Die Berliner Mauer - Allgemeine Fakten

Die Berliner Mauer wurde am 13. August 1961 von Soldaten der DDR errichtet, um den Westen von der Außenwelt abzuschotten.

Die Mauer trennte Ost- und Westberlin und symbolisierte die Teilung Deutschlands.

Die Flucht von Ost- nach Westberlin war ein großes Problem für die DDR. Die DDR-Führung wollte die Flucht stoppen.

Die Mauer fiel am 9. November 1989. Dies gelang durch friedliche Proteste in der DDR und eine Lockerung der Reisebestimmungen.

Das Leben in Ost- und Westberlin war sehr unterschiedlich. Es gab geteilte Familien und viele Fluchtversuche.

Die Wiedervereinigung Deutschlands fand am 3. Oktober 1990 statt.

Die Berliner Mauer erinnert uns an die Teilung Deutschlands und die Gefahr politischer Unterdrückung.

Die East Side Gallery in Berlin ist ein Teilstück der Mauer, das noch erhalten ist und heute ein beliebtes Ausflugsziel ist.

Afghanistan liegt an der Schnittstelle zwischen Zentral- und Südasien und verbindet den Nahen Osten, Zentralasien und den indischen Subkontinent.

Die strategische Lage Afghanistans machte das Land für Großmächte attraktiv, die ihren Einfluss in der Region ausweiten wollten.

Die Sowjetunion intervenierte 1979 militärisch in Afghanistan, um die kommunistische Regierung zu unterstützen, die von Aufständen bedroht war.

Die Vereinigten Staaten engagierten sich in Afghanistan während des Kalten Krieges und nach den Ereignissen von 2001, um ihren Einfluss in der Region auszuweiten.

Der Begriff "Mudschaheddin" bezeichnet islamistische Widerstandskämpfer, die gegen die sowjetische Besatzung und die kommunistische Regierung kämpften.

Die Beendigung der sowjetischen Besatzung, der Sturz der kommunistischen Regierung und die Errichtung eines islamischen Staates waren die wichtigsten Ziele der Mudschaheddin.

Die Mudschaheddin besaßen eine bessere Geländekenntnis, kämpften mit Guerillataktiken und wurden von der lokalen Bevölkerung unterstützt.

Die Sowjetunion wollte ihren Einfluss in der Region sichern und einen befreundeten Staat an ihrer Südgrenze stabilisieren

Die Luftbrücke war eine Militäraktion der Westalliierten, die von Juni 1948 bis August 1949 dauerte. Sie versorgte die Bevölkerung Westberlins über die Luft, nachdem die Sowjetunion die Stadt abgeriegelt hatte.

Die Luftbrücke war notwendig, weil die Sowjetunion Westberlin blockierte. Sie sperrten alle Landwege ab und beschränkten die Gas- und Stromversorgung. Nur der Luftweg blieb offen.

Die Sowjetunion blockierte Westberlin als Reaktion auf die Währungsreform der Westalliierten, die sie gegen ihren Willen auf Westberlin übertrugen.

Die Militäraktion der Westalliierten, die die Luftbrücke durchführte, trug den Namen "Operation Vittles".

Die US-amerikanischen Flugzeuge, die während der Luftbrücke Lebensmittel und Güter nach Westberlin transportierten, wurden "Rosinenbomber" genannt. Sie brachten neben Lebensmitteln auch Päckchen mit Rosinen für die Kinder.

Afghanistan erstreckt sich über eine Fläche von 652.230 Quadratkilometern.

Die Bevölkerung Afghanistans wird auf etwa 41,45 Millionen Menschen geschätzt.

Die Mehrheit der afghanischen Bevölkerung sind Muslime. 84,7 bis 89,7 Prozent sind Sunniten, 10 bis 15 Prozent sind Schiiten.

Der Sturz des Schahs im Jahr 1979 führte zur Gründung einer theokratischen Republik unter der Führung von Ayatollah Khomeini. Der Iran entwickelte sich zum ersten schiitischen Gottesstaat und spielte eine wichtige Rolle bei der Unterstützung schiitischer Gruppierungen weltweit.

Der Iran-Irak-Krieg (1980-1988) war ein brutaler Konflikt zwischen dem Iran und dem Irak, ausgelöst durch einen Grenzstreit und ideologische Differenzen. Trotz eines erfolgreichen Abwehrerfolgs gegen die irakische Invasion litt der Iran unter schweren wirtschaftlichen und sozialen Verlusten.

