelt der Körper den Blutdruck bei Orthostase?

    <p>Durch Aktivierung des sympathischen Nervensystems und Vasokonstriktion. (D)</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein Schock?

    <p>Ein Zustand, in dem der Körper nicht ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt wird. (B)</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein Hypovolämischer Schock?

    <p>Ein Schock, der durch einen starken Blutverlust oder Flüssigkeitsmangel ausgelöst wird. (C)</p> Signup and view all the answers

    Was ist die Ursache für einen Kardiogenen Schock?

    <p>Eine verminderte Pumpleistung des Herzens, wie bei einem Herzinfarkt oder einer Herzinsuffizienz. (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche Symptome können auf einen Schock hindeuten?

    <p>Niedriger Blutdruck, schneller Puls, kalte, blasse Haut. (D)</p> Signup and view all the answers

    Welches Hormon spielt eine wichtige Rolle bei der langfristigen Blutdruckregulation?

    <p>ADH (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche Funktion haben Arterien im Blutkreislauf?

    <p>Transportieren sauerstoffreiches Blut vom Herzen zu den Organen. (B)</p> Signup and view all the answers

    Was geschieht im Lungenkreislauf?

    <p>Gasaustausch findet in den Lungenkapillaren statt. (D)</p> Signup and view all the answers

    Welche Eigenschaften haben Venen?

    <p>Venenklappen verhindern den Rückfluss des Blutes. (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage über den großen Kreislauf ist korrekt?

    <p>Er pumpt sauerstoffreiches Blut vom linken Ventrikel in die Aorta. (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche Funktion haben Kapillaren im Blutkreislauf?

    <p>Sie sind der Ort des Austauschs von O2 und CO2. (B)</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein Merkmal des portalen Kreislaufs?

    <p>Es entgiftet und verarbeitet das Blut in der Leber. (A)</p> Signup and view all the answers

    Welches System hat einen hohen Blutdruck und warum?

    <p>Das arterielle System, um das Blut in die Körpergewebe zu pumpen. (A)</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt das Niederdruck-System?

    <p>Es erlaubt das Blut, langsam zum Herzen zurückzufließen. (B)</p> Signup and view all the answers

    Wie beeinflusst der Radius eines Gefäßes den Strömungswiderstand?

    <p>Verengung des Gefäßes erhöht den Widerstand stark. (D)</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt der diastolische Blutdruck?

    <p>Der niedrige Druck zwischen den Herzschlägen. (C)</p> Signup and view all the answers

    Wie wird der arterielle Mitteldruck (MAP) berechnet?

    <p>MAP = DBP + 31 * (SBP - DBP) (B)</p> Signup and view all the answers

    Was ist die Definition von Hypertonie Grad 2?

    <p>140/90 mmHg oder höher. (C)</p> Signup and view all the answers

    Was passiert im Falle einer Hypotonie?

    <p>Systolischer Blutdruck ist unter 90 mmHg. (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussagen zur Blutdruckmessung nach Riva-Rocci sind korrekt?

    <p>Die Manschette wird aufgepumpt, um die Blutzufuhr zu stoppen. (B)</p> Signup and view all the answers

    Welcher der folgenden Faktoren beeinflusst den Blutdruck nicht direkt?

    <p>Alter der Person (A)</p> Signup and view all the answers

    Was fehlt in der Beschreibung des laminarer Flusses?

    <p>Der Fluss ist unregelmäßig. (B)</p> Signup and view all the answers

    Flashcards

    Rechtsherzinsuffizienz

    Das rechte Herz kann das Blut nicht effektiv in den Lungenkreislauf pumpen, was zu einer Stauung im Körperkreislauf führt.

    EKG

    Ein diagnostisches Verfahren, das die elektrische Aktivität des Herzens misst und die Depolarisation sowie Repolarisation zeigt.

    P-Welle

    Entspricht der Vorhofdepolarisation, zeigt die Kontraktion der Vorhöhlen an.

    QRS-Komplex

    Entspricht der Ventrikeldepolarisation, zeigt die Kontraktion der Kammern an.

