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Questions and Answers
Der Besitz eines verbotenen Wirkstoffes gilt nicht als Doping.
Der Besitz eines verbotenen Wirkstoffes gilt nicht als Doping.
False (B)
Die erste Vermutung zur Herkunft des Wortes 'Doping' führt zu den Römern.
Die erste Vermutung zur Herkunft des Wortes 'Doping' führt zu den Römern.
False (B)
Die NADA arbeitet mit der FIFA zusammen.
Die NADA arbeitet mit der FIFA zusammen.
False (B)
Bei der Gruppe A der Stimulanzien sieht der WADC eine mindestens 3-jährige Sperre vor.
Bei der Gruppe A der Stimulanzien sieht der WADC eine mindestens 3-jährige Sperre vor.
Anabole Stoffe ähneln dem weiblichen Sexualhormon Östrogen.
Anabole Stoffe ähneln dem weiblichen Sexualhormon Östrogen.
Staatsdoping bezieht sich auf von der Regierung eines Landes organisiertes und gefördertes Doping.
Staatsdoping bezieht sich auf von der Regierung eines Landes organisiertes und gefördertes Doping.
Der Sportler Tom Simpson starb an einer Überdosis Kokain.
Der Sportler Tom Simpson starb an einer Überdosis Kokain.
Beim Gendoping werden Zellen oder Genbestandteile entnommen.
Beim Gendoping werden Zellen oder Genbestandteile entnommen.
Autologes Blutdoping beinhaltet die Transfusion von Blut eines Spenders einer anderen Gattung.
Autologes Blutdoping beinhaltet die Transfusion von Blut eines Spenders einer anderen Gattung.
Infusionen sind immer erlaubt, solange sie weniger als 100 ml betragen.
Infusionen sind immer erlaubt, solange sie weniger als 100 ml betragen.
Alkohol ist seit dem 1. Januar 2018 nicht mehr auf der Dopingliste der WADA.
Alkohol ist seit dem 1. Januar 2018 nicht mehr auf der Dopingliste der WADA.
Beta-Blocker sind in allen Sportarten verboten.
Beta-Blocker sind in allen Sportarten verboten.
Glucocorticoide sind immer erlaubt, solange sie nicht intramuskulär verabreicht werden.
Glucocorticoide sind immer erlaubt, solange sie nicht intramuskulär verabreicht werden.
Doping hat ausschließlich positive Folgen für den Körper.
Doping hat ausschließlich positive Folgen für den Körper.
Bei einer positiven Dopingprobe wird immer eine lebenslange Sperre verhängt.
Bei einer positiven Dopingprobe wird immer eine lebenslange Sperre verhängt.
Bei positiven Dopingproben wird nur die erste Urinprobe untersucht.
Bei positiven Dopingproben wird nur die erste Urinprobe untersucht.
Die Doping-Opfer-Hilfsorganisation wurde gegründet, um Sportler zu fördern.
Die Doping-Opfer-Hilfsorganisation wurde gegründet, um Sportler zu fördern.
Neuentwickelte Medikamente sind erlaubt, solange sie nicht auf der Verbotsliste stehen.
Neuentwickelte Medikamente sind erlaubt, solange sie nicht auf der Verbotsliste stehen.
Bei einer Verweigerung der Dopingprobeentnahme erfolgt keine Meldung als Doping-Verstoß.
Bei einer Verweigerung der Dopingprobeentnahme erfolgt keine Meldung als Doping-Verstoß.
Ein Doping-Verstoß mit Substanzen der Gruppe b wird immer mit einer mindestens 2-jährigen Sperre geahndet.
Ein Doping-Verstoß mit Substanzen der Gruppe b wird immer mit einer mindestens 2-jährigen Sperre geahndet.
Als Heterologes Blutdoping bezeichnet man die Anwendung von Blut eines Lebewesens derselben Gattung.
Als Heterologes Blutdoping bezeichnet man die Anwendung von Blut eines Lebewesens derselben Gattung.
Das erste Mal erschien das Wort „Doping“ in einem in Frankreich veröffentlichten Wörterbuch im Jahr 1889.
Das erste Mal erschien das Wort „Doping“ in einem in Frankreich veröffentlichten Wörterbuch im Jahr 1889.
Die Zulus benutzten den Begriff 'dop', um ein aus Tomatenschalen und Cola-Bestandteilen zusammengesetztes alkoholisches Getränk zu beschreiben.
