Depressionen und bipolare Störungen

Affektive Störungen sind psychische Erkrankungen, die sich durch Veränderungen der Stimmung und des Gefühlslebens auszeichnen.

Eine Affektive Störung, die durch anhaltende, negative und bedrückende Stimmung gekennzeichnet ist.

Auch als manisch-depressive Erkrankung bezeichnet, zeichnet sich diese Störung durch extreme Stimmungsschwankungen zwischen Depression und Manie aus.

Ein Gefühl der tiefen Traurigkeit und des Verzweifelns, das über einen längeren Zeitraum anhält.

Ein Gefühl der Wertlosigkeit und Schuld, selbst wenn kein objektiver Grund dafür vorliegt.

Ein Rückzug aus sozialen Kontakten und Aktivitäten, die zuvor Spaß gemacht haben.

Verlust des Interesses und der Freude an Aktivitäten, die zuvor Spaß gemacht haben.

Erhöhte Müdigkeit und Energiemangel, die sich in Antriebslosigkeit äußern.

Bei Menschen mit bipolaren Störungen schwankt der Noradrenalin-Spiegel im Urin während der depressiven Phase und steigt während der manischen Phase.

Die Menge an Dopamin- und Amphetamin-Agonisten im Urin korreliert mit der Stimmung bei Menschen mit bipolaren Störungen.

Die Konzentration von 5-HT-Abbauprodukten in der Cerebrospinalflüssigkeit ist bei Menschen mit Depressionen niedriger als bei gesunden Personen.

Die Konzentration von 5-HT-Abbauprodukten in der Cerebrospinalflüssigkeit ist kein verlässlicher Indikator für die Schwere einer depressiven Erkrankung.

Antidepressiva erhöhen zwar den Spiegel von 5-HT oder NA, aber ihre antidepressive Wirkung tritt erst nach 1-4 Wochen ein.

Die antidepressive Wirkung von Antidepressiva beruht auf Toleranz- und Sensitivierungsprozessen.

Es scheint eine Rolle von Monaminen bei Depressionen zu geben, die genaue Funktion ist jedoch noch unbekannt.

Die Kortisol-Hypothese besagt, dass ein Übermaß an Kortisol im Körper verantwortlich für Depressionen ist.

Bei vielen Menschen mit Depressionen ist der Kortisolspiegel erhöht.

Stress führt zur Ausschüttung von Kortisol.

Eine pathologisch erhöhte Kortisolausschüttung kann zu Depressionen führen.

Eine pathologisch erhöhte Kortisolausschüttung kann z.B. bei chronischem Stress, Angststörungen oder Schilddrüsenüberfunktion auftreten.

Die Abgabe von Flüssigkeiten kann ein weiterer biologischer Faktor sein, der bei Depressionen eine Rolle spielen könnte.

Diese Medikamente hemmen die Wiederaufnahme von Serotonin und Noradrenalin im synaptischen Spalt, wodurch diese Neurotransmitter länger im Spalt verbleiben und ihre Wirkung verstärken.

SSRI's hemmen selektiv die Wiederaufnahme von Serotonin aus dem synaptischen Spalt, wodurch die Konzentration von Serotonin im synaptischen Spalt steigt.

MAO-Hemmer hemmen die Monoaminoxidase (MAO), ein Enzym, das die Neurotransmitter Serotonin, Noradrenalin und Dopamin im synaptischen Spalt abbaut. Dadurch bleiben die Neurotransmitter länger im Spalt und können ihre Wirkung entfalten.

Die Monamin-Hypothese besagt, dass Depressionen durch einen Mangel an Monoaminen (wie Serotonin, Noradrenalin und Dopamin) im Gehirn entstehen. Antidepressiva wirken, indem sie die Konzentration dieser Neurotransmitter im synaptischen Spalt erhöhen.

Antidepressiva können nicht nur die Stimmung, sondern auch das Verhalten, den Schlaf und die Konzentration beeinflussen.

Antidepressiva sind nicht für alle Menschen geeignet und es gibt viele mögliche Nebenwirkungen. Die richtige Dosierung und Art des Medikaments muss vom Arzt individuell angepasst werden.

Trotz ihrer Wirkung auf die Neurotransmitter werden die Wirkmechanismen von Antidepressiva noch nicht vollständig verstanden.

Neben der Einnahme von Medikamenten gibt es auch andere Möglichkeiten, Depressionen zu behandeln, z.B. Psychotherapie, Verhaltenstherapie und Lichttherapie.

