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Questions and Answers
Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten den Zweck der konfirmatorischen Faktorenanalyse (CFA)?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten den Zweck der konfirmatorischen Faktorenanalyse (CFA)?
- Überprüfung, ob beobachtete Variablen ein vorher festgelegtes theoretisches Modell widerspiegeln. (correct)
- Durchführung von t-Tests zur Untersuchung von Gruppenunterschieden.
- Exploration neuer Konstrukte durch datengetriebene Analyse.
- Anwendung multipler Regression zur Vorhersage von Variablen.
Die Anzahl der Freiheitsgrade (df) in der CFA wird ausschließlich durch die Anzahl der beobachteten Variablen bestimmt.
Die Anzahl der Freiheitsgrade (df) in der CFA wird ausschließlich durch die Anzahl der beobachteten Variablen bestimmt.
False (B)
Nennen Sie zwei wichtige Aspekte, die bei der Interpretation des Outputs einer CFA berücksichtigt werden müssen.
Nennen Sie zwei wichtige Aspekte, die bei der Interpretation des Outputs einer CFA berücksichtigt werden müssen.
Modellpassung und Parameterwerte
Ein häufig verwendeter Schätzer in der CFA, insbesondere bei der Annahme normalverteilter Daten, ist die ______.
Ein häufig verwendeter Schätzer in der CFA, insbesondere bei der Annahme normalverteilter Daten, ist die ______.
Ordnen Sie die folgenden Begriffe der konfirmatorischen Faktorenanalyse (CFA) ihren jeweiligen Beschreibungen zu:
Ordnen Sie die folgenden Begriffe der konfirmatorischen Faktorenanalyse (CFA) ihren jeweiligen Beschreibungen zu:
Angenommen, ein CFA-Modell weist eine schlechte Modellpassung auf. Welche der folgenden Maßnahmen wäre ein sinnvoller erster Schritt zur Modellverbesserung?
Angenommen, ein CFA-Modell weist eine schlechte Modellpassung auf. Welche der folgenden Maßnahmen wäre ein sinnvoller erster Schritt zur Modellverbesserung?
Ein höheres Selbstkonzept führt immer zu besseren akademischen Leistungen.
Ein höheres Selbstkonzept führt immer zu besseren akademischen Leistungen.
Welche Aussage trifft auf das akademische Selbstkonzept in den Naturwissenschaften zu?
Welche Aussage trifft auf das akademische Selbstkonzept in den Naturwissenschaften zu?
Was versteht man unter dem Begriff 'Freiheitsgrade' (df) im Kontext der konfirmatorischen Faktorenanalyse?
Was versteht man unter dem Begriff 'Freiheitsgrade' (df) im Kontext der konfirmatorischen Faktorenanalyse?
Die Untersuchung der _______________ ist entscheidend, um sicherzustellen, dass ein Messinstrument über verschiedene Gruppen hinweg auf die gleiche Weise funktioniert.
Die Untersuchung der _______________ ist entscheidend, um sicherzustellen, dass ein Messinstrument über verschiedene Gruppen hinweg auf die gleiche Weise funktioniert.
Welche der folgenden univariaten Statistiken ist am besten geeignet, um die Symmetrie einer Verteilung zu beurteilen?
Welche der folgenden univariaten Statistiken ist am besten geeignet, um die Symmetrie einer Verteilung zu beurteilen?
Der Median ist immer unempfindlicher gegenüber Ausreißern als der Mittelwert.
Der Median ist immer unempfindlicher gegenüber Ausreißern als der Mittelwert.
Welche Statistik gibt Auskunft über die 'Spitzigkeit' (d.h. die Form der Ausläufer) einer Verteilung?
Welche Statistik gibt Auskunft über die 'Spitzigkeit' (d.h. die Form der Ausläufer) einer Verteilung?
Ein hoher ICC Wert (Intraclass Correlation Coefficient) deutet auf stark ______ Strukturen hin.
Ein hoher ICC Wert (Intraclass Correlation Coefficient) deutet auf stark ______ Strukturen hin.
Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten den Zweck der Prüfung auf multivariate Normalverteilung im Kontext statistischer Modellierung?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten den Zweck der Prüfung auf multivariate Normalverteilung im Kontext statistischer Modellierung?
Die Entfernung von Ausreißern aus einem Datensatz verbessert immer die Validität der nachfolgenden statistischen Analyse.
Die Entfernung von Ausreißern aus einem Datensatz verbessert immer die Validität der nachfolgenden statistischen Analyse.
Was bedeutet ein negativer Wert für die Schiefe (skew) einer Verteilung?
Was bedeutet ein negativer Wert für die Schiefe (skew) einer Verteilung?
Nennen Sie einen Grund, warum man die Voraussetzungen statistischer Tests überprüfen sollte.
Nennen Sie einen Grund, warum man die Voraussetzungen statistischer Tests überprüfen sollte.
Welche Auswirkung hat ein hoher Exzess-Wert (Kurtosis) auf die Wahrscheinlichkeit von extremen Werten in einer Verteilung?
Welche Auswirkung hat ein hoher Exzess-Wert (Kurtosis) auf die Wahrscheinlichkeit von extremen Werten in einer Verteilung?
Ein Schätzer ist nur dann brauchbar, wenn er kontinuierlich ist.
Ein Schätzer ist nur dann brauchbar, wenn er kontinuierlich ist.
Flashcards
Konfirmatorische Faktorenanalyse (CFA)
Konfirmatorische Faktorenanalyse (CFA)
Ein statistisches Verfahren, um zu überprüfen, ob ein vorher festgelegtes faktorielles Modell zu den beobachteten Daten passt.
