Biochemie Quiz über Enzyme

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Questions and Answers

Welche der folgenden Enzyme sind am Prozess der Hydrolyse beteiligt?

  • Ligase
  • Laktase (correct)
  • Katalase
  • Amylase (correct)

Was beschreibt die Funktion von Ligasen?

  • Sie verknüpfen zwei Moleküle unter Verbrauch von ATP. (correct)
  • Sie üben eine katalytische Wirkung auf Redoxreaktionen aus.
  • Sie hydrolysieren Proteine.
  • Sie spalten Moleküle in kleinere Einheiten.

Welche Aussage über Isomerasen ist korrekt?

  • Sie sind hilfreich bei der Fettspaltung.
  • Sie erzeugen Energie durch ATP-Verbrauch.
  • Sie führen Isomerisierungsreaktionen durch. (correct)
  • Sie katalysieren Hydrolyse-Vorgänge.

Welches Enzym ist spezifisch für die Zersetzung von Wasserstoffperoxid (H2O2)?

<p>Katalase (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Reaktion beschreibt eine Redoxreaktion?

<p>Die Übertragung eines Elektrons von Molekül A auf Molekül B. (A)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt der Begriff 'Sekundärer Transport' im Zusammenhang mit der Membrantransport?

<p>Gekoppelter Transport zweier Substanzen unter Verwendung eines Carriers. (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Beispiel gehört nicht zum Sekundären Transport?

<p>Transport über eine chemische Reaktion (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Beschreibungen trifft auf den 'Primären Transport' zu?

<p>Ist an eine chemische Reaktion gebunden. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Funktion hat ein Carrier im Sekundären Transport?

<p>Er vermittelt den Transport von Substanzen, indem er ihre Bewegung koppelt. (C)</p> Signup and view all the answers

Was charakterisiert den Prozess der 'erleichterten Diffusion'?

<p>Er erfolgt durch Carrier-vermittelte Mechanismen. (B)</p> Signup and view all the answers

Welcher Stoff fungiert als Oxidationsmittel in einer Redoxreaktion?

<p>NAD+ (D)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt die Oxidationszahl eines Atoms innerhalb einer chemischen Verbindung?

<p>Die Ionenladung des Atoms (C)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Coenzyme kann Wasserstoffatome und Elektronen transportieren?

<p>NADH (D)</p> Signup and view all the answers

Was passiert mit NAD+ während eines Redoxprozesses?

<p>Es wird zu NADH durch Elektronenaufnahme (B)</p> Signup and view all the answers

Bei welcher chemischen Reaktion wird molekularer Wasserstoff beteiligt?

<p>Knallgasreaktion (B)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden für die Elektronenübertragung verantwortlichen Bestandteile ist kovalent an Enzyme gebunden?

<p>FAD+ (D)</p> Signup and view all the answers

Welcher Unterschied besteht zwischen NAD+ und NADH?

<p>NADH kann oxidieren und Elektronen abgeben (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Rolle von prosthetischen Gruppen in Redoxreaktionen?

<p>Sie sind an der Elektronenübertragung beteiligt (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Substanzen wird nicht als Elektronenakzeptor in der anaeroben Gärung verwendet?

<p>Sauerstoff (A)</p> Signup and view all the answers

Wie viel Energie (in KJ/Mol) wird aus der aeroben Atmung gewonnen?

<p>1162,8 KJ/Mol (D)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Gärungsprodukte entsteht nicht direkt durch die Oxidation von organischen Verbindungen?

<p>NADH (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Mikroorganismus ist nicht für die Buttersäuregärung verantwortlich?

<p>Propionibacterium (A)</p> Signup and view all the answers

Welches Aussage über FADH2 und NADH ist korrekt?

<p>FADH2 hat ein höheres Redoxpotential als NADH. (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Hauptfunktion der Protonenpumpe?

<p>Sie transportiert Protonen gegen das Konzentrationsgefälle. (A)</p> Signup and view all the answers

Welches Molekül wird als biochemischer Energiespeicher betrachtet?

<p>ATP (A)</p> Signup and view all the answers

Wie sind die Glucosebausteine in Glykogen verbunden?

<p>α-1,4-glykosidisch (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Rolle von Coenzymen in biochemischen Reaktionen?

