Folien: Erziehung, Bildung und Sozialisation
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Questions and Answers

Welche Aussage beschreibt die formale Bildung am besten?

  • Entwicklung von Wissen und Lernständen
  • Fokus auf Methoden und Techniken (correct)
  • Bezieht sich auf Inhalte des kanonischen Prinzips
  • Handelt von sozialen und persönlichen Einflussnahmen
  • Materiale Bildung konzentriert sich auf den Methodenstand einer Person.

    False

    Was ist das Ziel der kategorialen Bildung?

    Den Bildungsgehalt von Inhalten durch spezifische Fragen zu klären.

    Bildung ist ein Prozess, der auf das __________ gerichtet ist und zeitlich überdauernd das Handeln der Person beeinflusst.

    <p>Selbst- und Wertbewusstsein</p> Signup and view all the answers

    Ordne die Bildungsbegriffe ihren Definitionen zu:

    <p>Formale Bildung = Entwicklung von Kräften und Fähigkeiten unabhängig von Inhalten Materiale Bildung = Wissensstand und Lernstand einer Person Kategoriale Bildung = Bildungsgehalt von Inhalten durch klärende Fragen Bildung = Prozess des Sichherausbildens eines Selbst- und Wertbewusstseins</p> Signup and view all the answers

    Welche Bildungsform beschreibt das Lernen Lernen?

    <p>Formale Bildung</p> Signup and view all the answers

    Erziehung wirkt von innen nach außen auf die Sozialisation einer Person.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Was ist das Hauptmerkmal von Bildungsprozessen laut Seel und Hanke?

    <p>Der Prozess des Sichherausbildens eines Selbst- und Wertbewusstseins.</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt den Begriff 'Fortbildung'?

    <p>Vermittlung von neuen Fähigkeiten und Kenntnissen über die Ausbildung hinaus</p> Signup and view all the answers

    Bildung bei Humboldt legt Wert auf die allgemeine Menschenbildung vor der spezifischen Berufsausbildung.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Was ist der Grundgedanke der Bildung bei Humboldt?

    <p>Bildung wird nicht abhängig von der Menge des Gelernten betrachtet, sondern von der inneren Bereitschaft, sich neuen Erfahrungen gegenüber aufgeschlossen zu zeigen.</p> Signup and view all the answers

    Die ________ ist die Vertiefung, Erweiterung oder Erneuerung von Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten.

    <p>Weiterbildung</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die Bildungsbegriffe den passenden Definitionen zu:

    <p>Ausbildung = Vermittlung von Fertigkeiten an Individuen mit Abschlussprüfung Fortbildung = Erwerb von zusätzlichen Qualifikationen Weiterbildung = Erneuerung und Vertiefung von Wissen nach Bildungsabschlüssen Allgemeine Bildung = Förderung der Persönlichkeitsentwicklung ohne Berufsspezifität</p> Signup and view all the answers

    Welches Element ist nicht Teil von Humboldts Bildungsverständnis?

    <p>Die Spezialisierung auf einen Beruf</p> Signup and view all the answers

    Mündigkeit und selbstverantwortliche Teilhabe an gesellschaftlichen Prozessen sind Ziele der Bildung nach Humboldt.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Nennen Sie einen Philosophen, der ähnliche Ansichten über Bildung wie Humboldt geteilt hat.

    <p>Rousseau oder Herder</p> Signup and view all the answers

    Was wird unter Erziehung verstanden?

    <p>Handlungen zur Verbesserung psychischer Dispositionen</p> Signup and view all the answers

    Funktionale Erziehung ist eine zielgeleitete Handlungsweise.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Nenne die Grundformen der Erziehung.

    <p>Intentionale Erziehung, Funktionale Erziehung, Extensionale Erziehung</p> Signup and view all the answers

    Intentionale Erziehung bezeichnet ___________ Handeln.

    <p>zielgerichtetes</p> Signup and view all the answers

    Ordne die Erziehungsformen den passenden Beschreibungen zu:

    <p>Intentionale Erziehung = Zielgeleitetes Handeln Funktionale Erziehung = Inzidentelles Erziehen Extensionale Erziehung = Bereitstellung von Umweltgegebenheiten</p> Signup and view all the answers

    Was ist eine hauptsächliche Absicht von Erziehungsmaßnahmen?

