Beweglichkeit und Beweglichkeitstraining
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Questions and Answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt kein Argument gegen das Dehnen?

  • Mögliche Steigerung des Verletzungsrisikos bei Schnellkraftleistungen.
  • Erhöhung der lokalen Muskeldurchblutung. (correct)
  • Temporäre Reduktion der Schnellkraft.
  • Verstärkung von Hypermobilität.
  • Welchen potenziellen Vorteil bietet langfristiges Dehnen nicht?

  • Reduktion des Dehnungsreflexes. (correct)
  • Lösung von Muskelverspannungen und -verhärtungen.
  • Verbesserung der Beweglichkeit.
  • Steigerung des körperlichen Wohlbefindens.
  • Wie oft pro Woche sollte Beweglichkeitstraining für Erwachsene im Gesundheits-, Freizeit- und Fitnesssport mindestens durchgeführt werden, um den Empfehlungen zu entsprechen?

  • Einmal pro Woche ist ausreichend.
  • Täglich.
  • Mindestens 5-6 Trainingseinheiten.
  • Mindestens 2-3 Trainingseinheiten. (correct)
  • Welche Haltezeit wird primär für statisches Dehnen im Rahmen des Beweglichkeitstrainings empfohlen?

    <p>10-30 Sekunden. (A)</p> Signup and view all the answers

    In welchem Zustand sollte die Übungsausführung beim Beweglichkeitstraining immer erfolgen?

    <p>Im aufgewärmten Zustand, um Verletzungen vorzubeugen. (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage zur Hypermobilität ist korrekt?

    <p>Hypermobilität kann durch Training verursacht werden und ist in einigen Sportarten sogar erforderlich. (C)</p> Signup and view all the answers

    Was ist eine der Hauptursachen für Hypomobilität?

    <p>Kalkablagerungen an Sehnen (B)</p> Signup and view all the answers

    Welcher Faktor kann sowohl Hypermobilität als auch Hypomobilität beeinflussen?

    <p>Überlastung (B)</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein Beispiel für Hypermobilität?

    <p>Hyperextension des Daumens (A)</p> Signup and view all the answers

    In welchem Kontext ist der Erhalt der Beweglichkeit besonders wichtig?

    <p>Im Alter, da die Beweglichkeit tendenziell abnimmt (C)</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage über die Beweglichkeitsveränderung nach nächtlicher Ruhe trifft basierend auf den Daten zu?

    <p>Sie kann sowohl positiv als auch negativ sein. (C)</p> Signup and view all the answers

    Welcher Faktor hat den größten positiven Einfluss auf die Beweglichkeit laut der Tabelle?

    <p>Lockeres Aufwärmen (B)</p> Signup and view all the answers

    Wie verändert sich die Beweglichkeit nach einem Aufenthalt bei 10°C?

    <p>Sie nimmt ab. (C)</p> Signup and view all the answers

    Was ist der wahrscheinlichste Grund für die Beweglichkeitsabnahme nach einem Aufenthalt bei 10°C?

    <p>Abkühlung der Muskulatur (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche Beweglichkeitsart wird durch die Übung "Rumpftiefbeuge" primär erfasst?

    <p>Statische Beweglichkeit (D)</p> Signup and view all the answers

    Welcher Aspekt der Beweglichkeit wird durch die Unterscheidung zwischen "allgemeiner" und "sportartspezifischer" Beweglichkeit hervorgehoben?

    <p>Sportartspezifik (A)</p> Signup and view all the answers

    In welcher Kategorie der Beweglichkeitsdifferenzierung würde man Dehnübungen mit Hilfe eines Partners einordnen?

    <p>Passive Beweglichkeit (D)</p> Signup and view all the answers

    Die Tabelle zeigt den Einfluss welcher Faktoren auf die Beweglichkeit?

    <p>Externe Faktoren wie Temperatur und Tageszeit (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage zur Beweglichkeit trifft zu?

    <p>Die Beweglichkeit der Wirbelsäule zählt zur allgemeinen Beweglichkeit. (B)</p> Signup and view all the answers

    Welcher Test ist am besten geeignet, um die Beweglichkeit der hinteren Beinmuskulatur zu beurteilen?

