Diabetes: Fragen und Antworten
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Questions and Answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten die anfängliche Insulinproduktion bei Menschen mit Typ-2-Diabetes?

  • Die Insulinproduktion ist von Anfang an stark reduziert.
  • Die Insulinproduktion ist erhöht, um den Blutzuckerspiegel dauerhaft zu senken.
  • Die Insulinproduktion ist anfangs normal oder sogar erhöht, kann aber nach Mahlzeiten verzögert sein. (correct)
  • Die Insulinproduktion ist von Anfang an unregelmäßig und unvorhersehbar.

Welche Aussage über den HbA1c-Wert ist korrekt im Bezug auf Diagnose und Verlaufskontrolle von Diabetes?

  • Ein HbA1c-Wert von 6,0% (42 mmol/mol) deutet auf einen Diabetes hin und sollte weiter untersucht werden. (correct)
  • Der HbA1c-Wert gibt Auskunft über den aktuellen Blutzuckerspiegel.
  • Ein HbA1c-Wert unter 6,5 % schließt einen Diabetes sicher aus.
  • Ein HbA1c-Wert über 5,7 % sichert einen Diabetes.

Welche der folgenden Therapieansätze ist bei Typ-2-Diabetes von zentraler Bedeutung?

  • Sofortiger Beginn mit oralen Antidiabetika, unabhängig von Lebensstiländerungen.
  • Ausschließliche Insulingabe, um den Blutzuckerspiegel zu normalisieren.
  • Kombination aus Kostumstellung, körperlicher Bewegung und Gewichtsabnahme. (correct)
  • Ausschließliche Fokussierung auf die Behandlung von Begleiterscheinungen.

Ein Patient mit Typ-2-Diabetes hat trotz oraler Antidiabetika weiterhin erhöhte Blutzuckerwerte. Welche Maßnahme sollte als Nächstes in Betracht gezogen werden?

<p>Zusätzliche Insulininjektionen, um den Blutzuckerspiegel besser zu kontrollieren. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Insulinarten wirkt am schnellsten?

<p>Kurzwirksames Insulinanaloga (D)</p> Signup and view all the answers

Ein Typ-1-Diabetiker bemerkt nach Beginn der Insulintherapie eine Phase, in der er weniger Insulin benötigt. Wie wird diese Phase genannt?

<p>Remissionsphase (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt am besten, wie sich Diabetes Typ 2 entwickelt?

<p>Entwickelt sich schleichend über Jahre, oft verbunden mit Insulinresistenz. (B)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Symptome tritt typischerweise erst spät im Verlauf eines Typ-2-Diabetes auf?

<p>Polyurie und Polydipsie (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten die Hauptfunktion der Bauchspeicheldrüse im Zusammenhang mit dem Blutzuckerspiegel?

<p>Die Bauchspeicheldrüse steuert den Blutzuckerspiegel durch die Produktion von Insulin und Glukagon. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist der Hauptunterschied in der Krankheitsentstehung zwischen Typ-1- und Typ-2-Diabetes?

<p>Bei Typ-1-Diabetes zerstört das Immunsystem die Insulin-produzierenden Zellen, während bei Typ-2-Diabetes der Körper nicht mehr richtig auf Insulin reagiert. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Laborbefunde sind typisch für Typ-1-Diabetes?

<p>Niedriges C-Peptid und vorhandene Autoantikörper (A)</p> Signup and view all the answers

Ein Patient mit Diabetes klagt über übermäßigen Durst, häufiges Wasserlassen und Gewichtsverlust trotz normaler Nahrungsaufnahme. Welche Form von Diabetes ist basierend auf diesen Symptomen am wahrscheinlichsten?

<p>Typ-1-Diabetes (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt am besten die Rolle von Insulin im Körper?

<p>Insulin senkt den Blutzuckerspiegel, indem es Zucker aus dem Blut in die Zellen transportiert. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Therapieansätze ist hauptsächlich für Typ-1-Diabetes indiziert?

<p>Insulintherapie und angepasste Ernährung. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage trifft am ehesten auf die Vererbbarkeit von Diabetes zu?

<p>Typ-2-Diabetes hat eine höhere erbliche Komponente als Typ-1-Diabetes. (D)</p> Signup and view all the answers

Ein Patient mit bekanntem Diabetes Typ 1 wird bewusstlos aufgefunden. Seine Atmung ist tief und azetongeruch ist wahrnehmbar (Kussmaul-Atmung). Welcher Zustand ist am wahrscheinlichsten die Ursache für diese Situation?