    <p>Bewahrung wertvoller Komponenten</p> Signup and view all the answers

    Erziehung kann auch ohne bewusste Absicht stattfinden.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Welche Rolle spielt die soziale Umgebung in der Erziehung?

    <p>Sie beeinflusst den Erziehungsprozess durch Interaktion.</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein mögliches Ergebnis eines Unterrichts, der auf erzieherische Absichten verzichtet?

    <p>Kapitulieren vor schlechten gesellschaftlichen Einflüssen</p> Signup and view all the answers

    Erziehung hat keinen Einfluss auf die Sozialisationsprozesse der Schüler.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Nennen Sie ein Beispiel für eine pädagogische Aktivität, die das soziale Lernen fördern kann.

    <p>Klassenreise</p> Signup and view all the answers

    Die Einführung von Klassenregeln kann in Konkurrenz zum ____________ stehen.

    <p>Fachunterricht</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie verschiedene Aspekte der Bildung, Erziehung und Sozialisation den richtigen Beschreibungen zu:

    <p>Bildung = Wissenserwerb und Fähigkeiten Erziehung = Normative Orientierung Sozialisation = Anpassung an gesellschaftliche Normen Pädagogische Aktivitäten = Förderung individueller Entfaltung</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage beschreibt am besten das Spannungsfeld zwischen Bildung und Erziehung?

    <p>Es gibt eine Konkurrenz zwischen Bildungs- und Erziehungsaufträgen.</p> Signup and view all the answers

    Schulische Selektion steht im Einklang mit Integrationszielen.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Was bedeutet Selbstwirksamkeit im Kontext von pädagogischen Aktivitäten?

    <p>Das Erleben der eigenen Handlungskompetenz und Wirkung.</p> Signup and view all the answers

    Welcher Kompetenzbereich gehört nicht zur Lehrer:innenbildung?

    <p>Verteidigen</p> Signup and view all the answers

    Erziehung ist auf ein bestimmtes Entwicklungsalter begrenzt.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Was wird unter der Aufgabe von Lehrer:innen im Kompetenzbereich 'Erziehen' verstanden?

    <p>Lehrer:innen unterstützen das selbstbestimmte Handeln von SuS und vermitteln Werte.</p> Signup and view all the answers

    Erziehung ist eine Urfunktion menschlichen __________.

    <p>Daseins</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die folgenden Erziehungsbegriffe den entsprechenden Definitionen zu:

    <p>Erziehung = Förderung der individuellen Entwicklung Lebensbedingungen = Einfluss auf die Entwicklung von SuS Werte und Normen = Demokratisches Verständnis vermitteln selbstbestimmtes Handeln = Eigenverantwortung der SuS fördern</p> Signup and view all the answers

    Wer hat den Begriff 'Erziehung' aus dem althochdeutschen 'irziohan' abgeleitet?

    <p>Petersen</p> Signup and view all the answers

    Die Erziehungswissenschaft beschäftigt sich ausschließlich mit der Theorie der Erziehung.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Nennen Sie einen Einfluss, den Lehrer:innen auf ihre SuS ausüben können.

    <p>Lehrer:innen vermitteln demokratische Werte.</p> Signup and view all the answers

    Was gehört zu den sechs Merkmalen des pädagogischen Bezugs nach Nohl?

    <p>Interaktionsverhältnis zwischen Erzieher und zu Erziehendem</p> Signup and view all the answers

    Sozialisation ist geplant und zielorientiert.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Nenne ein Merkmal, das den Unterschied zwischen Erziehung und Sozialisation beschreibt.

    <p>Erziehung ist geplant und zielorientiert.</p> Signup and view all the answers

    Die Beziehung zwischen Erzieher und zu Erziehendem ist gekennzeichnet durch __________ und Autorität.

    <p>Liebe</p> Signup and view all the answers

    Ordne die Merkmale der Erziehung den entsprechenden Beschreibungen zu:

    <p>Freiwilligkeit = Nicht erzwingbar Endlichkeit = Muss aufgelöst werden können Interaktionsverhältnis = Zwischen Erzieher und zu Erziehendem Pädagogische Verantwortung = Leidenschaftliches Verhältnis</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage beschreibt die Erziehung am besten?

