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Questions and Answers

Warum stehen Theorien laut dem Text unter Legitimationsdruck?

  • Weil sie die Realität vollständig und fehlerfrei abbilden müssen.
  • Weil sie durch konkurrierende Theorien herausgefordert werden.
  • Weil sie den praktischen Nutzen ihres Wissens nachweisen müssen.
  • Weil sie eine metatheoretische Absicherung benötigen, die ihre Grundlagen erklärt. (correct)

Was ist laut dem Text das grundlegende Merkmal von 'Erkenntnis'?

  • Begründetes Wissen, das zur Steuerung von Problemen verwendet wird. (correct)
  • Die Übereinstimmung mit einer etablierten wissenschaftlichen Meinung.
  • Die Fähigkeit, zufällige Ereignisse vorherzusagen.
  • Die Ansammlung von Informationen mit praktischem Nutzen.

Wie wird im Text die Steuerung von Ereignissen in der unbelebten Realität charakterisiert?

  • Sie erfolgt gemäß feststehenden Gleichungen und Kalkülen, weil die Ereignisse vorprogrammiert sind. (correct)
  • Sie ist von der Willkür handelnder Akteure abhängig.
  • Sie basiert auf komplexen Entscheidungen, die variable Faktoren berücksichtigen.
  • Sie ist flexibel und kann sich an unvorhersehbare Situationen anpassen.

Was bedeutet laut dem Text der Begriff 'Möglichkeitshorizont' im Zusammenhang mit handlungsfähigen Akteuren?

<p>Die Bandbreite der potentiellen Handlungen, die zusammen mit eigenen Leistungen realisiert werden kann. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Rolle spielen 'Zielvorstellungen' (Normen) für handlungsfähige Akteure laut dem Text?

<p>Sie dienen als Leitlinien, um Handlungen zu planen und auszurichten. (C)</p> Signup and view all the answers

Welchen Einfluss hatte Freuds Theorie laut dem Text?

<p>Sie deutete an, dass Triebverzicht ein Wegbereiter von Kultur ist. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine zentrale Aussage des dialektischen Materialismus?

<p>Die Welt ist ein System universeller Wechselwirkungen, bei dem Ursachen und Wirkungen ihre Plätze tauschen. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt den methodisch und theoretisch geleiteten Prozess der Erkenntnisgestaltung am besten?

<p>Die Definition eines Themas aus der Welt und die anschließende Bearbeitung dieses Themas zur Generierung von Wissen. (D)</p> Signup and view all the answers

Wie beschreibt der dialektische Materialismus die Beziehung zwischen der Wirklichkeit und den gedanklichen Vorstellungen?

<p>Gedankliche Vorstellungen sind Abbilder der Wirklichkeit, die prinzipiell erkennbar ist. (A)</p> Signup and view all the answers

Inwiefern unterscheidet sich der Begriff 'Erkenntnis' von 'Wissen' im Kontext des Textes?

<p>Erkenntnis ist eine logische, Wissen eine empirische Kategorie. Beide sind Teil des Gesamtprozesses 'Erkenntnis'. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen entspricht einer Grundvoraussetzung von Marx' Gesellschaftsanalyse?

<p>Die Analyse der dominierenden ökonomischen Verhältnisse ist grundlegend. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen charakterisiert das von Aristoteles vertretene fundamentalistische Erkenntnisprogramm?

<p>Wissen wird durch rationale Intuition, also nicht durch Erfahrung, gewonnen. (B)</p> Signup and view all the answers

Wie sieht Marx die Beziehung zwischen gesellschaftlicher Produktion und Kultur?

<p>Die Organisation der gesellschaftlichen Produktion bildet die Basis für den kulturellen Überbau. (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Problem der Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie wird im Text als 'mission impossible' bezeichnet?

<p>Der Versuch, eine konsistente und alles umfassende Theorie anzubieten. (A)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet es im marxistischen Sinne, dass das gesellschaftliche Sein das Bewusstsein bestimmt?

<p>Soziale und wirtschaftliche Bedingungen beeinflussen das Denken und die Wahrnehmung der Menschen. (B)</p> Signup and view all the answers

Was fordert Sokrates in Bezug auf menschliches Wissen?