Die Zulus benutzten den Begriff 'dop', um ein aus Tomatenschalen und Cola-Bestandteilen zusammengesetztes alkoholisches Getränk zu beschreiben.
Die Methode des Gendoping versucht das Einbringen von zusätzlichen Genen zu verhindern, und verändert stattdessen direkt jedes einzelne Chromosom.
Die Methode des Gendoping versucht das Einbringen von zusätzlichen Genen zu verhindern, und verändert stattdessen direkt jedes einzelne Chromosom.
Das stündliche Glas Wein, das die niederländischen Einwanderer in Südafrika tranken, wurde 'Antibiotika' genannt.
Das stündliche Glas Wein, das die niederländischen Einwanderer in Südafrika tranken, wurde 'Antibiotika' genannt.
Flashcards
Was ist Doping?
Was ist Doping?
Einnahme verbotener Substanzen oder Nutzung verbotener Methoden zur Leistungssteigerung.
Was ist die NADA?
Was ist die NADA?
Nationale Anti-Doping Agentur, arbeitet mit der WADA zusammen, um Doping zu bekämpfen.
Was beinhaltet der WADC?
Was beinhaltet der WADC?
Liste aller verbotenen Substanzen und Methoden im Sport.
Was sind anabole Stoffe?
Was sind anabole Stoffe?
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Was sind Stimulanzien?
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Was ist Gendoping?
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Was ist Blutdoping?
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Was war Staatsdoping?
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Folgen von Doping bei Frauen?
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Folgen von Doping bei Männern?
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Allgemeine gesundheitliche Folgen von Doping?
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Finanzielle Folgen von Doping?
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Wie funktioniert der Nachweis von Doping?
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Was war die Doping-Opfer-Hilfe?
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Was beeinflussen Glucocorticoide?
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Study Notes
Was ist Doping?
- Doping beinhaltet die Einnahme verbotener Substanzen bzw. die Verwendung verbotener Methoden, primär zur Leistungssteigerung im Sport
- Doping beginnt schon beim Besitz oder Handel mit verbotenen Wirkstoffen
- Auch die Verweigerung von Doping-Probeentnahmen oder versuchte Manipulationen gelten als Dopingverstoß
Geschichte des Begriffs
- Der Ursprung des Wortes „Doping“ ist unklar, aber es existieren einige Theorien
- Eine Theorie führt zu den Ureinwohnern Südostafrikas, wo „dop“ ein alkoholisches Getränk war, das als Stimulans bei religiösen Zeremonien diente
- Eine andere Vermutung leitet sich von Zulu-Kämpfern ab, die „dop“ für ein alkoholisches Getränk aus Weintraubenschalen und Cola-Bestandteilen nutzten
- Eine dritte Herleitung bezieht sich auf niederländische Einwanderer in Südafrika, die ein stündliches Glas Wein als „dop“ bezeichneten
- Im Jahr 1889 erschien das Wort „Doping“ erstmals in einem englischen Wörterbuch, um eine Mischung aus Opium und Narkotika zu beschreiben; diese wurden oft bei Pferderennen eingesetzt
Heutige Definition nach NADA
- Die NADA (Nationale Anti-Doping Agentur) arbeitet mit der WADA (Welt Anti-Doping Agentur) zusammen, die den Welt-Anti-Doping Code (WADC) erstellt
- Der WADC beinhaltet alle Vorschriften und Verbote zum Thema Doping
- Der Welt-Anti-Doping-Code definiert elf Verstöße gegen die Anti-Doping-Bestimmungen:
- Vorhandensein einer verbotenen Substanz im Körper eines Sportlers
- Anwendung einer verbotenen Substanz oder Methode
- Umgehung der Probenahme
- Meldepflichtverstöße
- Unzulässige Einflussnahme auf Dopingkontrollverfahren
- Besitz verbotener Substanzen/Methoden
- Inverkehrbringen verbotener Substanzen/Methoden
- Verabreichung verbotener Substanzen/Methoden
- Beihilfe
- Verbotener Umgang mit gesperrter Betreuungsperson