<p>Hyperglykämisches Koma aufgrund von Insulinmangel und Ketoazidose. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage zur Messung des Blutzuckers bei Diabetes mellitus Typ 2 trifft nicht zu?

<p>Bei stabilen Werten ist eine kontinuierliche Blutzuckermessung immer erforderlich. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Situationen erfordert keine häufigere Blutzuckermessung bei einem Diabetiker?

<p>Eine stabile Insulintherapie mit festen Dosierungen. (C)</p> Signup and view all the answers

Warum ist die aktive Mitarbeit des Betroffenen so wichtig für den Erfolg von Therapiemaßnahmen bei Diabetes?

<p>Weil der Erfolg der Therapie maßgeblich von der Motivation und dem Selbstmanagement des Betroffenen abhängt. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt keinen typischen Inhalt einer Diabetesberatung?

<p>Detaillierte Analyse der genetischen Veranlagung für Diabetes. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Maßnahme ist bei einer Hypoglykämie nicht angemessen?

<p>Unverzügliche Messung des Blutzuckerspiegels, um die Hypoglykämie zu bestätigen. (C)</p> Signup and view all the answers

Ein Patient mit Diabetes klagt über Schwitzen, Herzklopfen, Tremor und Verwirrung. Was ist die wahrscheinlichste Ursache und welche Maßnahme ist prioritär?

<p>Hypoglykämie; Gabe von schnell resorbierbaren Kohlenhydraten. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage zur Prävention von Folgeerkrankungen bei Diabetes ist am wichtigsten?

<p>Konsequente Blutzuckereinstellung, regelmäßige ärztliche Kontrollen und eine gesunde Lebensweise. (A)</p> Signup and view all the answers

Warum ist es wichtig, dass ein Diabetiker selbst Experte für seine Erkrankung wird?

<p>Damit er informierte Entscheidungen treffen und sein Selbstmanagement optimieren kann. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Therapieformen ähnelt der physiologischen Insulinsekretion am meisten?

<p>Intensivierte konventionelle Therapie (ICT) (D)</p> Signup and view all the answers

Bei welcher Therapieform besteht die größte Gefahr einer Hyperglykämie bei Fehlfunktion des Gerätes?

<p>Kontinuierliche subkutane Insulininfusion (CSII) (A)</p> Signup and view all the answers

Ein Patient mit Typ-2-Diabetes, dessen Blutzuckerwerte mit oraler Medikation nicht ausreichend gesenkt werden können, beginnt mit einer Basal unterstützten oralen Therapie (BOT). Was ist das Hauptmerkmal dieser Therapie?

<p>Ergänzung der oralen Medikation durch die tägliche Injektion von Verzögerungsinsulin. (C)</p> Signup and view all the answers

Ein Patient mit Typ-1-Diabetes führt eine intensivierte konventionelle Therapie (ICT) durch. Was muss der Patient selbstständig berechnen?

<p>Den prandialen Insulinbedarf (Mahlzeitenbolus). (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage trifft nicht auf die konventionelle Therapie (CT) zu?

<p>Der Insulinbedarf wird vor Beginn der Therapie nicht ermittelt. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage zur Supplementären Insulintherapie (SIT) ist korrekt?

<p>Sie eignet sich nur für Typ-2-Diabetiker, die noch eine basale Insulinsekretion haben. (B)</p> Signup and view all the answers

Bei der Durchführung einer subkutanen Insulininjektion sollten verschiedene Injektionsorte verwendet werden. Welches Ziel wird dadurch primär verfolgt?

<p>Vermeidung von Verdickungen des Unterhautfettgewebes (Lipohypertrophie). (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten den Vorteil einer Insulinpumpe mit kontinuierlicher Blutzuckermessung im Vergleich zu anderen Insulintherapien?

<p>Ermöglicht eine präzisere Steuerung des Blutzuckerspiegels durch kontinuierliche Anpassung der Insulinabgabe. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden therapeutischen Maßnahmen ist kein primäres Ziel bei der Behandlung der diabetischen Nephropathie?

<p>Strikte Reduktion der Flüssigkeitszufuhr. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt am besten die Pathophysiologie der Polyneuropathie bei Diabetes?

<p>Schädigung der motorischen, sensiblen und autonomen Nerven des peripheren Nervensystems, begünstigt durch Hyperglykämie. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein charakteristisches Merkmal eines neuropathischen diabetischen Fußes im Vergleich zum ischämischen Fuß?

<p>Gut tastbare Fußpulse. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Empfehlung ist für Patienten mit diabetischem Fußsyndrom besonders wichtig, um Komplikationen vorzubeugen?