<p>Die Akzeptanz der Beschränktheit des menschlichen Wissens, der Fehlbarkeit der Vernunft und die Notwendigkeit, echtes Wissen von bloßem Glauben zu trennen. (D)</p> Signup and view all the answers

Warum entstehen laut Marx unterschiedliche kulturelle Ausprägungen in verschiedenen Gesellschaftsformen?

<p>Durch die verschiedene ökonomische Basis der Gesellschaften. (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Kriterium muss gemäß des Textes erfüllt sein, damit eine Person etwas wirklich 'weiß' im Gegensatz zum bloßen Glauben?

<p>Das Geglaubte muss wahr sein. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist gemäß der marxistischen Theorie die Rolle des Proletariats im Übergang zur sozialistischen Gesellschaft?

<p>Das Proletariat verwirklicht diese in einer revolutionären Umwälzung. (D)</p> Signup and view all the answers

Wie wird das Verständnis von Wissen laut dem Text beeinflusst?

<p>Durch wissenschaftspolitische und indirekt gesellschaftspolitische Prämissen. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein zentrales Ziel der griechischen Philosophen in Bezug auf Wissen?

<p>Die klare Trennung zwischen wirklichem Wissen und bloßer Meinung oder Glauben. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt Immanuel Kants Ansatz zur wissenschaftlichen Erkenntnis am besten?

<p>Er versuchte, wissenschaftliche Erkenntnisse nicht-empirisch zu begründen. (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist laut Karl Poppers falsifikationistischer Methodologie der Hauptmechanismus für wissenschaftlichen Fortschritt?

<p>Der Versuch, Theorien durch empirische Befunde zu widerlegen und durch bessere Theorien zu ersetzen. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Rolle spielen induktive Methoden in Poppers Verständnis der empirischen Überprüfung wissenschaftlicher Theorien?

<p>Sie sind logisch unzulässig und überflüssig, da deduktive Methoden ausreichen. (A)</p> Signup and view all the answers

Warum stimmen die Ergebnisse von Messungen und Experimenten laut dem Text fast nie exakt mit den Vorhersagen einer quantitativen Theorie überein?

<p>Weil wissenschaftliche Theorien idealisiert sind und Messfehler unvermeidbar sind. (B)</p> Signup and view all the answers

Unter welchen Bedingungen wird eine wissenschaftliche Hypothese laut dem Text verworfen?

<p>Wenn bei wiederholten Messungen signifikante Abweichungen zwischen Theorien und Messwerten auftreten. (A)</p> Signup and view all the answers

Wie haben induktive Methoden trotz Poppers Ablehnung ihren Weg zurück in die Wissenschaft gefunden?

<p>Durch die Verwendung von Wahrscheinlichkeitstheorie und mathematischer Statistik. (B)</p> Signup and view all the answers

Was versteht Thomas Kuhn unter dem Begriff 'Anomalie' im Kontext wissenschaftlicher Theorien?

<p>Widersprüche zwischen einer etablierten Theorie und experimentellen Ergebnissen. (C)</p> Signup and view all the answers

Wie beschreibt Kuhn die Reaktion etablierter wissenschaftlicher Theorien (Paradigmen) auf empirische Widerlegungen?

<p>Sie sind weitgehend immun gegen empirische Widerlegungen und werden nur im Grenzfall revidiert. (B)</p> Signup and view all the answers

Wann führt eine Anomalie laut der beschriebenen Theorie nicht zur Verwerfung einer wissenschaftlichen Theorie?

<p>Wenn es keine konkurrierende Theorie gibt, die das alte Paradigma ersetzen kann. (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist laut Lakatos' Erklärung ein wesentlicher Aspekt beim Vergleich konkurrierender wissenschaftlicher Theorien?

<p>Die neue Theorie muss die Erfolge und Misserfolge der alten Theorie erklären. (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Problem ergibt sich laut des Textes bei dem Versuch, wissenschaftliche Theorien empirisch zu überprüfen?

<p>Empirische Daten können fehlerbehaftet sein, und Beobachtungen sind theorieabhängig. (A)</p> Signup and view all the answers

Warum ist ein direkter Vergleich zwischen wissenschaftlichen Theorien und der Realität laut des Textes nicht möglich?

<p>Weil sowohl Theorien als auch die Daten zur Überprüfung unzuverlässig sein können. (D)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet der wissenschaftliche Realismus nach dem gegebenen Text?

