Bestandsmanagement in Bibliotheken

Bestandsmanagement beinhaltet die Planung, Organisation und Kontrolle des gesamten Bestandes einer Bibliothek.

Im Bestandsmanagement werden Ziele für den Aufbau des Bibliotheksbestandes festgelegt. Diese Ziele können sich auf die Anzahl der Medien, die Themengebiete oder die Aktualität des Bestandes beziehen.

Um die Effektivität des Bestandsmanagements zu beurteilen, werden regelmäßig Analysen durchgeführt. Diese helfen zu verstehen, wie die Bibliothek ihre Ziele erreicht und wo es Optimierungspotenzial gibt.

Im Bestandsmanagement ist es wichtig, die richtigen Lieferanten für den Erwerb neuer Medien auszuwählen. Dabei spielen Faktoren wie Preis, Qualität und Lieferzeit eine wichtige Rolle.

Ein wichtiger Bestandteil des Bestandsmanagements ist die Kostenoptimierung beim Einkauf von Medien.

Die Auswahl an Ressourcen, die eine Bibliothek für ihre Nutzer bereithält.

Der Prozess der Planung, Beschaffung, Organisation und Verwaltung des Bibliotheksbestands.

Die Planung und Steuerung des Budgets für den Bibliotheksbestand.

Der Bedarf an Personal, um den Bibliotheksbestand zu verwalten.

Die Auswahl und Beschaffung von elektronischen Medien, wie Online-Datenbanken oder E-Books.

Ein Vertrag, der die Nutzung von elektronischen Medien regelt.

Zusammenschlüsse von Bibliotheken, die gemeinsam elektronische Medien lizensieren.

Die Beschaffung von Medien zu möglichst niedrigen Kosten.

Die überregionale Lizenzierung von E-Medien ermöglicht den Zugriff auf Ressourcen für mehrere Bibliotheken. Es gibt verschiedene Modelle wie Nationallizenzen für alle Bibliotheken eines Landes, Allianzlizenzen für Gruppen von Bibliotheken oder FID-Lizenzen für spezielle Fachinformationsdienste. Das Projekt "DEAL" zielt auf eine bundesweite Lizenzierung von E-Medien.

Die Herausforderung bei E-Medien liegt in der Verwaltung ihrer Geschäftsgänge und Lebenszyklen. Der Prozess umfasst z. B. die Beschaffung, die Zugangsbearbeitung, die Inhaltserschließung und die Bereitstellung für die Nutzer. Dieser Lebenszyklus ist komplexer als bei gedruckten Medien.

Electronic Resource Management (ERM) umfasst die Verwaltung von elektronischen Ressourcen wie Datenbanken, E-Journals und E-Books. Es werden spezielle Werkzeuge und Tools verwendet, um die Prozesse zu optimieren, z. B. für die Beschaffung, die Bereitstellung und die Nutzung von E-Medien.

Datenbanken sind Sammlungen von strukturierten Daten, die für die Recherche und Analyse genutzt werden können. Bibliotheken bieten Zugang zu verschiedenen Datenbanken mit Informationen aus zahlreichen Fachgebieten.

E-Journals sind wissenschaftliche Zeitschriften, die elektronisch veröffentlicht werden. Bibliotheken abonnieren häufig E-Journals, um ihren Nutzern den Zugriff auf aktuelle Forschungsergebnisse zu ermöglichen.

E-Books sind elektronische Bücher, die auf E-Readern oder Computern gelesen werden können. Bibliotheken schließen Verträge mit Verlagen ab, um ihren Nutzern E-Books anbieten zu können.

Deakquisition beinhaltet den Prozess der Entsorgung von Medien aus dem Bestand einer Bibliothek. Es werden Kriterien für die Auswahl der zu entfernenden Medien entwickelt und verschiedene Aspekte wie Kosten und Kommunikation berücksichtigt.

Der Geschäftsgang im Bestandsmanagement umfasst alle Schritte von der Auswahl bis zur Bereitstellung von Medien für die Nutzer. Dieser Prozess lässt sich in verschiedene Phasen einteilen, z. B. die Marktsichtung, die Beschaffung, die Zugangsbearbeitung und die Nutzerschließung.

Preisverhandlungen sind ein wichtiger Teil des Bestandsmanagements. Bibliotheken verhandeln mit Verlagen über den Preis von online-Ressourcen, um die besten Bedingungen für ihre Nutzer zu erhalten.

Das Management von Kartensammlungen umfasst den Aufbau, die Bereitstellung und die Erhaltung des Bestandes. Es werden Regelungen für die Benutzungsdienste, die Bestandserhaltung und die Digitalisierung der Karten entwickelt.