Betonstraßenbau - Vorlesungsübersicht

Die DIN 1045-Normenreihe befasst sich mit dem konstruktiven Betonbau und umfasst mehrere Teile. Teil 3 behandelt die Ausführung und Teil 4 die Fertigteile des Betonbaus. Diese Normen bilden einen wichtigen Teil der Betonstraßenregelungen.

Die DIN EN 1992-1-1 Norm befasst sich mit der Bemessung von Betonbauteilen. Zusätzlich zu den beiden Teilen der DIN 1045 Norm und der DIN EN 206-1 Norm bildet sie die Grundlage für die Betonstraßenregelungen.

Die DIN EN 206-1 Norm spezifiziert die Anforderungen an Beton, einschließlich seiner Zusammensetzung und Eigenschaften. Sie ist relevant für die Betonstraßenregelungen.

Die DIN EN 13670 Norm legt die Anforderungen an Betonfertigteile fest. Sie bildet einen Teil der Betonstraßenregelungen.

Die RStO 01 regelt die bemessungsrelevanten Beanspruchungen von Betonstraßen. Diese Normen enthalten die Belastungs- und Feuchtigkeitsklassen, die bei der Konstruktion von Betonstraßen berücksichtigt werden müssen.

Die RStO 12 regelt die dimensionierungsrelevanten Beanspruchungen von Betonstraßen. Sie umfasst die Belastungs- und Feuchtigkeitsklassen, die für die Dimensionierung von Betonstraßen relevant sind.

Die Bauklasse gibt die Festigkeitsanforderungen des Betonbetons an. Sie wird in Abhängigkeit der Belastungs- und Feuchtigkeitsklasse festgelegt.

Die Belastungs- und Feuchtigkeitsklasse des Betons wird zur genaueren Einteilung der Beanspruchung von Betonstraßen verwendet.

Die Beanspruchung des Betons ist durch verschiedene Faktoren wie Belastung und Feuchtigkeitsverhältnisse definiert. Sie bestimmt die Anforderungen an die Festigkeit und Dauerhaftigkeit des Betons.

Der Beton wird verschiedenen Einwirkungen ausgesetzt, wie z.B. Kraftfahrzeugverkehr, Witterung und Temperaturänderungen. Diese Einwirkungen müssen bei der Planung und Ausführung einer Betonstraße berücksichtigt werden.

Der Beton widersteht externen Einwirkungen durch seine Festigkeit, Dauerhaftigkeit und andere Eigenschaften. Diese Eigenschaften müssen den Anforderungen der Einwirkung entsprechen.

Die Dauerhaftigkeit von Beton beschreibt dessen Widerstandsfähigkeit gegen äußere Einflüsse wie Witterung und chemische Angriffe sowie innere Einflüsse wie Alkali-Kieselsäure-Reaktion.

Beton besteht aus einem Drei-Stoff-System, bestehend aus Zement, Wasser und Gesteinskörnung. Dieses System bildet die Grundlage für verschiedene Betonarten.

Das Fünf-Stoff-System erweitert das Drei-Stoff-System um Betonzusatzstoffe und Betonzusatzmittel. Diese Bestandteile optimieren die Eigenschaften des Betons.

Frischbeton ist der fertig gemischte Beton, der noch verarbeitet werden kann.

Festbeton entsteht nach dem Einbau und Verdichten des Frischbetons durch die Erhärtung des Zementleims.

Grüner Beton bezeichnet den frisch eingebauten Beton, der noch nicht erstarrt und erhärtet ist.

Junge Beton hat bereits das Erstarren abgeschlossen, aber die Hydratation läuft noch. In dieser Phase nehmen seine Festigkeit und sein E-Modul schnell zu.

Gesteinskörnung bildet einen Hauptbestandteil von Beton. Sie besteht aus mineralischen Vorkommen, die mechanisch aufbereitet werden.

Magmatische Gesteine entstehen durch das Erstarren heißer natürlicher Schmelzen in oder auf der Erdkruste. Es handelt sich um ein wichtiges Material für die Gewinnung von Gesteinskörnungen.

Sedimentite sind Ablagerungsgesteine, die durch die mechanische oder chemische Abscheidung von Materialien in Wasser oder Luft entstehen.

Metamorphe Gesteine entstehen durch die Umwandlung von bereits bestehenden Gesteinen durch mechanische und chemische Prozesse. Diese Umwandlungen beeinflussen den Mineralbestand des Gesteins.

Die Kornklasse bezeichnet eine Gesteinskörnung mit einer bestimmten unteren (d) und oberen (D) Siebgröße. Sie wird als d/D angegeben und zeichnet sich durch das Fehlen von Über- und Unterkorn aus.

Die Korngruppe/Lieferkörnung bezeichnet eine Gesteinskörnung mit einer bestimmten unteren (d) und oberen (D) Siebgröße. Sie wird als d/D angegeben und enthält Über- und Unterkorn.

Unterkorn beschreibt den Anteil einer Gesteinskörnung, der das kleinere, die Korngruppe/Lieferkörnung bezeichnende Sieb passiert.

Überkorn beschreibt den Anteil einer Gesteinskörnung, der auf der größeren, die Korngruppe/Lieferkörnung bezeichnende Sieb liegen bleibt.