    <p>Erziehung erfordert ein leidenschaftliches Verhältnis zwischen einem reifen und einem werdenden Menschen.</p> Signup and view all the answers

    Die soziale Interaktion zwischen Erzieher und zu Erziehendem ist nicht notwendig für den Erziehungsprozess.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Was ist die Grundlage des pädagogischen Bezugs laut Nohl?

    <p>Das leidenschaftliche Verhältnis zwischen einem reifen Menschen und einem werdenden Menschen.</p> Signup and view all the answers

    Study Notes

    Bildungsforschung & Schulpädagogik

    • Gegenstand der Vorlesung: Erziehung, Bildung und Sozialisation
    • Durchführende: Prof. Karst/ Prof. Münzer
    • Vorlesung BW 1, Thema 3

    Literatur

    • Seel, N. M., & Hanke, U. (2015): Allgemeine Pädagogik: Grundlagen der Erziehungswissenschaft.
      • Kapitel 1.2.1 (S. 12-25) - Online verfügbar über Link
    • Gudjons, H., & Traub, S. (2020): Pädagogisches Grundwissen.
      • Kapitel 7 (S.183-218)
    • Horstkemper, M. & Tillmann, K. (2016): Sozialisation und Erziehung in der Schule.
      • Kapitel 2 (S. 15-30)

    Agenda

    • Grundbegriffe der Erziehungswissenschaft: Was ist Sozialisation?, Was ist Erziehung?, Was ist Bildung?
    • Bildungs- bzw. Erziehungsauftrag der Schule
    • Normen und Werte
    • Spannungsfeld zwischen Bildung, Erziehung und Sozialisation im schulischen Kontext

    Sozialisation

    • Sozialisation als Prozess der Entstehung und Entwicklung der Persönlichkeit in wechselseitiger Abhängigkeit von der gesellschaftlich vermittelten sozialen und materiellen Umwelt
    • Sämtliche, lebenslange Lern- und Erfahrungsprozesse der Persönlichkeitsbildung, beeinflusst durch Gesamtheit aller Umwelteinflüsse
    • Erziehung und Bildung sind Unterkategorien der Sozialisation

    Ökologische Systemtheorie

    • Mikrosystem: Verhaltens- und Beziehungsmuster in einem Lebensbereich
    • Mesosystem: Wechselbeziehungen zwischen Lebensbereichen
    • Exosystem: Lebensbereiche, an denen ein Individuum nicht aktiv beteiligt ist, aber Einfluss darauf hat
    • Makrosystem: Kulturelle Einstellungen, Ideologien

    Zeit zum Nachdenken

    • Warum gibt es eine solche Systemtheorie?
    • Was bedeutet das für die Bildungs- und Lebensverläufe von Jugendlichen und jungen Erwachsenen?
    • Zusätzlicher Videolink bereitgestellt

    Phasen der Sozialisation

    • Primäre Sozialisation (Familie)
    • Sekundäre Sozialisation (Schule, berufliche Ausbildung, Gleichaltrige)
    • Tertiäre Sozialisation (Arbeitswelt)
    • Quartäre Sozialisation (Leben nach dem Beruf)

    Sozialisationsinstanzen

    • Gruppen und soziale Kontexte, innerhalb derer Vergesellschaftungsprozesse ablaufen
    • Sozialisationsinstanzen haben unterschiedliche Beiträge je nach Phase
    • Beispiele für Sozialisationsinstanzen: Familien, Bildungsinstitutionen, Berufs- und Arbeitswelt, Kirchen, Vereine, Pflegeeinrichtungen, Massenmedien

    Sozialisationsinstanzen (Spezifisch)

    • Familie: Ausbildung spezifischer Muster zwischen den Mitgliedern, Subsysteme, kindbezogene Entwicklungseffekte
    • Schule: Sozialisation durch fachliches Lernen, Sozialisation durch Interaktion
    • Freunde/Peer-Groups: Tansitorische Funktion, Quelle der Zustimmung und Anerkennung, Raum zum Experimentieren mit Werten, Normen und Rollen, Risiko von Ausgrenzung/ Konkurrenz

    Aktiv Stopp!

