Einführung in die Psychologie

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Questions and Answers

Die wissenschaftliche ______ des Verhaltens und der mentalen Prozesse von Individuen wird als Psychologie bezeichnet.

Untersuchung

Auf der Basis von Erklärungen kann man zur korrekten ______ gelangen, was zu Vorhersage und Kontrolle führt.

Identifikation

Die ______ Psychologie untersucht systematisch Erleben, Verhalten und Denken mit empirischen Methoden.

Wissenschaftliche

Psychologie als empirische Wissenschaft stützt sich auf systematische Beobachtung und ______, um Theorien über menschliches Verhalten und mentale Prozesse zu entwickeln.

<p>Experimente</p> Signup and view all the answers

______ betonte die Bedeutung des Verstehens von menschlichen Erfahrungen und der subjektiven Perspektive.

<p>Wilhelm Dilthey</p> Signup and view all the answers

Die Anfänge der empirischen Psychologie begannen im späten 19. Jahrhundert, als Wissenschaftler begannen, psychologische ______ systematisch zu untersuchen.

<p>Phänomene</p> Signup and view all the answers

Hermann Ebbinghaus ist der Begründer der empirischen Psychologie, insbesondere im Bereich des ______ und der Lernprozesse.

<p>Gedächtnisses</p> Signup and view all the answers

Das größte Vergessensverlust passiert in den ersten Stunden, danach flacht der ______ ab.

<p>Verlust</p> Signup and view all the answers

Das Phi-Phänomen zeigte, dass unser Gehirn mehr tut, als nur einzelne visuelle Reise zu verarbeiten - es fügt die Reise zu einer ______ Wahrnehmung von Bewegung ausammen.

<p>Zusammenhängenden</p> Signup and view all the answers

Edward H. Adelson: Checker shadow illusion- zeigte, wie unser visuelles System Farben und Helligkeit interpretiert und dabei die reale ______ oft verzerrt.

<p>Physikalische</p> Signup and view all the answers

Jedes Modell trägt zur Therapie, Forschung und zum Verständnis des menschlichen Verhaltens bei, indem es verschiedene ______ des Menschen beleuchtet.

<p>Aspekte</p> Signup and view all the answers

Freud (Wien, 1939): Unbewusste Triebe & Konflikte beeinflussen unser Verhalten und Erleben laut der Psychoanalyse von ______ maßgeblich.

<p>Sigmund Freud</p> Signup and view all the answers

Das ______ folgt dem dustprinzip ist die Quelle von grundlegenden Trieben wie Hunger, Durst, Sexualität und Aggression.

<p>Es</p> Signup and view all the answers

Die wesentliche Annahme im behavioristischen Ansatz ist, dass beobachtbares Verhalten das Hauptobjekt der psychologischen ______ ist.

<p>Forschung</p> Signup and view all the answers

Das 1920 Little Albert Experiment von Watson in der Klassiches Konditionierung belegt die ______ eines Kinds.

<p>Angstreacktion</p> Signup and view all the answers

Der kognitive Ansatz Ziel: Verständnis, wie Menschen Informationen aufnehmen, verarbeiten und ______ treffen.

<p>Entscheidungen</p> Signup and view all the answers

Die kognitive emotionale Bewertung Kernidee: ______ entstehen aus der kognitiven Bewertung von Ereignissen.

<p>Emotionen</p> Signup and view all the answers

Biologische (Grundbedürfnisse): Schwerpunkt ist, Genetik, Neurotransmitter, ______, Gehirnstruktur.

<p>Hormone</p> Signup and view all the answers

Der Neurobiologischer psychologischer Ansantzes betonen, dass Verhalten wird durch die Interaktion von Genetik & ______ beeinflusst ist.

<p>Umwelt</p> Signup and view all the answers

Das Konzept von Mind Time: (libet, 1979) ist, dass das Bewusstsein hat nur eine geringe Verzögerung bei der ______ von Handlungen.

