Blut und Kreislauf Wissensquiz
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Questions and Answers

Was ist die Hauptfunktion von Hämoglobin?

  • Hormone produzieren
  • Sauerstoff binden (correct)
  • Kohlenstoffdioxid abtransportieren
  • Nährstoffe transportieren

Erythrozyten haben Zellorganellen, die für ihre Funktion notwendig sind.

False (B)

Wie viele Tage dauert die Bildung eines Erythrozyten?

7

Das Hormon _______ reguliert die Produktion von roten Blutkörperchen.

<p>EPO</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Begriffe den richtigen Funktionen zu:

<p>Hämoglobin = Sauerstofftransport EPO = Regulation der roten Blutkörperchen Bilirubin = Färbung des Stuhls Erythrozyten = Transport von Nährstoffen</p> Signup and view all the answers

Was geschieht mit Hämoglobin, wenn rote Blutkörperchen alternd sind?

<p>Es verliert seine Elastizität. (D)</p> Signup and view all the answers

Das Eisen aus den Hämgruppen wird nach dem Abbau der Erythrozyten nicht wiederverwertet.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Welches Organ ist nicht an der Abbau von Erythrozyten beteiligt?

<p>Lunge</p> Signup and view all the answers

Welches Antigen fehlt in der Blutgruppe 0?

<p>Beide Antigene (D)</p> Signup and view all the answers

Wenn eine Person mit Blutgruppe A Blut von einem Spender mit Blutgruppe B erhält, kann es zu einem tödlichen Schock kommen.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Wer entdeckte das Rhesus-Antigen?

<p>Karl Landsteiner</p> Signup and view all the answers

Die Blutgruppe AB hat ______ Antikörper im Plasma.

<p>keine</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die Blutgruppen den entsprechenden Antikörpern zu:

<p>Blutgruppe A = Anti-B Blutgruppe B = Anti-A Blutgruppe AB = keine Antikörper Blutgruppe 0 = Anti-A und Anti-B</p> Signup and view all the answers

Welcher Prozentsatz der weißen europäischen Bevölkerung ist Rhesus-positiv?

<p>85 % (A)</p> Signup and view all the answers

Rhesus-negative Personen produzieren Antikörper gegen den Rhesusfaktor ohne vorherigen Kontakt mit Rhesus-positivem Blut.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was passiert mit dem Blut, wenn ein Rhesus-negatives Individuum Rhesus-positives Blut erhält?

<p>Es kann zu einem gefährlichen Schock kommen.</p> Signup and view all the answers

Welche Form der Sichelzellenanämie ist am schwersten?

<p>HbS-HbS (C)</p> Signup and view all the answers

Erythrozyten mit defektem HbS können effektiv Sauerstoff transportieren.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie einen Vorteil, den Anlageträger von HbS in Malariagebieten haben.

<p>Sie erkranken an Malaria, sterben jedoch nicht daran.</p> Signup and view all the answers

Die Krankheit kann reinerbig oder __________ vorkommen.

<p>mischerbig</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Begriffe den entsprechenden Beschreibungen zu:

<p>Sichelzellenaer Krankheit = Krankheit, die durch defektes HbS verursacht wird Plasmodium = Erreger der Malaria Anopheles = Moskitos, die Malaria übertragen Erythrozyten = Rote Blutkörperchen, betroffen bei Sauerstoffmangel</p> Signup and view all the answers

Was passiert mit Erythrozyten bei Sauerstoffmangel?

<p>Sie verformen sich sichelförmig. (C)</p> Signup and view all the answers

Alle Personen mit reinerbiger Form der Sichelzellenanämie überleben bis ins hohe Alter.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was sind die zwei Hauptfolgen der sichelförmigen Erythrozyten?

<p>Schmerzen und Durchblutungsstörungen.</p> Signup and view all the answers

Was ist die Hauptfunktion von Leukozyten?

<p>Immunabwehr (D)</p> Signup and view all the answers

Leukozyten besitzen keinen Zellkern.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie eine Art von Leukozyt, die für die spezifische Immunabwehr zuständig ist.