    • Welches Sozialisationsinstanz war/ist für Sie wichtig?
    • Beispiel anführen
    • Zeitlimit: 5 Minuten

    Systemzwänge der Sozialisationsinstanz Schule

    • Was ist darunter zu verstehen? Pädagogische und gesellschaftliche Funktion von Schule (Selektion und Qualifikation)
    • Schüler, die nicht den Sozial- und Leistungsanforderungen der Schule entsprechen, geraten in Gefahr am Rande der Gesellschaft zu werden

    Erziehung

    • Erziehung ist eine Urfunktion menschlichen Daseins
    • Fördern der Entwicklung und Herausarbeiten der im Individuum angelegten Persönlichkeit
    • Weder zeitlich noch räumlich auf ein bestimmtes Entwicklungsalter begrenzt
    • Schwerpunkt bei Erziehung auf die jüngere Generation, gezielte Verhaltensbeeinflussung

    Erziehung (empirisches Verständnis)

    • Erziehung als Handlungen, durch die Menschen versuchen, die psychischen Dispositionen anderer zu verbessern oder wertvolle Komponenten zu erhalten/ schlecht bewertete zu verhüten
    • Bezogen auf Handlungen, die auf den zu Erziehenden gerichtet sind: Verändern oder bewahren

    Grundformen der Erziehung

    • Intentionale Erziehung: Zielorientiert und absichtsvoll, Bezug auf Person- und Sozialwerdung bei zu Erziehender
    • Funktionale Erziehung: Inzidentelle und indirekte Interaktion mit sozio-kultureller Umwelt
    • Extensionale Erziehung: Handlungen, die Erziehende nicht primär zur Erziehung durchführt, beinhalten z.B. Bereitstellung von Umweltgegebenheiten

    Weitere Merkmale der Erziehung

    • Sozialer Interaktion zwischen Erzieher und zu Erzieherdem
    • Pädagogischer Bezug (Liebe und Autorität/ Gehorsam)

    Merkmale des pädagogischen Bezugs

    • Leidenschaftliches Verhältnis zwischen reifem und werdendem Menschen
    • Ziele der Erziehung sind abhängig vom geschichtlichen Kontext
    • Pädagogisches Verhältnis = Interaktionsverhältnis, Freiwilligkeit, Lösbare Handlungsanordnung (Endlichkeit)

    Strukturmodell der Erziehung

    • Gesellschaftlich-historisch-sozialer Lebenskontext
    • Institutionen der Erziehung (z.B. Schule, Familie) mit Kompetenzgefälle und Rollen
    • Erzieher und zu Erziehender mit Interaktion (intendiert, methodisch, kognitiv, affektiv und psychomotorisch)
    • Erziehungsziele und Normen, Werte (implizit oder explizit), auf die soziale Integration der Schüler

    Unterschied Erziehung und Sozialisation

    • Sozialisation: Automatisch, komplex, Interaktion von Individuum und Umwelt (funktional)
    • Erziehung: Gezielte Einflussnahme, auf die Ausbildung motivationaler/affektiver Werte, kognitiver Fähigkeiten und Einsichtigen

    Bildung

    • Wann ist jemand gebildet?
    • Ausbildung: Vermittlung von Fertigkeiten, Fähigkeiten und Kenntnissen (z.B. Institutionen, Abschluss)
    • Fortbildung: Erweiterung der Fähigkeiten und Kenntnisse im Beruf, über Ausbildung hinaus
    • Weiterbildung: Vertiefung, Erweiterung oder Erneuerung von Wissen und Fähigkeiten bei bereits gebildete Personen, Fokus auf Erweiterung/Erneuerung über bereits bestehendes Wissen und Fähigkeiten

    Bildung bei Humboldt

    • Vorrang der allgemeinen Menschenbildung vor der berufl. Ausbildung, Ganzheitlichkeit, Wichtigkeit der umfassenden Bildungsverständnis
    • Bildung als Entwicklung von Persönlichkeit und individueller Auseinandersetzung mit der Welt, Bildung muss im Umgang mit Leben gelernt werden und nicht nur durch Wissen/ Lehre

    Bildungsbegriffe

    • Formale Bildung: Fokus auf Methoden, Fokus auf Inhalte, unabhängig vom Gegenstand
    • Materielle Bildung: Wissensstand/ Lernstand einer Person und Menge an Wissen

    Kategoriale Bildung (Klafki)

    • Bildungsgehalt der Inhalte wird durch 5 Fragen geklärt
    • Fähigkeit, Inhaltsbereiche gedanklich zu erschließen

