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Questions and Answers
Welche der folgenden Optionen stellt KEINE typische Quelle für unternehmerische Gelegenheiten dar?
Welche der folgenden Optionen stellt KEINE typische Quelle für unternehmerische Gelegenheiten dar?
- Externe Schocks wie Wirtschaftskrisen
- Etablierte, statische Marktbedingungen ohne Veränderungen (correct)
- Marktbedarfe, die sich aus neuen Technologien ergeben
- Gesetzliche und politische Veränderungen wie Subventionen
Bei der 'Strategy follows finance'-Strategie wird das Geschäftsmodell an das verfügbare Kapital angepasst.
Bei der 'Strategy follows finance'-Strategie wird das Geschäftsmodell an das verfügbare Kapital angepasst.
True (A)
Nennen Sie zwei der '4F'-Quellen für Eigenkapitalfinanzierung.
Nennen Sie zwei der '4F'-Quellen für Eigenkapitalfinanzierung.
Founder, Family
Der Prüfungsprozess von Start-ups durch Investoren wird als ______ bezeichnet.
Der Prüfungsprozess von Start-ups durch Investoren wird als ______ bezeichnet.
Ordnen Sie die folgenden Rechtsformen den entsprechenden Haftungsmerkmalen zu:
Ordnen Sie die folgenden Rechtsformen den entsprechenden Haftungsmerkmalen zu:
Welche Aussage trifft NICHT auf Personengesellschaften zu?
Welche Aussage trifft NICHT auf Personengesellschaften zu?
Kommanditisten einer KG übernehmen die Geschäftsführung des Unternehmens.
Kommanditisten einer KG übernehmen die Geschäftsführung des Unternehmens.
Nennen Sie einen Vorteil einer Kapitalgesellschaft gegenüber einer Personengesellschaft.
Nennen Sie einen Vorteil einer Kapitalgesellschaft gegenüber einer Personengesellschaft.
Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten den Unterschied zwischen einem Unternehmer, einem Manager und einem Entrepreneur?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten den Unterschied zwischen einem Unternehmer, einem Manager und einem Entrepreneur?
Demografische Merkmale wie Geschlecht, Alter und Nationalität haben einen direkten Einfluss auf den Erfolg eines Entrepreneurs.
Demografische Merkmale wie Geschlecht, Alter und Nationalität haben einen direkten Einfluss auf den Erfolg eines Entrepreneurs.
Nennen Sie drei Persönlichkeitseigenschaften (Traits), die in der Entrepreneurforschung als Erfolgsfaktoren identifiziert wurden.
Nennen Sie drei Persönlichkeitseigenschaften (Traits), die in der Entrepreneurforschung als Erfolgsfaktoren identifiziert wurden.
Der Begriff Entrepreneurship stammt aus dem ______.
Der Begriff Entrepreneurship stammt aus dem ______.
Welche Reihenfolge beschreibt korrekt die Prozesskette im Entrepreneurship?
Welche Reihenfolge beschreibt korrekt die Prozesskette im Entrepreneurship?
Welche der folgenden Aussagen trifft nicht auf die Haftung bei einer Offenen Handelsgesellschaft (OHG) zu?
Welche der folgenden Aussagen trifft nicht auf die Haftung bei einer Offenen Handelsgesellschaft (OHG) zu?
Was ist die Hauptkritik am Modell des 'Homo Oeconomicus' im Kontext von Entrepreneurship?
Was ist die Hauptkritik am Modell des 'Homo Oeconomicus' im Kontext von Entrepreneurship?
Eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) ist aufgrund ihrer Komplexität stets im Handelsregister einzutragen.
Eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) ist aufgrund ihrer Komplexität stets im Handelsregister einzutragen.
Welches Mindestkapital muss bei der Gründung einer GmbH mindestens eingezahlt werden?
Welches Mindestkapital muss bei der Gründung einer GmbH mindestens eingezahlt werden?
Ordnen Sie die folgenden Elemente den Haupteinflussfaktoren im unternehmerischen Prozess zu:
Ordnen Sie die folgenden Elemente den Haupteinflussfaktoren im unternehmerischen Prozess zu:
Die Rechtsform einer GmbH bietet den Vorteil, dass die Haftung auf das ______ beschränkt ist.
Die Rechtsform einer GmbH bietet den Vorteil, dass die Haftung auf das ______ beschränkt ist.
