Folien: Funktion von Schule
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Questions and Answers

Welcher Strukturtyp beschreibt ein Bildungssystem, das Schüler nach Fähigkeiten trennt?

  • Heterogener Strukturtyp
  • Differenzierender/Separierender Strukturtyp (correct)
  • Einheitlicher Strukturtyp
  • Integrativer Strukturtyp

Welche Funktion hat das Bildungssystem nicht?

  • Kulturelle Bildungsweitergabe
  • Individuelle Leistungssteigerung (correct)
  • Berufliche Allokation
  • Soziale Standardisierung

Was ist eine Gemeinsamkeit von Schulsystemen im internationalen Vergleich?

  • Unterschiedliche Unterrichtsfächer
  • Variierende Dauer der Schulpflicht
  • Ähnliche Schulorganisation (correct)
  • Verschiedenartige Bewertungssysteme

Was wird im deutschen Schulsystem häufig bleibend beobachtet?

<p>Frühe Selektion der Schüler (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über die Schulpflicht ist korrekt?

<p>Sie variiert stark zwischen den Bundesländern. (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Ziel verfolgt das Bildungssystem nicht direkt?

<p>Einheitliche Unterrichtsrichtlinien (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt die Allokationsfunktion der Schule?

<p>Sie verteilt Schüler auf verschiedene Bildungswege. (C)</p> Signup and view all the answers

Welches Merkmal ist typisch für einen integrativen Strukturtyp?

<p>Gemeinsame Schulzeit für alle Schüler (A)</p> Signup and view all the answers

Was war die wichtigste Bestimmung des königlichen Edikts von 1717 bezüglich der Schulpflicht in Preußen?

<p>Kinder mussten die Schule besuchen, wenn eine Schule in ihrem Wohnort vorhanden war. (A)</p> Signup and view all the answers

Wie viele Jahre Schule waren gemäß der Weimarer Verfassung 1919 notwendig?

<p>Acht Jahre (A)</p> Signup and view all the answers

Wann beginnt die Schulpflicht in Baden-Württemberg laut den gegebenen Informationen?

<p>Am 30. Juni (A)</p> Signup and view all the answers

Was war ein Hauptziel der Schulpflicht im preußischen Schulwesen ab 1717?

<p>Die Sicherstellung einer flächendeckenden und hochwertigen Bildung. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Altersgruppe war um 1860 im preußischen Schulwesen zu 80% in Schulen eingeschrieben?

<p>6-14 Jahre (C)</p> Signup and view all the answers

Was endet mit dem vollendeten 18. Lebensjahr laut den festgelegten Regelungen?

<p>Die allgemeine Schulpflicht. (C)</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter 'institutionalisiertem Lernen' in der Schule?

<p>Lernen, das innerhalb eines organisierten Systems geschieht. (D)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt die Funktion der Schule im Hinblick auf Reproduktion und Innovation?

<p>Die Schule unterstützt das Erlernen von bereits vorhandenem Wissen. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Note erhielt Simon für sein Diktat mit zehn Fehlern?

<p>6,0 (A)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Elemente beschreibt am besten die Selektionsfunktion im Bildungssystem?

<p>Bewertung und Sortierung von Schülerleistungen (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt das Spannungsverhältnis zwischen soziologischer und pädagogischer Perspektive?

<p>Pädagogik strebt eine einheitliche Bewertung an, während Soziologie Vielfalt betont. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Erklärungen kommt der Personalisationsfunktion am nächsten?

<p>Die Möglichkeit zur Differenzierung im Unterricht. (A)</p> Signup and view all the answers

Wie viele Fehler hatte Simon bei dem vorherigen Diktat gemacht?

<p>22 Fehler (B)</p> Signup and view all the answers

Welches Element könnte als Beispiel für die soziologische Perspektive in der Bildung dienen?

<p>Einfluss der sozialen Herkunft auf den Schulerfolg. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Beobachtungen könnte in einem Bildungskontext auf eine Selektionsfunktion hinweisen?

<p>Schüler werden nach Leistung in verschiedene Gruppen eingeteilt. (C)</p> Signup and view all the answers

Was war Simons Gefühl hinsichtlich seines Diktats, bevor er das Ergebnis erhielt?

