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Questions and Answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten, wie Intuitionen Entscheidungen beeinflussen?

  • Intuitionen sind das Ergebnis zufälliger Gedanken, die keinen Bezug zur Erfahrung des Entscheidungsträgers haben.
  • Intuitionen basieren auf unbewussten Prozessen, die auf Erfahrung, Assoziationen und Emotionen beruhen und schnell in den Sinn kommen. (correct)
  • Intuitionen entstehen aus einem bewussten Abwägungsprozess von Vor- und Nachteilen verschiedener Optionen.
  • Intuitionen erfordern eine detaillierte Analyse aller verfügbaren Informationen, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Was ist das Hauptziel der Verwendung von Heuristiken bei Entscheidungen?

  • Die Komplexität von Entscheidungssituationen zu reduzieren und schnelle Entscheidungen mit begrenzten kognitiven Ressourcen zu ermöglichen. (correct)
  • Die Entscheidungsfindung zu verlangsamen, um sicherzustellen, dass alle potenziellen Risiken und Konsequenzen berücksichtigt werden.
  • Eine möglichst objektive und unvoreingenommene Entscheidung zu treffen, indem alle verfügbaren Informationen berücksichtigt werden.
  • Eine genaue Vorhersage zukünftiger Ereignisse zu treffen, indem komplexe Algorithmen angewendet werden.

Wie beeinflussen entwickelte Fähigkeiten, wie kognitive Kompetenzen und soziale Instinkte, die Anwendung von Heuristiken?

  • Sie haben keinen Einfluss auf die Anwendung von Heuristiken, da diese unabhängig von individuellen Fähigkeiten funktionieren.
  • Sie verlangsamen die Anwendung von Heuristiken, da sie zu einer detaillierteren Analyse der Situation führen.
  • Sie aktivieren die Anwendung von Heuristiken, indem sie als Grundlage für schnelle und intuitive Urteile dienen. (correct)
  • Sie unterdrücken die Anwendung von Heuristiken, da diese als irrational und unzuverlässig gelten.

Welche Aussage beschreibt am besten das Verhältnis zwischen Intuition und Heuristiken?

<p>Intuition kann als eine Form von Heuristik betrachtet werden, die auf Erfahrung und Emotionen basiert und schnelle Entscheidungen ermöglicht. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein wesentlicher Unterschied zwischen dem bewussten und unbewussten Entscheidungsprozess?

<p>Bewusste Entscheidungen erfolgen langsam und analytisch, während unbewusste Entscheidungen schnell und intuitiv sind. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten den Hauptvorteil des Triple Bottom Line-Ansatzes?

<p>Er integriert soziale und ökologische Faktoren in die Bewertung der Unternehmensleistung. (B)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Elemente kein Grundprinzip der GRI-Standards ist?

<p>Innovation (B)</p> Signup and view all the answers

Wie viele Indikatoren umfasst der GRI-Standard insgesamt, um die wirtschaftliche, ökologische und soziale Leistung zu messen?

<p>Mehr als 100 (A)</p> Signup and view all the answers

Welchen Prozentsatz der Unternehmen, die Nachhaltigkeitsberichte erstellen, nutzen schätzungsweise die GRI-Standards?

<p>Ungefähr 75% (D)</p> Signup and view all the answers

In welchem Bereich der GRI-Indikatoren gibt es die wenigsten Offenlegungen?

<p>Strategie und Analyse (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt nicht die Verwendungsmöglichkeiten von Nachhaltigkeitsberichten, die auf dem GRI-Rahmen basieren?

<p>Sie dienen ausschließlich der internen Leistungsanalyse. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine der Hauptbeschränkungen des Triple Bottom Line-Ansatzes, die im Dokument erwähnt werden?

<p>Es fehlen passende Berichtsstandards. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen zum Triple Bottom Line-Ansatz ist NICHT korrekt?

<p>Er ersetzt traditionelle Finanzberichte vollständig. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Kategorie von GRI-Indikatoren beinhaltet Themen wie Korruption und öffentliche Ordnung?

<p>Gesellschaft (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten den Fokus der ESRS (European Sustainability Reporting Standards)?

<p>Wesentliche Nachhaltigkeitsberichterstattung, die für große Unternehmen und börsennotierte KMU ab 2024 erforderlich ist. (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist das primäre Unterscheidungsmerkmal zwischen strategischem und operativem Management?