Laut der wissenschaftlichen Forschung haben Menschen, die ein höheres Lebensalter haben, einen höheren Erfolg bei der Gründung eines Unternehmens.
Laut der wissenschaftlichen Forschung haben Menschen, die ein höheres Lebensalter haben, einen höheren Erfolg bei der Gründung eines Unternehmens.
Ordnen Sie die folgenden Rechtsformen den entsprechenden Kriterien zu:
Ordnen Sie die folgenden Rechtsformen den entsprechenden Kriterien zu:
Welche Aussage trifft nicht auf die Kriterien bei der Wahl der Rechtsform zu?
Welche Aussage trifft nicht auf die Kriterien bei der Wahl der Rechtsform zu?
Eine Geschäftsidee benötigt zwingend einen Patentschutz, um kommerzialisierbar zu sein.
Eine Geschäftsidee benötigt zwingend einen Patentschutz, um kommerzialisierbar zu sein.
Nennen Sie die drei Komponenten einer Geschäftsidee.
Nennen Sie die drei Komponenten einer Geschäftsidee.
Welches der folgenden Elemente ist kein zentraler Bestandteil eines Geschäftsmodells?
Welches der folgenden Elemente ist kein zentraler Bestandteil eines Geschäftsmodells?
Ein effizienzzentriertes Geschäftsmodell konzentriert sich hauptsächlich darauf, als Erster einen neuen Markt zu erschließen.
Ein effizienzzentriertes Geschäftsmodell konzentriert sich hauptsächlich darauf, als Erster einen neuen Markt zu erschließen.
Nennen Sie ein Element, das ein Businessplan beinhalten sollte, um die geplante Gründung zu strukturieren.
Nennen Sie ein Element, das ein Businessplan beinhalten sollte, um die geplante Gründung zu strukturieren.
Der systematische Ansatz zur Entwicklung und Umsetzung neuer Ideen wird als ______ bezeichnet.
Der systematische Ansatz zur Entwicklung und Umsetzung neuer Ideen wird als ______ bezeichnet.
Ordnen Sie die folgenden Elemente des Businessplans ihrer Beschreibung zu:
Ordnen Sie die folgenden Elemente des Businessplans ihrer Beschreibung zu:
Welchen Vorteil bietet ein komplementaritätszentriertes Geschäftsmodell?
Welchen Vorteil bietet ein komplementaritätszentriertes Geschäftsmodell?
Operatives Innovationsmanagement konzentriert sich hauptsächlich auf die langfristige strategische Ausrichtung des Unternehmens.
Operatives Innovationsmanagement konzentriert sich hauptsächlich auf die langfristige strategische Ausrichtung des Unternehmens.
Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten die Bedeutung von 'Soft Skills' im Innovationsmanagement?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten die Bedeutung von 'Soft Skills' im Innovationsmanagement?
Flashcards
Externe Schocks
Externe Schocks
Unerwartete Ereignisse, die neue Geschäftsmöglichkeiten schaffen können.
Strategy follows finance
Strategy follows finance
Die Anpassung des Geschäftsmodells an die verfügbaren finanziellen Mittel.
Eigenkapital
Eigenkapital
Finanzierung durch persönliche Ersparnisse oder Gewinne des Unternehmers.
Business Angels
Business Angels
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Fremdkapital
Fremdkapital
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Personengesellschaften
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Kapitalgesellschaften
Kapitalgesellschaften
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Kommanditgesellschaft (KG)
Kommanditgesellschaft (KG)
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OHG Haftung
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GbR Geschäftsführung
GbR Geschäftsführung
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GmbH Haftungsbeschränkung
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GmbH Mindestkapital
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Unternehmer Haftung
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Image der Rechtsform
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Geschäftsidee Definition
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Innovative Geschäftsidee
Innovative Geschäftsidee
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Geschäftsmodell
Geschäftsmodell
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First Mover Advantage
First Mover Advantage
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Lock-in-Effekt
Lock-in-Effekt
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Komplementarität
Komplementarität
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Businessplan
Businessplan
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Strategisches Innovationsmanagement
Strategisches Innovationsmanagement
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Operatives Innovationsmanagement
Operatives Innovationsmanagement
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Erfolgsfaktoren der Innovation
Erfolgsfaktoren der Innovation
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Was ist Entrepreneurship?
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Was ist ein Entrepreneur?