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    T-Welle

    Entspricht der Ventrikelrepolarisation, markiert Ende der Systole und Beginn der Diastole.

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    Herzfrequenz

    Anzahl der Schläge pro Minute, normalerweise zwischen 60 und 100 bpm.

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    Arrhythmien

    Abnormaler Herzrhythmus, wie Vorhofflimmern oder ventrikuläre Tachykardie.

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    QT-Intervall

    Zeit für die Ventrikeldepolarisation und -repolarisation, verlängert bei erhöhtem Risiko für Arrhythmien.

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    Erster Herzton (S1)

    Entsteht beim Schließen der Mitral- und Trikuspidalklappen zu Beginn der Systole.

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    Zweiter Herzton (S2)

    Entsteht beim Schließen der Aorten- und Pulmonalklappen zu Beginn der Diastole.

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    Herzgeräusche

    Entstehen durch Turbulenzen im Blutfluss, oft durch Klappenfehler.

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    Schlagvolumen (SV)

    Die Menge an Blut, die bei jedem Herzschlag aus der Kammer gepumpt wird.

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    Herzzeitvolumen (HZV)

    Das Schlagvolumen multipliziert mit der Herzfrequenz (SV x HF).

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    Ausschießfraktion (EF)

    Das Verhältnis des Schlagvolumens zum enddiastolischen Volumen (EDV).

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    Frank-Starling-Mechanismus

    Das Herz kontrahiert stärker, wenn das Füllvolumen steigt, was das Schlagvolumen verbessert.

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    Herzinsuffizienz

    Unzureichende Fähigkeit des Herzens, Blut in ausreichender Menge zu pumpen.

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    Aufgaben des Blutkreislaufs

    Transport von O2 und Nährstoffen, Abtransport von CO2 und Stoffwechselabfällen, Regulierung der Körpertemperatur und pH-Wertes.

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    Großer Kreislauf

    Sauerstoffreiches Blut wird von der linken Kammer in die Aorta gepumpt und verteilt sich in den Körper.

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    Kleiner Kreislauf

    Sauerstoffarmes Blut wird von der rechten Kammer zur Lunge gepumpt für den Gasaustausch.

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    Portaler Kreislauf

    Blut aus Verdauungsorganen fließt über die Pfortader zur Leber zur Entgiftung.

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    Hochdruck-System

    Das arterielle System hat hohen Druck, um Blut in das Körpergewebe zu pumpen.

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    Niederdruck-System

    Das venöse System hat niedrigen Druck, da das Blut zurück zum Herzen fließt.

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    Aufbau der Arterien

    Dicke Wand mit elastischem Gewebe, um hohem Blutdruck standzuhalten.

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    Funktion der Kapillaren

    Sehr dünnwandig, ermöglichen Gasaustausch und Nährstofftransport zwischen Blut und Gewebe.

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    Lymphgefäße

    Transportieren Lymphe zurück ins Blutkreislaufsystem und unterstützen das Immunsystem.

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    Kontinuierliche Kapillaren

    Kapillaren mit durchgehender Wand, finden sich in den meisten Geweben wie Muskeln und Haut.

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    Windkesselgefäße

    Elastische Gefäße wie die Aorta, die Druck speichern und gleichmäßigen Blutfluss aufrechterhalten.

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    Widerstandsgefäße

    Arteriolen, die den Blutdruck regulieren und den Blutfluss ins Kapillarnetz steuern.

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    Ohm'sches Gesetz

    Q = AP / R; beschreibt den Blutfluss basierend auf Druckdifferenz und Widerstand.

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    Totale periphere Widerstand (TPR)

    Gesamtwiderstand, den Blut in Arteriolen und kleinen Gefäßen erfährt, beeinflusst den Blutdruck.

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    Vasodilatation

    Erweiterung der Blutgefäße zur Erhöhung des Blutflusses.

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    Vasokonstriktion

    Verengung der Blutgefäße zur Verringerung des Blutflusses.