<p>Der Zeithorizont der Entscheidungen: Strategisches Management betrachtet längere Zeiträume, während operatives Management sich auf unmittelbare Aufgaben konzentriert. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Organisationen/Standards basiert hauptsächlich auf dem Konzept der finanziellen Wesentlichkeit?

<p>ISSB (International Sustainability Standards Board). (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Rolle spielt TCFD im Kontext der Nachhaltigkeitsberichterstattung?

<p>TCFD ist ein freiwilliger Rahmen für klimabezogene Finanzinformationen, der als Grundlage für Gesetzgebung dient. (A)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet der Begriff 'doppelte Wesentlichkeit' im Kontext der ESRS?

<p>Die Betrachtung sowohl der Auswirkungen des Unternehmens auf die Umwelt und Gesellschaft als auch der Auswirkungen von Umwelt und Gesellschaft auf das Unternehmen. (C)</p> Signup and view all the answers

Inwiefern unterscheidet sich der Ansatz des ISSB von dem der ESRS bezüglich der Wesentlichkeit?

<p>Der ISSB konzentriert sich auf die finanzielle Wesentlichkeit, während die ESRS die doppelte Wesentlichkeit berücksichtigen. (C)</p> Signup and view all the answers

Welcher der folgenden Aspekte wird typischerweise nicht dem operativen Management zugeschrieben?

<p>Langfristige strategische Planung. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche zeitliche Abfolge beschreibt korrekt die Einführung der genannten Rahmenwerke für die Nachhaltigkeitsberichterstattung (frühestes zuerst)?

<p>TCFD, ISSB, ESRS (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten den Unterschied zwischen einem vorübergehenden und einem anhaltenden Wettbewerbsvorteil?

<p>Ein vorübergehender Vorteil ist leicht imitierbar, während ein anhaltender Vorteil durch einzigartige Ressourcen oder Fähigkeiten geschützt ist. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist die größte Herausforderung bei der Messung von Wettbewerbsvorteilen durch die Schätzung des 'wirtschaftlichen Werts'?

<p>Die subjektive Natur der Kundenpräferenzen und ihre Auswirkungen auf den Wert. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Strategien ist am wahrscheinlichsten, um einen Wettbewerbsnachteil in Wettbewerbsvorteil zu verwandeln?

<p>Eine Investition in Forschung und Entwicklung, um innovative Produkte zu entwickeln. (B)</p> Signup and view all the answers

Warum ist es wichtig, Wettbewerbsvorteile im Zeitverlauf zu überwachen?

<p>Um die Auswirkungen von Marktdynamiken und Wettbewerbsreaktionen zu verstehen. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt am treffendsten den Begriff der 'Wettbewerbsparität'?

<p>Ein Zustand, in dem Unternehmen ähnliche Leistungen und Angebote haben, aber kein klarer Vorteil besteht. (D)</p> Signup and view all the answers

Angenommen, ein Unternehmen erzielt kurzfristig hohe Gewinne durch eine erfolgreiche Marketingkampagne. Was wäre notwendig, damit dieser Vorteil als 'anhaltend' gilt?

<p>Die Marke des Unternehmens muss dadurch signifikant gestärkt werden. (A)</p> Signup and view all the answers

Ein Unternehmen stellt fest, dass seine Produkte zwar von hoher Qualität sind, aber die Kunden den 'wirtschaftlichen Wert' gering einschätzen. Welche Maßnahme wäre am effektivsten, um diesen Wert zu steigern?

<p>Eine Verbesserung der Kundenservice und des After-Sales-Supports. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen stellt ein Beispiel für einen 'vorübergehenden Wettbewerbsvorteil' dar?

<p>Eine erfolgreiche virale Marketingkampagne, die schnell an Zugkraft verliert. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten den Framing-Effekt?

<p>Die Beeinflussung von Entscheidungen durch die Art und Weise, wie logisch äquivalente Informationen präsentiert werden, beispielsweise als Verlust oder Gewinn. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Beispiel für den Halo-Effekt im Kontext der Produktbewertung?

<p>Ein Konsument bildet sich einen positiven Gesamteindruck von einem Produkt aufgrund seines ansprechenden Designs, obwohl die Funktionalität mangelhaft ist. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche kognitive Verzerrung führt dazu, dass ein Projektmanager auch dann an einem gescheiterten Projekt festhält, wenn klare Beweise für dessen Misserfolg vorliegen?

