Ergotherapie: Kanadische Triplette und CPPF
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Questions and Answers

Was beschreibt den ersten Schritt im Prozess der Ergotherapie?

  • Sich auf Ziele einigen und planen
  • Ergebnis evaluieren
  • Ausführung des Umsetzungsplans
  • Erheben und bewerten (correct)

Was ist ein zentraler Aspekt des Top-Down-Ansatzes in der Ergotherapie?

  • Die wiederholte Anwendung von Standards
  • Das Verständnis der Betätigungsfrage aus einer personenzentrierten Perspektive (correct)
  • Der Fokus auf die natürlichen Umweltbedingungen
  • Die Festlegung von Interventionen ohne Klientenbeteiligung

Welche Komponente gehört nicht zum Umsetzungsplan der Ergotherapie?

  • Ergreifende Maßnahmen
  • Schnelle Lösung der Betätigungsfrage (correct)
  • Personen, die in den Prozess einbezogen werden
  • Zeitplan

Wie sollte der Fortschritt während der Therapie überwacht werden?

<p>Kontinuierliche Evaluierung und Anpassung der Strategien (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Ziel hat das CPPF-Prozessmodell in der Ergotherapie?

<p>Ermöglichung von Veränderungen bei Betätigungsperformanz und Engagement (D)</p> Signup and view all the answers

Welcher Aspekt ist entscheidend für die gemeinsame Bewertung der Intervention?

<p>Überprüfung anhand des COPM (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein zentraler Aspekt der klientenzentrierten Ergotherapie?

<p>Klienten sind aktiv in die Entscheidungsfindung eingebunden (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten den ersten Aktionspunkt des ergotherapeutischen Prozesses?

<p>Beginn der Beziehung zwischen Ergotherapeut<em>in und Klient</em>in (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Ziel verfolgt der letzte Schritt im Ergotherapieprozess?

<p>Abschluss der Intervention und Mitteilung von Optionen (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Element ist KEIN Bestandteil des Bezugsrahmens für den Ergotherapie-Prozess?

<p>Sportwissenschaften (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein wichtiger Bestandteil der Datenverarbeitung in der Ergotherapie?

<p>Identifizierung von Stärken und Ressourcen (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt einen Einfluss auf die Zielvorstellungen in der Ergotherapie?

<p>Veränderungen im sozialen und praktischen Kontext (B)</p> Signup and view all the answers

Welches Verfahren wird zur Validierung und Priorisierung der Herausforderungen bei Alltagsaktivitäten genutzt?

<p>Halbstrukturiertes Interview mit dem COPM (B)</p> Signup and view all the answers

Welcher der folgenden Punkte ist KEIN Aspekt des gesellschaftlichen Kontexts im ergotherapeutischen Prozess?

<p>Persönliche Bekanntschaften des Klienten (A)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt die Hauptfunktion des Erkennens der Betätigungsfrage im ersten Aktionspunkt?

<p>Die Klient*in wird aktiv in den Prozess der Problemanalyse einbezogen. (B)</p> Signup and view all the answers

Welcher der folgenden Rahmenbedingungen ist NICHT Teil des Praxiskontexts in der Ergotherapie?

<p>Gesundheitssystem des Landes (A)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Erheben/ bewerten

Dieser Schritt der Intervention beinhaltet die umfassende Sammlung von Informationen über die Alltagsaktivitäten der Person, ihrer Umwelt und ihrer Betätigungsfrage. Es werden Stärken und Ressourcen identifiziert und Daten der Assessments interpretiert. Ein Top Down Ansatz wird verwendet.

Sich auf Ziele einigen/ planen

Dieser Schritt beinhaltet die Festlegung von Zielen und die Erstellung eines detaillierten Plans, um diese Ziele zu erreichen. Der Einfluss des sozialen und praktischen Kontexts auf die möglichen Veränderungen und Lösungen wird berücksichtigt.

Plan umsetzen

Die Umsetzung des Plans in die Praxis. Die Klient*in wird in gewünschte Aktivitäten eingebunden und versucht, Fortschritte zu erzielen. Spezifische Bezugsrahmen und Interventionen werden verwendet.

überwachen/ verändern

Dieser Schritt umfasst die kontinuierliche Evaluation der Intervention und gegebenenfalls Anpassungen des Plans. Es wird überprüft, ob die eingesetzten Strategien zielführend sind und wie die Partizipation der Klient*in gefördert werden kann.

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Ergebnis evaluieren

Die Intervention wird gemeinsam mit der Klient*in bewertet. Der COPM (Canadian Occupational Performance Measure) wird zur Überprüfung verwendet, um die Veränderungen sichtbar zu machen.

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Beenden/ Abschließen

Gemeinsamer Abschluss der Intervention. Die Klient*in wird über verschiedene Möglichkeiten wie Fortsetzung der Ergotherapie oder Überweisung an andere Professionals informiert.

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CPPF

Das Canadian Practice Process Framework (CPPF) ist ein Prozessmodell, das die Betätigung und Teilhabe in den Mittelpunkt der ergotherapeutischen Intervention stellt. Ziel ist es, Veränderungen in der Betätigungsperformanz und im Engagement des/der Klient*in zu ermöglichen.

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Klientenzentrierter Ansatz im CPPF

Das CPPF basiert auf dem Klientenzentrierten Ansatz der Ergotherapie, wobei derdie Klientin die/der Entscheidungsträgerin ist. Die Ergotherapeutin unterstützt dendie Klientin bei der Entscheidungsfindung, indem sie Informationen und Erklärungen liefert.