<p>Regelmäßige und sorgfältige Fußinspektion durch den Patienten selbst. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der genannten Faktoren trägt nicht zur Entstehung einer Makroangiopathie bei Diabetes bei?

<p>Erhöhter Alkoholkonsum. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage bezüglich der Mortalität von Diabetikern trifft am ehesten zu?

<p>Herzinfarkt ist eine der häufigsten Todesursachen bei Diabetikern. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Maßnahmen ist KEIN Bestandteil der Prophylaxe zur Vermeidung einer Hypoglykämie?

<p>Regelmäßige Überprüfung des Blutzuckerspiegels und Anpassung der Insulindosis ohne ärztliche Rücksprache. (A)</p> Signup and view all the answers

Wie wird Adipositas im Vergleich zu Übergewicht definiert?

<p>Adipositas ist eine Fettleibigkeit mit einem BMI ≥ 30 kg/m², während Übergewicht bei einem BMI zwischen 25 und 29,9 kg/m² liegt. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage zur Verteilung von Übergewicht (Präadipositas) in Deutschland und Österreich ist korrekt?

<p>In Deutschland sind mehr Männer als Frauen von Übergewicht betroffen. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage trifft am ehesten auf die diabetische Ketoazidose (DKA) zu?

<p>Sie kann durch Infektionen ausgelöst werden. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Hauptmerkmal der hyperosmolaren hyperglykämischen Entgleisung (HHE)?

<p>Sie ist oft mit massivem Wasser- und Elektrolytverlust verbunden. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Komplikation ist bei der Therapie der diabetischen Ketoazidose (DKA) und der hyperosmolaren hyperglykämischen Entgleisung (HHE) besonders zu beachten?

<p>Ein zu schneller Abfall des Blutzuckerspiegels, der zu einem Hirnödem führen kann. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Folgeerkrankungen steht NICHT im direkten Zusammenhang mit Diabetes mellitus?

<p>Osteoporose. (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist die häufigste Ursache für Erblindung bei Menschen mit Diabetes?

<p>Diabetische Retinopathie. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage zur diabetischen Retinopathie trifft NICHT zu?

<p>Eine schnelle Senkung des Blutzuckers führt zur direkten Verbesserung der Retinopathie. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche diagnostische Maßnahme wird typischerweise zur Untersuchung der diabetischen Retinopathie eingesetzt?

<p>Fluoreszenzangiografie. (A)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Funktion des Pankreas

Steuert den Blutzucker durch Hormonproduktion (Insulin, Glukagon) und unterstützt die Verdauung durch Enzymproduktion.

Störung bei Diabetes

Typ-1: Immunzerstörung der Insulinzellen. Typ-2: Körper reagiert nicht auf Insulin.

Ursachen Diabetes Typ 1 & 2

T1: Autoimmunbedingter Insulinmangel. T2: Insulinresistenz durch Übergewicht/Bewegungsmangel.

Klinische Symptome Diabetes

T1: Durst, Polyurie, Müdigkeit, Gewichtsverlust. T2: Schleichend, häufige Infekte.

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Therapie Diabetes Typ 1&2

T1: Insulintherapie. T2: Bewegung, Ernährung, Antidiabetika, Insulin.

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Krankheitsentstehung Typ 1

Wahrscheinlich durch Virusinfektion bei genetischer Veranlagung, Autoimmunreaktion gegen B-Zellen.

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Polydipsie

Übermäßiges Trinken um Flüssigkeitsverlust auszugleichen.

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C-Peptid

Maß für die körpereigene Insulinproduktion.

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Mischinsuline

Insulinart mit Wirkungseintritt nach 30-60 Minuten und Wirkdauer von 12-16 Stunden.

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CT (Konventionelle Therapie)

Konventionelle Therapie, meist geeignet für Typ-2-Diabetiker, mit festem Insulinschema (z.B. 2x täglich Mischinsulin).

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ICT (Intensivierte konventionelle Therapie)

Intensivierte konventionelle Therapie, Standard für Typ-1-Diabetiker, ahmt physiologische Insulinsekretion nach.

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Typ-2-Diabetes

90% der Diabetesfälle, oft bei über 60-Jährigen und zunehmend Jüngeren durch Adipositas. Überernährung und Bewegungsmangel führen zu Insulinresistenz.

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Insulinsekretionsstörung (Typ 2)

Anfangs normale oder erhöhte Insulinproduktion, aber verzögert nach Mahlzeiten. Später sinkt die Produktion durch Erschöpfung der B-Zellen.