- Einschüchterung von Whistleblowern
Formen des Dopings
- Es gibt verschiedenen Arten des Dopings
- Alle Formen sind Teil der Verbotsliste der Welt-Anti-Doping-Agentur
Verbotene Wirkstoffgruppen
- Zu den verbotenen Wirkstoffgruppen zählen medizinisch nicht zugelassene Wirkstoffe, anabole Wirkstoffe, Diuretika, Peptidhormone, β2-Agonisten, Hormone und Metabolische Modulatoren, Stimulanzien, Narkotika und Cannabinoide
Medizinisch nicht zugelassene Stoffe
- Diese Gruppe wurde 2011 zum WADC hinzugefügt
- Sie umfasst den Missbrauch von neuentwickelten Medikamenten ohne Zulassung
- Diese Regel soll Sportler darauf hinweisen, dass alle neuen Medikamente verboten sind, auch wenn sie noch nicht auf der Verbotsliste der WADA stehen
Anabole Stoffe/Anabolika
- Anabole Stoffe sind künstlich hergestellte Wirkstoffe, die oft illegal in der Trainingsphase verwendet werden
- Sie fördern den Muskelaufbau und unterstützen die sportliche Leistung in Kraft- und Schnellkraftsportarten
- Anabolika ähneln dem männlichen Sexualhormon Testosteron
- Sie werden auch anabol-androgene-Steroide genannt
- Androgene Wirkung = Beeinflussung der sekundären Geschlechtsmerkmale des Mannes
- Anabole Wirkung = Stoffwechselbegünstigende, muskelaufbauende Wirkung
- Anabolika fördern die Proteinsynthese in Muskelzellen
- Das Einnehmen von Steroiden kann zur Verweiblichung des Körpers führen, da Testosteron in Östrogen umgewandelt wird
Stimulanzien
- Stimulanzien sind „aufputschende Mittel“ mit Nebenwirkungen wie Stress, Aggressionen oder psychischen Störungen
- Amphetamin und seine Variationen, Kokain und Ecstasy zählen zu Stimulanzien
- Sie verhindern Müdigkeit und Erschöpfung, ähnlich wie Adrenalin oder Noradrenalin
- Stimulanzien werden nach dem Welt-Anti-Doping-Code in zwei Gruppen eingeteilt: nicht-spezifizierte und spezifizierte Substanzen
- Substanzen der Gruppe b können unabsichtlich in Medikamenten vorkommen ⇒ Leichtere Sanktionen
- Gruppe A hat eine Mindestsperre von 2 Jahren
- Stimulanzien führen dazu, dass Energiereserven des Körpers bis aufs letzte aufgebraucht werden
- Sie können zu einer Steigerung des Energieumsatzes, Verzögerung der Entkräftung, Erhöhung der Körpertemperatur, des Herzschlages und des Blutdrucks führen, sowie zu einem euphorischen Gefühl
- Tom Simpson, ein Rad-Weltmeister, starb 1967 bei der Tour de France; sein Tod wurde anfangs auf Dehydrierung zurückgeführt, aber es stellte sich heraus, dass er viel Amphetamin, Betäubungsmittel und Alkohol zu sich genommen hatte
Verbotene Methoden
- Doping kann auch durch genetische Vorgehensweisen erfolgen
Gendoping
- Gendoping wurde 2003 zu den verbotenen Methoden im WADC aufgenommen
- Gendoping bezeichnet Verfahren, bei denen Zellen oder Genbestandteile übertragen oder pharmakologische/biologische Substanzen angewandt werden, die die Genexpression verändern
- Ursprünglich wurden Genverfahren zur Behandlung von Erbkrankheiten entwickelt, werden aber auch zur Leistungssteigerung missbraucht
- Gendoping dient nicht zur Verbesserung der genetischen Ausstattung
Übertragung von Zellen und Genelementen:
- Im medizinischen Bereich werden Zellen oder Gene mittels Transportvektoren in die Zelle eingeschleust
- Therapeutische Gene oder Genelemente sind sowohl in somatischen Zellen als auch in Keimbahnzellen einsetzbar
- Es gibt zwei Gentransferverfahren:
- Ex-vivo: Spezifische Zellen (meist Stammzellen) werden dem Körper entnommen, mit therapeutischen Genen versehen und zurückgeführt
- In-vivo: Gene oder Genelemente werden direkt in die Organismen der Zellen eingebracht
- Beide Transferverfahren gelingen nur selten perfekt, es kann zu Nebenwirkungen kommen
- Es wird versucht, das Einbringen zusätzlicher Gene zu verhindern, indem der Expressionsprozess einzelner Körpergene durch Aktivierung, Verstärkung, Abschwächung oder Blockade verändert wird