<p>Er war zuversichtlich, dass es gelungen war. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt das Leistungsprinzip im Kontext der Allokationsfunktion am besten?

<p>Das Leistungsprinzip muss legitimiert werden und ist eng mit der Frage der Ungleichheit verbunden. (C)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet die Aussage 'Ungleichheit ist ein notwendiges Strukturierungsprinzip' im Bildungsbereich?

<p>Ungleichheit muss anerkannt und konstruktiv behandelt werden, um eine Differenzierung zu ermöglichen. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen ist eine Konsequenz der Allokationsfunktion im Bildungssystem?

<p>Es entsteht ein Spannungsfeld zwischen der Gleichbehandlung und der Notwendigkeit von Differenzierung. (B)</p> Signup and view all the answers

Wie sollten Unterschiede zwischen Schüler*innen aus der Perspektive der Allokationsfunktion behandelt werden?

<p>Unterschiede sollten konstruktiv behandelt und nicht als diskriminierend angesehen werden. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Rolle spielt die Schule im Kontext der Allokationsfunktion?

<p>Die Schule wirkt als Dirigierungsstelle und Zuteilungsapparat. (C)</p> Signup and view all the answers

Was wird als kritisch am Leistungsprinzip in der Schule angesehen?

<p>Das Leistungsprinzip könnte als formalistisch und nicht immer gerechtfertigt betrachtet werden. (B)</p> Signup and view all the answers

Welches Ziel verfolgt die Gleichbehandlung im Bildungssystem?

<p>Die Gleichbehandlung hat die Funktion der Homogenisierung, sollte aber kritisch hinterfragt werden. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Herausforderung besteht im Kontext der Allokationsfunktion bezüglich der Unterschiede zwischen Schülern?

<p>Die Allokation muss die ungleiche Leistungsfähigkeit der Schüler gerecht reflektieren. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist das Ziel der Verzögerung der Selektion im Bildungssystem?

<p>Vermeidung negativer Auswirkungen von schlechten Noten (B)</p> Signup and view all the answers

Welches Element ist eine Alternative zur traditionellen Leistungsbewertung?

<p>Verbalbeurteilungen (B)</p> Signup and view all the answers

Was könnte als eine negative Folge von Ziffernnoten angesehen werden?

<p>Entmutigung bei Schülern mit niedrigen Noten (D)</p> Signup and view all the answers

Was wird als ein streitbares Thema in der Bildungsdiskussion angesehen?

<p>Schulnoten (C)</p> Signup and view all the answers

Wie werden verbalbeurteilte Leistungen beschrieben?

<p>Individuell gefasst (B)</p> Signup and view all the answers

Welches Argument spricht gegen die Nutzung von Ziffernnoten?

<p>Sie verursachen einen eindimensionalen Leistungsbegriff. (A)</p> Signup and view all the answers

Was wird als eine Funktion der aufnehmenden Institutionen im Bildungssystem diskutiert?

<p>Auslagerung der Allokationsfunktion (C)</p> Signup and view all the answers

Welcher Aspekt könnte das Potenzial einer negativen Leistungsbewertung verstärken?

<p>Anwendung sozialer Vergleiche (D)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Personalisationsfunktion

Die Personalisationsfunktion der Schule zielt darauf ab, die individuellen Fähigkeiten und Potenziale jedes Schülers zu fördern. In der pädagogischen Perspektive steht der individuelle Lernprozess im Vordergrund.

Selektionsfunktion

Die Selektionsfunktion fokussiert auf die Leistungsunterschiede zwischen Schülern. Sie dient der Bewertung und Sortierung der Schüler nach Leistung, um so eine Hierarchie der Leistungen zu schaffen.

Spannungsverhältnis: Personalisationsfunktion vs. Selektionsfunktion

Das Spannungsverhältnis zwischen Personalisationsfunktion und Selektionsfunktion liegt darin, dass diese Funktionen gleichzeitig im Bildungsprozess wirken, aber konkurrierende Ziele verfolgen.

Soziologische Perspektive

Die soziologische Perspektive in der Pädagogik betrachtet die Schule als ein soziales System, welches die Gesellschaft widerspiegelt und gleichzeitig prägt. Hierbei stehen die gesellschaftlichen Strukturen und Prozesse im Vordergrund.