<p>Sie wirken als Prosthetische Gruppen für Enzyme. (A)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt den Begriff 'Membranpotentiale'?

<p>Der elektrische Gradient über eine Zellmembran. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Art von Bakterien bezieht ihre Energie aus chemischen Reaktionen?

<p>Chemotrophe Bakterien (A)</p> Signup and view all the answers

Welches dieser Nahrungsmittel wird von heterotrophen Bakterien als Kohlenstoffquelle verwendet?

<p>Zucker (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine wichtige Eigenschaft von autotrophen Bakterien in Bezug auf Kohlenstoffquellen?

<p>Sie nutzen Kohlendioxid (CO2) (C)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Stoffwechselprodukte ist typischerweise bei organotrophen Bakterien zu finden?

<p>Energie aus chemischen Reaktionen (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Funktion hat Lichtenergie für autotrophe Bakterien?

<p>Aufbau von Zucker aus Kohlendioxid (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Hauptgrund für die enorme Anpassungsfähigkeit von Bakterien?

<p>Die Vielfalt ihres Stoffwechsels (D)</p> Signup and view all the answers

In welchen biologischen Molekülen ist Stickstoff ein wesentlicher Bestandteil?

<p>Proteine und DNA/RNA (C)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Merkmale ist für lithotrophe Bakterien charakteristisch?

<p>Elektronen stammen aus anorganischen Verbindungen (C)</p> Signup and view all the answers

Was charakterisiert heterotrophe Bakterien im Vergleich zu autotrophen Bakterien?

<p>Sie gewinnen ihren Kohlenstoff aus organischen Verbindungen. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Art von Bakterien bezieht Lichtenergie zur ATP-Produktion?

<p>Phototrophe Bakterien (A)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Energiequelle von Phototrophen

Phototrophe Bakterien beziehen ihre Energie aus Licht.

Energiequelle von Chemotrophen

Chemotrophe Bakterien erhalten Energie aus chemischen Reaktionen.

Organotrophe Bakterien

Organotrophe Bakterien beziehen Elektronen aus organischen Verbindungen.

Lithotrophe Bakterien

Lithotrophe Bakterien beziehen Elektronen aus anorganischen Verbindungen.

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Heterotrophe Bakterien

Heterotrophe Bakterien beziehen Kohlenstoff aus organischen Verbindungen.

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Autotrophe Bakterien

Autotrophe Bakterien beziehen Kohlenstoff aus Kohlendioxid (CO2).

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Stickstoffquelle

Stickstoff ist ein wichtiger Bestandteil von Proteinen, DNA/RNA und kommt in organischen und anorganischen Verbindungen vor.

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Lyasen

Nicht-hydrolytische Spaltung von Molekülen, oft unter Bildung von Doppelbindungen.

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Isomerasen

Katalysieren Isomerisierungsreaktionen (Umwandlung von Isomeren).

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Ligasen

Verbinden zwei Moleküle unter ATP-Verbrauch.

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Proteasen

Hydrolysieren Proteine.

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Amylase

Hydrolysiert Stärke zu Dextrin und Maltose.

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Katalase

Zersetzt H2O2 (Wasserstoffperoxid).

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Lipase

Katalysiert die Fettspaltung.

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Laktase

Spaltet Lactose in Glucose und Galaktose.

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Redoxreaktionen

Gekoppelte Reaktionen von Oxidation und Reduktion, bei denen Elektronen übertragen werden.

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Redoxreaktion

Eine chemische Reaktion, bei der Elektronen übertragen werden. Ein Stoff wird oxidiert, ein anderer reduziert.

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Oxidationsmittel

Stoff, der Elektronen aufnimmt und dadurch einen anderen Stoff oxidiert.

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Reduktionsmittel

Stoff, der Elektronen abgibt und dadurch einen anderen Stoff reduziert.

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Oxidationszahl

Formale Ladung eines Atoms in einer chemischen Verbindung, bei der angenommen wird, dass die Elektronen völlig zum elektronegativeren Atom gehören.

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Elektronenüberträger

Moleküle (z.B. Coenzym), die Elektronen bei Redoxreaktionen transportieren.

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Coenzym NAD+/NADH

Wichtigster Elektronen- und Protonen-Überträger in katabolischen (Energieabbau) und anabolischen (Energieraum) Reaktionen.