<p>Wahrnehmung</p> Signup and view all the answers

Loe Road & High Road (Le Doux, 1996) bescrhreiben Die schnelle, unbewusste Verarbeitung über den Thalamus & die Amygdala und die langsame, bewusste Verarbeitung von emotionalen Reizen durch den ______.

<p>Kortex</p> Signup and view all the answers

Intinsische Motivation Definiton: Motivation die aus dem inneren Wunsch entsteht eine Tätigkeit bu erledigen weil sie es selbst interesant, erfüllend oder ______ ist.

<p>Belohnend</p> Signup and view all the answers

Im Humanisctischer Ansatz (Zentraler Gedanke): Betonung der Menschlichkeit, ______ & individuellen Freiheit ist.

<p>Selbstverwicklung</p> Signup and view all the answers

In der biologisch Psychosoziale Modell Sozial: ______ Kultur, soziale Unterstützung, Lebensbedingungen.

<p>Familie</p> Signup and view all the answers

In dem Experiment Klassische Konditionierung (Pawlow, 1905): zeige das Hunde verbanden den neutralen Reiz (Glocke) mit dem ______

<p>Futter</p> Signup and view all the answers

Das Zile des APperiments (Skinner, 1938): zeigt dass beiOperanten Konditionieren : Verhalten wird durch Verstärkungen od. ______ beeinflusst wird.

<p>Bestrafungen</p> Signup and view all the answers

Angst & Beobachtungslemm Ratten & Affen können Angstreaktionen aut phobische Stimuli erlernen, indem sie alas Verhalten von anderen Tier beobachten, ohne direkte ______ zu machen

<p>Erfahrung</p> Signup and view all the answers

Meltz off & M. Moore 1977, zeigten dass ______ imitieren aktiv die Handlungen & Gesichtsausdrücke inter Bezugsperson

<p>Säuglinge</p> Signup and view all the answers

Ainsworth 1970 zeigte, dass Unsicher-ambivalent (Typ C) die Zeigen starke Trennungsangst & sind bei der Wiedervereinigung der Mutter ______ (suchen Nähe, weinen, lehnen auch ab)

<p>Widersprüchlich</p> Signup and view all the answers

Expositionstherapie bei Phobien zeig das ist die eine Verhaltnstherapie, bei der Patienten Schrittweise mit ihrer angstauslösenden Situation od. Objekt konfrontiert werden, um die ______ 24 reduzieren

<p>Angst</p> Signup and view all the answers

Boho Doll Experiment: Kinder lernen ______ Kinder interagieren nur beim Sehen nach.

<p>Agressives</p> Signup and view all the answers

Still Face Experiment (Tronick et al. 1987) zeigt dass Säuglinge reagieren sofort and emotionale Veränderunge, und während der Still-Face-Phase zeigten sie und auch ______.

<p>Frustration</p> Signup and view all the answers

Caspi et al, 2003 fand in seinen Studien heraus, dass das Depressionsriko wird sowohl von biologischen als auch von ______ Faktoren beeinflusst-Im sinne einer Interaction.

<p>Sozialen</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Was ist Psychologie?

Die Wissenschaft, die sich mit Gedanken, Gefühlen & Verhalten des Menschen beschäftigt und was das Erleben & Handeln beeinflusst.

Wissenschaftliche Psychologie

Untersucht systematisch Erleben, Verhalten und Denken mit empirischen Methoden, Ursachen verstehen, Verhalten prognostizieren und gezielt beeinflussen, Fokus: Wohlbefinden.

Psychologie als empirische Wissenschaft

Systematische Beobachtung & Experimente, um Theorien zu entwickeln. Quantitativen & qualitativen Methoden, testbare Hypothesen sind wichtig.

Wilhelm Dilthey

Betonte die Bedeutung des Verstehens von menschlichen Erfahrungen & der subjektiven Perspektive im 19. Jahrhundert.

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Hermann Ebbinghaus

Begründer der empirischen Psychologie, untersuchte Gedächtnis/Lernprozesse systematisch unter kontrollierten, experimentellen Bedingungen.