    <p>Ein Test für die allgemeine Beweglichkeit, wie der Sit-and-Reach-Test (B)</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein Beispiel für eine Sportart mit hohen Anforderungen an die spezielle Beweglichkeit?

    <p>Hürdenlauf (C)</p> Signup and view all the answers

    Welche Art von Tests wird am häufigsten zur Beweglichkeitsdiagnostik verwendet?

    <p>Semiobjektive Tests (D)</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein Hauptziel des Beweglichkeitstrainings?

    <p>Optimierung der Bewegungsamplitude (B)</p> Signup and view all the answers

    Welcher Aspekt wird beim Sit-and-Reach-Test nicht direkt gemessen?

    <p>Kraft der Beinmuskulatur (D)</p> Signup and view all the answers

    Was bedeutet "spezielle Beweglichkeit" im Kontext des Textes?

    <p>Die sportartspezifische Bewegungsamplitude in den beanspruchten Gelenken (D)</p> Signup and view all the answers

    Welche Gelenke sind nicht Teil der "drei großen Gelenksysteme", die für die allgemeine Beweglichkeit relevant sind?

    <p>Fingergelenke (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage zur aktiven Beweglichkeit ist korrekt?

    <p>Sie beschreibt die maximale Bewegungsamplitude, die durch Muskelkontraktion erreicht werden kann. (B)</p> Signup and view all the answers

    Was kennzeichnet die dynamische Beweglichkeit im Vergleich zur statischen Beweglichkeit?

    <p>Sie beschreibt die kurzfristige Erreichung einer Gelenkwinkelstellung, z.B. durch Wippen oder Federn. (B)</p> Signup and view all the answers

    Worin unterscheidet sich die lokale von der globalen Beweglichkeit?

    <p>Die lokale Beweglichkeit betrifft ein einzelnes Gelenksystem, die globale mehrere. (C)</p> Signup and view all the answers

    Welche Beweglichkeitsform wird durch die Einwirkung äußerer Kräfte, wie z.B. Partner oder Geräte, erreicht?

    <p>Passive Beweglichkeit (D)</p> Signup and view all the answers

    Welcher Begriff beschreibt die maximale Bewegungsamplitude, die durch Muskelkontraktion erreicht werden kann?

    <p>Aktive Beweglichkeit (A)</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein Beispiel für globale Beweglichkeit?

    <p>Bielmann-Pirouette im Eiskunstlauf (B)</p> Signup and view all the answers

    Welcher Beweglichkeitsbegriff beschreibt eine Gelenkwinkelstellung, die über einen längeren Zeitraum gehalten werden kann?

    <p>Statische Beweglichkeit (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche Methode ist für das Beweglichkeitstraining durch eine wippend-federnde Bewegungsausführung charakterisiert?

    <p>Dynamische Methode (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche Dehnungsmethode nutzt aktive, langsame Bewegungen zur Einnahme einer Position?

    <p>Aktiv-statische Dehnübung (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche Kraft verursacht bei der passiv-statischen Dehnung die Hauptwirkung?

    <p>Äußere Kräfte (D)</p> Signup and view all the answers

    Welche Methode des Beweglichkeitstrainings beinhalten das Halten einer Position über längere Zeit?

    <p>Statische Methode (C)</p> Signup and view all the answers

    Welche Art der Dehnung wird durch die Bewegung im Schneidersitz mit Ellbogen auf den Knien erreicht?

    <p>Passiv-statische Dehnung (A)</p> Signup and view all the answers

    Welches Merkmal unterscheidet die Bewegungsmethoden im Beweglichkeitstraining je nach Zielstellung?

    <p>Belastungsschema (Umfang, Dauer, Intensität) (A)</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein Merkmal der dynamischen Methode im Beweglichkeitstraining?

    <p>Wippend-federnde Bewegungen (A)</p> Signup and view all the answers

    Flashcards

    Determinanten der Beweglichkeit

    Faktoren, die die Beweglichkeit beeinflussen.

    Aktive Beweglichkeit

    Beweglichkeit, die durch eigene Muskelkraft erzeugt wird.

    Rhythmische Sportgymnastik

    Eine Sportart, die Beweglichkeit, Rhythmus und Tanz kombiniert.

