Diabetes Typ 1 und 2 - Fallbeispiele
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Questions and Answers

Welcher HbA1c-Wert deutet auf eine schlechte Blutzuckereinstellung hin?

  • 9.5% (correct)
  • 6.4%
  • 7.2%
  • 8.1% (correct)
  • Welches Risiko steigt nicht mit dem Alter in Bezug auf Diabetes mellitus Typ 2?

  • Versagen der Niereninsuffizienz
  • Abnahme des Übergewichts (correct)
  • Erhöhung der Lebenserwartung
  • Verschlechterung der kognitiven Funktionen
  • Welches der folgenden Probleme ist nicht typischerweise mit Diabetes bei älteren Erwachsenen verbunden?

  • Muskelschwäche
  • Sehstörungen
  • Polypharmazie
  • Hypotension (correct)
  • Was ist eine mögliche Folge von falscher Dosierung bei Diabetesmedikamenten?

    <p>Hypo-/Hyperglykämien</p> Signup and view all the answers

    Welche Altersgruppe hat den höchsten Prozentsatz an Diabetes mellitus Typ 2?

    <p>Über 65 Jahre</p> Signup and view all the answers

    Was ist die höchste gemessene Blutzuckerwerte von Frau S.K. nach den Mahlzeiten?

    <p>30.4</p> Signup and view all the answers

    Welches Medikament hat Herr I.P. nicht in seiner Behandlung angesprochen?

    <p>Sitagliptin</p> Signup and view all the answers

    Wie viel Einheiten Insulin Lantus erhielt Frau S.K. vor der letzten Anpassung?

    <p>60 E</p> Signup and view all the answers

    Welcher Durchschnittswert für HbA1c wird für Herrn R.H. angegeben?

    <p>10.2%</p> Signup and view all the answers

    Welcher Wert stimmt nicht mit den anderen bei der Überprüfung der Blutzuckerwerte von Herrn I.P. überein?

    <p>10.4</p> Signup and view all the answers

    Was könnte die Disparität zwischen HbA1c und den durchschnittlichen Blutzuckerwerten bei Herrn I.P. bedeuten?

    <p>Ungenaue Blutzuckermessung</p> Signup and view all the answers

    Welcher Blutzuckerwert erreicht bei der letzten Kontrolle von Frau S.K. den höchsten Punkt?

    <p>25.6</p> Signup and view all the answers

    Wie viele Tabletten Diamicron nahm Frau S.K. täglich?

    <p>3 Tbl.</p> Signup and view all the answers

    Welcher Faktor weist am stärksten auf einen Diabetes mellitus Typ 1 hin?

    <p>Akuter Krankheitsbeginn</p> Signup and view all the answers

    Was stellt ein wichtiges Indiz für eine Insulintherapie bei Diabetes mellitus dar?

    <p>Nachweis von Ketonkörpern</p> Signup and view all the answers

    Welche Therapie ist typischerweise bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 zu finden?

    <p>Einsatz von Sulfonylharnstoffen</p> Signup and view all the answers

    Welche Angabe trifft auf das Fallbeispiel von Frau M.J. zu?

    <p>Sie benötigt kein Insulin.</p> Signup and view all the answers

    Welcher Charakter der Ernährung ist für die Behandlung von Diabetes wichtig?

    <p>Regelmäßige Hauptmahlzeiten und Zwischenmahlzeiten</p> Signup and view all the answers

    Was ist eine häufige Komplikation, die bei nicht behandeltem Diabetes mellitus auftreten kann?

    <p>Langsame Wundheilung</p> Signup and view all the answers

    Was ist die funktionelle Bedeutung des HbA1c-Wertes für Diabetiker?

    <p>Er gibt Aufschluss über die durchschnittliche Blutzuckerkontrolle der letzten 2-3 Monate.</p> Signup and view all the answers

    Welches Ergebnis der Blutzuckerwerte deutet auf mangelnde Blutzuckerkontrolle hin?