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Pädagogische Perspektive

Die pädagogische Perspektive in der Pädagogik betrachtet die Schule als eine Institution, die die individuelle Entfaltung und Entwicklung von Lernenden fördern soll. Hierbei stehen die Bedürfnisse und Fähigkeiten jedes Einzelnen im Vordergrund.

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Simons Diktat - Konflikt zwischen Personalisationsfunktion und Selektionsfunktion

In Simons Fall stellt sich das Problem, dass die Selektionsfunktion im Vordergrund steht, während Simons Bemühungen und die Personalisationsfunktion nicht ausreichend berücksichtigt werden.

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Knappheit und Verteilung

Die Vorstellung, dass Güter und Positionen begrenzt sind, führt zu der Frage, wie diese verteilt werden sollen.

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Leistungsprinzip

Die Verteilung nach dem Leistungsprinzip bedeutet, dass Personen basierend auf ihrer Leistung und Fähigkeit Zugang zu Ressourcen erhalten.

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Schule: Dirigierung und Zuteilung

Das Leistungsprinzip wird in der Schule angewendet, um Schüler*innen auf verschiedene Wege und Ausbildungsgänge zu leiten.

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Ungleichheit als Strukturierungsprinzip

Ungleichheit wird als notwendig angesehen, um die Gesellschaft zu strukturieren und individuelle Leistungen zu bewerten.

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Legitimität des Leistungsprinzips

Das Leistungsprinzip braucht Legitimität, damit es von allen akzeptiert wird.

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Ungleiche Unterschiede

Nicht alle Unterschiede zwischen Schüler*innen sind aus Sicht der Allokationsfunktion gleichwertig. Manche Unterschiede spiegeln tatsächliche Lernvoraussetzungen wider.

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Ambivalenz der Lehrkraft

Die Aufgabe der Lehrperson ist ambivalent: Sie soll alle Schülerinnen fördern, gleichzeitig aber auch die leistungsstärkeren Schülerinnen auf ihrem Weg begleiten.

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Pädagogische Kritik am Leistungsprinzip

Das Leistungsprinzip kann zu unfairen Strukturen führen, daher ist eine kritische Auseinandersetzung mit dem Prinzip notwendig.

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Strukturtypen von Bildungssystemen

Die Art und Weise, wie Bildungssysteme strukturiert sind. Zwei Haupttypen sind: integrativ (gemeinsamer Startpunkt, später Spezialisierung) und differenzierend (frühe Trennung in verschiedene Schulformen).

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Gemeinsamkeiten von Schulsystemen im internationalen Vergleich

Das deutsche Bildungssystem zeichnet sich durch eine starke soziale Standardisierung aus, obwohl die rechtlichen Vorgaben zwischen den Bundesländern variieren.

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Das deutsche Schulsystem in Kürze

Das deutsche Schulsystem umfasst verschiedene Stufen von der Grundschule bis zum Abitur. Die Struktur und die Übergänge zwischen den Stufen können je nach Bundesland variieren.

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Allokationsfunktion von Schule

Die allokative Funktion von Schule beschreibt die Art und Weise, wie Schüler nach Leistung und Potenzial sortiert werden. Sie betrifft die Zuweisung zu verschiedenen Schulformen, die Vergabe von Zeugnissen und die Vorbereitung auf bestimmte Berufswege.

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Heterogenität in der Schule

Der Begriff Heterogenität in der Schule beschreibt die vielfältigen Unterschiede zwischen Schülern in Bezug auf Lernvoraussetzungen, Fähigkeiten, Interessen und Hintergründen.

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Schulpflicht

Die gesetzliche Verpflichtung von Kindern und Jugendlichen, eine bestimmte Anzahl an Jahren die Schule zu besuchen.

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Bildungsbiografie

Bezieht sich auf den Weg, den eine Person durch das Bildungssystem nimmt und beeinflusst durch verschiedene Faktoren wie soziale Herkunft, Leistungsniveau, individueller Interessen und Zufall.

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Bildungssysteme (BiSy)

Bildungssysteme (BiSy) sind Systeme, die organisiert Lernen ermöglichen. Sie definieren Ziele, Inhalte, Strukturen und Prozesse von Bildung. Sie variieren in ihren Strukturen, Funktionen und Zielen je nach Gesellschaft und Land.