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Erfolgsfaktoren von Entrepreneuren
Erfolgsfaktoren von Entrepreneuren
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Entrepreneurship als Prozesskette
Entrepreneurship als Prozesskette
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Homo Oeconomicus
Homo Oeconomicus
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Kritik am Homo Oeconomicus
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Haupteinflussfaktoren unternehmerischen Prozess
Haupteinflussfaktoren unternehmerischen Prozess
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Unternehmerische Gelegenheit
Unternehmerische Gelegenheit
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Study Notes
Entrepreneurship & Volkswirtschaftliche Hintergründe
- Entrepreneurship bezeichnet eine positive Grundeinstellung zur Unternehmensgründung.
- Es ist eine wissenschaftliche Disziplin zur Analyse von Gründungsprozessen.
- Der Fokus liegt auf Innovationskraft, Marktchancen und Wachstumsstrategien.
- Der Begriff stammt aus dem Französischen ("entreprendre" = unternehmen.)
- Es gibt unterschiedliche Bedeutungen im deutschen und angelsächsischen Kontext.
- Unternehmer führen einen eigenen Betrieb und sind Entscheidungsträger.
- Manager sind angestellt und verwalten fremde Interessen.
- Entrepreneure sind innovativ-kreative Gründer mit hoher Risikobereitschaft.
Persönlichkeitsansatz in der Entrepreneurforschung
- Traits-Ansatz (David McClelland, 1960er Jahre) identifiziert Persönlichkeitsmerkmale/Erfolgsfaktoren von Entrepreneuren;
- Demografische Merkmale umfassen Geschlecht, Alter und Nationalität.
- Persönlichkeitseigenschaften (Traits) sind beispielsweise Vision, Leistungsmotiv, Risikoaffinität und Kreativität.
- Humankapital beinhaltet Bildung, Erfahrung, Skills und Branchenerfahrung.
- Team umfasst Gestaltung des Aufbaus und Verhältnisses zwischen Entrepreneur und seinem Managementteam.
- Unternehmerisches Verhalten umfasst Innovationsfähigkeit, Resilienz und Leadership.
- Geschäftsmodell ist die Fähigkeit zur Entwicklung eines funktionierenden Geschäftsmodells.
- Netzwerke umfassen soziale Kontakte und Möglichkeiten zum Netzwerken.
- Es gibt keine Zusammenhänge zwischen demografischen Faktoren & Persönlichkeit zum Unternehmenserfolg.
- Es gibt Zusammenhänge zwischen Humankapital und Unternehmenserfolg.
Entrepreneurship als Prozesskette
- Existenz einer Geschäftsidee/Gelegenheit.
- Erkennen bedeutet Marktchancen identifizieren und Wettbewerbsanalyse durchführen.
- Evaluieren bedeutet Wirtschaftlichkeit prüfen, Geschäftsmodell entwickeln.
- Nutzen umfasst Markteintritt, Skalierung und strategische Partnerschaften.
Homo Oeconomicus - Kritik am Modell
- Der Homo Oeconomicus ist ein idealer Mensch, der rational denkt und wirtschaftlich handelt, um seinen eigenen Vorteil zu maximieren.
- In der Realität spielen Emotionen, Trends und unvollständige Informationen eine Rolle.
- Menschen handeln oft irrational aufgrund von Vorurteilen, Trends oder sozialen Einflüssen.
Handlungs- & Entscheidungsfelder von Gründern
- Haupteinflussfaktoren für unternehmerischen Prozess bestehen aus Entrepreneur als Kern, unternehmerische Gelegenheit, ausreichende Ressourcen, unterstützende Organisation und umgebende Umwelt.
- Unternehmerische Gelegenheit umfasst das Erkennen, Evaluieren und Nutzen.
- Die umgebende Umwelt umfasst z. B. die Wirtschaftslage.