<p>B-Lymphozyt</p> Signup and view all the answers

Leukozyten können Krankheitserreger _______.

<p>phagozytieren</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Blutzellen ist kein Granulozyt?

<p>Plasmazelle (D)</p> Signup and view all the answers

Die Lebenszeit von Leukozyten beträgt immer mehrere Jahre.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Leukozyten ihren Merkmalen zu:

<p>Monozyt = nierenförmiger Zellkern Lymphozyt = klein, nur Zellkern Neutrophiler Granulozyt = segmentkernig Eosinophiler Granulozyt = rot</p> Signup and view all the answers

Wie viele Leukozyten befinden sich durchschnittlich in einem Mikroliter Blut?

<p>4000 bis 11000</p> Signup and view all the answers

Welche Zellart ist für die Parasitenabwehr zuständig?

<p>Eosinophile Granulozyten (A)</p> Signup and view all the answers

Neutrophile Granulozyten haben eine Lebensdauer von mehreren Wochen.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Wie nennt man die Zellen, die als Riesenfresszellen fungieren und durch Monozyten gebildet werden?

<p>Makrophagen</p> Signup and view all the answers

Basophile Granulozyten schütten den Entzündungsmediator _____ aus.

<p>Histamin</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die Zellarten ihren Hauptfunktionen zu:

<p>Neutrophile Granulozyten = Fresszellen zur Bekämpfung von Erregern B-Lymphozyten = Produktion von Antikörpern Makrophagen = Präsentation von Antigenen T-Killerzellen = Abtötung infizierter Körperzellen</p> Signup and view all the answers

Welcher Zelltyp macht etwa ein Drittel der Leukozyten aus?

<p>Lymphozyten (B)</p> Signup and view all the answers

T-Helferzellen aktivieren B-Lymphozyten.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Hauptaufgabe der T-Killerzellen?

<p>Erkennen und Abtöten infizierter Körperzellen und Krebszellen.</p> Signup and view all the answers

Welche Funktion haben natürliche Killerzellen (NK-Zellen)?

<p>Sie töten Krebszellen und virusbefallene Zellen. (D)</p> Signup and view all the answers

Thrombozyten haben einen Zellkern.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Wie lange beträgt die durchschnittliche Lebensdauer von Thrombozyten?

<p>ca. 10 Tage</p> Signup and view all the answers

Das Herz besteht aus __ verschiedene Teile: zwei Vorhöfen und zwei Kammern.

<p>vier</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Herzklappen den richtigen Positionen zu:

<p>Trikuspidalklappe = Rechte Segelklappe zwischen Vorhof und Kammer Mitralklappe = Linke Segelklappe zwischen Vorhof und Kammer Aortenklappe = Taschenklappe zwischen Kammer und Ausströmgefäß Pulmonalklappe = Taschenklappe zwischen rechter Kammer und Lungenarterie</p> Signup and view all the answers

Wie viele Vesikel/Granula enthalten Thrombozyten?

<p>Viele (D)</p> Signup and view all the answers

Die Muskelzellen des Herzens haben mehrere Zellkerne.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was wird durch die Sehnenfäden an den Herzklappen verhindert?

<p>Das Umschlagen der Klappensegel in die falsche Richtung</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Hämoglobin

Ein Protein in roten Blutkörperchen, das Sauerstoff bindet.

Erythropoetin (EPO)

Ein Hormon, das die Bildung roter Blutkörperchen steuert.

Lebensdauer Erythrozyt

Rote Blutkörperchen leben ca. 120 Tage.

Abbauort Erythrozyt

Alte Erythrozyten werden in der Milz, Leber und im Knochenmark abgebaut.

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Bildungsort Erythrozyt

Rote Blutkörperchen werden im roten Knochenmark gebildet.

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Eisen-Recycling

Das Eisen aus Hämoglobin wird wiederverwertet.

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Bilirubin

Stoff, der aus dem Abbau von Hämoglobin entsteht und für die Stuhlfarbe verantwortlich ist.

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Blutgruppen-Antigene

Zuckerketten auf der Oberfläche der Erythrozyten, welche Blutgruppen bestimmen.