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Vergessenskurve von Ebbinghaus

Untersuchte, wie schnell Informationen im Gedächtnis vergessen werden und wie der Vergessensprozess verläuft anhand sinnloser Silben.

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PHI-Phänomen (Wertheimer)

Ein optisches Täuschungsphänomen, bei dem zwei abwechselnd leuchtende Lichter als Bewegung wahrgenommen werden.

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Checker shadow illusion (Adelson)

Zeigte, wie unser visuelles System Farben und Helligkeit interpretiert und dabei die reale physikalische Wahrnehmung oft verzerrt.

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Instanzenmodell nach Freud (1923)

Beschreibt die Struktur und Dynamik der Psyche

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Es (Freud)

Repräsentiert die unbewussten, instinktiven Triebe und Wünsche, folgt dem Lustprinzip.

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Ich (Freud)

Entwickelt sich aus dem Es und folgt Realitätsprinzip, sorgt für Triebbefriedigung in Einklang mit äußerer Realität.

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Über-Ich (Freud)

Moralische Instanz, die Werte/Normen vertritt. Es erfordert moralische Standards und kann das Ich beeinflussen mit Schuldgefühlen.

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John Watson (Behaviorismus)

Betont, dass beobachtbares Verhalten Hauptobjekt der psychologischen Forschung ist, betrachtet den Mensch als 'Tabula Rasa'.

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Stimulus-Response-Modell

Psychologische Reize (Stimuli) führen zu gewissen Reaktionen. Verhalten wird als Reaktionen auf Umwelt Reize verstanden.

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Kognitive Emotionstheorie (Lazarus)

Emotionen entstehen durch kognitive Bewertung einer Situation; primäre Bewertung: relevant? sekundäre Bewertung: Bewältigungsressourcen.

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Neurobiologischer Ansatz

Verhalten & Erleben sind durch Struktur & Funktion des Gehirns beeinflusst, Fokus auf Gehirnregionen & genetische Grundlagen.

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Mind Time (Libet, 1979)

Bedeutet: nur eine geringfügige Verzögerung bei der Wahrnehmung von Handlungen

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High Road & Low Road

Langsame/bewusste Verarbeitung von emotionalen Reizen, während die 'Low Road' die schnelle, unbewusste Verarbeitung beschreibt.

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Bedürfnispyramide (Maslow)

Menschliche Bedürfnisse sind hierarchisch aufgebaut & müssen in Reihenfolge befriedigt werden (physiologisch, Sicherheit, sozial, Wertschätzung, Selbstverwirklichung).

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Intrinsische vs. Extrinsische Motivation

Motivation aus innerem Antrieb vs. durch äußere Anreize oder Vermeidung von Bestrafung.

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Humanistischer Ansatz

Aktives, selbstbestimmtes Wesen, das nach Selbstverwirklichung strebt, Fokus auf Erfahrungen, Werte & Bedürfnisse.

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Phänomenologischer Ansatz

Fokus auf subjektive Erfahrung & Wahrnehmung des Individuums, betont die Bedeutung des Erlebens und der 'Welt von innen'.

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Bio-Psycho-Soziales-Modell

Psychische Gesundheit ist Zusammenspiel von biologischen, psychologischen und sozialen Faktoren.

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Kognitive Neuropsychologie

Verbindet Gehirnprozesse & kognitive Funktionen um das Verhältnis zwischen Gehirn und Verhalten zu verstehen. Also Neurowissenschaft und deren Einfluss auf Prozesse.

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Klassischen Konditionierung (Pawlow)

Neutraler Reiz wird mit unkonditioniertem Reiz gepaart, was zu konditionierter Reaktion führt. Verhalten wird durch Assoziationen erlernt.

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Little Albert (Watson, 1920)

Zeigt, dass Ängste/Phobien erlernt werden können. Ein Kind entwickelt generalisierte Angst gegenüber weißen, pelzigen Tieren.

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Psychoimmunologie (Adler)

Konditionierung beeinflusst Immunsystem. Experimente zeigen, dass psychologische Prozesse physiologische Effekte haben können.