- Die Veränderung der Genexpression wird häufiger als die Übertragung von Zellen benutzt, da sie eine höhere Garantie für die Wirksamkeit liefert
Ziele des Gendopings:
- Skelettmuskulatur: Wachstum, Struktur, Kraft, Ausdauer, Regeneration
- Sauerstoffversorgung: Hämoglobinkonzentration, Blutgefäßversorgung
- Energiebereitstellung: Fettsäure- und Glucosestoffwechsel
Manipulation von Blut
- Es gibt zwei Arten der Manipulation von Blut:
Blutdoping
- Blutdoping ist die Anwendung von Transfusionen von Blut, roten Blutzellen oder anderen Blutbestandteilen, die nicht medizinisch notwendig sind
- Es gibt autologe, homologe und heterologe Transfusionen
Applikationen von Blut
- Blutstrukturen können auch durch die Einnahme von Substanzen verändert werden, die die Aufnahme, den Transport oder die Freisetzung von Sauerstoff erhöhen
Chemische/physische Manipulation
- Es gibt zwei verbotene Methoden:
- Unzulässige Einflussnahme zur Veränderung der Integrität und Validität der Proben
- Intravenöse Infusionen/Injektionen von mehr als 50 ml innerhalb von sechs Stunden, es sei denn, sie werden rechtmäßig im Zuge von Krankenhauseinweisungen oder klinischen Untersuchungen verabreicht
- Die WADA führte 2005 das Verbot von Infusionen zur Verfälschung von Dopingnachweisen ein
- Betrügerische Manipulationen von Urinproben umfassen den Austausch von Urin, Verdünnen des Urins oder den Austausch von Urinabgaben durch mitgeführte Flaschen oder Plastikbehälter
Eingeschränkt zugelassenen Substanzen
- Im Doping gibt es bestimmte Substanzen die nur in geringen Mengen oder bei bestimmten Vorerkrankungen erlaubt sind
Alkohol
- Alkohol ist seit dem 1. Januar 2018 nicht mehr auf der Verbotsliste der WADA aufgeführt
- Alkohol steigert die Leistung in den meisten Fällen nicht
- Geringe Mengen an alkoholischen Substanzen können die Leistung also positiv beeinflussen, hauptsächlich bei nervösen Athleten in Sportarten wie Schießsport, modernem Fünfkampf und Biathlon
- Verbotliste vom 1. Januar 2017: 4 Sportarten, die Alkohol beim Wettkampf verbieten
- 2004 war Alkohol noch in den 9 folgenden Sportarten verboten (siehe Tabelle)
Beta-Blocker
- Beta-Blocker wurden im Leistungssport zur Beruhigung eingesetzt
- Sie sollen Sportlern bei der Regulierung der Nervosität helfen
- Sie wurden hauptsächlich in Sportarten missbraucht, bei denen die sympathische Erregung (Wettkampfnervosität) zu Einbußen der sportlichen Leistung führen kann
- Auflistung zu aktuellen Verbotsliste (siehe Tabelle)
Glucocorticoide
- Nach den aktuellen Regeln sind Glucocorticoide verboten, wenn sie systematisch zur Leistungssteigerung eingesetzt werden
- Folgende Anwendungsformen sind verboten: intramuskuläre und intravenöse Injektion, orale oder rektale Applikation
- Glucocorticoide fördern den Abbau von Fetten und freien Fettsäuren und führen zur Abnahme von Fettschichten an den Extremitäten und infolge dessen zur Fettzunahme am Bauch, Nacken und im Gesicht
- Sie führen zur Unterdrückung immunologischer und entzündlicher Vorgänge und hemmen Schmerzprozesse im Körper
- Sie beeinflussen den Wasser- und Elektrolythaushalt, das Herzkreislaufsystem und das Nervensystem
Folgen des Dopings
- Doping hat in allen Fällen negative Folgen
Gesundheitliche Folgen
- Doping ist in allen Fällen schlecht für den Körper; die Folgen sind abhängig von der verwendeten Substanz und reichen bis zum Tod
- Nachgewiesene Folgen bei beiden Geschlechtern: Organstörungen, Herz-, Stoff- und Blutkreislaufschäden, Muskelrisse, Asthma, Autoimmunerkrankungen, Bluthochdruck, Venenverschlüsse, Tumore, geschädigtes Blutsystem
- Nachgewiesene Folgen bei Frauen und Mädchen: Veränderte Geschlechtsorgane, Menstruationsstörungen, Reduktion der Brüste, Hirsutismus, Alopezie, Stimmvertiefung, Unfruchtbarkeit
- Nachgewiesene Folgen bei Männern und Jungen: Veränderte Geschlechtsorgane, Hodenatrophie, Entstehung von Prostatakarzinomen, Reduktion der Spermienproduktion, Gynäkomastie