Während Schizophrenie häufig als eine Krankheit mit starken negativen Folgen dargestellt wird, betrifft sie in Wirklichkeit nur etwa 1% der Bevölkerung.

Schizophrenie tritt unabhängig von Kultur und Herkunft auf. Sie ist also kein kulturell bedingtes Phänomen.

Die Entwicklung von Schizophrenie wird sowohl von genetischen Faktoren als auch von Umweltfaktoren beeinflusst. Es gibt also kein einzelnes Ursache-Wirkungs-Verhältnis.

Schizophrenie ist keine Einheitserkrankung, sondern kann in verschiedenen Formen auftreten. Die Hauptkategorie wird hier im Text besprochen.

Positive Symptome der Schizophrenie sind zusätzliche, übermäßige Phänomene, die normalerweise nicht vorhanden sind. Diese Symptome sind oft auffällig und können zu erheblichen Problemen führen.

Positive Symptome der Schizophrenie können vielfältig sein, wie beispielsweise Wahnvorstellungen, Halluzinationen oder gedanklicher Begriffsverwirrung.

Nebenwirkungen von Medikamenten gegen Schizophrenie können die kognitiven Fähigkeiten beeinträchtigen. Sie können aber auch zu Gewichtszunahme, vermehrtem Durst sowie einer vermehrten Urinproduktion führen.

Schizophrenie ist eine schwere psychische Erkrankung, die Herausforderungen für den Betroffenen und sein Umfeld mit sich bringt. Daher sollten Betroffene mit einer entsprechenden Behandlung unterstützt werden.

Dexamethason ist ein künstliches Corticosteroid, das im Gehirn eine ähnliche Wirkung wie natürliches Kortisol hat.

Der Dexamethason-Suppressionstest (DST) misst die Reaktion des Körpers auf die Gabe von Dexamethason. Er hilft festzustellen, ob die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrindenachse (HHN-Achse) richtig funktioniert.

Normalerweise unterdrückt Dexamethason die Kortisolproduktion, da es an die gleichen Rezeptoren im Gehirn bindet wie das natürliche Kortisol. Dies führt zu einer Reduktion des Kortisolspiegels im Blut.

Bei gesunden Menschen sinkt der Kortisolspiegel nach der Gabe von Dexamethason, da die negative Rückkopplung der HHN-Achse funktioniert.

Bei Menschen mit Depression bleibt der Kortisolspiegel nach Gabe von Dexamethason oft erhöht.

Die neuronalen Regelmechanismen im Gehirn, die normalerweise die Kortisolproduktion kontrollieren, scheinen bei Menschen mit Depression nicht richtig zu funktionieren.

Die erhöhten Kortisolspiegel können die Funktion von Serotonin (5-HT) und Noradrenalin (NA) im Gehirn beeinträchtigen, was sich negativ auf die Stimmung auswirken kann.

Die Ergebnisse des DST (Dexamethason-Suppressionstest) unterstützen die Kortisol-Hypothese der Depression. Sie zeigen, dass bei Depressiven die HHN-Achse gestört ist und der Kortisolspiegel erhöht bleibt.

Die Kortisol-Hypothese besagt, dass eine gestörte Hormonregulation im Körper, insbesondere ein chronisch erhöhter Kortisolspiegel, zur Entstehung von Depressionen beitragen kann.

Die Kortisol-Hypothese kann als Grundlage für die Entwicklung neuer pharmakologischer und psychotherapeutischer Ansätze zur Behandlung von affektiven Störungen dienen.

Unerklärliche Wahrnehmungen von Gegenständen oder Ereignissen, die nicht real sind.

Feste Überzeugungen, die im Widerspruch zur Realität stehen und nicht durch Argumente zu ändern sind.

Ein Gefühl der Apathie und Gleichgültigkeit gegenüber der Umgebung, Verlust von Interesse und Freude.

Reduktion der Sprachmenge und Verarmung des Sprachinhaltes, Sprache ist wenig informativ.

Störung des Denkablaufs, z.B. sprunghaftes oder unlogisches Denken.

Überzeugung von eigener Größe oder Überlegenheit.

Überzeugung, von anderen verfolgt oder kontrolliert zu werden.

Überzeugung, von anderen kontrolliert oder manipuliert zu werden.

Fehlen von emotionaler Reaktion, flache Gestik und Mimik.

Unfähigkeit, Freude zu empfinden.

Mangel an Motivation und Energie, passives Verhalten.

Schwache Mimik und Gestik, reduzierte Ausdrucksfähigkeit.

Unfähigkeit, die eigene Krankheit zu erkennen und zu akzeptieren.