<p>Escalation of Commitment (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten die Illusion der Kontrolle?

<p>Die Überschätzung der eigenen Fähigkeit Ereignisse oder Situationen zu steuern oder zu beeinflussen. (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Beispiel für eine egozentrische Verzerrung in einem Teamprojekt?

<p>Ein Teammitglied überschätzt seinen Beitrag zum Erfolg des Projekts im Vergleich zu den Beiträgen der anderen. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche kognitive Verzerrung führt dazu, dass man im Nachhinein glaubt, ein Ereignis vorhergesehen zu haben?

<p>Rückschaufehler (B)</p> Signup and view all the answers

Was impliziert der Verbindungsfehler?

<p>Die Wahrscheinlichkeit eines detaillierteren Szenarios wird überschätzt. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Verzerrung führt dazu, dass Entscheidungsträger ihre Fähigkeit zur Steuerung von Ereignissen überschätzen?

<p>Illusion der Kontrolle (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden kognitiven Verzerrungen beschreibt am besten die Tendenz, anzunehmen, dass Erfolge auf eigenen Fähigkeiten beruhen, während Misserfolge externen Faktoren zugeschrieben werden?

<p>Eigennützigkeits-Verzerrung (C)</p> Signup and view all the answers

Welche kognitive Verzerrung führt dazu, dass Investitionsentscheidungen auf Basis bereits entstandener Kosten und nicht auf Basis des zukünftigen Potenzials beurteilt werden?

<p>Sunk-Costs-Falle (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden kognitiven Verzerrungen beinhaltet den Glauben, dass man im Vergleich zu anderen ein geringeres Risiko hat, negative Ereignisse zu erleben?

<p>Unrealistischer Optimismus (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Kernidee der Status-Quo-Verzerrung im Kontext strategischer Entscheidungen?

<p>Die Tendenz, Dinge so unverändert wie möglich zu belassen. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche kognitive Verzerrung beschreibt die übermäßige Bevorzugung von Entscheidungsoptionen, die begrenzt oder weggenommen wurden?

<p>Reaktionsfehler (A)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet der Begriff 'Positive Ergebniserwartung' im Kontext kognitiver Verzerrungen?

<p>Die Überschätzung der Wahrscheinlichkeit positiver Ergebnisse und Unterschätzung negativer Ergebnisse. (B)</p> Signup and view all the answers

Wie wirkt sich Selbstüberschätzung typischerweise auf die Entscheidungsfindung aus?

<p>Sie führt zu übermäßigem Vertrauen in das eigene Wissen und die eigenen Fähigkeiten. (D)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt einen 'falschen Glauben' im Kontext der hier genannten kognitiven Verzerrungen?

<p>Der Glaube, Einfluss auf unkontrollierbare Dinge zu haben. (A)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Wettbewerbsvorteil

Ein Vorteil eines Unternehmens im Verhältnis zu seinen Wettbewerbern.

Wettbewerbsparität

Ein Zustand in dem Unternehmen gleichwertige Wettbewerbsbedingungen bieten.

Vorübergehender Wettbewerbsvorteil

Ein zeitlich begrenzter Vorteil, der nicht lange anhält.

Anhaltender Wettbewerbsvorteil

Ein langfristiger Vorteil, der über Zeit erhalten bleibt.

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Wettbewerbsvorteil messen

Der Prozess der Bewertung der Wettbewerbsvorteile eines Unternehmens.

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Wirtschaftlicher Wert

Der geschätzte Wert von Produkten und Dienstleistungen eines Unternehmens.

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Kundenperspektive

Die Sichtweise des Endverbrauchers auf Produkte und Leistungen.

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Automobilindustrie Wettbewerbsvorteil

Der Vergleich von Unternehmen wie Volkswagen und BMW hinsichtlich ihrer Vorteile im Wettbewerb.

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Triple Bottom Line

Berücksichtigung sozialer, ökologischer und ökonomischer Faktoren bei der Unternehmensleistung.

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Global Reporting Initiative (GRI)

Weltweit am häufigsten verwendeter Rahmen für Nachhaltigkeitsberichterstattung.

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Wesentlichkeit

Ein Prinzip der GRI, das die Relevanz von Informationen für Stakeholder bewertet.