    Hypermobilität

    Übermäßige Beweglichkeit, die anatomische und physiologische Grenzen überschreitet.

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    Passive Beweglichkeit

    Beweglichkeit, die durch äußere Kräfte unterstützt wird.

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    Dynamische Beweglichkeit

    Beweglichkeit während bewegter Aktionen.

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    Hypomobilität

    Deutlich eingeschränkte Beweglichkeit, oft durch Verletzungen oder Fehlhaltung.

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    Statische Beweglichkeit

    Beweglichkeit in Ruhepositionen oder ohne Bewegung.

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    Faktoren der Hypermobilität

    Ursachen sind genetisch, trainingsbedingt oder durch Überlastung.

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    Ursachen der Hypomobilität

    Kalkablagerungen, einseitige Belastungen oder Gelenkimmobilisierung nach Verletzung.

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    Globale Beweglichkeit

    Beweglichkeit, die mehrere Gelenksysteme umfasst.

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    Lokale Beweglichkeit

    Beweglichkeit, die sich auf spezifische Gelenke konzentriert.

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    Sportartspezifische Beweglichkeit

    Beweglichkeit, die an spezifische sportliche Aktivitäten angepasst ist.

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    Beweglichkeit

    Die Fähigkeit, die Gelenke durch ihre volle Bewegungsamplitude zu bewegen.

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    Allgemeine Beweglichkeit

    Bewegungsamplitude in den großen Gelenk-Systemen: Schulter, Hüfte, Wirbelsäule.

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    Spezielle Beweglichkeit

    Sportartspezifische Bewegungsamplitude in bestimmten Gelenken.

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    Tests zur Diagnostik

    Verwendung semiobjektiver Tests zur Bewertung der Beweglichkeit.

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    Sit-and-Reach-Test

    Test zur Messung der allgemeinen Beweglichkeit der Wirbelsäule und hinteren Beinmuskulatur.

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    Rumpfbeuge vorwärts

    Test zur Diagnose der Beweglichkeit des Rumpfes.

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    Optimierung durch Training

    Ziel des Beweglichkeitstrainings zur Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit.

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    Gelenk-Systeme

    Die großen Gelenke, die in der allgemeinen Beweglichkeit bewertet werden: Schulter, Hüfte, Wirbelsäule.

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    Muskulärer Aktionsmodus

    Unterscheidung zwischen aktiver und passiver Beweglichkeit basierend auf Muskelkraft.

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    Größenanteil der Gelenksysteme

    Bezieht sich auf lokale und globale Beweglichkeit in Bezug auf Gelenkverknüpfung.

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    Erhaltung der Beweglichkeit

    Durch Dehnen wird die Flexibilität des Körpers erhalten oder verbessert.

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    Risiken beim Dehnen

    Dehnen kann Mikroverletzungen verursachen und das Verletzungsrisiko erhöhen.

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    Langzeitdehnen

    Langzeitdehnen kann Muskelverspannungen lösen und den Dehnungsreflex vermindern.

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    Empfehlungen für Beweglichkeitstraining

    Mindestens 2-3 Trainingseinheiten pro Woche mit einer Gesamtdauer von ca. 10 Minuten.

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    Übungshäufigkeit

    Bei jedem Dehnungsübung sollten 2-4 Wiederholungen durchgeführt werden.

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    Beweglichkeitstraining

    Training zur Verbesserung der tendomuskulären Dehnfähigkeit und Beweglichkeit.

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    Wiederholungsmethode

    Eine Trainingsmethode, die durch häufige Wiederholung geprägt ist.

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    Statische Methoden

    Techniken, bei denen Bewegungen über längere Zeit gehalten werden.

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    Dynamische Methoden

    Techniken mit unterbrochenen, wippenden Bewegungen.

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    Aktiv-statische Dehnübungen

    Dehnübungen, bei denen die Kraft des eigenen Körpers genutzt wird.

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    Passiv-statische Dehnübungen

    Dehnübungen, die durch äußere Kräfte unterstützt werden.

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    Ziel des Beweglichkeitstrainings

    Erhöhung der Dehnfähigkeit zur Verbesserung der Beweglichkeit.

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    Dehnungsmethoden im Sport

    Verschiedene Techniken, um die Flexibilität durch Dehnung zu erhöhen.

