Diskursethik und Perspektiven

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14 Questions

Was ist ein Merkmal von Top-down-Modellen?

Sie bieten eine Antwort als die richtige vor.

Was ist ein Vorteil von Diskursethik?

Sie gibt einen allgemeinen Rahmen vor, innerhalb dessen die Betroffenen eigenen Wertmaßstäben gemäß vieles selbst entscheiden können.

Was ist ein Charakteristikum von ethischen Supertheorien?

Sie enthalten oberste Moralprinzipien.

Was ist ein Vorteil von Bottom-up-Modellen?

Sie geben den Betroffenen die Möglichkeit, selbst zu entscheiden.

Was ist ein Einwand gegen Top-down-Modelle?

Sie berücksichtigen nicht die Perspektive der Betroffenen.

Was ist ein Merkmal von ethischen Prinzipien mittlerer Reichweite?

Sie sind als Zwischenschritt zwischen Supertheorien und konkreten Normen anzusehen.

Was ist ein Vorteil von Diskursethik im Vergleich zu Top-down-Modellen?

Sie gibt den Betroffenen die Möglichkeit, selbst zu entscheiden.

Was ist ein Charakteristikum von singulären Urteilen?

Sie sind als Anwendung von ethischen Prinzipien auf konkrete Fälle anzusehen.

Was ist ein Gegen-Einwand zu dem Einwand, dass die Betroffenen in einem Problemfall verschiedene Urteilsmaßstäbe haben?

Es geht um eine kohärentistische Lösung.

Was muss in der Angewandten Ethik berücksichtigt werden, wenn es um öffentliche Institutionen und politische Handlungsoptionen geht?

Die Perspektive der Regelschaffenden

Was kennzeichnet die holistischen und vermittelnden Modelle?

Die Einbeziehung der Erfahrungen und Werthaltungen der Betroffenen

Woher stammen die Prinzipien nach Beauchamp/Childress?

Einer 'common morality'

Was muss nach Beauchamp/Childress durch situationsspezifische Regeln oder Handlungsanweisungen konkretisiert werden?

Die Prinzipien

Was bleibt nach Beauchamp/Childress interpretiert offen?

Die Interpretation

Study Notes

Einschränkung für Perspektiven

  • Top-down-Modelle sind nicht vollkommen ignorant, wenn sie die Perspektive der Betroffenen beinhalten.
  • Die Diskursethik gibt einen allgemeinen Rahmen vor, innerhalb dessen die Betroffenen eigenen Wertmaßstäben gemäß vieles selbst entscheiden können.
  • Jede(r) ist als gleichberechtigter Diskursteilnehmer(in) anzuerkennen.

Ignoranz-Einwand

  • Top-down-Modelle können Antwort(en) als die richtige vorgeben, ohne dass sich mit Betroffenen verständigt werden muss.
  • Wer die Theorie kennt, kann die Antwort finden, ohne sich mit Betroffenen zu verständigen.
  • Die eindeutigen Antworten machen sie bei Medien sehr beliebt.

Ebenen moralischer Handlungsorientierung

  • Ethische Supertheorien: oberste Moralprinzipien (z.B. Kants kategorischer Imperativ, Utilitarismus …)
  • Ethische Prinzipien mittlerer Reichweite (z.B. Prinzip Wohltätigkeit, Prinzip der Autonomie)
  • Konkrete Normen für Situations- und Handlungstypen (z.B. Lügenhafte Versprechen sind moralisch verboten)

Alternative: Bottom up

  • Grundsätzliche Zweifel daran, dass in der Angewandten Ethik eine Theorie angewandt werden muss.
  • Besonderes Misstrauen dagegen, dass ethische Expert:innen den von einem Problem Betroffenen sagen, was zu tun sei.
  • Wir beginnen bei den Erfahrungen und Werthaltungen der Betroffenen.

Einwand 1: Unterschiedliche Maßstäbe

  • Wenn die Betroffenen in einem Problemfall verschiedene Urteilsmaßstäbe haben, müssen die persönlichen Erfahrungen, Situationsdeutungen, Wertvorstellungen, moralischen Intuitionen und Interessen der Beteiligten in einen Zusammenhang gebracht werden.

Einwand 2: Öffentliche und politische Handlungsoptionen

  • Die Angewandte Ethik hat sich auch mit öffentlichen Institutionen und politischen Handlungsoptionen zu befassen.
  • Sie kann die Perspektive der Regelschaffenden berücksichtigen.

Holistische und vermittelnde Modelle

  • Die Erfahrungen und Werthaltungen der Betroffenen werden mit einbezogen.
  • Diskursethik und Beauchamp/Childress: Prinzipien entstammen einer „common morality“, die durch situationsspezifische Regeln oder Handlungsanweisungen konkretisiert werden müssen.

Erfahren Sie mehr über die Diskursethik und ihre Beziehung zu Perspektiven, einschließlich des Ignoranz-Einwands und der Rolle von Top-down-Modellen. Lernen Sie, wie die Betroffenen eigene Wertmaßstäbe gemäß entscheiden können.

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