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Prosthetische Gruppe

Kovalent an ein Enzym gebundene Gruppe, die an Elektronentransfer beteiligt ist.

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NAD+ oxidiert/NADH reduziert

NAD+ nimmt Elektronen und Protonen auf, wird zu NADH, dabei wird NAD+ reduziert. NADH gibt Elektronen und Protonen ab, wird zu NAD+, dabei wird NADH oxidiert.

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Aerobe Atmung

Der Abbau von Nährstoffen unter Sauerstoffverbrauch, der 38 ATP pro Glucosemolekül liefert

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Gärung

Energiegewinnung ohne Sauerstoff als Elektronenakzeptor, mit organischen Verbindungen als Zwischenprodukten

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Pyruvat Abbau

Der Abbau des Pyruvat, der abhängig von Sauerstoffzufuhr verschieden abläuft.

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Redoxpotential (FADH2)

FADH2 hat ein höheres Redoxpotential als NADH2, Elektronen werden später in die Atmungskette eingeschleust.

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ATP-Ausbeute

In der aeroben Atmung werden ursprünglich 4 ATP produziert, 2 werden aber wieder investiert, sodass letztendlich Nettogewinn 2 ATP ist.

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Biochemischer Energiespeicher

Speicherung von Energie in chemischen Bindungen von Molekülen.

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Protonenpumpe

Ein Transmembranprotein, das Protonen gegen das Konzentrations- und elektrische Feld transportiert.

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ATP-Synthase

Enzym, das ATP aus ADP und Phosphat unter Verwendung eines Protonengradienten herstellt.

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Biophysikalischer Energiespeicher

Speicherung von Energie durch physikalische Prozesse im Körper.

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Glykogen/Stärke

Polysaccharide, die aus vielen Glucose-Einheiten bestehen und als Energiespeicher dienen.

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Transport über die Membran

Bewegung von Stoffen durch Zellmembran.

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Biochemische Energiespeicher

Moleküle wie ATP, die chemische Energie für zelluläre Prozesse speichern.

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Spontaner Prozess

Ablauf ohne Energiezufuhr.

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Konzentrationsgradient

Unterschied in der Konzentration von Stoffen.

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Exergone und endergone Reaktionen

Reaktionen, die Energie freisetzen (Exergon) bzw. Energie benötigen (Endergon).

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Sekundärer Transport

Transport, der durch einen vorherigen Transport angetrieben wird.

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Enzyme

Biokatalysatoren, die die Geschwindigkeit biochemischer Reaktionen erhöhen.

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Redoxreaktionen

Gekoppelte Reaktionen von Oxidation und Reduktion, bei denen Elektronen übertragen werden.

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erleichterte Diffusion

Diffusion durch Transportproteine in der Membran.

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Carrier-vermittelt

Transport mit Hilfe von Trägerproteinen.

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Uniporter

Carrier-vermittelter Transport einer Substanz.

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Gekoppelter Transport

Gleichzeitiger Transport von zwei Stoffen.

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Symporter

Gekoppelter Transport in dieselbe Richtung.

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Antiporter

Gekoppelter Transport in entgegengesetzte Richtungen.

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Primärer Transport

Transport, der direkt an eine chemische Reaktion gekoppelt ist.

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Study Notes

Stoffwechsel

  • Stoffwechsel umfasst alle chemischen Prozesse in einer Zelle oder einem Organismus.
  • Metabolite sind die chemischen Verbindungen, die am Stoffwechsel beteiligt sind.
  • Stoffwechselwege sind geordnete Abfolgen von enzymkatalysierten Reaktionen.
  • Intermediärstoffwechsel beschreibt die Stoffwechselwege, die dem Aufbau, Abbau und Umbau von Metaboliten sowie der Energiekonservierung dienen.

Inhalt

  • Katabolismus: Energiegewinnung durch den Abbau organischer Verbindungen.
  • Anabolismus: Stoffaufbau durch die Nutzung von Energie.
  • Allgemeines zur Energiegewinnung: Übersicht über grundlegende Prinzipien der Energiegewinnung.
  • Glykolyse: Abbau von Glucose zu Pyruvat unter Energiegewinnung.
  • Citronensäurezyklus: Weiterer Abbau des Pyruvats unter Energiegewinnung.
  • Atmungskette: Elektronenübertragungsketten, die zur ATP-Bildung führen.
  • Gärungen: Energiegewinnung ohne Sauerstoff.