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BOT (Basal unterstützte orale Therapie)

Basal unterstützte orale Therapie; orale Medikation wird durch s.c. Verzögerungsinsulin unterstützt.

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Symptome von Typ-2-Diabetes

Allgemeine Schwäche, Leistungsknick, später Polyurie, Polydipsie. Gehäufte Harnwegs- und Pilzinfektionen, trockene Haut, Juckreiz.

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SIT (Supplementäre Insulintherapie)

Supplementäre Insulintherapie; Normalinsulin zu Mahlzeiten, geeignet für Typ-2-Diabetiker mit basaler Insulinsekretion.

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CSII (Kontinuierliche subkutane Insulininfusion)

Kontinuierliche subkutane Insulininfusion; Normal- oder Analoginsulinabgabe über programmierbare Pumpe.

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Glykohämoglobin (HbA1c)

Glukose bindet sich an Hämoglobin. Die Messung des Glykohämoglobins (HbA1c) gibt Auskunft über den durchschnittlichen Blutzuckerspiegel der letzten 8-12 Wochen.

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Durchführung der Insulininjektion

Subkutane Injektion in Bauch, Oberschenkel oder Gesäß; Injektionsstellen regelmäßig wechseln.

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HbA1c-Diagnosewerte

Wert unter 5,7% schließt Diabetes aus, Wert über oder gleich 6,5% sichert die Diagnose.

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Injektionsorte

Bauch, Oberschenkel, Gesäß

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Therapie von Typ-2-Diabetes

Kostumstellung, mehr Bewegung, Gewichtsabnahme. Zusätzlich können orale Antidiabetika eingesetzt werden.

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Insulintherapie

Immer und lebenslang erforderlich bei Typ-1-Diabetikern. Kann bei Typ-2-Diabetikern notwendig werden, wenn orale Antidiabetika nicht ausreichen.

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Insulinarten (Wirkdauer)

Normalinsulin wirkt nach 30 min für 5-7h. Kurzwirksame Analoga wirken nach 15 min für 1h. Verzögerungsinsulin wirkt nach 60-120min für 14-16h. Langwirksame Analoga wirken nach 60-120min für 20-40h.

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Stabile Seitenlage

Sicherstellung der Atemwege und Schutz vor Aspiration.

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Hypoglykämie-Therapie

Bei Hypoglykämie, meist i.v. Glucose 30% oder 40%. Ziel: ca. 200mg/dl.

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Hypoglykämie-Prophylaxe

Schulung über Anzeichen, Ursachen und Vermeidung von Hypoglykämien.

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Diabetische Ketoazidose (DKA)

Schwerer Insulinmangel, häufig bei Typ-1-Diabetikern, ausgelöst z.B. durch Infektionen.

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Hyperosmolare hyperglykämische Entgleisung (HHE)

Massive Blutzuckererhöhung (>600mg/dl), führt zu Wasser- und Elektrolytverlust, meist bei Typ-2-Diabetikern.

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Therapie bei DKA & HHE

Intensivmedizinische Versorgung, Flüssigkeits- und Elektrolytausgleich, engmaschige Kontrolle.

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Diabetische Retinopathie

Mikroaneurysmen und Gefäßwucherungen der Netzhaut, häufigste Ursache für Erblindung bei Diabetikern.

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Diabetische Nephropathie

Schädigung der Nierengefäße durch Hyperglykämie.

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Kontinuierliche BZ-Messung

Kontinuierliche Messung des Blutzuckerspiegels durch eine Pumpe.

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Inhalte der Diabetes-Beratung

Wissensvermittlung, Medikamenten-Umgang, Selbstkontrolle, Hyper-/Hypoglykämie-Management, Körperpflege, Sport, Umgang mit Alkohol, Tabakentwöhnung, ärztliche Kontrollen.

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Bedeutung der Patientenmitarbeit

Aktive Mitarbeit des Patienten ist entscheidend für den Therapieerfolg.

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Hypoglykämie

Unterzuckerung; erfordert sofortiges Handeln und kann zu Bewusstlosigkeit führen.

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Ursachen einer Hypoglykämie

Unzureichende Nahrungsaufnahme, physische Aktivität, Medikamentenüberdosierung.

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Symptome einer Hypoglykämie

Schwitzen, Herzklopfen, Tremor, Hunger, Verwirrung, Sprach-/Sehstörungen.

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Maßnahmen bei Hypoglykämie (Bewusstsein)

Schnell resorbierbare Kohlenhydrate (Traubenzucker) + langsam wirkende Kohlenhydrate. BZ-Kontrolle nach 15 Minuten.