- Nachgewiesene Folgen in der 2. Generation: Deformation der Organe, Skelettschäden, Klumpfüße, Wasserköpfe, Suizidalität
Soziale Folgen
- Die sozialen Folgen sind unterschiedlich und hängen von verschiedenen Faktoren wie dem Familienstand oder dem Alter ab
- Meist kommt es zur Zerstörung des Images, zu Ausgrenzungen oder zur Aufgabe der Karriere
- Folgen können Depressionen, Angstzustände, Psychosen, Suchterkrankungen und Panikattacken sein
- Doping kann zu Armut führen, da der Körper schon früh geschädigt ist und die Karriere schnell beendet ist
Rechtliche Folgen
- Bei Verstößen gegen die Anti-Doping-Bestimmungen gibt es klare Regelungen
- Eine positive Dopingprobe führt zu einem sofortigen Ausschluss vom Wettkampf
- Es können vorherige Erfolge aberkannt werden und die gesamte Mannschaft ausgeschlossen werden
- Eine Sperre von vier Jahren ist wahrscheinlich und kann auf lebenslang verlängert werden
- Geld- oder Freiheitsstrafen können die Folgen sein
Finanzielle Folgen
- Es kann zu einer Rückzahlung von Förderungen und Preisgeldern kommen
- Sponsorenverträge beinhalten oft Regelungen zur Rückzahlung der Sponsorengelder
- All diese Rückzahlungen können zu einem „Berg von Schulden“ führen
Nachweis von Doping
- Doping wird meist durch Urinproben kontrolliert
- Die Sportler geben Urin in zwei Fläschchen ab, die im Labor kontrolliert werden
- Bei positivem Ergebnis werden Strafen verhängt
- Bei Bedarf kann der Sportler beaufsichtigt werden, bis er Urin abgeben kann
- In besonderen Fällen können auch Blutproben entnommen werden, die genauere Ergebnisse liefern
Eigenanteil
- Der Eigenanteil beschäftigte sich mit dem Staatsdoping der DDR und der Doping-Opfer-Hilfsorganisation
- Die Doping-Opfer-Hilfsorganisation unterstützt Menschen, die in den Dopingstaatsplan der DDR involviert waren
- Vanessa Salata, eine ehrenamtliche Mitarbeiterin der Organisation, führte ein Interview über die Organisation und den Staatsdopingplan 14.25
- Die Organisation wurde vor ca. 20 Jahren gegründet und ist die erste Organisation, die sich mit dem Thema beschäftigte
- Derzeit gibt es über 2000 Betroffene, die die Hilfe der Organisation annehmen; sie können Beratung oder Gruppentreffen in Anspruch nehmen
- Das Staatsdoping der DDR war eine vom Staat ausgehende geheime Angelegenheit
- Kinder und Jugendliche wurden unwissentlich von Ärzten gedopt und bekamen je nach Sportart verschiedene leistungssteigernde Stoffe injiziert, wie z.B. Amphetamine
Folgen für die Betroffenen des Staatsdopings:
- Keine rechtlichen Folgen, sondern soziale und gesundheitliche Schäden
- Die meisten Sportler leiden unter Armut, die auf die Überbelastung des Körpers, die gescheiterte Sportkarriere oder psychische Probleme zurückzuführen ist
- Die meisten Menschen gehen offen mit dem Dopingvorfall um, aber einige geraten in eine Sucht und nehmen weiter illegal Dopingmittel ein
- Die Mitarbeiter der Organisation setzen sich für die ehemaligen Sportler ein.
Zusammenfassung
- Doping ist ein umfangreiches Thema
- Doping bezeichnet nicht nur die Einnahme von Substanzen oder die Anwendung bestimmter Methoden, sondern auch den Besitz oder Handel von verbotenen Wirkstoffen
- Auch Manipulation oder Verweigerung von Dopingprobeentnahmen werden als Dopingverstoß angesehen
- Es gibt viele verschiedene Substanzen, wie z.B. Anabole Stoffe oder Stimulanzien
- Doping kann auch durch Manipulation körperlicher Eigenschaften (Gendoping oder Manipulation von Blutbestandteilen) erfolgen
- All diese Arten ziehen negative soziale, gesundheitliche, rechtliche und finanzielle Folgen nach sich
- Trotz harter Strafen gibt es weltweit immer noch sehr viele Dopingfälle
- Es ist unfair gegenüber anderen Sportlern, wenn sich Menschen für Geld gesundheitlichen Folgen aussetzen
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