Nährstoffe für heterotrophe Mikroorganismen

  • Kohlenstoffquelle: Grundlegend für den Aufbau von Biomasse.
  • Stickstoffquelle: Wichtig für den Aufbau von Proteinen und DNA/RNA.
  • Anorganische Salze: Meist in Leitungswasser oder Zusätzen enthalten (z. B. Phosphate, Magnesium, Eisen, Calcium, Schwefel, Kalium).
  • Spurenelemente: Spurenmengen an Metallen wie Mangan, Kobalt, Zink, Kupfer, Nickel, Selen, Silicium, Wolfram.
  • Stoffe für auxotrophe Mikroorganismen: Zusätzliche Nährstoffe für Mikroorganismen, die bestimmte Stoffe nicht selbst synthetisieren können.

Metabolismus (Gesamtbild)

  • Produzenten (Pflanzen): Nutzen Lichtenergie zur Herstellung von Nährstoffen.
  • Destruenten (Mikroorganismen): Zersetzen organische Stoffe.
  • Konsumenten (phytophag, zoophag): Nahrungskette.
  • Bakterien: Große Stoffwechselvielfalt und hohe Anpassungsfähigkeit.

Enorme Stoffwechselvielfalt der Mikroorganismen

  • Energiequelle: Unterscheidung nach Lichtenergie (phototroph) oder chemischen Reaktionen (chemotroph).
  • Elektronendonator: Unterscheidung nach organischen (organotroph) oder anorganischen (lithotroph) Verbindungen.
  • Kohlenstoffquelle: Unterscheidung nach Nutzung von Kohlendioxid (autotroph) oder organischem Kohlenstoff (heterotroph).

Stoffwechseltypen

  • Ein umfassendes Schema der Klassifizierung von Stoffwechseltypen basierend auf Energiequelle, Elektronendonator und Kohlenstoffquelle.

Stickstoffquelle

  • Stickstoff ist ein wichtiger Bestandteil von Proteinen und DNA/RNA.
  • Stickstoff kommt in organischen und anorganischen Verbindungen vor.
  • Beispiele für Stickstoffverbindungen: Ammoniak (NH3), Nitrat (NO3-), Stickstoff (N2).

Stickstoffkreislauf

  • Stickstofffixierung: Umsetzung von atmosphärischem Stickstoff in eine nutzbare Form für Organismen.
  • Nitrifizierung: Umsetzung von Ammoniak zu Nitrit und dann zu Nitrat.
  • Denitrifizierung: Umwandlung von Nitrat zurück in atmosphärischen Stickstoff.

Katabolismus und Anabolismus

  • Katabolismus: Abbau von organischen Verbindungen unter Energiegewinnung.
  • Anabolismus: Aufbau von organischen Verbindungen unter Energieaufwand.
  • Beispiele: Zellatmung, Synthese von Proteinen oder Stärke.

Energiekopplung

  • Zusammenhang zwischen katabolen und anabolen Stoffwechselreaktionen.
  • Energiehaltige Nährstoffe werden in den katabolen Stoffwechselwegen abgebaut und die freiwerdende Energie wird im anabolen Stoffwechsel für den Aufbau neuer Moleküle verwendet.
  • ATP spielt eine zentrale Rolle als Energieüberträger.

Bioenergetik

  • Energieumwandlungen in lebenden Organismen.
  • Energiedefinition und -einheit (Joule [J]).
  • Energiekonservierung bei Bakterien.

Gibbs-Helmholtz-Gleichung

  • Beschreibung der freien Energie in chemischen Reaktionen.
  • ΔG ist die freie Energie, ΔH die Enthalpie, T die Temperatur und ΔS die Entropie.
  • Ein ΔG < 0 deutet auf eine spontane Reaktion hin.

Bioenergetische Grundlagen

  • Exergone Reaktionen: Spontane Reaktionen mit Abnahme der freien Energie (ΔG < 0).
  • Endergone Reaktionen: Nicht-spontane Reaktionen, die Energie benötigen (ΔG > 0).
  • Erhaltung der Energie: Energie kann weder geschaffen noch zerstört werden.