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    Study Notes

    Beweglichkeit und Beweglichkeitstraining

    • Beweglichkeit wird definiert als die motorische Fähigkeit, Bewegungen und Haltungen im Rahmen der anatomisch vorgegebenen Bewegungsamplitude auszuführen bzw. einzunehmen. (Güllich & Krüger Sport, 2013)
    • Beweglichkeit ist eine wesentliche Voraussetzung für die Entwicklung von Kraft-, Schnelligkeits- und Ausdauerfähigkeiten.

    Synonyme der Beweglichkeit

    • Gelenkigkeit: Bezieht sich auf die Struktur des Gelenks.
    • Dehnfähigkeit: Bezieht sich auf Muskeln, Sehnen und Bänder.
    • Flexibilität: Ein Oberbegriff für die Beweglichkeit.

    Determinanten der Beweglichkeit

    • Endogene Faktoren:
      • Konditionelle Komponenten (z.B. Kraft der Antagonisten, koordinative Komponenten, konstitutionelle Komponente)
    • Exogene Faktoren:
      • Tageszeit, (Außen-) Temperatur, Äußere Kräfte (z.B. Partner), Belastungen

    Determinanten der Beweglichkeit: Externe Faktoren

    • Veränderung der Beweglichkeit unter verschiedenen Bedingungen (nach Olison in Harre, 1986, z.B. Temperatur und Uhrzeit)
    • Tabelle zeigt Veränderungen der Beweglichkeit unter unterschiedlichen Bedingungen.

    Struktur und Erscheinungsformen der Beweglichkeit

    • Differenzierung der Beweglichkeit nach vier Aspekten:
      • Muskulärer Aktionsmodus (Aktiv vs. Passiv)
      • Muskuläre Belastungsform (Dynamisch vs. Statisch)
      • Größenanteil der Gelenksysteme (Lokal vs. Global)
      • Sportartspezifisch (Allgemein vs. Sportartsspezifisch)

    Struktur und Erscheinungsformen der Beweglichkeit: Aktive Beweglichkeit

    • Maximale Bewegungsamplitude durch Muskelkontraktion. (z.B. mit Hilfe der Antagonisten)

    Struktur und Erscheinungsformen der Beweglichkeit: Passive Beweglichkeit

    • Bewegungsamplitude durch äußere Kräfte (z.B. Partner, Geräte).

    Struktur und Erscheinungsformen der Beweglichkeit: Dynamische Beweglichkeit

    • Kurzfristige Gelenkwinkel-Positionen durch z.B. Wippen, Federn können erreicht werden.

    Struktur und Erscheinungsformen der Beweglichkeit: Statische Beweglichkeit

    • Gelenkwinkel-Positionen über längere Zeit aktiv halten, z.B. beim Turnen (Standwaage)

    Struktur und Erscheinungsformen der Beweglichkeit: Lokale Beweglichkeit

    • Beweglichkeit die durch einen Gelenkbereich (z.B. Fuß -, Hand-, Fingergelenk) definiert ist.

    Struktur und Erscheinungsformen der Beweglichkeit: Globale Beweglichkeit

    • Beweglichkeit die durch mehrere Gelenksysteme in der Sportbewegung definiert ist (z.B. Bielmann - Pirouette).

    Struktur und Erscheinungsformen der Beweglichkeit: Allgemeine Beweglichkeit

    • Beweglichkeit der großen Gelenksysteme (Schulter, Hüfte, Wirbelsäule)

    Struktur und Erscheinungsformen der Beweglichkeit: Spezielle Beweglichkeit

    • Sportartspezifische Bewegungsamplitude in den beanspruchten Gelenken. Spezielle Anforderungen für Sportarten wie Turnen, Tanz, rhythmische Sportgymnastik, Hürdenlauf.

    Diagnostik der Beweglichkeitsfähigkeit: Tests

    • Semiobjektive Tests zur Diagnose von verkürzten Muskeln (z.B. M. rectus femoris, M. triceps surae, M. iliopsoas, etc.).
    • Funktionstests zur Beweglichkeit spezieller Gelenke (z.B. Wirbelsäule, Hüftgelenk, Schulter, etc.).
    • Sit-and-Reach-Test (allgemeiner Beweglichkeitstest)
    • Rumpfbeuge vorwärts (allgemeiner Beweglichkeitstest).
    • Auswertungstabellen und detaillierte Beschreibungen der Tests.