<p>Dass wissenschaftliche Theorien eine reale, objektive Welt beschreiben. (B)</p> Signup and view all the answers

Wie werden Anomalien in Bezug auf wissenschaftliche Theorien behandelt?

<p>Sie können entweder durch Anpassungen der Zusatzhypothesen beseitigt oder durch neue Theorien aufgelöst werden. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Kriterium für eine neue Theorie, die eine alte ersetzen kann, laut Lakatos?

<p>Sie muss die Vorhersagen der alten Theorie dort bestätigen, wo diese erfolgreich war, oder nur geringe Abweichungen zeigen. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt am besten das Verhältnis zwischen wissenschaftlichen Theorien und der Realität?

<p>Ein direkter Vergleich ist aufgrund von Unzulänglichkeiten in Theorien und Daten nicht möglich. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt am besten ein Problem, das durch die Verwendung von Metaphern wie 'Informationsflut' in der Kommunikationswissenschaft entstehen kann?

<p>Sie können zu einer Übervereinfachung der komplexen Realität führen und somit die Analyse erschweren. (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist laut Humberto R. Maturana eine Hauptursache für das Scheitern von Kommunikation?

<p>Die Existenz von Meinungsverschiedenheiten, die nicht zu den Grundauffassungen der Kommunikationspartner gehören. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Verhaltensweisen ist typisch für den Umgang mit Kommunikationsproblemen im Alltag?

<p>Schuldzuweisungen an andere und die Vermeidung zukünftiger Interaktionen mit diesen. (D)</p> Signup and view all the answers

Was unterscheidet die Massenkommunikation laut dem Text grundlegend von der Face-to-face-Kommunikation?

<p>Das Fehlen von unmittelbarem Feedback und einer wechselseitigen Sprecher- und Hörerrolle. (B)</p> Signup and view all the answers

In welcher Stadt und im welchem Jahrhundert wurde der Grundstein der Kommunikationswissenschaft als eigenständige Disziplin gelegt?

<p>Leipzig im 20. Jahrhundert. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Bezeichnung für die Kommunikationswissenschaft etablierte sich nach dem Zweiten Weltkrieg?

<p>Publizistik (B)</p> Signup and view all the answers

Welches Merkmal charakterisiert die fachliche und institutionelle Diversifizierung der Kommunikationswissenschaft am besten?

<p>Die Ausdifferenzierung der Fachbezeichnungen und die unterschiedliche Verortung an diversen Fakultäten. (B)</p> Signup and view all the answers

Welches ist ein Beispiel für eine Fachzeitschrift im Bereich der Kommunikationswissenschaft, die im Text genannt wird?

<p>Aviso (C)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Leistungs- und Legitimationsdruck auf Theorien

Theorien müssen sowohl ihre Aussagekraft (Erklärung des Gegenstandsbereichs) als auch ihre Gültigkeit (Begründung ihrer Methoden) begründen.

Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie

Die Untersuchung der Grundlagen von Erkenntnis und wissenschaftlicher Methode; notwendig, um die Behauptungen von Theorien zu prüfen.

Erkenntnis

Wissen, das auf logischen Begründungen basiert.

Unbelebte Realität

Ein geschlossenes System, in dem alle Ereignisse durch feste Regeln und Gesetze determiniert sind.

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Handlungsfähige Akteure

Lebewesen, die Handlungsspielraum haben und Entscheidungen treffen können. Sie müssen auf ihre Umwelt reagieren und diese beeinflussen.

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Theorie des Wissens

Die Theorie des Wissens beschäftigt sich mit den Grundlagen von Wissen und Erkenntnis. Sie untersucht, wie wir Wissen erlangen, wie es begründet werden kann und welche Rolle es in unserem Leben spielt.

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Fundamentalistisches Erkenntnisprogramm

Ein fundamentalistisches Erkenntnisprogramm besagt, dass 'echtes' Wissen nur durch rationale Intuition und nicht durch Erfahrung gewonnen werden kann.

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Kriterien für Wissen

Es gibt verschiedene Kriterien für Wissen, die uns helfen, sicher zu sein, dass etwas tatsächlich wahr ist.

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Aristoteles und die Geschichte der Wissenschaftstheorie

Die Geschichte der Wissenschaftstheorie begann mit Aristoteles, einem wichtigen Philosophen der Antike.