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Schulpflicht in Preußen im 18. Jahrhundert

Im 18. Jahrhundert gab es bereits ein königliches Edikt, das die Schulpflicht für Kinder in Preußen einführte, jedoch war die Durchsetzung schwierig, vor allem auf dem Land.

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Inhalte des Preußischen Edikts von 1717 zur Schulpflicht

Das königliche Edikt von 1717 in Preußen sah vor, dass Kinder eine Schule besuchen müssen, wenn eine in ihrem Wohnort vorhanden ist. Der Schulbesuch sollte im Winter täglich und im Sommer mindestens einmal pro Woche stattfinden. Zudem war ein Schulgeld zu entrichten.

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Allgemeine Schulpflicht in der Weimarer Verfassung (1919)

Die Weimarer Verfassung von 1919 führte die allgemeine Schulpflicht für ganz Deutschland ein. Art. 145 beschrieb, dass die Volksschule mit mindestens acht Schuljahren und die anschließende Fortbildungsschule bis zum 18. Lebensjahr die Grundlage für die Erfüllung der Schulpflicht bilden.

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Folgen der Schulpflicht

Die Schulpflicht nimmt den Staat in die Pflicht, eine flächendeckende und hochwertige Bildung zu ermöglichen. Die Schulpflicht endet mit dem 18. Lebensjahr. Bis zum 9./10. Schuljahr besteht Vollzeit-Schulpflicht. Anschließend besteht die Pflicht zur Berufsausbildung. Ohne Hauptschulabschluss ist das Berufsgrundschuljahr (BGJ) obligatorisch.

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Schulisches Lernen

Institutionalisiertes Lernen, das in einen organisatorischen Rahmen eingebettet ist.

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Funktion von Schule

Schule dient dazu, Wissen und Fähigkeiten zu vermitteln, die für die Gesellschaft notwendig sind. Dies beinhaltet auch die Weiterentwicklung und Erneuerung von Wissen und Fähigkeiten.

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Schulpflicht und Alphabetisierung

Schulpflicht und die Einführung von Schulsystemen haben dazu beigetragen, dass eine größere Anzahl von Menschen lesen und schreiben lernten und damit Zugang zu Wissen und Bildung erlangten.

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Auslagerung der Allokationsfunktion

Die Allokationsfunktion, also die Zuweisung von Schülern zu verschiedenen Bildungsgängen, wird von der Schule selbst übernommen und nicht mehr allein von der zentralen Bildungsbehörde.

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Alternative Gestaltungsoptionen hinsichtlich der Selektion

Alternative Gestaltungsoptionen innerhalb des Bildungssystems, die darauf abzielen, Selektionsprozesse zu verlangsamen oder zu verändern, um die negativen Folgen von Leistungsbewertung zu minimieren.

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Alternative innerhalb des Systems -> Selektion verzögern

Verbalbeurteilungen sollen Ziffernzensuren ersetzen, um die negativen Folgen von Ziffernzensuren wie soziale Vergleiche, eindimensionale Leistungsbewertungen, Entmutigung und Beeinträchtigung der Lernfreude zu vermeiden.

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Verbalbeurteilungen in der Selektion

Verbalbeurteilungen sind individualisiert und berücksichtigen die individuellen Stärken und Schwächen des Schülers sowie die kriterienbezogene Bewertung des Lernfortschritts.

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Streitthema Schulnoten

Die Vergabe von Schulnoten wird kritisch diskutiert, insbesondere ihre Auswirkungen auf die Lernmotivation und die soziale Vergleichssituation.

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Auslagerung der Allokationsfunktion in die aufnehmenden Institutionen

Die Übertragung der Allokationsfunktion auf die aufnehmenden Institutionen, wie z. B. weiterführende Schulen, kann zu einer stärkeren Fokussierung auf individualisierte Lernunterstützung führen. Die Schulen können so die Bildungsgänge besser auf die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten der Schüler abstimmen.