    Ziele und Effekte des Beweglichkeitstrainings

    • Optimierung durch Training: Maximieren: z.B. Rhythmische Sportgymnastik, Erweitern: z.B. Hürdensprint, Schwimmen, Vermeiden von Dysbalancen, Wiederherstellung (Rehabilitation), Erhalt (Beweglichkeit nimmt im Alter ab)

    Exkurs: Hyper- vs. Hypomobilität

    • Hypermobilität: Übermäßige Beweglichkeit über normale physiologische Grenzen hinaus, mögliche Ursachen: genetisch, trainingsbedingt, Folge von Überlastung (Gelenkinstabilität)
    • Hypomobilität: Deutlich eingeschränkte Beweglichkeit, mögliche Ursachen: Einseitige Belastung, Kalkablagerungen, Gelenkimmobilisierung nach Verletzung

    Bewegungskompetenz: Trainingsmethoden

    • Beweglichkeitstraining erfolgt über Wiederholungsarbeit.
    • Unterschiedliche Belastungsmerkmale: Umfang, Dauer, Intensität, die Dehnung verursachende Kraft (aktiv, passiv)
    • Bewegungsausführung: Statisch (über längere Zeit gehalten) vs. Dynamisch (unterbrochen, wippend, federnd)

    Methoden des Beweglichkeitstrainings

    • Ziel: Erhöhung der tendomuskulären Dehnfähigkeit und Verbesserung der allgemeinen und/oder speziellen Beweglichkeit.
    • Methoden:
      • Statisches Dehnen (passiv-statisch, aktiv-statisch)
      • Dynamisches Dehnen (passiv-dynamisch, aktiv-dynamisch)

    Beweglichkeitstraining: Zusammenfassungen

    • Aktiv: Wippend/Federnde Bewegung
    • Passiv: Partnerübung, Antagonisten-Stretching
    • Klass. Stretching: Maximale Gelenkposition

    Beweglichkeitstraining: Was ist zu beachten?

    • Anpassungen brauchen Zeit: Steigerung ist ein allmählicher Prozess.
    • Dehnen sollte ruhig erfolgen: Kein Wettbewerb.
    • Allgemeine/Spezielle Erwärmung: Vor dem Training.
    • Korrekte Bewegungsausführung: Schlüssel zum Erfolg.
    • Dehnung: Millimeterweise bis Dehnschmerz.
    • Keine Ermüdung: Muskeln sollten nicht ermüdet sein.
    • Agonist/Antagonist: Im Wechsel dehnen.
    • Gleichmäßige Atmung

    Beweglichkeitstraining: Bedeutung und Wirkung des Dehnens

    • Argumente für Dehnen: Erhaltung/Verbesserung der Beweglichkeit, Steigerung des körperlichen Wohlbefindens, Zunahme der lokalen Muskel-durchblutung, Langzeitdehnen kann Muskelverspannungen lösen.
    • Argumente gegen Dehnen: Temporärer Verlust von Maximal- und Schnellkraft, Mikroverletzungen in der Muskulatur, erhöhtes Verletzungsrisiko, Langzeitdehnen vermindert Dehnungsreflex.

    Beweglichkeitstraining: Wann, wie oft durchführen?!

    • Mindestens 2-3 Trainingseinheiten pro Woche mit ca. 10 Minuten Gesamtdauer.
    • Berücksichtigung von Übungen für verschiedene Körperregionen (Schultergürtel, Brust, Nacken, Rump, usw.)
    • Übungshäufigkeit: 2-4 Wiederholungen pro Übung.
    • Dehnübungen primär statisch mit 10-30 Sekunden Haltezeit.
    • Übungen immer im aufgewärmten Zustand durchführen.

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    Description

    Dieses Quiz behandelt die Konzepte der Beweglichkeit und deren Training. Es werden die Definition, Synonyme und verschiedene Faktoren, die die Beweglichkeit beeinflussen, diskutiert. Außerdem werden die Determinanten der Beweglichkeit sowohl aus endogenen als auch aus exogenen Perspektiven betrachtet.

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