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Operante Konditionierung (Skinner)

Verhalten wird durch Konsequenzen beeinflusst. Verstärkung erhöht Wahrscheinlichkeit, Bestrafung senkt sie.

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Angst & Beobachtungslemen

Angst kann erlernt werden, indem man ängstliches Verhalten anderer beobachtet, besonders, wenn es sich um evolutionär sinnvolle Ängste handelt.

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Theory of Mind (ToM)

Die Fähigkeit, sich vorzustellen, dass andere Menschen Gedanken, Wünsche & Überzeugungen haben, die sich von den eigenen unterscheiden.

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Frühkindliche Imitation (Meltzoff)

Säuglinge imitieren aktiv Handlungen & Gesichtsausdrücke ihrer Bezugspersonen; wichtig für soziale & kognitive Entwicklung.

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Basisemotionen & Mimik (Ekman)

Es gibt universelle, angeborene Basisemotionen mit spezifischen Gesichtsausdrücken, die weltweit erkannt werden.

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Strange Situation (Ainsworth)

Untersuchung des Bindungsverhaltens von Kleinkindern, Fokus auf Reaktion bei Trennung & Wiedervereinigung mit Bezugsperson.

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Study Notes

Okay, hier sind die Lernnotizen:

Psychologie: Eine Allgegenwärtige Disziplin

  • Psychologische Prozesse und Prinzipien spielen eine Rolle in fast allen Lebensbereichen.
  • Psychologen beeinflussen unser Denken, Fühlen und Handeln, oft unbewusst, in fast allen Lebensbereichen.
  • Psychologie ist die Wissenschaft, die sich mit den Gedanken, Gefühlen und dem Verhalten des Menschen beschäftigt.
  • Was das Erleben und Handeln des Menschen beeinflusst.

Gute Vorhersagen in der Psychologie

  • Empirisch untersuchbar durch messbare Ergebnisse.
  • Basieren auf allgemeinen Aussagen.
  • Sind eindeutig und konkret formuliert.

Was ist wissenschaftliche Psychologie?

  • Die wissenschaftliche Psychologie ist die Untersuchung des Verhaltens und der mentalen Prozesse von Individuen.
  • Psychologie beginnt mit genauer Beobachtung und Beschreibung.
  • Das Interesse gilt der Untersuchung des Verhaltens und mentaler Prozesse mit dem Ziel der Beschreibung, Erklärung, Vorhersage und Kontrolle.
  • In der angewandten Psychologie soll die Lebensqualität verbessert werden.
  • Auf der Basis von Erklärungen kann man zur korrekten Identifikation und somit zu Vorhersage, Kontrolle und Veränderung/Beeinflussung gelangen.
  • Systematisches Studium des menschlichen Verhaltens und der mentalen Prozesse unter Verwendung empirischer Methoden und wissenschaftlicher Prinzipien.
  • Basiert auf Beobachtungen, Experimenten und Datenanalysen, um Theorien zu entwickeln und zu überprüfen.

Wissenschaftliche Psychologie

  • Untersucht systematisch Erleben, Verhalten und Denken mit empirischen Methoden.
  • Erklärung: Ursachen verstehen, z. B. Stress durch biologische und soziale Faktoren.
  • Vorhersage: Verhalten prognostizieren, z. B. Stress → erhöhtes Burnout-Risiko.
  • Kontrolle: Verhalten gezielt beeinflussen, z. B. Therapie gegen Angststörungen.
  • Ziel: Verhalten erklären, vorhersagen und beeinflussen, um Wohlbefinden und Gesellschaft zu verbessern.