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Maßnahmen bei Hypoglykämie (Bewusstlosigkeit)

Nasenspray (Glukagon)

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Diabetisches Fußsyndrom (DFS)

Fußschäden durch Polyneuropathie und/oder Ischämie, oft unbemerkt wegen verminderter Schmerzempfindung.

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Ischämischer Fuß (DFS)

Kalter, feuchter Fuß mit Schmerzen, schwachem Puls, wenig Behaarung und trockener Gangrän.

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Neuropathischer Fuß (DFS)

Warmer Fuß mit gutem Puls, schmerzunempfindlichem Ulkus und guter Durchblutung.

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Diabetische Makroangiopathie

Arteriosklerotische Veränderungen der großen Blutgefäße, gefördert durch Hyperglykämie, Adipositas, Dyslipidämie, Hypertonie.

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Übergewicht (Präadipositas)

BMI zwischen 25 und 29,9 kg/m².

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Adipositas (Fettleibigkeit)

BMI ≥ 30 kg/m².

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Study Notes

Diabetes

  • Diabetes beeinflusst wie der Körper Blutzucker verarbeitet.

Funktion des Pankreas und seine Rolle bei Diabetes

  • Das Pankreas steuert den Blutzucker durch Hormonproduktion.
  • Es produziert Insulin, um Zucker aus dem Blut in die Zellen zu transportieren, und Glukagon, um den Blutzucker bei Bedarf zu erhöhen.
  • Das Pankreas unterstützt auch die Verdauung durch Enzymproduktion.
  • Typ-1-Diabetes entsteht, wenn das Immunsystem die insulinproduzierenden Zellen zerstört, was zu einem Insulinmangel führt.
  • Bei Typ-2-Diabetes reagiert der Körper nicht richtig auf Insulin, was die Bauchspeicheldrüse überlastet.

Übersicht über Diabetes Typ 1 und Typ 2

  • Manifest-Alter:
    • Typ 1 tritt meist vor dem 40. Lebensjahr auf.
    • Typ 2 tritt meist nach dem 70. Lebensjahr auf.
  • Ursache:
    • Typ 1 wird durch eine autoimmune Reaktion verursacht, die zu einem Insulinmangel führt.
    • Typ 2 ist oft mit Insulinresistenz, Übergewicht und Bewegungsmangel verbunden.
  • Erblichkeit:
    • Typ 1 hat eine vorhandene, aber niedrige erbliche Komponente.
    • Typ 2 hat ein hohes erbliches Risiko.
  • Klinik:
    • Typ 1 zeigt Symptome wie Durst, Polyurie, Übelkeit, Müdigkeit, Gewichtsverlust und Koma.
    • Typ 2 entwickelt sich schleichend und zeigt häufige Infekte.
  • Labor:
    • Typ 1: Niedriges C-Peptid und Autoantikörper sind vorhanden.
    • Typ 2: Erhöhte Serumlipide und erhöhtes C-Peptid.
  • Stoffwechsel:
    • Typ 1: Labil.
    • Typ 2: Stabil.
  • Therapie:
    • Typ 1: Insulin und angepasste Ernährung.
    • Typ 2: Bewegung, angepasste Ernährung, orale Antidiabetika und Insulin.

Typ 1 Diabetes: Krankheitsentstehung, Symptome und Diagnose

  • Wahrscheinlich durch Virusinfektion bei genetischer Veranlagung.
  • Autoimmunreaktion gegen B-Zellen des Pankreas.
  • Bei 80%iger Zerstörung absoluter Insulinmangel.
  • Nimmt an Häufigkeit zu.
  • Symptome:
    • Polyurie, Polydipsie, Exsikkose.
    • Gewichtsabnahme trotz hoher Kalorienzufuhr.
    • Leistungs- und Konzentrationsschwäche, Abgeschlagenheit, Übelkeit.
    • Trockene Haut, Juckreiz, entzündliche Hautveränderungen möglich.
    • Bewusstseinsstörungen bis zum ketoazidotischem Koma mit vertiefter Azidoseatmung und Azetongeruch.
  • Diagnostik:
  • Blutzucker in der Regel über 200 mg/dl.
  • Über 90% der Fälle nachweisbare Antikörper.
  • Niedriges C-Peptid als Maß für körpereigene Insulinproduktion.