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Stakeholder-Einbeziehung

Aktive Einbindung von Interessengruppen in den Berichterstattungsprozess.

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Nachhaltigkeitskontext

Ein GRI-Prinzip, das den Rahmen für Umwelt- und soziale Auswirkungen festlegt.

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Vollständigkeit

Das Prinzip der GRI, das sicherstellt, dass alle relevanten Informationen offengelegt werden.

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Indikatoren

Über 100 Maßeinheiten, die Organisationen für die Leistungsmessung nutzen.

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Benchmark

Vergleichswert, der zur Evaluation der organisatorischen Leistung verwendet wird.

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Umwelt

Kategorie von GRI-Indikatoren, die sich auf ökologische Leistung konzentriert.

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Soziale Verantwortung

Verpflichtung, positive soziale Auswirkungen durch Unternehmensaktivitäten zu fördern.

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European Sustainability Reporting Standards (ESRS)

EU-Standards für nachhaltige Unternehmensberichterstattung, gelten ab 2024.

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International Sustainability Standards Board (ISSB)

Internationale Standards für nachhaltige Berichterstattung, Grundlage für Gesetze ab 2024.

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Task Force on Climate-Related Financial Disclosures (TCFD)

Initiative für klimabezogene Finanzberichterstattung, freiwillig, Grundlage für Gesetze seit 2017.

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Strategisches Management

Langfristige Planung und Entscheidungsfindung im Unternehmen.

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Operatives Management

Tägliche Entscheidungen und Prozesse innerhalb eines Unternehmens.

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Einfluss auf das Geschäft

Die Auswirkungen von Strategien und Management-Entscheidungen.

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Zeithorizont der Entscheidungen

Der Zeitraum, über den bei Entscheidungen nachgedacht wird.

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Egozentrische Verzerrung

Entscheidungen werden durch den eigenen Gewinn maximiert; eigene Beiträge werden überbewertet.

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Escalation of Commitment

Festhalten an falschen Entscheidungen trotz gegenteiliger Beweise.

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Verbindungsfehler

Überschätzung der Wahrscheinlichkeit detaillierter Szenarien gegenüber allgemeinen.

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Falsche Einigkeit

Überschätzung, wie sehr andere eigene Meinungen teilen.

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Framing-Effekt

Wie die Präsentation von Informationen die Entscheidungsfindung beeinflusst.

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Gruppendenken

Konsensus beugt kritischem Denken und realistischen Alternativen vor.

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Halo-Effekt

Gesamteindruck basiert auf einem einzelnen Merkmal.

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Illusion der Kontrolle

Überschätzung der eigenen Fähigkeit, Ereignisse zu steuern.

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Intuition

Wahrhaft intuitive Entscheidungen basieren auf unbewussten Prozessen, Erfahrung und Emotionen.

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Heuristiken

Einfache Faustregeln, die wesentliche Informationen nutzen und schnelle Entscheidungen ermöglichen.

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Entwickelte Fähigkeiten

Fähigkeiten wie kognitive Fähigkeiten und Emotionen, die über Jahrtausende gewachsen sind.

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System 1

Ein reaktives, schnelles Denkverfahren, das Intuition und Heuristiken nutzt.

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System 2

Ein langsames, überlegendes Denkverfahren, das bewusste Entscheidungen und Analysen einbezieht.

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Falscher Glaube

Glaube, Einfluss auf Dinge zu haben, die außerhalb der Kontrolle liegen.

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Selbstüberschätzung

Übermäßiges Vertrauen in das eigene Wissen oder Fähigkeiten, nicht gerechtfertigt durch objektive Parameter.

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Unrealistischer Optimismus

Glaube, dass man im Vergleich zu anderen ein geringeres Risiko hat, negative Ereignisse zu erleben.

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Positive Ergebniserwartung

Überschätzung der Wahrscheinlichkeit, dass gute Dinge passieren, und Unterschätzung negativer Ergebnisse.

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Reaktionsfehler

Überbewertung von etwas, das begrenzt oder weggenommen wurde, als Widerstand auf wahrgenommene Einschränkung von Freiheit.

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Eigennützigkeits-Verzerrung

Glaube, dass Erfolg aus eigenem Beitrag resultiert, während Misserfolge externe Faktoren sind.

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Status-Quo-Verzerrung

Übermäßige Bevorzugung des Status quo, Treffen von Entscheidungen, die alles wie bisher halten.