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AB0-Blutgruppensystem

Ein System zur Einteilung von Blutgruppen basierend auf Antigenen (A und B) auf den roten Blutkörperchen.

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Blutgruppe A

Blutgruppe mit Antigen A auf den roten Blutkörperchen und Antikörpern gegen Antigen B im Blutplasma.

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Blutgruppe B

Blutgruppe mit Antigen B auf den roten Blutkörperchen und Antikörpern gegen Antigen A im Blutplasma.

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Blutgruppe AB

Blutgruppe mit Antigenen A und B auf den roten Blutkörperchen und keinen Antikörpern im Blutplasma.

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Blutgruppe 0

Blutgruppe ohne Antigene A und B auf den roten Blutkörperchen, aber mit Antikörpern gegen Antigen A und B im Blutplasma.

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Rhesusfaktor

Ein zweites wichtiges Antigen auf den roten Blutkörperchen, entdeckt bei Rhesusaffen.

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Rhesus-positiv

Besitzt das Rhesus-Antigen auf den roten Blutkörperchen.

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Rhesus-negativ

Besitzt kein Rhesus-Antigen auf den roten Blutkörperchen.

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Leukozyten

Weiße Blutkörperchen, die zur Immunabwehr beitragen.

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Anzahl Leukozyten

Im Blut liegt die Anzahl typischerweise zwischen 4000 und 11000 pro Mikroliter.

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Immunabwehr

Schutz des Körpers vor Krankheitserregern.

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Granulozyten

Eine Untergruppe von Leukozyten mit segmentierten Kernen und Granula.

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Differentialblutbild

Untersuchung, die die verschiedenen Leukozytentypen im Blut erfasst.

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Unspezifische Immunabwehr

Verteidigungslinie, die auf allgemeine Merkmale von Krankheitserregern reagiert.

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Spezifische Immunabwehr

Verteidigungslinie, die spezifisch auf bestimmte Krankheitserreger reagiert.

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Phagozytose

Leukozyten fressen Krankheitserreger und befallene Zellen ab.

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Sichelzellenanämie (homozygot)

Erkrankung, bei der beide Gene für die β-Kette des Hämoglobins defekt sind, und alle Hämoglobinmoleküle betroffen sind.

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Sichelzellenanämie (mischerbig)

Erkrankung, bei der nur ein Gen für die β-Kette des Hämoglobins defekt ist. Normaler Hämoglobin (Hb) und defektes HbS vorhanden.

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Hämoglobin (Hb)

Protein im Blut, das Sauerstoff transportiert.

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Sichelzellenform der Erythrozyten

Verformung der roten Blutkörperchen bei Sauerstoffmangel, durch auskristallisiertes HbS.

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Malaria

Infektion durch den Parasiten Plasmodium, der sich in roten Blutkörperchen vermehrt.

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Mischerbigkeit Vorteil bei Malaria

Mischerbige Träger von Sichelzell-Hämoglobin haben einen Vorteil gegen Malaria, da sich die Malariaparasiten in veränderten Erythrozyten schlechter vermehren.

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Erythrozyten

Rote Blutkörperchen, die Sauerstoff transportieren.

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Plasmodium

Ein einzelliger Parasit, der Malaria verursacht.

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Neutrophile Granulozyten

Die häufigsten weißen Blutkörperchen (Leukozyten) im Blut, die Erreger fressen und verdauen.

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Eosinophile Granulozyten

Eine Art weißer Blutkörperchen, die eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Parasiten spielen.

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Basophile Granulozyten

Weiße Blutkörperchen, die Entzündungsstoffe wie Histamin freisetzen und an allergischen Reaktionen beteiligt sind.

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Monozyten

Eine Art weißer Blutkörperchen, die sich im Gewebe zu Makrophagen entwickeln und eine wichtige Rolle bei der unspezifischen Immunabwehr spielen.

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Makrophagen

Gewebespezialisierte Zellen, die aus Monozyten entstanden sind. Sie erkennen und beseitigen Krankheitserreger und abgestorbene Zellen.

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Lymphozyten

Ein wichtiger Bestandteil der spezifischen Immunabwehr, die Krankheitserreger spezifisch bekämpfen. Sie werden im Knochenmark gebildet, befinden sich aber hauptsächlich in Lymphknoten, Milz und Geweben.