    <p>BZ morgens 20 mmol/l</p> Signup and view all the answers

    Study Notes

    Fallbeispiel 1

    • Patient: Herr K. P., 1958 Jahre alt
    • Beschwerden: Seit 2 Wochen Sehstörungen, Durst und erhöhte Trinkmenge, Gewichtsabnahme um 6 kg
    • BMI: 22.3 kg/m²
    • Blutzuckerwerte: morgens 20 mmol/l, HbA1c 12.3%
    • Fragen: Diabetestyp?, Initialmanagement?, Langfristige Therapie?

    Fallbeispiel 2

    • Patient: Herr G. T., 1979 Jahre alt
    • Beschwerden: Seit 1-2 Monaten Durst und Polyurie, Gewichtsabnahme um 4 kg
    • BMI: 32.5 kg/m²
    • Blutzuckerwerte: morgens 25 mmol/l, postprandial 35 mmol/l, HbA1c 15.5%
    • Fragen: Diabetestyp?, Initialmanagement?, Langfristige Therapie?

    Unterschiede Typ 1- und Typ 2-Diabetes

    • Familienanamnese: Typ 1 häufig negativ, Typ 2 häufig positiv
    • Beginn: Typ 1 meist akut, Typ 2 meist schleichend
    • Ketoazidose: Typ 1 ausgeprägt, Typ 2 gering
    • Symptome: Typ 1 häufig ausgeprägt, Typ 2 häufig asymptomatisch oder unauffällig
    • Gewicht: Typ 1 meist normal, Typ 2 meist Übergewicht vorhanden
    • Gewichtsverlauf: Typ 1 oft Abnahme, Typ 2 oft stabil oder zunimmt
    • Metabolische Syndrome: Typ 1 selten vorhanden, Typ 2 häufig vorhanden
    • Stoffwechseleinstellungen: Typ 1 häufig labil, Typ 2 meist stabil
    • Autoantikörper: Typ 1 häufig in 85-90% vorhanden, Typ 2 meist negativ
    • assoziierte Autoimmunerkrankungen: Typ 1 häufig, Typ 2 selten

    Indikationen für eine Insulintherapie

    • Hinweise auf absoluten Insulinmangel:
      • Akuter Beginn
      • Gewichtsverlust unabhängig von Ausgangsgewicht
      • Ketonkörper nachweisbar
    • Fragen: Diabetes mellitus Typ 1?, Diabetes mellitus Typ 2 (z.B. afrikanische Patienten)?

    Fallbeispiel 3

    • Patientin: Frau M. J., 1940 Jahre alt
    • Behandlung: Sulfonylharnstoff 1x1 morgens, Metformin 2x/Tag, NPH-Insulin 18 E vor Bettruhe
    • 3 Mahlzeiten, regelmäßige Spaziergänge morgens
    • HbA1c: 6.6%
    • Blutzuckerwerte (Beispielwerte): Tabellarische Darstellung von Blutzuckerwerten

    Fallbeispiel 4

    • Patient: Herr A. K., 1956 Jahre alt
    • Behandlung: Sulfonylharnstoff 1x1 morgens, Metformin 2x/Tag, Insulin Glargin 34 E vor Bettruhe
    • 3 Mahlzeiten, Znüni, 1 Glas Milch und 1 Stück Brot vor Bettruhe
    • HbA1c: 9.5%
    • Blutzuckerwerte (Beispielwerte): Tabellarische Darstellung von Blutzuckerwerten

    Fallbeispiel 5

    • Patientin: Frau S. C., 1925 Jahre alt
    • Behandlung: Mischinsulin 30-36 E morgens und 18 E abends
    • 3 Mahlzeiten, Zvieri in Altersheimcafeteria (Gebäck)
    • HbA1c: 10.2%
    • Blutzuckerwerte (Beispielwerte): Tabellarische Darstellung von Blutzuckerwerten