Empirische Wissenschaft Psychologie

  • Stützt sich auf systematische Beobachtung und Experimente, um Theorien zu entwickeln und zu überprüfen.
  • Verwendet quantitative und qualitative Methoden, um Daten zu sammeln und zu analysieren.
  • Hypothesenbildung: Wissenschaftler formulieren Hypothesen, die testbar sind.
  • Datensammlung: Durch Experimente, Umfragen, Interviews und Beobachtung werden Daten erhoben.
  • Statistische Analyse: Die gesammelten Daten werden statistisch ausgewertet, um Muster und Zusammenhänge zu identifizieren.
  • Theorienbildung: Auf der Basis der Ergebnisse werden Theorien entwickelt oder bestehende Theorien angepasst.
  • Wiederholbarkeit: Experimente sollen wiederholbar sein, um die Zuverlässigkeit der Ergebnisse zu gewährleisten.
  • Durch diesen empirischen Ansatz wird Psychologie zu einer Wissenschaft, die fundierte Erkenntnisse über Verhalten und Denkprozesse liefert.

Wilhelm Dilthey

  • Ein deutscher Philosoph und Psychologe des 19. Jahrhunderts.
  • Betonte die Bedeutung des Verstehens von menschlichen Erfahrungen und der subjektiven Perspektive.
  • Unterschied zwischen den Naturwissenschaften und den Geisteswissenschaften.
  • Sah Psychologie als Brücke zwischen diesen Bereichen, legte Wert auf das Verständnis der inneren Welt.
  • Sein Konzept der "Erlebniswissenschaften" betont die Betrachtung individuellen Lebens im historischen und kulturellen Kontext.
  • Ordnet die Psychologie den Geisteswissenschaften zu.

Anfänge der Empirischen Psychologie

  • Im späten 19. Jahrhundert begannen Wissenschaftler, psychologische Phänomene systematisch zu untersuchen.
  • Wilhelm Wundt (1832-1920) gilt als Gründer der modernen Psychologie.
  • 1879 eröffnete Wundt in Leipzig das erste Labor für experimentelle Psychologie.
  • Er führte Experimente zur Wahrnehmung und Aufmerksamkeit durch und legte den Grundstein für die empirische Forschung.
  • Hermann Ebbinghaus (1850-1909) war ein Pionier der empirischen Psychologie, besonders im Bereich des Gedächtnisses und des Lernens.
  • Er untersuchte psychologische Phänomene systematisch unter kontrollierten, experimentellen Bedingungen,Quantifizierungen waren wichtig.
  • Ebbinghaus' Arbeit markiert den Übergang von Philosophie zur experimentellen Psychologie.

Die Vergessenskurve (Ebbinghaus, 1885)

  • Kernidee: Beschreibt, wie schnell Informationen im Gedächtnis verloren gehen und wie der Vergessensprozess abläuft.
  • Methode: Sinnlose Silben wurden verwendet und das Gedächtnis nach verschiedenen Zeitintervallen getestet.
  • Ergebnisse: Der grösste Vergessensverlust erfolgt in den ersten Stunden, danach verflacht er sich ab.
  • Bedeutung: Wiederholtes Lernen und aktives Wiederholen (Spaced Repetition) können den Gedächtnisverlust verlangsamen.
  • Die Kurve ist Grundlage, um Langzeitgedächtnis und Lernstrategien zu verstehen.

Max Wertheimer und das Phi-Phänomen

  • Das Phi-Phänomen (Wertheimer, 1912) ist ein zentraler Beitrag zur Gestaltpsychologie.
  • Es beschreibt ein optisches Täuschungsphänomen, bei dem zwei benachbarte, abwechselnd leuchtende Lichter als Bewegung wahrgenommen werden.
  • Das Phänomen zeigt, dass das Gehirn mehr tut, als einzelne visuelle Reize zu verarbeiten, und fügt diese zu einer zusammenhängenden Wahrnehmung zusammen.
  • Es widerlegte die Vorstellung, Wahrnehmung sei lediglich die Summation einzelner sensorischer Eindrücke.
  • Stattdessen postulierte Wertheimer, dass Wahrnehmung immer eine ganzheitliche Organisation von Reizen darstellt.