Typ 2 Diabetes: Krankheitsentstehung und Symptome

  • 90% der Diabeteserkrankungen sind Typ 2.
  • Über 20% der über 60-Jährigen sind betroffen, Frauen häufiger, immer mehr jüngere Menschen (zunehmende Adipositas).
  • Über- und Fehlernährung, Bewegungsmangel führt zunehmend zu verminderter Insulinresistenz.
  • Insulinproduktion normal (anfangs) oder erhöht, jedoch nach Mahlzeiten verzögert.
  • Durch erhöhte Produktion sinkt die Insulinproduktion ( relative Insulinmangel ).
  • Symptome:
    • Allgemeine Schwäche und Leistungsknick.
    • Späte „typische“ Diabetessymptome wie Polyurie, Polydipsie und Gewichtsabnahme.
    • Gehäufte Harnwegsinfekte und Pilzinfektionen.
    • Trockene Haut, Juckreiz, entzündliche Hautveränderungen möglich.
    • Selten Bewusstseinsstörungen bis hin zum ketoazidotischem Koma.

Glykohämoglobin (HbA1c)

  • Glukose lagert sich je nach Blutzuckerspiegel an Hämoglobinmoleküle an.
  • Die Verbindung bleibt bis zum normalen Abbau des Hämoglobinmoleküls bestehen.
  • Kann laborchemisch gemessen werden und erlaubt eine Aussage über den durchschnittlichen Blutzuckerspiegel der letzten 8-12 Wochen.
  • Ein Wert unter 5,7% schließt einen Diabetes aus, ein Wert über oder gleich 6,5% sichert ihn.
  • Therapie:
    • Normalisierung des BZ-Spiegels.
    • Kostumstellung, Bewegung, Gewichtsabnahme, Antidiabetika.

Insulintherapie

  • Bei Typ 1 Diabetes immer und lebenslang erforderlich.
  • Häufig vorübergehende Remissionsphase (Honeymoon-Phase), in der weniger Insulin benötigt wird.
  • Typ 2 Diabetiker müssen zusätzlich Insulin spritzen, wenn orale Antidiabetika nicht ausreichen.
  • Insulinarten: Normalinsulin: Wirkt nach 30 min für 5-7h, kann jederzeit gespritzt werden.
    • Kurzwirksames Insulinanaloga: Wirkt nach 15 min für 1 h; bei Insulinpumpen benutzt.
    • Verzögerungsinsulin: Wirkt nach 60-120min für 14-16h.
    • Langwirksames Insulinanaloga: Wirkt nach 60-120min für 20-+40h.
    • Mischinsuline: Wirkt nach 30-60 min für 12-16h; zwischen normal und Misch Insulin.
  • Therapien:
    • CT = Konventionelle Therapie.
    • ICT = Intensivierte konventionelle Therapie.
    • BOT = Basal unterstützte orale Therapie.
    • SIT = Supplementäre Insulintherapie.
    • CSII = Kontinuierliche subkutane Insulininfusion (Insulinpumpe).
  • CT:
    • Meist für Typ 2 geeignet.
    • Nach festem Schema wird Mischinsulin gespritzt.
    • Insulinbedarf ist individuell.
    • Insulindosis wird aufgeteilt (2/3 morgens, 1/3 abends).
    • Ausreichend Kohlenhydrate und Zwischenmahlzeiten sind wichtig.
  • ICT:
    • Standardtherapie für Typ 1.
    • Ähnelt der physiologischen Insulinsekretion.
    • Verzögerungsinsulin + Bolus-Insulin zu den Mahlzeiten.
    • Postbrandiale BZ Messung ist wichtig.
    • Die Basalrate wird vom Arzt berechnet, der prandiale Insulinbedarf vom Patienten.
  • BOT:
    • Bei Typ 2 Diabetes.
    • Orale Therapie wird durch Verzögerungsinsulin unterstützt.
    • Einfaches Behandlungsschema ohne großen Schulungsbedarf.
    • Meist eine Injektion pro Tag.
  • SIT:
    • Geeignet nur für Typ 2 (basale Insulinsekretion vorhanden).
    • Individuell berechnete Einheiten Normalinsulin zu den Mahlzeiten.
    • 3 Injektionen täglich nötig.
    • Flexible Gestaltung des Tagesablaufes.
  • CSII:
    • Kontinuierlich Normal- und Analoginsulin über programmierbare Pumpe.
    • Boli können zu den Mahlzeiten abgegeben werden.
    • Nadel max. 48 Stunden belassen.
    • Gefahr ist Hyperglykämie.
    • Insulinpumpe mit kontinuierliche BZ-Messung ist die modernste Form (meist Typ 1).
  • Verabreichung:
    • Pumpe, Insulinpens, Insulinspritzen.