    Fallbeispiel 6

    • Patient: Herr S. D., 1960 Jahre alt
    • Behandlung: Insulin Lispro (Humalog) zu den Mahlzeiten (ca. 40 E/d), Insulin Glargin (Lantus) 24 E vor Bettruhe
    • 3 Mahlzeiten, Znüni
    • HbA1c: 7.0%
    • Blutzuckerwerte (Beispielwerte): Tabellarische Darstellung von Blutzuckerwerten

    Fallbeispiel 7

    • Patient: Herr I. I., 1950 Jahre alt
    • Behandlung: 2x1000mg Metformin
    • 3 Mahlzeiten, Znüni
    • HbA1c: 8.5%
    • Blutzuckerwerte (Beispielwerte): Tabellarische Darstellung von Blutzuckerwerten

    Fallbeispiel 8

    • Patientin: Frau S. K., 1932 Jahre alt
    • Behandlung: Insulin Lantus (variierende Dosierungen), 3 Tbl. Diamicron
    • HbA1c: 14.5%
    • Blutzuckerwerte: Tabellarische Darstellung von Blutzuckerwerten

    Fallbeispiel 8 (Weiteres)

    • Injektionstechnik
    • Injektionsstellen (Hämatome?)
    • Insulinverbrauch

    Fallbeispiel 9

    • Patient: Herr I. P., 1956 Jahre alt
    • Behandlung: Lantus 0–0–60 E, Humalog nach Schema 10–14 E/Mahlzeit, 2x1000mg Metformin
    • HbA1c: 11.4%
    • Blutzuckerwerte (Beispielwerte): Tabellarische Darstellung von Blutzuckerwerten

    Fallbeispiel 9 (Weiteres)

    • Werte überprüfen / Diskrepanz zu HbA1c
    • Gerät auslesen, Vergleich HbA1c und BZ
    • Offen ansprechen mit Patient
    • Chance geben zum Erfolg

    Fallbeispiel 10

    • Patient: Herr R. H., 1940 Jahre alt
    • Behandlung: 2x1000mg Metformin, 3 Tbl. Diamicron MR30
    • HbA1c: 10.2%
    • Blutzuckerwerte (Beispielwerte): Tabellarische Darstellung von Blutzuckerwerten

    Fallbeispiel 10 (Weiteres)

    • Tagesprofile
    • Sinnvolle Messungen
    • fassen von pp-Werten
    • Kennen der Zielwerte

    Fallbeispiel 11

    • Patientin: Frau A. R., 1922 Jahre alt
    • Behandlung: 3 Tbl. Daonil
    • HbA1c: 7.2%
    • Zahlreiche Hypoglykämien und Stürze
    • Blutzuckerwerte (Beispielwerte): Tabellarische Darstellung von Blutzuckerwerten

    Fallbeispiel 11 (Weiteres)

    • Achtung: Alter und Diabetes
    • Achtung: Medikamenten-NW
    • Essensanamnese
    • Dosierungsfehler

    Alter und Diabetes

    • Risiko für Diabetes Typ 2 steigt mit dem Alter
    • Zunahme der Lebenserwartung, vermehrt Übergewicht
    • Vorkommen von Diabetes Typ 2 nach Altersgruppen:
      • 1.4% zwischen 25-44 Jahren
      • 3.6% zwischen 45-54 Jahren
      • 7.8% zwischen 55-64 Jahren
      • über 10% bei über 65-jährigen
    • Bis zu 20% in Altersheimen und Pflegeeinrichtungen (hohe Dunkelziffer)

    Alter und Diabetes (Probleme)

    • Kognitive Störungen (Probleme mit Therapie, falsche Dosierung, Hypo-/Hyperglykämien)
    • Depression
    • Sehstörungen
    • Herzinsuffizienz, Niereninsuffizienz
    • Medikamenteninteraktionen (Polypharmazie)
    • Stürze (Hypoglykämien, Polyneuropathie, Muskelschwäche, Sehstörungen)

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