Edward H. Adelson und die Checker Shadow Illusion

  • Die Checker Shadow Illusion (Adelson) zeigt, wie das visuelle System Farben und Helligkeit interpretiert und die physische Wahrnehmung verzerrt.
  • Zwei Felder mit unterschiedlicher Helligkeit erscheinen ungleich, besitzen aber tatsächlich die gleiche Helligkeit.
  • Das Gehirn ist von den Lichtverhältnissen beeinflusst.
  • Interpretation eines Objekts im Schatten als dunkler, obwohl es dieselbe Farbe wie ein beleuchtetes Objekt hat.
  • Unsere Wahrnehmung wird durch Kontextinformationen und Annahmen über Licht und Schatten beeinflusst.
  • Das visuelle System versucht, Informationen so zu verarbeiten, dass sie zu einer kohärenten Weltwahrnehmung führen,Was der Grund für diese Illusion ist.

Helmholz

  • Helmholtz schloss 1867, dass Wahrnehmung sich nicht nur auf sensorischen Eindrücken beruht, sondern die Schlüsse zieht.
  • Er argumentierte, dass das Wahrnehmungssystem die Welt unbewusst konstruiert, Grundlage der empirischen Psychologie.

Hauptströmungen der Modernen Psychologie

Behavioristischer Ansatz

  • Fokus auf beobachtbares Verhalten, beeinflusst durch Konditionierung.
  • Die Psychologie soll objektiv und messbar sein, mit Fokus auf experimentelle Forschung.
  • Das Verhalten ist das Ergebnis von Lernen durch Verstärkung und Bestrafung.
  • Der Mensch wird als reaktives Wesen betrachtet, das auf Umweltreize reagiert.
  • Beispiel: Pawlows klassische Konditionierung und Skinners operantes Konditionieren.

Psychoanalytischer Ansatz

  • Betonung des Unbewussten, frühkindlicher Erfahrungen und innerer Konflikte.
  • Psychologie als interdisziplinäre Wissenschaft, die unbewusste Prozesse versteht und deutet.
  • Verhalten wird durch unbewusste Triebe, Verdrängung und Zusammenspiel von Es, Ich und Über-Ich gesteuert.
  • Der Mensch ist von inneren Konflikten und Trieben getrieben, oft unbewusst und von der Kindheit geprägt.
  • Beispiel: Freuds Psychoanalyse zur Aufdeckung unbewusster Konflikte.

Humanistischer Ansatz

  • Selbstverwirklichung, individuelle Freiheit und die positive Entwicklung des Menschen stehen im Fokus.
  • Betonung des subjektiven Erlebens und des menschlichen Potenzials, weniger die empirische Messung.
  • Der Mensch strebt nach Wachstum und Erfüllung, mit der Möglichkeit zur Selbstverbesserung.
  • Der Mensch ist ein positives und wachstumsorientiertes Wesen, zur Entwicklung fähig.
  • Beispiel: Maslows Bedürfnispyramide, Rogers' klientenzentrierte Therapie.

Kognitiver Ansatz

  • Untersuchung von mentalen Prozessen wie Wahrnehmung, Gedächtnis, Problemlösen und Denken.
  • Psychologie als wissenschaftliche Untersuchung mentaler Prozesse mit experimentellen Methoden.
  • Verhalten wird durch kognitive Prozesse wie Gedanken, Erwartungen und Wahrnehmung gesteuert.
  • Der Mensch ist ein Informationsverarbeiter, dessen Verhalten durch Denken und Kognition beeinflusst wird.
  • Beispiel: Kognitive Verhaltenstherapie (CBT), Piagets kognitive Entwicklungstheorie.

Kognitive Neuropsychologie

  • Verbindung zwischen Gehirnprozessen und kognitiven Funktionen; Untersuchung von Neurowissenschaften und deren Einfluss.
  • Psychologie und Neurowissenschaften arbeiten zusammen, um das Verhältnis zwischen Gehirn und Verhalten zu verstehen.
  • Kognitive Prozesse sind direkt mit Gehirnstrukturen und Neurotransmittern verbunden.
  • Der Mensch wird als ein kognitiver Organismus gesehen, dessen Verhalten auf neurologischen Prozessen beruht.
  • Beispiel: Forschung zu Hirnschäden und deren Einfluss auf Gedächtnis oder Sprache (z. B. Broca-Areal).