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Sokrates und die Grenzen der Vernunft

Sokrates war ein griechischer Philosoph, der auf die Beschränktheit des menschlichen Wissens und die Fehlbarkeit der Vernunft aufmerksam machte.

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Aufgabe der Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie

Die Aufgabe der Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie ist es, die Grundlagen von Wissen und wissenschaftlicher Methode zu untersuchen und zu erklären.

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Wissenschaftspolitische und gesellschaftliche Einflüsse

Die Prämissen, die unser Verständnis von Wissen beeinflussen, hängen oft von wissenschaftspolitischen und gesellschaftlichen Einflüssen ab.

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„Mission impossible“ der Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie

Die Aufgabe der Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie ist komplex und kann nicht mit einer einzigen Theorie gelöst werden. Stattdessen wird ein Überblick über verschiedene Probleme und Entwicklungen gegeben.

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Freuds Einfluss auf die Kulturtheorie

Freud argumentierte, dass der Verzicht auf unmittelbare Triebbefriedigung den Menschen ermöglichte, sich für die Gesellschaft und Kultur zu entwickeln.

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Dialektischer Materialismus: Grundprinzip

Der dialektische Materialismus betrachtet die Welt als eine dynamische Einheit, in der sich Ursachen und Wirkungen ständig gegenseitig beeinflussen.

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Dialektischer Materialismus: Gesellschaftliche Analyse

Der dialektische Materialismus analysiert die Gesellschaft im Hinblick auf die Interaktion ihrer Elemente und deren Entwicklung.

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Marx: Basis und Überbau

Marx betonte, dass das soziale, politische und geistige Leben durch die Art und Weise der Produktion des materiellen Lebens bestimmt wird.

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Marx: Sein und Bewusstsein

Marx argumentierte, dass das Bewusstsein der Menschen nicht ihr Sein bestimmt, sondern umgekehrt.

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Marx: Kapitalismus und Sozialismus

Marx sah im Kapitalismus eine Gesellschaftsordnung, die zwangsläufig zu einer sozialistischen Revolution führen würde.

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Marx: Die Rolle des Proletariats

Die sozialistische Gesellschaft würde nach Marx durch das Proletariat in einer Revolution vom Kapitalismus abgelöst werden.

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Marx's Prognose: Philosophische Grundlage

Marx's Prognose einer sozialistischen Gesellschaft basiert nicht nur auf der Analyse des Kapitalismus, sondern auch auf einer philosophischen Sicht auf die Natur und das Schicksal des Menschen.

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Falsifikationismus

Wissenschaftliche Hypothesen können durch empirische Erkenntnisse widerlegt werden, aber nicht endgültig bestätigt werden.

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Theorien in der Wissenschaft

Vorläufige Erklärungen, die durch empirische Beobachtung überprüft werden können

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Induktion

Einen Schluss von Einzelfällen auf allgemeine Gesetzmäßigkeiten ziehen.

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Deduktion

Einen Schluss von einem Allgemeinen auf einen Einzelfall ziehen.

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Anomalien

Unterschiede zwischen Theorie und Beobachtung, die nicht durch die Theorie erklärt werden können.

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Wissenschaftliche Revolution

Eine Phase in der Wissenschaftsentwicklung, in der ein etabliertes Modell durch ein neues ersetzt wird.

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Paradigma

Eine etablierte Theorie oder ein zusammenhängendes System von Überzeugungen, die eine wissenschaftliche Disziplin prägen.

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Wissenschaftliche Methode

Die Art und Weise, wie wissenschaftliche Erkenntnisse gewonnen und bewertet werden.

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Anomalien und Paradigmenwechsel

Ein neues Paradigma kann eine alte Theorie ersetzen, aber nicht jede Anomalie führt automatisch zu einem Paradigmenwechsel.

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Zusatzhypothesen

Zusätzliche Annahmen, die eine Theorie benötigt, um empirisch überprüfbare Vorhersagen zu treffen.

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Revision von Theorien

Wissenschaftliche Theorien können durch Korrekturen der Zusatzhypothesen oder durch Entwicklung neuer Theorien an Anomalien angepasst werden.

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Kriterien für wissenschaftlichen Fortschritt

Wissenschaftlicher Fortschritt beinhaltet, dass neue Theorien die Erfolge und Misserfolge der alten Theorie erklären und in den Bereichen, in denen die alte Theorie erfolgreich war, ähnliche Vorhersagen treffen.

