Biologie und Neurowissenschaften in der Psychologie

Der Mensch ist ein komplexes System, das aus biologischen, psychologischen und sozialen Komponenten besteht.

Nervenzellen (Neurone) sind die Grundbausteine unseres Nervensystems. Sie kommunizieren miteinander und ermöglichen so die Informationsverarbeitung im Gehirn.

Jeder Gedanke, jede Emotion, jede Handlung basiert letztendlich auf biologischen Vorgängen im Gehirn.

Der zerebrale Kortex ist die äußerste Schicht des Gehirns und ist für komplexe kognitive Funktionen wie Sprache, Denken und Gedächtnis zuständig.

Die verschiedenen Regionen des zerebralen Kortex sind spezialisiert auf bestimmte Funktionen, wie z.B. Sprache, Bewegung oder räumliches Denken.

Das Gehirn ist ein komplexes Netzwerk aus Milliarden von Neuronen, die miteinander kommunizieren und so die Grundlage für all unsere mentalen Prozesse bilden.

Die Kommunikation zwischen Neuronen erfolgt über elektrische und chemische Signale, die über Synapsen übertragen werden.

Um menschliches Verhalten zu verstehen, müssen wir biologische, psychologische und soziokulturelle Faktoren berücksichtigen. Die Interaktion dieser Faktoren prägt unser Denken, Fühlen und Handeln.

Der zentrale Teil eines Neurons, der den Zellkern enthält. Der Zellkern steuert alle Lebensfunktionen der Zelle.

Verzweigte Fortsätze eines Neurons, die Informationen von anderen Neuronen empfangen und zum Zellkörper weiterleiten.

Ein langer, dünner Fortsatz eines Neurons, der Informationen von anderen Neuronen, Muskeln oder Drüsen weiterleitet.

Eine Schutzschicht aus Fettsubstanz, die das Axon umgibt und die Impulsleitung beschleunigt.

Zellen, die Neuronen stützen und schützen.

Chemische Botenstoffe, die Informationen zwischen Neuronen übertragen und so den Informationsfluss im Nervensystem ermöglichen.

Die Informationsübertragung von einer Zelle zur nächsten. Diese Übertragung erfolgt über chemische oder elektrische Signale.

Nervenzellen kommunizieren mithilfe von chemischen Botenstoffen, die an den Dendriten aufgenommen werden. Dies löst einen elektrischen Impuls, das Aktionspotenzial, aus, der entlang des Axons wandert.

Die Geschwindigkeit des Nervenimpulses hängt vom Gewebe ab und kann zwischen 3 km/h und 320 km/h liegen.

Ein Neuron reagiert entweder vollständig oder gar nicht auf einen Reiz. Ein stärkerer Reiz kann jedoch mehr Neuronen aktivieren.

Die Verbindungsstelle zwischen zwei Neuronen, bestehend aus der axonalen Endigung des sendenden Neurons und einem Dendriten des empfangenden Neurons.

Der winzige Spalt zwischen dem sendenden und dem empfangenden Neuron in der Synapse.

Die Kommunikation zwischen Neuronen erfolgt über Synapsen, die eine wichtige Rolle bei der Informationsverarbeitung im Gehirn spielen.

Ein berühmtes Zitat, das die Bedeutung der Kommunikation zwischen Neuronen an den Synapsen für alle mentalen Prozesse unterstreicht.

Neuronale Kommunikation ist ein komplexer Prozess, der durch die Interaktion von chemischen und elektrischen Signalen in den Synapsen ermöglicht wird.

Ein Aktionspotenzial (elektrischer Impuls) erreicht die Endigung des Axons und löst die Freisetzung eines Neurotransmitters (chemischer Botenstoff) aus.

Neurotransmitter überqueren den synaptischen Spalt (den Raum zwischen Neuronen) und binden an Rezeptoren des postsynaptischen Neurons (das Neuron, das die Information empfängt).

Diese Bindung führt zur Öffnung von Kanälen im postsynaptischen Neuron, wodurch Ionen (elektrisch geladene Atome) in das Neuron strömen.

Dieser Ionenstrom erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass im postsynaptischen Neuron ein neues Aktionspotenzial (elektrischer Impuls) ausgelöst wird.

Nach der Übertragung werden die Neurotransmitter im synaptischen Spalt abgebaut oder vom präsynaptischen Neuron wieder aufgenommen (Reuptake).

Chemische Botenstoffe, die den synaptischen Spalt zwischen Neuronen überqueren und die Kommunikation zwischen Neuronen ermöglichen.

In jeder Hirnregion sind oft nur wenige (ein oder zwei) Neurotransmitter beteiligt und sie beeinflussen unser Verhalten und unsere Emotionen.

Neurotransmitter interagieren miteinander und beeinflussen sich gegenseitig. Dies macht die Kommunikation im Gehirn komplex.

Das Nervensystem ist das gesamte Informationsnetz des Körpers, bestehend aus Neuronen, die über Neurotransmitter miteinander kommunizieren.

Das zentrale Nervensystem umfasst das Gehirn und Rückenmark, die wichtigsten Kontrollzentren des Körpers.

Das periphere Nervensystem verbindet das zentrale Nervensystem mit dem Rest des Körpers durch sensorische und motorische Neuronen.

Nerven sind Bündel von Axonen, die Informationen vom zentralen Nervensystem zu Muskeln, Drüsen und Sinnesorganen leiten.

Sensorische Neuronen sind afferente Nervenzellen, die Informationen von den Sinnesorganen zum zentralen Nervensystem übertragen.

Motoneuronen sind efferente Nervenzellen, die Informationen vom zentralen Nervensystem zu Muskeln und Drüsen übertragen.

Interneuronen sind „mittlernde“ Neuronen im zentralen Nervensystem, die die interne Kommunikation zwischen sensorischem Input und motorischem Output ermöglichen.

Neuronen bilden zusammen neuronale Netze, komplexe Vernetzungen von Nervenzellen, die Informationen über den Körper übertragen.

Der älteste Teil des Gehirns, der im Inneren des Schädels liegt, wo das Rückenmark in den Schädel eintritt.

Der Übergang zwischen dem Hirnstamm und dem Rückenmark, der den Herzschlag und die Atmung kontrolliert.

Eine Umschaltzentrale für sensorische Informationen, die sich am oberen Teil des Hirnstamms befindet.

Der hintere Teil des Hirnstamms, der sensorische Signale verarbeitet und motorische Reaktionen koordiniert.

Ein neuronales System, das zwischen den ältesten und den neuesten Teilen des Gehirns liegt. Es umfasst den Hippocampus, die Amygdala und den Hypothalamus.

Beteiligt am Entstehen von Emotionen. Ein Teil des limbischen Systems.

Steuert die lebenserhaltenden Aktivitäten wie Essen und Körpertemperatur. Ein Teil des limbischen Systems.

Mit dem Gedächtnis verbunden. Ein Teil des limbischen Systems.