Bruckner für die Schule

Geboren am 4. September 1824 in Ansfelden, gestorben am 11. Oktober 1896 in Wien.
Gilt als einer der bedeutendsten Symphoniker der (Spät-)Romantik und prägte die Gattung der Symphonie mit seinem einzigartigen musikalischen Wortschatz.
Lebte in einer Zeit, in der seine Symphonien sowohl bewundert als auch kritisiert wurden.
Arbeiten an seinen Symphonien waren oft das Resultat persönlicher Krisen und Zweifel.
Bruckner war ab 1868 Professor für Harmonielehre, Kontrapunkt und Orgelspiel am Wiener Konservatorium und gefragter Improvisator an der Orgel.

Bruckner hat insgesamt elf Symphonien komponiert, von denen heute neun im Konzertrepertoire bestehen.
Er entwickelte seine Symphonien über längere Strecken zu Höhepunkten, wodurch ihre durchschnittliche Länge von etwa 65 Minuten für damalige Zuhörer ungewohnt war.
Vertraut mit komplexen Satztechniken, blieb er der klassischen vier-sätzigen Form treu, fügte jedoch neue stilistische Inhalte hinzu.

Zeitgenössische Kritiker wie Johannes Brahms und Eduard Hanslick äußerten sich geteilt über Bruckners Werke, wobei kritische Stimmen seinen Stil als „Bombast“ bezeichneten.
Trotz anfänglicher Kontroversen sind Bruckners Symphonien heute weltberühmt und werden als Meisterwerke der Musikgeschichte anerkannt.
Der britische Musikwissenschaftler Nicholas Cook beschreibt Bruckners innovative Struktur als monumental und unvermeidlich für das Ausdrucksbedürfnis seiner Musik.

Bruckners Schaffensprozess war oft von der Rückmeldung anderer beeinflusst; er arbeitete häufig an mehreren Fassungen seiner Symphonien.
Seine Symphonien spiegeln eine Mischung aus konservativen und radikalen Elementen wider, und seine musikalischen Ansätze haben neue Wege für die Symphonik eröffnet.
In der Öffentlichkeit hatte Bruckner sowohl Bewunderer als auch Kritiker; seine persönliche Wahrnehmung von Kritik und deren Einfluss auf sein Schaffen war bedeutend.

Kritik an Kunstwerken betrifft nicht nur die Werke selbst, sondern auch die Persönlichkeiten der Künstler.
Diskutieren, wie öffentliche Kritik Entscheidungen und kreatives Schaffen beeinflusst.
Die Bedeutung von Bodypercussion als kreativen Zugang zur Musikvermittlung und zum Verständnis von Bruckners Rhythmus.### Anton Bruckner – Der Symphoniker
Anton Bruckner lebte von 1824 bis 1896 und war ein bedeutender Komponist.
Das Projekt zur Einführung seiner Person besteht aus interaktiven Gruppenaktivitäten.
Die Schüler:innen starten mit dem Wiederholen des Namens „Anton Bruckner“ in verschiedenen Bodypercussion-Aktionen.

Zu den Aktionen gehören: schnipsen, klatschen, auf den Handrücken wischen, klatschen auf den Brustkorb, clatschen auf die Oberschenkel, und stampfen.
Diese Aktionen dienen dazu, den Unterricht aufzulockern und das Gruppenelement zu fördern.

Es wird empfohlen, ein Porträt von Anton Bruckner zu projizieren, um einen visuellen Zugang zu schaffen.
Die Lehrperson fragt die Schüler:innen nach ihrem Wissen über Bruckner, seine Werke und persönliche Assoziationen.

Nach der Diskussion erhalten die Schüler:innen einen Lückentext über Bruckner, um das gelernt Wissen zu vertiefen.
Die Lehrperson referiert wichtige Inhalte über Bruckner, um den Schüler:innen zu helfen, die fehlenden Informationen im Text zu ergänzen.