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    Barorezeptoren

    Sensoren in Karotiden und Aortenbogen zur Blutdruckmessung.

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    Renin-Angiotensin-Aldosteron-System (RAAS)

    Reguliert Blutdruck durch Wasser- und Natriumretention in den Nieren.

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    ADH

    Antidiuretisches Hormon, fördert Wasserretention zur Blutdruckerhöhung.

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    Orthostase

    Plötzliche Positionsänderung, die kurzfristigen Blutdruckabfall verursacht.

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    Venöser Rückstrom

    Blutfluss von den Venen zurück zum Herzen, unterstützt durch Muskelkontraktionen.

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    Schock

    Zustand, in dem die Gewebe nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden.

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    Hypovolämischer Schock

    Schock durch Blutverlust oder Flüssigkeitsmangel.

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    Kardiogener Schock

    Schock durch verminderte Pumpleistung des Herzens.

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    Hagen-Poiseuille-Gesetz

    Das Gesetz beschreibt den Zusammenhang zwischen dem Strömungswiderstand und dem Gefäßradius, einschließlich der Viskosität und Länge des Gefäßes.

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    Strömungswiderstand

    Der Widerstand, den das Blut beim Fließen durch ein Gefäß erfährt, abhängig vom Radius des Gefäßes.

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    Laminarer Fluss

    Reibungsfreier und paralleler Blutfluss, typisch für kleine Gefäße.

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    Turbulenter Fluss

    Unregelmäßiger Blutfluss mit Wirbelbildung, der bei hohem Blutfluss oder großen Gefäßen auftritt.

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    Systolischer Blutdruck

    Der Druck in den Arterien, wenn das Herz Blut in die Gefäße pumpt.

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    Diastolischer Blutdruck

    Der Druck in den Arterien, wenn das Herz zwischen den Schlägen ruht.

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    Arterieller Mitteldruck (MAP)

    Der Durchschnittsdruck, der während eines Herzzyklus in den Arterien herrscht.

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    Blutdruckmessung nach Riva-Rocci

    Eine Methode zur Bestimmung des Blutdrucks mit einer Manschette am Oberarm und dem Abhören von Geräuschen mit einem Stethoskop.

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    Study Notes

    Erregungsleitungssystem im Herzen

    • SA-Knoten ist der natürliche Schrittmacher des Herzens, der elektrische Impulse im rechten Vorhof erzeugt.
    • Impulse breiten sich über die Vorhöfe aus und lösen deren Kontraktion aus.
    • AV-Knoten verzögert den Impuls, damit die Vorhöfe vollständig entleert werden, bevor die Kammern kontrahieren.
    • His-Bündel und Tawara-Schenkel übertragen die Erregung schnell zu den Kammern.
    • Purkinje-Fasern übertragen die Erregung an die Kammermuskulatur, was deren Kontraktion auslöst.

    Herzzyklus

    • Der Herzzyklus besteht aus Systole (Kontraktionsphase) und Diastole (Entspannungsphase).
    • Systole: Anspannungs- und Austreibungsphase. Alle Klappen sind geschlossen, das Volumen im Herzen bleibt konstant, während das Blut aus den Kammern in die Arterien gepumpt wird.
    • Diastole: Entspannungs- und Füllungsphase. Alle Klappen sind geschlossen, und das Blut aus den Venen fließt in die Vorhöhlen.

    Erregung des Arbeitsmyokards

    • Elektrische Impulse werden vom SA-Knoten über das Erregungsleitungssystem (AV-Knoten, His-Bündel, Purkinje-Fasern) weitergeleitet.
    • Diese Impulse führen zu einer Depolarisation der Herzmuskelzellen, was deren Kontraktion auslöst.

    Herztöne

    • Erster Herzton (S1): Entsteht beim Schließen der Mitral- und Trikuspidalklappen zu Beginn der Systole.
    • Zweiter Herzton (S2): Entsteht beim Schließen der Aorten- und Pulmonalklappen zu Beginn der Diastole.