Neurobiologischer Ansatz

  • Verhaltensuntersuchung anhand biologischer Prozesse wie Gehirnchemie, Neurotransmittern und Hormonhaushalt.
  • Psychologie wird wissenschaftlich erklärt durch die Untersuchung von biologischen Mechanismen und deren Einfluss auf Verhalten
  • Verhalten ist das Ergebnis von biologischen Prozessen im Gehirn, insbesondere der Neurotransmitter und Hormonregulation.
  • Der Mensch wird als biologisches Wesen betrachtet, dessen Verhalten durch neurobiologische Prozesse bestimmt wird.
  • Beispiel: Depression und Serotonin, Schlafregulation und Melatonin.

Zusammenfassung der verschiedenen Ansätze

  • Von beobachtbaren Verhalten (Behaviorismus) über das Unbewusste (Psychoanalyse) bis zu kognitiven Prozessen (Kognitivismus) und biologischen Grundlagen (Neurobiologie)
  • Jedes Modell trägt zum Verständnis des menschlichen Verhaltens bei, indem es verschiedene Aspekte beleuchtet.

Sigmund Freud

  • Freud glaubte, dass unbewusste Triebe und Konflikte Verhalten und Erleben beeinflussen.
  • Unbewussten Elemente beeinflussen uns durch Trauma,Handlungen.
  • Die Entwicklung der Psyche findet in der frühen Kindheit statt.

Strukturmodell der Psyche (Freud, 1923)

  • Das Es (Id): Repräsentiert die unbewussten, instinktiven Triebe und Wünsche,Lustprinzip sofortige Befriedigung der Bedürfnisse.
  • Das Ich (Ego): Entwickelt sich aus Es, Realitätsprinzip, sorgt für Einklang mit Realität und Normen, gleicht Triebe ab.
  • Das Über-Ich (Superego): Moralische Instanz, vertritt Werte, Normen und Regeln, entwickelt sich durch Erziehung,Fordert Anpassung an Moral.
  • Das Ich versucht, ein Gleichgewicht zwischen den Forderungen des Es, des Über-Ich und den Anforderungen der Außenwelt zu finden.

John Watson und der Behaviorismus

  • John Watson betonte, dass beobachtbares Verhalten das Hauptobjekt psychologischer Forschung ist.
  • Er lehnte die Untersuchung innerer, unbewusster Prozesse ab und fokussierte sich stattdessen auf reales Verhalten.
  • Watson vertrat die Ansicht, dass alle Verhaltensweisen durch Lernen und Umwelteinflüsse bestimmt werden.
  • Ein Mensch wird wie ein "leeres Blatt" geboren und sich sein Verhalten durch Konditionierung entwickelt.
  • Seine Schlussfolgerung war, dass das Verhalten eines Individuums vollständig durch Reize(Stimulus) und deren Assoziationen mit Reaktionen erklärbar.

Das Behavioristische Modell (Stimulus-Response)

  • Verhalten wird als Reaktion auf äußere Reize verstanden (Stimuli).
  • Ein externer Stimulus führt zu einer bestimmten Reaktion.
  • Bedingte Reaktionen: Verhalten kann durch Konditionierung gelernt werden.
  • Fokus liegt ausschliesslich auf das beobachtbare Verhalten.
  • Verhaltensänderung durch: Verstärkung, Bestrafung oder Gewohnheit.

Kognitiver Ansatz

  • Kognitive Prozesse (Denken, Wahrnehmen, Erkennen) steuern das Verhalten.
  • Betonung auf Gedanken, Überzeugungen und Wahrnehmungen des Individuums.
  • Menschen interpretieren und verarbeiten Informationen aktiv.
  • Verzerrungen können zu verzerrten Verhalten und negativen Emotionen führen.
  • Verhalten wird von Erwartungen und Bewertungen von Situationen beeinflusst.