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Fehlerhaftigkeit von empirischen Daten

Empirische Daten sind fehleranfällig und können durch Sinnestäuschungen, Messungenauigkeiten oder Fehler in der Erhebung und Auswertung verzerrt sein.

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Theorieabhängigkeit von Beobachtungen

Beobachtungen und Messungen sind immer von den zugrundeliegenden Theorien beeinflusst, was zu einem Kreislauf von Abhängigkeit führt.

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Verifizierbarkeit und Falsifizierbarkeit von Theorien

Wissenschaftliche Theorien können aufgrund des Induktionsproblems nicht endgültig bestätigt und aufgrund des Basisproblems nicht endgültig widerlegt werden.

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Wissenschaftliche Erkenntnis und Realität

Der Vergleich zwischen Theorie und Realität ist schwierig, da beide Annahmen und Fehler beinhalten. Dies spricht gegen einen naiven Realismus, der die wissenschaftliche Erkenntnis als direkte Abbildung der Realität versteht.

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Fachsprachen

Die Schwierigkeit, sich in Diskussionen von anderen Fachbereichen hineinzuversetzen, da Fachgebiete ihre eigene Sprache und Terminologie haben.

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Problematische Metaphern

Metaphern, die vage oder missverständlich sind und zu Verwirrung führen können.

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Maturanas Skepsis

Die Skepsis, dass Kommunikation immer effektiv zur Überzeugung führt, da Menschen oft an ihren vorgefassten Meinungen festhalten.

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Kommunikationsbarrieren

Faktoren, die Kommunikation erschweren können, wie Alter, Geschlecht, Bildung, Überzeugungen, kulturelle Unterschiede oder Machtverhältnisse.

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Face-to-Face-Kommunikation vs. Massenkommunikation

Zwei Arten von Kommunikation, die sich in ihrem Aufbau und ihrer Interaktion unterscheiden.

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Kommunikationswissenschaft

Ein Fach, das sich mit den Ursachen von Kommunikationsproblemen beschäftigt und verschiedene Aspekte der Kommunikation erforscht.

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Ursprung der Kommunikationswissenschaft

Die Entstehung der Kommunikationswissenschaft Anfang des 20. Jahrhunderts, zunächst mit dem Fokus auf die Zeitung.

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Fachliche und institutionelle Diversifizierung

Die Entwicklung der Kommunikationswissenschaft zu einem interdisziplinären Feld mit verschiedenen Forschungsbereichen und Institutionen.

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Study Notes

Introduction to Scientific Theory

  • Scientific theories are under pressure to explain phenomena thoroughly and justify their methodology
  • Theories necessitate metatheoretical justification (a theory explaining the first theory)

Action, Knowledge, and Action

  • Knowledge is substantiated understanding.
  • Humans need knowledge to address challenges arising from interacting with the world.
  • The world is governed by rules, not random chance.

Inanimate Reality

  • Inanimate objects are governed by set rules.
  • Their behavior is predictable, and controllable given certain conditions.
  • Events are predetermined and lack freedom.

Agents with Agency

  • The existence of potential possibilities (combinations of free will and predetermiend events) and goals of agents.
  • Goal-oriented actions must be aligned with the material world.
  • Cognitive abilities are essential for adapting to the world.
  • Evolution of cognitive skills gradually increases.
  • Early stages of life forms, in the early stages of evolution, primarily relied on innate preprogrammed responses to environmental stimuli.
  • Later stages involved the development of more flexible adaptive skills, allowing organisms to adjust their behaviors in response to variable conditions.

Cognition

  • Evolution has transformed fixed behavioral programs into active individual and social cognition.
  • The capacity for individual decision making replaced rigid genetic constraints.
  • The development of reflection is necessary for self-directed actions.
  • An active interaction with the surroundings requires new learning and adaptation.
  • A new social environment emerges that enables the acquisition of skills.
  • Individuals are shaped by their evolving social environment, as new, flexible forms of interaction emerge, replacing rigid, instinct-based behavioral patterns.

Language

  • Non-linguistic forms of communication exist, utilizing methods like chemical signals, or other non-verbal cues.
  • Language transcends limitations of non-linguistic modes by encompassing wider ideas and contexts.
  • Language creates a new dynamism in how individuals develop identity and societal structure.
  • Language fosters dynamic evolution of individual and collective identities.
  • Language preserves both useful and irrelevant information from experience.