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Alternative Gestaltungsoptionen im Bildungssystem

Alternative Gestaltungsoptionen hinsichtlich der Selektion beziehen sich grundsätzlich auf die Veränderung der Selektionsprozesse im Bildungssystem. Das Ziel ist es, die negativen Folgen der Selektion zu minimieren und gleichzeitig die Chancengleichheit zu fördern.

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Vermeidung negativer Folgen der Leistungsbewertung

Die Vermeidung negativer Folgen der Leistungsbewertung durch Ziffernzensuren durch den Einsatz von Verbalbeurteilungen zielt darauf ab, den Lernprozess zu fördern und die Motivation der Schüler zu erhalten.

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Study Notes

Aspekte der Bildungsforschung und Schulpädagogik

  • Das Thema befasst sich mit der Funktionsweise von Schule und dem Schulsystem.
  • Die Vorlesung befasst sich mit der Bildungsforschung und Schulpädagogik.
  • Die Vorlesung findet im Wintersemester 2024 statt.
  • Diskutierte Punkte beinhalten Bildungssysteme (BiSy) im Allgemeinen, das BiSy in Deutschland, Funktion von Schule und einen kritischen Blick auf die Allokationsfunktion.

Thema 2: Das deutsche BiSy & Funktion von Schule

  • Heterogenität in der Schule wird thematisiert (Trautmann & Wischer, 2011).
  • Das Lehrbuch von Sturm (2016) zum Thema Heterogenität in der Schule dient als Referenzmaterial.

Agenda

  • Bildungssysteme (BiSy) im Allgemeinen werden behandelt.
  • Das BiSy in Deutschland wird im Detail beleuchtet.
  • Die Funktion von Schule wird analysiert.
  • Die Allokationsfunktion, ein kritischer Bestandteil im Bildungssystem, ist ein weiterer Punkt der Betrachtung.

Strukturtypen von Bildungssystemen

  • Ein integrativer Strukturtyp wird betrachtet.
  • Es wird ein Differenzierender/ Separierender Strukturtyp untersucht.

Schule im internationalen Vergleich – Gemeinsamkeiten

  • Die soziale Standardisierung des Schulsystems, trotz unterschiedlicher rechtlicher Vorgaben ist ein wichtiger Punkt.
  • Gemeinsamkeiten zwischen Unterrichtssituation und Jahrgangsklassen werden herausgestellt.
  • Schulischer Unterricht orientiert sich an akademischen Disziplinen.
  • Der zeitliche Aufwand für verschiedene Fächer zeigt ebenfalls Gemeinsamkeiten auf.

Das deutsche Schulsystem – in Kürze

  • Kein direkter Inhalt zu diesem Punkt in Dokument

Was Sie aber noch nicht wissen...

  • Ein Link zur Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) ist bereitgestellt.
  • Bundeslandspezifische Unterschiede/Nennungen werden betont.
  • Ein Weblink für Baden-Württemberg ist vorhanden.

Unterschiedliche Bildungsbiographien

  • Die Frage nach individuellen Lernwegen und Bildungserfahrungen wird adressiert.
  • Der Verlauf der einzelnen Lernbiographien ist Gegenstand der Debatte

Schulpflicht

  • Im 16. Jahrhundert galt die Schulpflicht nur für Jungen.
  • Allgemeine Schulpflicht im preußischen Schulwesen seit 1717, jedoch schwer durchsetzbar auf dem Land.

Schulpflicht in Preußen

  • Das königliche Edikt von 1717 legte die Schulpflicht für Kinder (unabhängig vom Alter) fest, die in Orten mit Schulen lebten.
  • Der Schulbesuch war täglich im Winter und mindestens einmal wöchentlich im Sommer vorgeschrieben.
  • Schulgebühren waren zu entrichten.

Schulpflicht

  • Um 1860 besuchten 80% der 6- bis 14-Jährigen eine Schule (preußisches Schulwesen).
  • 1919 wurde durch die Weimarer Verfassung ein einheitliches Grundschulgesetz für ganz Deutschland verabschiedet und die allgemeine Schulpflicht für alle Bürger eingeführt.
  • Schulpflicht gilt bis zum 18. Lebensjahr.
  • Schulpflicht gilt bis zum 9./10. Schuljahr und danach Berufsausbildung oder BGJ.

Aktiv Stopp!