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T-Lymphozyten

Eine Art Lymphozyt, welche T-Helferzellen (Antigenerkennung, Vermehrung von B-Zellen, Aktivierung von T-Killerzellen) und T-Killerzellen (Abwehr von infizierten Zellen und Krebszellen) umfassen.

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B-Lymphozyten

Eine Art Lymphozyt, die sich zu Plasmazellen entwickeln und Antikörper produzieren, die Erreger markieren und beseitigen.

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NK-Zellen

Ein Lymphozyt, der zur unspezifischen Immunabwehr gehört und Krebszellen sowie virusbefallene Zellen abtötet, indem er veränderte MHC-Komplexe erkennt.

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Thrombozyten

Blutplättchen, die Zellbruchstücke von Riesenzellen des roten Knochenmarks sind, keinen Zellkern besitzen und die Blutgerinnung einleiten.

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Pseudopodien

Scheinfüßchen, die Thrombozyten nach Aktivierung ausbilden, um sich ineinander zu verhaken.

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Geschlossener Kreislauf

Blut fließt nur in Blutgefäßen und niemals außerhalb.

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Herz

Ein quergestreifter Hohlmuskel, der als Pumpe für den Blutkreislauf dient und aus zwei Hälften besteht, jede mit einem Vorhof und einer Kammer.

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Herzklappen

Ventile im Herzen, die einen Rückstrom des Blutes in die falsche Richtung verhindern.

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Segelklappe

Eine Herzklappe zwischen Vorhof und Kammer, die aus drei Segeln (Trikuspidalklappe) oder zwei Segeln (Mitralklappe) besteht.

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Taschenklappe

Eine Herzklappe zwischen Kammer und Ausstromgefäß (Aortenklappe, Pulmonalklappe), die aus drei halbmondförmigen Klappentaschen besteht.

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Study Notes

Blut und Kreislauf

  • Blut ist ein flüssiges Körpergewebe, das etwa 7-8% des Körpergewichts ausmacht
  • Das normale Blutvolumen liegt bei 4-6 Litern
  • Ein Blutverlust von bis zu 20% des Blutvolumens kann der Körper durch Gegenmaßnahmen kompensieren.
  • Ab einem Blutverlust von 30% (1,5-2 Liter) kann es zum Schock und Tod kommen.
  • Blut dient vor allem dem Stofftransport.
  • Es transportiert Atemgase (Sauerstoff und Kohlendioxid), Nährstoffe, Abfallprodukte und Hormone.
  • Hormone werden von Hormondrüsen an das Blut abgegeben. Beispiele sind Insulin, Glukagon, Sexualhormone (Testosteron, Östrogene, Wachstumshormone, Stresshormone (Adrenalin, Noradrenalin).
  • Wärme wird im Körper erzeugt und vom Blut verteilt.
  • Die Leber ist stoffwechselaktiv und hat eine Temperatur von 41°C.
  • Die Körperbewegung (Muskelkontraktionen) erzeugt Wärme.
  • Der Körper reguliert die Temperatur über Blutgefäße.
  • Das Blut enthält mehrere Leukozytenarten, die Viren, Bakterien, Pilze und Parasiten bekämpfen (Immunabwehr).
  • Blutplättchen und Gerinnungsfaktoren verschließen zerstörte Blutgefäße (Wundverschluss).

Zusammensetzung des Blutes

  • Blut besteht aus ca. 55% Plasma und 45% zellulären Bestandteilen (Hämatokrit).
  • Plasma besteht hauptsächlich aus Wasser, Proteinen, Salzen, niedrimolekularen Stoffen, Hormonen, Gasen und Nährstoffen sowie Stoffwechselprodukten.
  • Die zellulären Bestandteile sind Erythrozyten, Leukozyten und Thrombozyten.
  • Erythrozyten sind rote Blutkörperchen und transportieren Sauerstoff und Kohlendioxid.
  • Leukozyten sind weiße Blutkörperchen und gehören zur Immunabwehr (z.B. Granulozyten, Monozyten, Lymphozyten).
  • Thrombozyten sind Blutplättchen und spielen eine Rolle bei der Blutgerinnung.