- Externe Schocks (Wirtschaftskrisen, Naturkatastrophen, Pandemien) können unternehmerische Gelegenheiten sein
- Marktbedarfe (neue Technologien, soziale Trends, verändertes Konsumverhalten) können unternehmerische Gelegenheiten sein
- Gesetzliche & politische Veränderungen (Subventionen, Regulierungen, Handelsabkommen) können unternehmerische Gelegenheiten sein
Konstitutive Entscheidungen: Gründungsfinanzierung
- Strategy follows finance (strategiebestimmenden Gründungsfinanzierung): Geschäftsmodell an Kapital anpassen, z.B. Self-Feeding-Business oder Low-Budget
- Finance follows strategy (strategieerfüllenden Gründungsfinanzierung): Kapitalbeschaffung nach Strategie, z.B. Investoren
Eigenkapitalfinanzierung
- Eigenkapital: Unternehmer (Beteiligungsfinanzierung) oder wirtschaftlicher Gewinn (Selbstfinanzierung)
- Unbefristet zur Verfügung gestellt, als Gegenleistung besondere Befugnisse und Vergütung
- Quellen sind Founder (persönliche Ersparnisse), Family, Friends, Foolhardy Investors (tollkühne Investoren)
- Business Angels sind private Investoren mit Kapital & Know-how, oft in frühen Phasen, Gegenleistung: Anteile
- Due Diligence: Prüfungsprozess von Start-Ups durch Investoren
Fremdkapitalfinanzierung
- Fremdkapitalfinanzierung ist Kreditkapital.
- Bankkredite mit festen Rückzahlungsverpflichtungen.
- Keine Haftung im Unternehmen, da keine Geschäftsanteile erworben.
- Lieferanten- & Kundenkredite zur Vorfinanzierung von Aufträgen.
- Kapitaldienst (Zins & Tilgung) als langfristige Belastung beachten.
Konstitutive Entscheidungen: Rechtsformen
- Einzelunternehmen
- Personengesellschaften: KG, OHG, GbR (Direkte Verantwortung)
- Kapitalgesellschaften: GmbH, AG, UG (Haftungsbeschränkung, höhere Gründungskosten)
Unterschiede Personen- vs. Kapitalgesellschaften
- Personengesellschaften: Keine eigene Rechtspersönlichkeit, volle Haftung, einfachere Buchführung
- Kapitalgesellschaften: Juristische Person, Haftungsbeschränkung, komplexere Steuer- und Bilanzregeln
- Personengesellschaften besitzen keine Rechtspersönlichkeit, nur Rechte
Kommanditgesellschaft (KG)
- Haftung: Komplementär haftet unbeschränkt, Kommanditisten haften nur mit ihrer Einlage.
- Geschäftsführung: Nur der Komplementär hat Geschäftsführungsbefugnis, Kommanditisten sind meist Kapitalgeber.
- Eignung: Für Unternehmen, die zusätzliches Kapital brauchen, ohne weitere Geschäftsführer aufzunehmen.
Offene Handelsgesellschaft (OHG)
- Haftung: Alle Gesellschafter haften gesamtschuldnerisch und unbeschränkt mit ihrem Privatvermögen.
- Geschäftsführung: Alle Gesellschafter sind zur Geschäftsführung und Vertretung berechtigt.
- Eignung: Geeignet für kaufmännische Unternehmen mit mehreren gleichberechtigten Partnern, Handelsregistereintrag.
Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR)
- Haftung: Alle Gesellschafter haften gesamtschuldnerisch und unbeschränkt mit ihrem Privatvermögen.
- Geschäftsführung: Jeder Gesellschafter ist grundsätzlich zur Geschäftsführung berechtigt.
- Eignung: Einfachste Rechtsform für kleine Unternehmen oder Freiberufler ohne Handelsregistereintrag.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)
- Haftung: Beschränkt auf das Gesellschaftsvermögen, keine persönliche Haftung der Gesellschafter (ab 1).
- Mindestkapital: 25.000 €, davon 12.500 € bei Gründung einzuzahlen. Notarieller Gesellschaftsvertrag. HR.
- Eignung: Für Unternehmen, die Haftungsrisiken begrenzen und professionelles Auftreten sichern wollen.
Rechtliche Kriterien bei der Wahl
- Haftung: Unternehmer haftet für zugesicherte Leistungen, sonst Schadensersatz
- Leitung und Kontrolle: Bei Personen- und Kapitalgesellschaften „Innenverhältnis" der Gesellschafter zueinander vertraglich geregelt
- Geschäftsführung und Vertretung nach außen: Rechtsformabhängig (GmbH: Geschäftsführer, AG: Vorstand)
- Meldepflichten: Handelsregister (Eintragungspflicht je nach Rechtsform), Finanzamt (Gewerbeanmeldung)
Betriebswirtschaftliche Kriterien bei der Wahl
- Finanzierung: Unterschiede in Kapitalbedarf und -beschaffung je nach Rechtsform.