Anwendung von Enzymen

  • Proteine, die biochemische Reaktionen beschleunigen.
  • Kein Bedarf an hohen Temperaturen oder Drücken.
  • Spezifisch für Substratbindung.

Enzyme: Aktivierungsenergie

  • Enzyme senken die Aktivierungsenergie für biochemische Reaktionen.
  • Erhöhung der Reaktionsgeschwindigkeit

Enzymklassen

  • Eine Klassifizierung von Enzymen nach ihren katalysierten Reaktionen.

Enzyme und ihre Verwendung

  • Beispiele für Enzyme und ihre Anwendungen in unterschiedlichen Bereichen. (z.B. Waschmittel, Lebensmittelverarbeitung).

Redoxreaktionen

  • Elektronenübertragung.
  • Oxidationsreaktionen: Elektronenabgabe.
  • Reduktionsreaktionen: Elektronenaufnahme.

Elektronenüberträger

  • Prosthetische Gruppen: Kovalent an Enzymen gebunden.
  • Co-Enzyme: Nicht kovalent an Enzymen gebunden.
  • Beispiele: NAD+/NADH, FAD/FADH2.

Biochemischer Energiespeicher

  • Wichtige Möglichkeiten, chemische Energie in der Zelle zu speichern, (ATP, Coenzym A)

ATP

  • Generelle Energieeinheit des Stoffwechsels.
  • Freigesetzte Energie durch Hydrolyse (Spaltung unter Wasseraufnahme) des ATP in ADP und Phosphat.
  • Bedeutung für den Transport von Phosphatgruppen und energetisch ungünstige Reaktionen.

Biophysikalischer Energiespeicher

  • Konzentrationsgradienten und Membranpotentiale: Speichern Energie durch ungleiche Verteilung von Ionen (z.B. H+) über die Membran.

Transport über die Membran

  • Primärer Transport: Energie benötigt wird, z.B. Protonenpumpe.
  • Sekundärer Transport: Engere Kopplung an Stofftransport. (z.B. Symport, Antiport)

ATP-Synthase

  • Funktion: Protonen-ATP-Synthetase.
  • Struktur: Bestandteile F0 und F1.
  • Energietransformation: Protonenfluss durch F0 treibt die Synthese von ATP aus ADP und Phosphat.

Chemoorganotrophie

  • Zentrale Abbauwege: Für die Oxidation organischer Verbindungen zur Energiegewinnung.

Abbau von Kohlenhydraten

  • Glykolyse: Abbau von Kohlenhydraten.
  • Citratzyklus: Oxidativer Abbau von Acetyl-CoA.
  • Atmungskette: Elektronenübertragung und ATP-Synthese.

Polysaccharid: Stärke/Glykogen

  • Struktur: Verzweigte Polysaccharide aus Glucoseeinheiten.
  • Funktion: Speicherform von Glukose.

Glykolyse

  • Abbauweg von Glucose: Zu Pyruvat unter Energiegewinnung.
  • Schlüsselreaktionen: Besondere Reaktionen in der Glykolyse.

Abbauwege des Pyruvats

  • Anaerobe Bedingungen: Lactatgärung oder alkoholische Gärung.
  • Aerobe Bedingungen: Oxidative Decarboxylierung zu Acetyl-CoA, welcher in den Citratzyklus gelangt.

Gärung

  • Anaerobe Energiegewinnung: Ohne Sauerstoff.
  • Produkte: Ethanol oder Milchsäure.
  • Wichtige Organismen: (z.B. Hefen, Milchsäurebakterien).

Milchsäuregärung

  • Typen: Homofermentativ, heterofermentativ
  • Verfahren: Umwandlung von Glucose zu Milchsäure unter anaeroben Bedingungen.
  • Anwendungen: Lebensmittelindustrie (z. B. Joghurt, Käse).

Alkoholische Gärung

  • Verfahren: Umwandlung von Glucose zu Ethanol und CO2.
  • Anwendungen: Lebensmittelindustrie (z. B. Bier, Wein, Brot).

Zusammenfassung

  • Übersichtsbild: Zusammenführung der wichtigsten Stoffwechselwege und -reaktionen.
  • Beziehung zwischen Stoffwechselwegen: Abgrenzung von katabolen und anabolen Prozessen.
  • Redoxreaktionen: Übertragung oder Austausch von Elektronen, die zum Energiegewinn führen.

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