Glukoseselbstmessung

  • Injektionsorte: Bauch, Oberschenkel, Gesäß (subkutan).
  • Systematischer Wechsel des Injektionsortes.
  • DMT 1 = BZ wird bis zu 7 mal tgl. gemessen, bzw. „kontinuierlich“ (Pumpe).
  • DMT 2 = BZ Gelegentlich gemessen (ärztliche Absprache).
  • Häufiger messen bei:
    • Häufiger Unterzucker, zusätzliche Erkrankungen (Infektionen), geplante OP, bestimmte Diabetes-Therapien, Insulintherapie mit Selbstanpassung der Insulindosis

Ernährungstherapie und Beratung/Schulung

  • Die aktive Mitarbeit der Betroffenen ist wichtig für den Therapieerfolg.
  • Schulung und Beratung erfolgen interdisziplinär (Diabetesberater, Diabetes Ambulanzen ect.).
  • Der Betroffene soll Experte für seine Krankheit sein und aktiv in den Entscheidungsprozess miteinbezogen werden.
  • Beratungsinhalte:
    • Wissensvermittlung zu Entstehung, Diagnostik, Behandlung und Folgeerkrankungen.
    • Umgang mit Medikamenten, Ernährungsberatung, Führung eines Diabetikertagebuches.
    • Selbstkontrolle: BZ, Urinzuckermessung, Ketonselbstmessung, Selbstmanagement Hyper- und Hypoglykämie.
    • Körper-, insbesondere Fußpflege, Sportliche Betätigung, Umgang mit Alkohol, Tabakentwöhnung, Ärztliche Kontrollen.

Hypoglykämie (Unterzuckerung)

  • Erfordert sofortiges Handeln, kann zur Bewusstlosigkeit führen.
  • Frühwarnzeichen sollten erkannt werden (ca. ab 50mg/dl).
  • Ursachen: Unzureichende Nahrungsaufnahme, Überhöhte physische Aktivität, Medikamentenüberdosierung.
  • Symptome: Schwitzen, Herzklopfen, Tachykardie, Tremor, Hunger, Verwirrung, Benommenheit, Sprach-/Sehstörungen, Übelkeit, Schwindel.
  • Maßnahmen bei Bewusstsein: Erst essen dann messen!
  • Schnell resorbierbares Kohlenhydrat (Traubenzucker 1-2 Plättchen) + langsam wirkendes Kohlenhydrat.
  • BZ nach ca. 15 Minuten messen, sollte über 80mg/dl liegen. Engmaschige Kontrolle.
  • Maßnahmen bei Bewusstlosigkeit: Nasenspray, stabile Seitenlage, Notruf auslösen.
  • Prophylaxe: Schulung über Anzeichen, Ursachen und Auslöser, Vermeidung von: Alkohol in Kombination mit Antidiabetika, ausgelassene oder verspätete Mahlzeiten, Verwechslung der Insuline, zu hohe Insulindosierung, erhöhte sportliche Aktivität, zu langer Spritz-Ess-Abstand

Diabetische Ketoazidose (DKA)

  • Charakteristisch für Typ 1 Diabetiker, Folge eines schweren Insulinmangels (oft durch Infektionen).
  • Sehr gefährlich, 1-5% der Betroffenen sterben.
  • Entwickelt sich meist in 24-26 Stunden.

Hyperosmolare hyperglykämische Entgleisung (HHE)

  • Meist bei Typ 2, entwickelt sich schleichend.
  • Ursache meist nicht diagnostizierter oder nicht ausreichender therapierter Diabetiker.
  • Durch massive BZ-Erhöhung (600mg/dl) kommt es zum Wasser- und Elektrolytenverlust.
  • Meist ältere Patienten, die nicht ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen; Infekte begünstigen.
  • Symptome: Tachykardie, Hypotonie, Schwindel, Eintrübungen bis hin zum Koma, Krampfanfälle, Herzrhythmusstörungen; Mortalität bei ca 5-15%.
  • Therapie bei DKA & HHE: Intensivmedizinische Versorgung, engmaschige VZ-Kontrolle, Flüssigkeitssubstituierung, Kaliummangelausgleich.
  • Komplikationen: Schneller BZ-Abfall (Hirnödem), Lungenödem, Herzrhythmusstörungen, Hirnödem, Krämpfe.
  • Folgeerkrankungen: Diabetische Retino- & Makulopathie, Nephropathie, Neuropathie, diabetisches Fußsyndrom.