- Gründungskosten (Anwalt, Notar, Anmeldegebühren).
- Folgekosten (Wirtschaftsprüfer, Änderungen im HR)
- Gewinnverteilung & Entnahmerechte: Teilweise gesetzlich, vertraglich oder per Beschluss geregelt.
- Umfang der Gründung: Rechtsformwahl abhängig von Unternehmensgröße, Kapitalbedarf und Risiko.
- Akzeptanz/Image: Rechtsform beeinflusst Marktauftritt und Vertrauen bei Kunden/Investoren.
Geschäftsmodell & Businessplan
- Erste grobe kommerzialisierbare Lösung eines Problems
- Kreative und innovative Vorstellung
- 3 Komponenten: Bedürfnisbezogenen Idee, Technisch-organisatorische Problemlösungsidee, Die kaufmännischen Umsetzungsidee
Geschäftsmodell
- Strukturiertes Konzept der Wertschöpfung (Innovation, Effizienz, Lock-in, Komplementarität)
- Innovationszentrierte Modelle: Vorteil durch First Mover Advantage (z. B. eBay als netzbasierter Flohmarkt)
- Effizienzzentrierte Modelle: Fokus auf effizientere Leistungserbringung als bestehende Anbieter
- Lock-in-Effekt: Kundenbindung durch wiederholte Transaktionen und enge Integration in den Prozess
- Komplementaritätszentrierte Modelle: Mehrwert durch komplementäre Güter & Dienstleistungen (Cross-Selling-Prinzip)
Businessplan
- Detaillierter Plan zur Umsetzung
- Executive Summary: Zusammenfassung der geplanten Gründung
- Produkt oder Dienstleistung: Detaillierte Beschreibung des Angebots
- Geschäftsmodell: Grundstruktur, Ziele, Vision
- Markt & Wettbewerb: Marktanalyse, Positionierung
- Marketing & Vertrieb: Strategien zur Kundengewinnung
- Chancen & Risiken: SWOT-Analyse
- Finanzplanung: Liquiditätsplan, Ergebnisplan, Kapitalbedarfsplan, Finanzierungsplan
- Anhang: Informationen und Qualifikationen zur Person
Strategisches & operatives Innovationsmanagement
- Systematischer Ansatz zur Entwicklung und Umsetzung neuer Ideen, Produkte, Dienstleistungen oder Prozesse
- Ziel: Unternehmenswachstum, Wettbewerbsvorteile, langfristiger Erfolg
- Abstimmung der Innovationsbemühungen mit den strategischen Zielen und der Vision der Organisation
- Formulierung von Zielen, Definition von Prozessen und Abläufen
Operatives Innovationsmanagement
- Fokus auf Organisation und Führung von Innovationsprojekten
- Umsetzung der vom strategischen Management definierten Ziele und Strategien
- Viele Innovationen scheitern an der Umsetzung, nicht an der Planung oder Ideenfindung
- Führung der Mitarbeiter, Kontrolle der Tätigkeiten, Umsetzung im Arbeitsalltag
- Erfolgsfaktoren aus der Erfolgsforschung: Mensch und Innovationsbereitschaft („Wollen") durch Antrieb/Motivation, Führung, Unternehmenskultur (Soft Skills)
- Soft Skills sind langfristig veränderbar und beeinflussen die Innovationsfähigkeit
Dimensionen von Innovationen
- Inhaltlich (Was ist neu): Was, Ziel, Produkt/Prozess/Dienstleistung, Kern-/ Periphersystem
- Intensität (Wie neu): Basis-, Verbesserungs-, Anpassungsinnovationen
- Subjektiv (Für wen neu): Innovationswahrnehmung durch Markt & Experten
- Prozess (Wo beginnt das Neue): Von Idee bis Umsetzung
- Innovationsauslöser (Wer hat Neues verursacht): Push-/Pull-/Experten-Innovation
Motivation in Innovationsprozessen (Soft Skills)
- Intrinsische Motivation (aus uns selbst/innere Zufriedenheit): Neugier/Interesse, Luft/Spaß, Sinnhaftigkeot, eigene Werte, Herausforderung
- Extrinsische Motivation (durch externe Faktoren): sozialer Status, Macht, Reichtum, Zugehörigkeit
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