Typology of Knowledge and its Use

  • Human capacity is both a gift and a burden; free from the constraints of a specific environment, allowing broader adaptability and variability.
  • The human state is one of instability and susceptibility and thus, the human world remains largely uncharted.
  • There will always be situations where insights and interpretations are not sufficient to precisely understand the world.

Two Types of Consciousness

  • Everyday consciousness: The focus is on immediate situations, using habitual routines to manage daily life.
  • Reflection: A shift from everyday life to the realm of deeper thinking and analysis is initiated by unexpected problems prompting intentional reflection.

Institutionalization of Knowledge

  • Institutionalized reflection elevates knowledge production to a qualitatively new level.
  • It moves beyond situational or individual limitations, creating lasting theories.
  • Theories systematically organized interpretation, validated by strict methodology.
  • Shift in knowledge production, from reactive problem-solving to systematic investigation, contributing to the growth of broader theoretical frameworks to advance knowledge.

Objective Knowledge, Theory, and Science

  • Theory is a claim towards objective knowledge requiring justification.
  • Theories demand self-supporting justification through metatheories.

Causality

  • Theories always presuppose a reality with discoverable structure and rules (causality).
  • The most basic structure is causality (cause and effect).
  • Understanding and scientific knowledge are always grounded in some form of causal logic.

Relationships for Understanding

  • Five interconnected dimensions are addressed.
  • Understanding the constitution of knowledge, the agents and circumstances surrounding it, and its effects on the world.
  • How knowledge relates to reality and the actors in the process.

Positivism

  • Positivism focuses on scientifically verifiable observations and knowledge.

Empiricism

  • Empirical-based, verifiable knowledge
  • Experience is the source of all knowledge
  • The human mind is not inherently endowed with innate ideas.
  • Observation is the key method to gain knowledge.

Critical Rationalism

  • Emphasis is on falsification, rather than verification, as the driving force of scientific progress
  • Theories are seen as tentative hypotheses and should be subjected to rigorous testing and potentially refutable evidence.

Pragmatism

  • Pragmatism emphasizes practical application and context.
  • Truth is defined by its usefulness and consequences in solving problems in society.

Kuhnian Paradigms

  • Scientific development occurs in phases.
  • A scientific paradigm dominates a particular period, determining concepts, methods, and goals.
  • Paradigms are challenged by anomalies, leading to a crisis and eventually a paradigm shift.

Lakatosian Research Programs

  • Scientific progress occurs through the development and refinement of research programs.
  • Research programs have a 'hard core' of fundamental assumptions and a protective 'belt' of auxiliary hypotheses to shield the core from refutation.
  • The program's evolution is measured by its ability to explain anomalies and advance knowledge.

Feyerabendian Anarchism

  • Science progresses best through the absence of constraints on inquiry.
  • No method or principle should be considered universally valid, and scientists should be free to adopt any approach that seems promising.

Critical Theory

  • Aims to uncover and critically examine the social structures and power relationships that shape society.
  • Critical theory recognizes and values the role of ideology in shaping knowledge and influencing social issues.
  • It often emphasizes the role of socioeconomic factors in shaping thought patterns and power dynamics.

Marx and the Influence on the Historical Materialism

  • Marx saw society as operating in certain structures of power relationships through a constant conflict among social classes.
  • Marx believed that historical and societal forces determine and motivate consciousness.

Constructivism

  • Reality is socially constructed.
  • Focus is on how individuals and societies create meaning from experiences, and how those realities then affect actions.
  • Acknowledges the influence of social and historical contexts.

Summary

  • The notes cover various approaches to understanding scientific knowledge and knowledge production.
  • These involve epistemological, theoretical and methodological elements.
  • It includes approaches dealing with knowledge, systems, and theories with different emphases and purposes regarding how society works.

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Description

Dieser Quiz testet Ihr Verständnis der zentralen Konzepte des dialektischen Materialismus und der Erkenntnistheorie. Fragen umfassen die Beziehung zwischen Erkenntnis und Wissen, die Rolle von Normen und Zielvorstellungen sowie den Einfluss von Freuds Theorien. Perfekt für Studierende der Sozialwissenschaften oder der Philosophie.

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