Erythrozyten (rote Blutkörperchen)

  • Erythrozyten sind die häufigsten Zellen im Blut.
  • Sie haben eine bikonkave Form, die ihnen Elastizität verleiht.
  • Sie enthalten Hämoglobin, welches Sauerstoff bindet.
  • Erythrozyten werden im roten Knochenmark gebildet und sterben nach ca. 120 Tagen ab.
  • Die Bildung von Erythrozyten wird durch das Hormon EPO stimuliert.
  • Das Hormon EPO wird von den Nieren gebildet, und beeinflusst die Produktion roter Blutkörperchen.

Blutgruppen

  • Das ABO-System unterscheidet verschiedene Blutgruppen (A, B, AB, 0).
  • Das Rhesus-System unterscheidet Rhesus-positive und Rhesus-negative Blutgruppen (Rh+ und Rh-).
  • Blutgruppen sind genetisch bedingt.
  • Universalspender hat die Blutgruppe 0 negativ (kein Antigen)
  • Universalempfänger hat die Blutgruppe AB positiv (alle Antigenden)

Kompatibilität des Spenderblutes

  • Bei Bluttransfusionen ist die Kompatibilität der Blutgruppen und des Rhesusfaktors entscheidend.
  • Es darf nur Blut mit kompatiblen Blutgruppen und Rhesusfaktoren transfundiert.

Sichelzellenanämie

  • Eine Erbkrankheit, bei der Hämoglobin defekt ist.
  • Die defekten Erythrozyten können sichelförmig verformen.
  • Dies führt zu Problemen beim Sauerstofftransport und kann zu Durchblutungsstörungen führen.
  • In manchen Regionen bietet die Sichelzellenanämie Schutz vor Malaria.

Leukozyten (weiße Blutkörperchen)

  • Leukozyten sind ein Teil des Immunsystems und gehören zur sekundären Verteidigung.
  • Verschiedene Typen von Leukozyten (z.B Granulozyten, Monozyten, Lymphozyten)
  • Sie erfüllen Aufgaben wie phagozytieren (Fresszellenfunktion).
  • Produzieren Antikörper
  • Sie bekämpfen Erreger und beschädigte Zellen.

Lymphozyten

  • Spezielle Art von Leukozyten
  • Befangen sich vorwiegend in Lymphknoten, der Milz etc.
  • Drei Haupttypen: B-Lymphozyten, T-Lymphozyten, natürliche Killerzellen (NK-Zellen).

Thrombozyten

  • Blutplättchen, die an der Blutgerinnung beteiligt sind.
  • Sie stoßen nach einer Verletzung zusammen und aktivieren den Gerinnungsprozess.

Herz und Gefäße

  • Das Herz ist ein Hohlmuskel, der Blut durch den Körper pumpt.
  • Es hat vier Hohlräume (zwei Vorhöfe und zwei Kammern).
  • Herzscheidewand teilt das Herz in zwei Hälften
  • Herzklappen sorgen dafür, dass das Blut nur in eine Richtung fließt.
  • Die Herzmuskelzellen sind durch Interkalierte Scheiben verbunden.
  • Der Kreislauf unterteilt sich in einen kleinen Lungenkreislauf und einen großen Körperkreislauf
  • Blutgefäße (Arterien, Venen, Kapillaren) transportieren Blut.
  • Arterien: Blut vom Herz weg
  • Venen: Blut zum Herz hin zurück.
  • Kapillaren: Stoffaustausch zwischen Blut und Gewebe.

Blutdruck

  • Der Blutdruck ist der Druck, den das Blut auf die Gefäßwände ausübt.
  • Er wird durch die Herzleistung, den Gefäßwiderstand und das Blutvolumen beeinflusst.
  • Der Blutdruck wird in zwei Werten angegeben (z.B. 120/80).
  • Der obere Wert ist der systolische Blutdruck (Herzschläge), und der untere Wert ist der diastolische Blutdruck (Ruhezustand).
  • Bluthochdruck ist ein wichtiger Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

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