    Zwischenfazit

    • Bildung von innen nach außen (Eigenbildung), Bildung beinhaltet persönliche Entwicklung
    • Erziehung als gezielte Einflussnahme, zeitlicher und materieller Aufwand

    Bildung als Kompetenzerwerb

    • Outputorientierung
    • Kompetenz: kognitives/motivationales/soziales/verhaltensspezifisches
    • Kompetenzerwerb für effektivere/ verantwortungsvolle Problemlösungen in variablen Situationen

    Kompetenzbegriff

    • Kompetenz als hypothetischer Konstrukt, unmerklich (latent)
    • Unterscheidung im Ansatz, von Kompetenzen und Performanz, manifeste Variablen (beobachtbar)

    Kompetenz & Performanz

    • Kompetenz-Ebene: Dispositionen (kognitiv, motivational, sozial-emotional, behavioral), Können, Wissen
    • Performanz-Ebene: Aufgaben (beinhaltet Inhalte und Verhaltensziele), beobachtbare Daten, Testverfahren (Leistung)

    Zentrale Bestimmungsstücke von Kompetenz

    • Erlernbarkeit
    • Kontextspezifik und Funktionalität, im Bezug auf die Anwendung von Wissen, Handlungskompetenz
    • Bezug auf Alltagsweltliche Anwendung (Anwendung von Wissen und Können)

    Allgemeine Handlungskompetenzen

    • Selbstkompetenz, Fachkompetenz, Handlungskompetenz, Methodenkompetenz, Sozialkompetenz.
    • Die verschiedenen Kompetenzen lassen sich in vier Bereiche eingeteilt: Selbst-, Fach-, Handlungs-, Methoden- und Sozialkompetenz.

    Erziehungs- und Bildungsauftrag von Schule (nach Schulgesetz)

    • Schulgesetz bestimmt den Auftrag: umfassender Erziehungs- und Bildungsauftrag des Staates (Erziehung/Ausbildung, Verantwortung)
    • Schule erhält die Aufgabe, Schüler/innen auf gesellschaftl. Rechte und Pflichten vorzubereiten.
    • Einsetzung des Sozialsystems/ Erwerbslebens

    Intentionalität von Erziehung und Bildung

    • Erziehungsprozesse zielen auf Bildung motivationaler/ affektiver Werte
    • Bildungsprozesse zielen auf die Bildung kognitiver Outcome-Variablen

    Erziehungsauftrag von Schule

    • Gesamtheitlicher Aufgabenkomplex (Stoffvermittlung, Moralische Standards)
    • Wertevorstellungen sind relevant: Toleranz, Gerechtigkeit, etc.

    Ziele, Normen und Werte

    • Hierarchische Stufung (Grundwerte > Normen > Erziehungsziele)
    • Dienen einem konkreten Zweck, Handlungsintention, unterscheiden sich je nach Kulturkreis und Kontext
    • In Schule: Mündigkeit, Selbst-/ Sach- / Methodenkompetenz

    Normen

    • Soll-Vorstellungen hinter Zielen, größerer Kulturkreis, lange Zeitentwicklung
    • Pragmatische Interpretation als Handlungsweisungen

    Werte

    • Grundwerte (Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gerechtigkeit), Wertung von etwas als gut/ schlecht
    • Bestimmung von Handlung, Grundlage sozialem Handeln, Kulturbezogen, Gesellschaftliche Wertevorstellung

    Wertvermittlung in den Grunderziehungsformen

    • Intentionale, Funktionale und Extensionale Erziehung in Bezug auf Werte

    Weitere Punkte

    • Beispiele von Unterricht, die Erzieher-Funktion in die Praxis übernehmen
    • Spannungsfeld Bildung und Erziehung (Zeit- und Aufwandskonkurrenz, Diskrepanz zwischen Zielen und impliziten Sozialisationsprozessen)
    • Pädagogische Aktivitäten im erweiterten Kontext, soziale Zusammenhänge im Bezug auf Lernen

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    Description

    In diesem Quiz geht es um die Grundbegriffe der Bildungsforschung und Schulpädagogik. Besonderes Augenmerk liegt auf den Themen Sozialisation, Erziehung und Bildung im schulischen Kontext. Die Inhalte basieren auf den entsprechenden Kapiteln der vorgegebenen Literatur und der Vorlesung von Prof. Karst und Prof. Münzer.

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