Folgeerkrankungen im Detail

  • Retino- & Makulopathie:
    • Häufigste Ursache einer Erblindung durch Mikroaneurysmen, Gefäßwucherungen und Netzhautablösung.
    • 40% der Typ1-Diabetiker & 35% der Typ2-Diabetiker erkranken an einer Retinopathie.
    • Symptome zeigen sich oft erst im fortgeschrittenen Stadium. Schädigung an den die Endothelzellen der Netzhaut versorgenden Gefäßen
    • Diagnostik: Fluoreszenzangiographie, Augeninnendruckmessung, Augenhintergunduntersuchung

Neuropathie und Diabetisches Fußsyndrom (DFS)

  • Hyperglykämie begünstigt Schädigung motorischer, sensibler und autonomer Nerven.
  • Therapie: BZ-Einstellung, Schmerztherapie, Lebensqualität; kein Alkohol/Rauchen.
  • Diabetisches Fußsyndrom (DFS): Druckstellen/Verletzungen werden spät bemerkt
    • Ischämischer Fuß: Zehen kalt/feucht; Bewegungs-/Wundschmerzen; wenig Behaarung; trockene Gangrän.
    • Neuropathischer Fuß: Gut tastbar schmerzunempfindlich.
  • Therapie: Revaskularisation, Druckentlastung, Infektionsbehandlung, lokale Wundbehandlung.
  • Fußkontrolle durch Pat. selbst wichtig, Verletzungen vermeiden, Fußpflege nur durch Fachleute.
  • Makroangiopathie: Arteriosklerotische Veränderungen der großen Blutgefäße (Hyperglykämie, Adipositas, Dyslipidämie, Hypertonie fördern Plaques).
  • Therapie:
    • Nicht invasive Maßnahmen wie Nikotinverzicht und Gewichtsreduktion.
    • Invasive Maßnahmen wie Thrombektomie oder Bypass.

Adipositas

  • Übergewicht: BMI 25-29,9 kg/m² (Männer > Frauen in Deutschland, 27,6% in Österreich).
  • Adipositas: Fettleibigkeit/Fettsucht (BMI ≥ 30 kg/m², Deutschland: 20%, Österreich: 12,2% der Bevölkerung).
  • BMI-Formel: Körpergewicht (kg) / (Körpergröße (m) * Körpergröße (m)).

Ursachen und Folgen von Adipositas

  • Psychisch: Essstörungen, Kummer, Stress, mangelndes Selbstbewusstsein, Angst, Frustration, gestörtes Sättigungsgefühl.
  • Physisch: Genetisch, Bewegungsmangel, Erkrankungen (Hypothyreose), Medikamente (Kortison).
  • Folgen:
    • Kardiovaskuläre Erkrankungen, Zahnverlust, Stoffwechselstörungen, Schlafapnoe, Gelenksbeschwerden, Thromboserisiko.
    • Metabolisches Syndrom.

Mitwirkung bei Therapie von Adipositas

  • Ziel: Risiko der Folgeerkrankungen reduzieren. Bewegungs- & Verhaltenstherapie Ernährungsumstellung:
    • Kalorienreduzierte, ballaststoffreiche Ernährung.
    • Realistisches Ziel: 1-2 kg pro Monat. Bewegungstherapie:
    • Vorher Schäden an Lunge & Herz abklären lassen, chronische Schmerzen behandeln.
    • Langsamer Sportbeginn, bedürfnisorientiert, gelenkschonend.

Therapie von Adipositas mit Medikamenten und OP

  • Medikamentös:
    • Orlistat: Reduziert Fettaufnahme um 30%.
    • Appetitzügler: Hemmen Hungergefühl (Abhängigkeitspotenzial).
  • Operativ:
    • Magenverkleinerung, Magenbypass.

Pflegemassnahmen bei Adipositas

  • Milde Seife verwenden und gut abtrocknen.
  • Auf Intertrigo-Zeichen achten, Pilzbildung vermeiden.
  • Luftdurchlässige Kleidung (Baumwolle), täglicher Wechsel der Bettwäsche/Kleidung.
  • OK leicht hochgehoben, achtet auf Schnarchen/Atempausen, Sauerstoffsättigung überprüfen.
  • Schlafapnoezeichen beachten, Druckstellen vermeiden.
  • Mobilisation: Mit 2 PP, spezielle Betten/Rollstühle, Antitrombosestrümpfe.
  • Viele frustriert und schlechtes Selbstwertgefühl; Essverhalten erfragen, offen sprechen, psychologische Betreuung.

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