    Schlagvolumen, Herzzeitvolumen, Auswurffraktion

    • Schlagvolumen (SV): Die Blutmenge, die bei jedem Herzschlag aus der Kammer gepumpt wird (normal 70 ml).
    • Herzzeitvolumen (HZV): Das Schlagvolumen multipliziert mit der Herzfrequenz (normal 4-8 l/min).
    • Auswurffraktion (EF): Das Verhältnis des Schlagvolumens zum enddiastolischen Volumen (normal 50-70%).

    Frank-Starling-Mechanismus

    • Der Mechanismus, bei dem das Herz stärker kontrahiert, wenn das Füllvolumen steigt. Dies verbessert das Schlagvolumen.

    Herzinsuffizienz

    • Unzureichende Fähigkeit des Herzens, Blut in ausreichender Menge zu pumpen.
    • Formen: Linksherzinsuffizienz (Stagnation im Lungenkreislauf) und Rechtsherzinsuffizienz (Stagnation im Körperkreislauf).

    EKG

    • Ein Elektrokardiogramm, das die elektrische Aktivität des Herzens misst (Depolarisation und Repolarisation).
    • P-Welle: Vorhofdepolarisation
    • QRS-Komplex: Ventrikeldepolarisation
    • T-Welle: Ventrikelrepolarisation

    Blutkreislauf

    • Aufgaben: Sauerstoff- und Nährstofftransport, Abtransport von Abfallprodukten, Regulierung von Körpertemperatur und Flüssigkeitshaushalt.
    • Großer Kreislauf: Blutkreislauf vom Herzen zu den Körperteilen und zurück.
    • Kleiner Kreislauf: Blutkreislauf vom Herzen zur Lunge und zurück.

    Windkesselgefäße, Widerstandsgefäße, Austauschgefäße, Kapazitätsgefäße

    • Windkesselgefäße (z. B. Aorta): Speichern den Blutdruck, um einen konstanten Blutfluss zu gewährleisten.
    • Widerstandsgefäße (z. B. Arteriolen und kleine Arterien): Regulieren den Blutfluss in den Kapillaren.
    • Austauschgefäße (Kapillaren): Ort des Stoffaustauschs zwischen Blut und Gewebe.
    • Kapazitätsgefäße (z. B. Venen): Fangen Blut auf und transportieren es zurück zum Herzen.

    Ohm'sches Gesetz/Blutströmung

    • Formel: Q = ΔP/R (Blutfluss = Druckdifferenz/Widerstand)
    • Faktoren für den Widerstand: Blutviskosität, Gefäßlänge, Gefäßradius.
    • Regulation der Durchblutung: Vasodilatation (Erweiterung der Gefäße), Vasokonstriktion (Verengung der Gefäße).

    Blutdruck

    • Systolischer Blutdruck: Maximaler Druck während der Herzkontraktion.
    • Diastolischer Blutdruck: Minimaler Druck zwischen den Herzschlägen.
    • Normalwerte: 120/80 mmHg.
    • Hypertonie: Zu hoher Blutdruck.
    • Hypotonie: Zu niedriger Blutdruck.

    Venöser Rückstrom

    • Unterstützung durch Venenklappen, Skelettmuskulatur und Atmung.
    • Venöser Rückstrom ist wichtig, um Blut effektiv zum Herzen zurückzuführen.

    Schock

    • Ein Zustand, bei dem der Kreislauf nicht genügend Sauerstoff und Nährstoffe zu den Geweben liefern kann.
    • Ursachen: Blutverlust, Herzinsuffizienz, Infektionen.
    • Symptome: Niedriger Blutdruck, schneller Puls, kalte Haut.

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    Description

    In diesem Quiz lernen Sie das Erregungsleitungssystem des Herzens kennen, einschließlich des SA-Knotens, AV-Knotens und der Purkinje-Fasern. Zudem wird der Herzzyklus mit seinen Systole- und Diastole-Phasen behandelt. Testen Sie Ihr Wissen über die elektrische Aktivität und den mechanischen Ablauf des Herzens.

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