Das iranische Atomprogramm hat seit den 2000er Jahren zu internationaler Isolation des Landes geführt. Sanktionen wurden verhängt, um die Entwicklung von Atomwaffen zu verhindern.

Der Iran unterstützt schiitische Milizen und Regierungen in der Region, um seinen Einfluss zu erweitern. Beispiele hierfür sind die Hisbollah im Libanon, die Huthi-Rebellen im Jemen und die Hamas im Gazastreifen.

Der Irak und der Iran sind beide wichtige Akteure in der Politik des Nahen Ostens, jedoch mit unterschiedlichen Interessen. Während der Irak traditionell engere Beziehungen zu den USA pflegt, verfolgt der Iran eine unabhängige Politik und versucht seinen Einfluss in der Region zu stärken.

Die US-geführte Militärintervention in Afghanistan, die 2001 begann, mit dem Ziel, die Taliban-Regierung zu stürzen und Al-Qaida zu zerschlagen.

Der ehemalige Präsident Afghanistans, der von 2001 bis 2014 im Amt war und eine zentrale Rolle beim Wiederaufbau des Landes nach dem Sturz der Taliban spielte.

Eine Gruppe von Staaten, die nach Ansicht der US-Regierung Terrorismus unterstützten und/oder Massenvernichtungswaffen entwickelten, was eine Bedrohung für den Weltfrieden darstellt.

Eine politische Partei, die 1968 in der Irakischen Republik die Macht übernahm und Saddam Hussein 1979 zum Präsidenten machte.

Der ehemalige Präsident des Iraks, der von 1979 bis 2003 an der Macht war und das Land zu einer autoritären und militärisch dominanten Macht in der Region machte.

Der zweite Golfkrieg, der von 1990 bis 1991 dauerte und mit der Invasion Kuwaits durch den Irak begann, gefolgt von einer US-geführten Koalitionsintervention.

Die Invasion des Irak durch die USA und ihre Verbündeten im Jahr 2003, die zum Sturz von Saddam Hussein führte.

Die Taliban sind eine fundamentalistische islamische Bewegung, die in den 1990er Jahren in Afghanistan entstand. Sie rekrutierten sich vor allem aus Paschtunen und erhielten Unterstützung von pakistanischen Schulen (Madrassas).

Die Taliban gelang es, Afghanistan relativ schnell zu erobern, weil sie die Religion effektiv nutzen konnten, um die Menschen zu vereinen. Ihre Gegner waren durch innere Konflikte geschwächt und die Taliban erhielten Unterstützung von Pakistan und anderen Akteuren.

Der Gründer und erste Anführer der Taliban war Mullah Mohammed Omar.

Die verschiedenen Mujahideen-Gruppen, die gegen die Sowjetunion kämpften, zerstritten sich nach deren Abzug um die Macht. Dies führte zu einem Bürgerkrieg, der durch fehlendes einheitliches Führungssystem, unterschiedliche ethnische und ideologische Interessen sowie starken Einfluss ausländischer Akteure verschärft wurde.

Die Taliban führten die Scharia ein, ein islamisches Rechtssystem, das strenge Geschlechtertrennung, Verbote von Musik und Unterhaltung sowie die Pflicht für Frauen, die Burka zu tragen, beinhaltete. Sie verhängten drakonische Strafen wie Amputationen und Steinigungen.

Die Vereinigten Staaten, Pakistan, Saudi-Arabien und andere muslimische Länder unterstützten die Mujahideen während des sowjetischen Afghanistan-Krieges mit finanziellen Mitteln, Waffen und Ausbildung. Diese Unterstützung spielte eine wichtige Rolle im Kampf gegen die Sowjetunion.

Der pakistanische Geheimdienst ISI koordinierte die Unterstützung für die Mujahideen. Er leitete finanzielle Mittel aus den USA und Saudi-Arabien weiter, organisierte Ausbildung, Planung und den Transport von Waffen.

Al-Qaida, ein globales islamistisches Netzwerk, wurde von Osama bin Laden gegründet. Während der sowjetischen Invasion kooperierte Al-Qaida indirekt mit den USA, da beide die Mujahideen unterstützten.