Delir: Ursachen und Symptome
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Questions and Answers

Welcher der folgenden Faktoren ist kein Risikofaktor für ein Delir?

  • Hohes Alter
  • Hoher Konsum von Alkohol (correct)
  • Früheres Delir
  • Ereignis der o.g. Operationen

Was ist eine häufige Ursache für die Entwicklung eines Delirs?

  • Emotionale Stabilität
  • Regelmäßiger Schlaf
  • Schleichende Demenz
  • Akute Infektionskrankheiten (correct)

Welche therapeutische Maßnahme wird als kausale Therapie betrachtet?

  • Medikamentöse Behandlung mit Antipsychotika
  • Reduktion kritischer Medikamente (correct)
  • Ruhige Umgebung schaffen
  • Sitzwache anweisen

Was ist ein gängiges Symptom eines Delirs?

<p>Halluzinationen oder Illusionen (A)</p> Signup and view all the answers

Welcher Prozentsatz der stationären Patienten über 65 Jahren entwickelt ein Delir?

<p>30-40% (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Maßnahmen ist eine nicht-medikamentöse Therapie to treat Delir?

<p>Frühzeitige enterale Ernährung (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Substanzen kann zu einem Delir führen?

<p>Benzodiazepine (A)</p> Signup and view all the answers

Was sollte besonders beachtet werden, wenn ein Delir bei Patienten nach einer Operation auftritt?

<p>Frühe postoperative Mobilisierung und Orientierung sind wichtig. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Störung gehört nicht zu den Kriterien eines Delirs?

<p>Vollständige Erhaltung des Langzeitgedächtnisses (B)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt am besten die Psychomotorik bei Delir?

<p>Rascher Wechsel zwischen Hypo- und Hyperaktivität (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Symptom ist typischerweise nicht mit Delir assoziiert?

<p>Vollständige Gedächtnisfunktion (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über den Beginn eines Delirs ist zutreffend?

<p>Die Symptome entwickeln sich plötzlich und variieren im Tagesverlauf. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein häufiges Merkmal von Schlafstörungen bei Delir?

<p>Häufige nächtliche Verschlimmerung der Symptome (B)</p> Signup and view all the answers

Welche kognitive Störung ist typisch für Delir?

<p>Desorientierung zu Zeit, Ort oder Person (D)</p> Signup and view all the answers

Wie verändert sich der Schlafrhythmus bei Personen mit Delir?

<p>Umkehr des Tag-Nacht-Rhythmus (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Reaktion ist nicht typisch für die Psychomotorik bei Delir?

<p>Stetes, gleichmäßiges Sprechen (B)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Delir: Bewusstseinsstörung

Eine Bewusstseinsstörung, bei der die Fähigkeit, die Umgebung wahrzunehmen, beeinträchtigt ist, mit einer reduzierten Fähigkeit, die Aufmerksamkeit zu fokussieren, aufrechtzuerhalten und zu wechseln.

Delir: Kognitive Störung

Eine Störung der Kognition, die sich durch eine Beeinträchtigung des Kurzzeit- und des unmittelbaren Gedächtnisses bei gleichzeitig intaktem Langzeitgedächtnis auszeichnet, sowie durch Desorientierung in Bezug auf Zeit, Ort oder Person.

Delir: Psychomotorische Störung

Eine Störung der Psychomotorik, die sich durch schnelle, unvorhersehbare Wechsel zwischen Unter- und Überaktivität, verlängerte Reaktionszeiten, vermehrten oder verminderten Redefluss und eine verstärkte Schreckreaktion auszeichnen kann.

Delir: Schlafstörung

Eine Störung des Schlafs, die sich durch Schlaflosigkeit, umgekehrten Tag-Nacht-Rhythmus, nächtliche Verschlimmerung der Symptome und Alpträume mit möglichen Halluzinationen oder Illusionen äußern kann.

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Delir: Plötzlicher Beginn und Schwankungen

Das Delir entwickelt sich plötzlich und die Symptome können im Tagesverlauf variieren.

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Delir: ICD-10 Klassifizierung

Delir im ICD-10: Differenzierung von anderen Störungen.

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Delir im ICD-10: Differenzierung

Die Kriterien für ein Delir sind im ICD-10 definiert, um es von anderen psychischen Störungen, wie zum Beispiel dem Substanzentzugssyndrom oder einer akuten Intoxikation, zu unterscheiden.

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Delir: Ursachen

Delir kann durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, darunter Substanzentzug, Infektionen, Medikamente und andere medizinische Erkrankungen.

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Was ist ein Delir?

Ein Delir ist ein Syndrom, das durch eine gestörte Bewusstseinslage und eine gestörte Aufmerksamkeit gekennzeichnet ist, wobei es zu einer Veränderung des Denkens, der Wahrnehmung, des Gedächtnisses und des Verhaltens kommt. Es ist eine reversible, akute Gehirnerkrankung.

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Wie schnell entwickelt sich ein Delir?

Delirien entwickeln sich meist rasch, innerhalb von Stunden bis Tagen, und der Verlauf ist oft fluktuierend. Die Symptome können sich über den Tag und über die Nacht ändern.

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Wie häufig tritt Delir auf?

Etwa 1-2% der Allgemeinbevölkerung leiden im Laufe ihres Lebens an einem Delir. Besonders häufig tritt es bei Menschen über 65 Jahren auf.

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Was sind Ursachen für ein Delir?

Delirien können aufgrund vieler Faktoren entstehen, wie z.B. Infektionen, Medikamentenwirkungen, Flüssigkeitsmangel oder Entzugssyndrome. Es gibt oft mehrere Auslöser gleichzeitig.

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Wie behandelt man Delir?