Kognitive Emotionstheorie (Lazarus, 1960)

  • Emotionen entstehen durch die kognitive Bewertung einer Situation.
  • Die emotionale Reaktion hängt davon ab, wie eine Person eine Situation bewertet
  • Es sind nicht nur automatische Reaktionen, sondern werden aktiv bewertet.
  • Menschen bewerten Ereignisse je nach ihren persönlichen Erfahrungen und Ressourcen unterschiedlich.

Biologischer Ansatz:

  • Neurowissenschaftlicher Ansatz:
  • Verhalten und Erleben beeinflusst durch Gehirnstruktur und Funktion, sowie durch das Nervensystem
  • Fokus auf Gehirnregionen(genannt: Neurotransmitter)
  • Evolutionärer und Genetische Grundlagen
  • Verhaltengenetischer Ansatz
  • Verhalten wird durch Interaktion von die Genetik und Umwelt beeinflusst
  • Untersucht durch erbliche& Genetische von Prädisposition
  • Versucht die Zusammenhang zu erklären von Gene und Gesellschaft.

Mind Time

  • Untersuchung Zeit der Wahrnehmng von Handlungen
  • Geht darum zu zeigen ob das Bewusste in die Entscheidung einbezogen wird, eine Handlung auszuführen
  • Es wurden Gehirn Aktivität mit EEG während des Berreitschaftpotenzials gemessen
  • Ergebnisse:
  • Das Geirn zeigt aktivität bevor sich sich sich bewusst zur Handeln und entscheiden
  • Die Aktivität traf ein bevor die Personen für die Handlung aus führen.

Die Psychologische Hohe und Niedere Strasse

  • Die Psychologische Hohe und Niedere Strasse von(Le Doux, 1996) beschreibt die Verarbeitung von Emotionen.
  • Schnelle unbewusste Verarbeitung über den Thalamus und die Amygdala.
  • unmittelbare, automatische emotionale Reaktionen ohne bewusste Analyse.

Maslows-Bedürfnispyramie

  • Menschliche Bedürfnisse sind hierarchisch
  • Phylogische
  • Sicherheitsbedürfnisse=
  • Sozialeniedriger
  • Werhöher

Inrinsic und Extrinsic

  • Definition von beiden Motivationen
  • Unterschied warum mache ich etwas.

Humanistischer Ansatz:

Grundprincip Psychische Gesundheit wird auf das Wechselspiel aus biologischen, psychologischen und soziale Faktoren beeinflusst.

Phänomenologischer Ansatz:

Fucus auf die subjektive Erfahrung

Was in der Therapie wichtig:

Verhalten erkennen unterandern Mit Gefühl und mit Herz Jeder Mensch ist einzigarig

Biologischer Ansatz

Neue Studien haben gezeigt wie. die Welt besser ist wenn die Wahrnehmung ist als man selber. Kognititive Prozesse wie Zorn ist der schlechteste Weg alles zu erreichen. Integrative Ansatz der Biologische die Psychologisch. Menschen kann die Welt für sich selber bestimmen was er will und wie er das leben sieht und Wahrnimmt.

Konditionierung Pawlow

  • Konditionierung und seine Abläufe verstanden.

Konditionierung Skinner

Verstärkung durch positive und die negative Verstärkung

Angst und Beobachtungs Lermen

  • Affen haben Angst.

Torry.

  • Kinder haben die Fähigkeit das auch andere Menschen Überzegungen haben.

Frühkindlichen Reaktion- Babys Können das Verhalten nach machen und Gesichter Gefühlen erkennen Menschen.

Emitionen verstehen

  • Jeder mag Freude Trauer Wut Uberreagung

Ainswort.

Fremde Situation Mutter und Kind sind zusammen in ein Raum.

Was sind Biologische Einflüsse.

Bindunsrtile:

Schicher -vertrauen

  • Unsicher eher ängstlich misstrauisch.

  • was Ursache dafür ist.

  • Stil

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