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Sunk-Costs-Falle

Beurteilung von Entscheidungen basierend auf bereits angefallenen Kosten statt auf zukünftigen Vorteilen.

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Study Notes

Zusammenfassung der Strategie

  • Eine Strategie besteht aus zielgerichteten Maßnahmen, die ein Unternehmen ergreift, um Wettbewerbsvorteile zu erlangen und zu erhalten.
  • Eine Strategie beinhaltet, anders zu sein als die Konkurrenz, die Wertschöpfung bei gleichzeitiger Kostenminderung und die Entscheidung darüber, was getan wird und was nicht.
  • Es handelt sich um eine langfristige Verpflichtung, die nicht leicht umkehrbar ist.

Definition Wettbewerbsvorteil

  • Ein Wettbewerbsvorteil ist eine überlegene Leistung im Vergleich zu anderen Wettbewerbern in der gleichen Branche oder im Branchendurchschnitt.
  • Organisationen benötigen einen Wettbewerbsvorteil, um zu überleben und Wert für Stakeholder zu generieren.

Warum braucht eine Organisation einen Wettbewerbsvorteil?

  • Der Wert für Stakeholder, der nicht nur Aktionäre umfasst.
  • Die Wertgenerierung für Stakeholder ist das Hauptziel einer Organisation.

Ebenen von Wettbewerbsvorteilen

  • Wettbewerbsnachteil: Leistung schlechter als der Branchendurchschnitt.
  • Wettbewerbsparität: Leistung entspricht dem Branchendurchschnitt.
  • Vorübergehender Wettbewerbsvorteil: Leistung über dem Branchendurchschnitt für eine begrenzte Zeit.
  • Anhaltender Wettbewerbsvorteil: Leistung über dem Branchendurchschnitt für eine längere Zeit.

Wettbewerbsvorteile messen (wirtschaftliche Perspektive)

  • Berechnung des Wettbewerbsvorteils auf Unternehmensebene, indem der wirtschaftliche Wert aller Produkte/Dienstleistungen, die das Unternehmen in einer bestimmten Zeit verkauft hat, geschätzt wird.
  • Zahlungsbereitschaft, Firmenkosten, Wert und Rente werden berücksichtigt.

Wettbewerbsvorteile messen (Aktionärs-Perspektive)

  • Messung der Kapitalrendite von Aktionären, z. B. durch Messung des Gewinns pro Aktie (EPS).
  • Aktienkurse sind volatil, daher ist die kurzfristige Leistung schwierig zu beurteilen.
  • Makroökonomische Faktoren beeinflussen die Aktienkurse.

Wettbewerbsvorteile messen (Bilanzierungsperspektive)

  • Berechnung der Unternehmensleistung anhand von Standardkennzahlen aus öffentlich verfügbaren Buchhaltungsdaten: Gewinn- und Verlustrechnungen und Bilanzen.
  • Gute Datenverfügbarkeit, aber unterschiedliche Standards in verschiedenen Ländern.

Strategische vs. operative Management

  • Strategisches Management: langfristige Sichtweise, Auswirkungen auf ganz Unternehmen, politisch, neuartige Problemlösungen, Ressourcen-Zuordnung, mehrdeutig.
  • Operatives Management: kurzfristige Sichtweise, Teilbereiche, technischer, routiniert, Ressourcen-Nutzung, klar definiert.

Ansatz 1: Strategische Planung

  • Strategische Analyse (einschließlich Prognosen)
  • Formulierung eines strategischen Plans (z.B. 5 Jahre)
  • Umsetzung
  • Leistungsüberwachung

Ansatz 2: Szenarioplanung

  • Analyse: Identifizieren mehrerer Zukunftsszenarien.
  • Formulierung strategischer Pläne für zukünftige Szenarien.
  • Umsetzung des dominanten strategischen Plans.
  • Berücksichtigung von Unsicherheit, große Datenmengen und Top-Down-Ansatz.

Ansatz 3: Strategie als "geplante Emergenz"

  • Beabsichtigte Strategie (Top-down).
  • Bottom-up-Strategie.
  • Kombination von Top-Down- und Bottom-up-Planung.
  • Berücksichtigung von Unsicherheit; großes Risiko der "Illusion der Kontrolle".

Strategischer Managementprozess

  • Analyse: Berücksichtigung interner und externer Faktoren.
  • Strategie: Festlegung der Strategie.
  • Implementierung: Umsetzung der Strategie.
  • Formulierung: Definition des Wettbewerbs.