Die Behandlung von Delir zielt darauf ab, die zugrundeliegende Ursache zu identifizieren und zu behandeln. Neben der medikamentösen Therapie sind Maßnahmen wie ruhige Umgebung, Orientierungshilfen und Schlafregulation wichtig.

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Wer hat ein erhöhtes Risiko für Delir?

Hochbetagte Menschen, Menschen mit Demenz, Vorerkrankungen oder die psychoaktive Substanzen konsumieren, haben ein erhöhtes Risiko, ein Delir zu entwickeln.

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Wie schwerwiegend ist ein Delir?

Delir ist eine schwerwiegende Erkrankung, die den Alltag stark beeinträchtigt. Es ist mit einem erhöhten Risiko für weitere gesundheitliche Komplikationen verbunden.

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Warum ist die Früherkennung von Delir wichtig?

Die Früherkennung und schnelle Behandlung von Delirien ist entscheidend für den Verlauf der Erkrankung und zur Verhinderung von Komplikationen.

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Study Notes

Delir

  • Delir ist eine akute, veränderte Bewusstseinsstörung.
  • Es wird durch eine verminderte Klarheit in der Umgebungswahrnehmung gekennzeichnet.
  • Die Fähigkeit, die Aufmerksamkeit zu fokussieren, aufrechtzuerhalten und umzustellen, ist reduziert.
  • Die Kognition ist gestört, insbesondere das Kurzzeitgedächtnis.
  • Es gibt Veränderungen in der Psychomotorik, wie rascher, unvorhersehbarer Wechsel zwischen Hypo- und Hyperaktivität, verlängerte Reaktionszeiten und veränderter Redefluss.
  • Der Schlaf ist gestört, mit möglichen Schlafstörungen bis hin zur Schlaflosigkeit, umgekehrtem Tag-Nacht-Rhythmus, nächtlicher Verschlimmerung der Symptome und Alpträumen.
  • Der Beginn und die Ausprägung der Symptome ändern sich im Tagesverlauf.

Kriterien eines Delirs

  • Bewusstseinsstörung: verminderte Klarheit der Umgebungswahrnehmung.
  • Störung der Kognition: Beeinträchtigung des Immediat- und Kurzzeitgedächtnisses, aber intaktes Langzeitgedächtnis. Desorientierung zu Zeit, Ort oder Person.
  • Psychomotorische Störung: rascher, unvorhersehbarer Wechsel zwischen Hypo- und Hyperaktivität. Verlängerte Reaktionszeit und veränderter Redefluss.
  • Störung des Schlafs: Schlafstörung bis Schlaflosigkeit, umgekehrter Tag-Nacht-Rhythmus, nächtliche Verschlimmerung der Symptome, Alpträume.
  • Plötzlicher Beginn und Veränderung der Symptomausprägung im Tagesverlauf.

Delir im ICD-10: Differenzierung

  • F05: Objektiver Nachweis einer plausiblen zerebralen oder systemischen Krankheit.
  • F1X.4: Kriterien eines Substanz-Entzugs-Syndroms nach F1X.3 müssen erfüllt sein.
  • F1X.03: Kriterien einer akuten Intoxikation nach F1X.0 müssen erfüllt sein.

Epidemiologie des Delirs

  • Prävalenz: 1-2% der Allgemeinbevölkerung, wobei 70% der Betroffenen älter als 65 Jahre sind.
  • 30-40% der stationären Patienten über 65 Jahren entwickeln ein Delir.
  • Auf Intensivstationen entwickeln bis zu 30% der Patienten ein Delir.
  • Postoperative Delirien treten auf, insbesondere nach Operationen des Hüftgelenks.

Risikofaktoren für ein Delir

  • Hohes Alter
  • Demenz
  • Konsum von Psychopharmaka
  • Vorangegangenes Delir
  • Schwere somatische oder psychische Erkrankungen

Ätiologische Faktoren

  • Meist mehrere Stressoren
  • Körperliche Faktoren: Flüssigkeitsmangel, Mangelernährung, zentrale Nervensystemerkrankungen, Infektionen, Stoffwechselstörungen, Elektrolytstörungen, Substanzen (inkl. Medikamente und Drogen), Operationen
  • Psychische Faktoren: Schmerzen, Ortswechsel, Schlafstörungen, Isolation, Fixierungsbedarf, eingeschränkte Sinneswahrnehmungen.

Therapiemaßnahmen

  • Finden und Beseitigen der Ursache.
  • Behandlung von Infektionen und Reduktion/Absetzen schädlicher Medikamente, ggf. Flüssigkeits- und Ernährungstherapie.
  • Sicherungsmaßnahmen bei Eigen- oder Fremdgefährdung (z.B. Sitzwache).
  • Nicht-medikamentöse Maßnahmen: ruhige Umgebung, Behandlungskontinuität, Orientierung, geregelter Tagesrhythmus, frühe Mobilisierung, Sinnesrehabilitation und enterale Ernährung.
  • Medikamentöse Therapie: kurzfristige Gabe von Antipsychotika, bei Aggression ggf. Benzodiazepine.

Überschneidungen mit psychischen Störungen

  • Schizophrenie: kognitive und psychomotorische Störungen, Halluzinationen, Kommunikationsbeeinträchtigungen.
  • Akute Belastungsreaktion: vorübergehende Symptome wie Desorientierung, Verwirrtheit, erhöhte Reizbarkeit.

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Description

Dieses Quiz behandelt die akute Bewusstseinsstörung Delir, einschließlich ihrer Symptome, Kognitionseffekte und psychomotorischen Veränderungen. Teste dein Wissen über die Kriterien und den Verlauf dieser Störung sowie deren Einfluss auf den Schlaf. Erkunde, wie Delir im Alltag erlebt wird.

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