  • Die Vorlesung beinhaltet eine kurze Diskussion zum Thema Schulpflicht mit Moritz und seiner Frage: "Warum muss ich eigentlich zur Schule gehen?"

Funktion von Schule

  • Schulisches Lernen ist institutionalisiertes Lernen und Teil eines Organisationsapparates.
  • Reproduktion und Innovation sind Teilfunktionen der Schule.

Funktionsschema von Schule und Gesellschaft

  • Die Abbildungen zeigen den Zusammenhang zwischen Schule und Gesellschaft.
  • Kulturelle Teilhabe und Identität, Sozialisation und kulturelle Initiation und Enkulturationsfunktion sind wichtige Funktionen der Schule.
  • Weitere Funktionen sind die Allokationsfunktion und die Qualifikationsfunktion.

Spannungsverhältnis: Soziologische vs. Pädagogische Perspektive

  • Ein Beispiel von Simon und seiner Klassenarbeit veranschaulicht die Spannung zwischen soziologischen und pädagogischen Perspektiven.
  • Das Verhältnis zwischen Personalisationsfunktionen und Selektionsfunktionen wird diskutiert.
  • Das Beispiel zeigt die Diskrepanz zwischen dem Leistungsdruck und der pädagogischen Anforderung an den Schüler bzw. den Lehrer.

Spezifischer Blick auf die Allokationsfunktion

  • Die knappen Ressourcen (Güter und Positionen) führen zu einer Verteilungsfrage.
  • Die Verteilungsfrage orientiert sich an dem Leistungsprinzip/meritokratischen Prinzip und der Verteilungsgerechtigkeit.
  • Die Schule fungiert dabei als eine Dirigierungsstelle und bürokratischer Zuteilungsapparat.
  • Ungleichheit im Bildungssystem ist ein notwendiges Strukturierungsprinzip.
  • Das Leistungsprinzip muss in diesem Zusammenhang legitimiert werden.

Spezifischer Blick auf die Allokationsfunktion

  • Ungleichheit ist ein Ziel- und Strukturierungsprinzip des Bildungssystems.
  • Die horizontale Differenzierung wird betrachtet.
  • Die Allokationsfunktion beinhaltet Spannungsfelder zwischen Schüler*innen, die nicht gleichwertig sind.
  • Beispiele wie Ambivalenz (Richter und Anwalt) und Differenzierungen werden vorgestellt.
  • Die Frage nach Gerechtigkeit im Rahmen der Allokationsfunktion wird aufgeworfen.

Spezifischer Blick auf die Allokationsfunktion

  • Das Leistungsprinzip in Bezug auf Leistung und Diskriminierung wird betrachtet.
  • Der Schüler/Schülerinnen erbracht Leistungen in Form von unterschiedlichen sozialen Fähigkeiten und damit verschiedenen Leistungen
  • Soziale Unterschiede sind Folgen von Leistung.

Alternative Gestaltungsoptionen hinsichtlich der Selektion

  • Die Allokationsfunktion kann teilweise oder komplett aus den Bildungseinrichtungen ausgelagert werden.
  • Terminale und Elektive Systeme werden als Beispiele für alternative Gestaltungsformen der Selektion vorgestellt.
  • Verbalbeurteilungen sind als Alternative zu schriftlichen Noten vorgeschlagen.

Alternative Gestaltungsoptionen hinsichtlich der Selektion

  • Alternative Gestaltungsoptionen im Bildungssystem zur Selektion werden dargestellt, um zu vermeiden, Noten als zentrales Bewertungssystem zu verwenden anstatt Verbalbeurteilungen.
  • Das Ziel ist es, negativen Auswirkungen der Noten zu vermeiden.

Weiterführende Literatur

  • Eine Liste weiterführender Literatur zu verschiedenen Aspekten des Themas wird angeboten.

Referenzen

  • Eine Liste von Quellen/Referenzen mit Autorenangaben, Buchtiteln, Seitenzahlen und Jahren wird geliefert.

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Description

Dieses Quiz behandelt die Aspekte der Bildungsforschung und Schulpädagogik, insbesondere das deutsche Bildungssystem und die Funktion von Schulen. Es werden verschiedene Themen wie Heterogenität in Schulen und die Allokationsfunktion innerhalb des Bildungssystems diskutiert.

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