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Aktionspunkte und Bezugsrahmen im CPPF

Das CPPF umfasst 8 Aktionspunkte, die den ergotherapeutischen Prozess strukturieren. Diese Aktionspunkte werden von verschiedenen Bezugsrahmen beeinflusst, z.B. Medizin, Psychologie, Soziologie, Philosophie, Pädagogik, Betätigungswissenschaft, Technik.

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Eintreten im CPPF

Der erste Aktionspunkt im CPPF ist das Eintreten oder Initiieren. Dieser Punkt beinhaltet den Beginn der Beziehung zwischen Ergotherapeutin und Klientin und den ersten Kontakt.

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Erwartungsabklärung im CPPF

Im zweiten Aktionspunkt des CPPF werden die Erwartungen geklärt. Hierbei werden Herausforderungen in Bezug auf die Alltagsaktivitäten, die derdie Klientin erlebt, benannt, validiert und priorisiert.

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Planung im CPPF

Der dritte Aktionspunkt des CPPF umfasst die Planung. In diesem Schritt werden die Vorgehensweise und die Ziele der Ergotherapie definiert.

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Gesellschaftlicher Kontext im CPPF

Der gesellschaftliche Kontext umfasst Faktoren wie das Gesundheitssystem, Gesetze, Staatsform und Kultur, die die Ergotherapie beeinflussen.

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Praxiskontext im CPPF

Der Praxiskontext umfasst die Rahmenbedingungen der Einrichtung, die persönlichen Werte und Normen, die Verordnung und die Vorgaben.

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Study Notes

Die kanadische Triplette (CMOP-E, COPM, CPPF)

  • Die kanadische Triplette besteht aus drei Modellen: CMOP-E, COPM und CPPF.
  • Ein Kreisdiagramm zeigt die drei Komponenten.

CPPF (Canadian Practice Process Framework)

  • Fokus auf Betätigung und Teilhabe im Zentrum der Intervention.
  • Ziel: Veränderung der Betätigungsperformanz und Engagement.
  • Klient*in ist Entscheidungsträger*in.
  • Therapeutin klärt Klientinnen, damit sie Entscheidungen treffen können.
  • Betätigungsfragen werden intensiv analysiert, alle Lebensaspekte werden berücksichtigt.
  • Klientenzentriertes ergotherapeutisches Konzept: Respekt vor Klienten, Beteiligung an Entscheidungsfindung, Anerkennung von Erfahrung und Wissen.

Aktionspunkte des ergotherapeutischen Prozesses

  • Gesellschaftlicher Kontext: Gesundheitssystem, Gesetze, Staatsform, Kultur
  • Praxiskontext: Rahmenbedingungen, persönliche Werte und Normen in der Praxis/Einrichtung, Verordnung, Vorgaben

Bezugsrahmen

  • Bezugsrahmen bilden die Grundlage für den Ergotherapieprozess.
  • Inhalte werden aus verschiedenen Theorien (z.B. Medizin, Psychologie, Soziologie, Philosophie, Pädagogik, Betätigungswissenschaft, Technik) gewonnen.

CPPF Aktionspunkte (Detaillierte Punkte)

  • 1. Eintreten/Initiieren: Beziehung zwischen Therapeutin und Klientin, erstes Gespräch, Kennenlernen aller Beteiligten und Informationen über den Ablauf der Ergotherapie.
  • 2. Erwartungen abklären: Herausforderung bei Alltagsaktivitäten definieren und priorisieren, narratives und halbstrukturiertes Interview mit Klient*in, Formulierung der Betätigungsfrage, Identifizierung möglicher Ziele.
  • 3. Erheben/bewerten: Ermittlung von Komponenten von Alltagsaktivitäten und Umweltbedingungen, Bestandsaufnahme der Aktivitäten, Vorstellungen und Wünsche, Ausführungen der Betätigungen in der natürlichen Umwelt, Assessments, Stärken und Ressourcen identifizieren, Datenanalyse und Formulierung von Schlussfolgerungen.
  • 4. Sich auf Ziele einigen/planen: Zielvorstellungen aushandeln, Erstellung eines Umsetzungsplans, Klärung der Richtung der Veränderung, Einfluss des Kontextes auf mögliche Veränderungen, Umsetzungsplan, der angestrebte Ziele berücksichtigt.
  • 5. Plan umsetzen: Durchführung des Umsetzungsplans im Alltag, Einbindung in gewünschte Aktivitäten, Erzielung von Fortschritten, Verwendung spezifischer Bezugsrahmen und Interventionen, Zusammenarbeit mit allen Beteiligten.
  • 6. Überwachen/verändern: Kontinuierliche Evaluation der Strategien, Anpassungen, Feststellung der Zielführigkeit, Beratung, Aufklärung, Zusammenarbeit.
  • 7. Ergebnis evaluieren: Gemeinsame Bewertung der Intervention, Überprüfung anhand des COPM, Veränderungen sichtbar machen.
  • 8. Beenden/Abschließen: Gemeinsamer Abschluss der Intervention, Mitteilung von Möglichkeiten (Fortsetzung, Überweisung),

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Description

Dieses Quiz behandelt die kanadische Triplette, die aus den Modellen CMOP-E, COPM und CPPF besteht. Der Fokus liegt auf der Rolle der Klienten in der ergotherapeutischen Intervention und den zugrunde liegenden Aktionspunkten im sozial- und praxiskontext. Testen Sie Ihr Wissen über diese Patientenzentrierte Herangehensweise in der Ergotherapie.

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