Strategie auf verschiedenen Ebenen

  • Unternehmensstrategien (Corporate Strategy): Wo im Markt konkurrieren?
  • Geschäftsfeldstrategien
  • Funktionelle Strategien (Details zur Umsetzung): Wie kann die Strategie umgesetzt werden?

Strategische Entscheidungsfindung

  • Strategien hängen stark von Entscheidungen einzelner Manager ab.
  • Strategische Entscheidungssituationen sind oft primär analytische Probleme.
  • Reale Entscheidungen werden durch viele Faktoren beeinflusst und sind häufig nicht-rational, intuitiv und basieren auf Daumenregeln.

Rationales Modell

  • Rationale Entscheidungsmodelle gehen davon aus, dass Menschen objektive und logische Entscheidungen treffen, die zu einem optimalen Ergebnis führen und die beste Lösung finden.
  • Annahmen: Klarheit über Problemlösung, Einzelziele, Kriterien im Voraus festzulegen und alle Alternativen zu bewerten.

Kognitive Verzerrungen (1.)

  • Verfügbarkeitsheuristik: Vertrauen auf verfügbare Informationen.
  • Ankerheuristik: Fixierung auf den Anker.
  • Bestätigungsfehler: Suche nach Informationen, die vorhandene Ansichten bestätigen.
  • Egozentrische Verzerrung: Eigenen Beitrag für Erfolge und Misserfolge von außen verantwortlich machen.
  • "Escalation of Commitment": Nicht vom Kurs abweichen, auch wenn eindeutige Beweise vorliegen.
  • Verbindungsfehler: Überschätzung der Wahrscheinlichkeit eines detaillierteren Szenarios.
  • Falsche Einigkeit: Überschätzung des Ausmaßes, in dem eigene Gedanken, Meinungen, Überzeugungen und Erfahrungen von anderen geteilt werden.

Kognitive Verzerrungen (2.)

  • Framing-Effekt: Entscheidungen werden durch die Art und Weise beeinflusst, wie Informationen präsentiert werden (z.B. als Verlust oder Gewinn).
  • Gruppendenken: Konsens innerhalb einer Gruppe verhindert die kritische Auseinandersetzung.
  • Halo-Effekt: Gesamteindruck von etwas basiert auf einem einzelnen Merkmal.
  • Rückschaufehler: Glaube daran, dass eine bekannte Situation genau vorhergesagt werden kann.
  • Ungeeignete Zuneigung: Verzerrungen durch emotionale Bindungen.
  • Illusion der Kontrolle: Überschätzung eigener Einfluss auf Ereignisse.
  • Selbstüberschätzung: Überschätzung eigener Fähigkeiten.

Kognitive Verzerrungen (3.)

  • Unrealistischer Optimismus: Glaube an geringeres Risiko als andere.
  • Positive Ergebniserwartung: Überschätzung positiver und Unterschätzung negativer Ereignisse.
  • Reaktionsfehler: Überbewertung von eingeschränkten Möglichkeiten.
  • Eigennützigkeitsverzerrung: Tendenz anzunehmen, dass Erfolg vom eigenen Beitrag kommt, Misserfolge extern verursacht wurden.
  • Status-Quo-Verzerrung: Tendenz, Dinge so zu lassen, wie sie sind.
  • Sunk-Cost-Falle: Berücksichtigung bereits getätigter Investitionen.

Beispiel: Kognitive Verzerrungen in der Energiebranche

  • Fallbeispiel zur Verzerrung von RWE.

"Debiasing": Reduktion kognitiver Verzerrungen

  • Tipps für die Reduzierung kognitiver Verzerrungen.

Komplexität und Unsicherheit

  • Komplexität: Abhängigkeit von vielen Elementen; Veränderung eines Elements hat Auswirkungen auf andere Elemente.
  • Unsicherheit: Unvollständige/unbekannte Informationen; unvorhersehbar.

Begrenzte Rationalität

  • Zeit- und Kostenbeschränkungen begrenzen die verfügbaren Informationen.
  • Kognitive Einschränkungen der Entscheidungsträger (z.B. begrenzte Informationsverarbeitung).

Weitere relevante Informationen

  • Andere Details über strategische Planung, Prozesse und weitere relevante Begriffe.

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