Freiheitsgrade (df) in CFA
Freiheitsgrade (df) in CFA
Die Anzahl der unabhängigen Informationen, die zur Schätzung von Modellparametern verfügbar sind. Wichtig für die Beurteilung der Modellpassung.
Modellparameter in CFA
Modellparameter in CFA
Parameter, die im Modell geschätzt werden, z.B. Faktorladungen, Varianzen und Kovarianzen.
Modellpassung in CFA
Modellpassung in CFA
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Modellverbesserung in CFA
Modellverbesserung in CFA
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Modellvergleich in CFA
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Reliabilität
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Messinvarianz
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Akademisches Selbstkonzept
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Degrees of freedom
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Schiefe (Skewness)
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Exzess (Kurtosis)
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Mittelwert (Mean)
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Standardabweichung (SD)
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Median
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Minimum (Min)
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Maximum (Max)
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Range (Spannweite)
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Standardfehler (SE)
Standardfehler (SE)
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MAD (Median Absolute Deviation)
MAD (Median Absolute Deviation)
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Study Notes
Gliederung CFA II
- Die Präsentation behandelt die konfirmatorische Faktorenanalyse (CFA II) und ihre Anwendung in der psychologischen Diagnostik
- Themen sind Definitionen, Anwendungsgebiete, Modellparameter, Output-Interpretation, Modellpasssung, und -verbesserung
Literatur zur Faktorenanalyse
- Empfohlene Literatur für die Faktorenanalyse umfasst Kapitel zur konfirmatorischen Faktorenanalyse und zu modellbasierten Methoden der Reliabilitätsschätzung
- Die Kapitel sind aus Werken von Moosbrugger & Kelava, Springer
Akademisches Selbstkonzept
- Das akademische Selbstkonzept umfasst die Wahrnehmung und das Wissen um die eigene Person bezüglich persönlicher Eigenschaften, Fähigkeiten, Vorlieben, Gefühle und Verhalten
- Das Shavelson-Modell ist ein Modell des Selbstkonzepts, das akademische und nicht-akademische Bereiche unterscheidet
Voraussetzungen prüfen
- Vor der Durchführung einer CFA sollten verschiedene Voraussetzungen geprüft werden
- Geprüft werden univariate Statistiken, multivariate Normalverteilung, Ausreißerwerte und genestete Strukturen (ICC)
Schritte eines SEMs in lavaan
- Ein SEM in Lavaan wird in drei Schritten durchgeführt:
- Zuerst wird das Modell via Modellsyntax spezifiziert
- Dann wird das Modell geschätzt mit
cfa()
,sem()
odergrowth()
- Zum Schluss interpretiert man das Modell mithilfe von
summary()
Schritt 1: Modell spezifizieren
- Die Spezifikation eines Modells beinhaltet die Definition der latenten Variablen, Regressionen und (Ko-)Varianzen
- Dabei werden Operatoren verwendet, um die Beziehungen zwischen Variablen zu definieren
Schritt 2: Modell schätzen
- Die Schätzung des Modells mit
cfa()
erfordert die Angabe des Modells, der Daten als Varianz-Kovarianz-Matrix, der Anzahl der Beobachtungen, des Schätzers und der Normierung der latenten Variable - Die Normierung kann entweder durch Faktorladung eines Indikators oder durch Setzen der Varianz der latenten Variable auf 1 erfolgen
Schritt 3: Modell ausgeben lassen und interpretieren
- Mit
summary()
wird das Fit-Objekt ausgegeben und interpretiert, wobei Modellfit-Werte und standardisierte Werte berücksichtigt werden - Zusätzlich können unstandardisierte und standardisierte Parameterschätzungen, modellimplizierte Kovarianzmatrizen und Residuen analysiert werden
Fit 1-dimensionales und 3-dimensionales Modell
- Ein 1-dimensional und ein 3-dimensional Modell werden anhand von verschiedenen Fit-Indizes und Kriterien evaluiert
- Dazu gehören Chi-Quadrat, CFI, TLI, RMSEA, SRMR, AIC und BIC
Modellverbesserung
- Die Modellverbesserung kann durch Analyse von Residual-Varianz-Kovarianzmatrizen und Modification Indices erfolgen
- Modification Indices geben Hinweise darauf, welche Parameteränderungen die Modellgüte verbessern könnten
Correlated Trait Correlated Uniqueness (CTCU)
- Das Modell "Correlated Trait Correlated Uniqueness (CTCU)" wird vorgestellt, das die Korrelation von Traits und die Einzigartigkeit von Variablen berücksichtigt
- Das Modell wird anhand verschiedener Fit-Indizes und Kriterien evaluiert
Spezifikation von Modellen
- Hier wird eine Illustration gezeigt, und Teile des Raumschiffs werden benannt
Holzinger & Swineford (1939)
- Die Studie die 26 Tests umfasste die einen gemeinsamen g-Faktor und fünf spezifische Faktoren repräsentieren
- Dabei wurden Schüler der Klasse 7 & 8 im Ganzen betrachtet
- Grant-White Schule (n=145) mit einer Mehrzahl an "Weißen"
- Pasteur Schule (n=156) mit Kindern aus Arbeiterfamilien mit Migrationshintergrund
Holzinger & Swineford (1939) – Beispielitems
- Holzinger & Swineford (1939) – Beispielitems (1)
- Test 1 Visual-Perception Test
- Test 5 General Information
Holzinger & Swineford (1939) – Beispielitems (2)
- Test 17 Object-Number
Holzinger & Swineford (1939) – Testübersicht (Auswahl)
- Verschiedene Subtests(x1 - x9) wie Visual perception, Cubes und Lozenges
- Jeder der Subtests hatte ihren eigenen Short Name und dazugehörigen Factor
Holzinger & Swineford (1939)
Model Specification
- vis =~ visual + cubes + flags
- textual =~ paragrap + sentence + wordm
- speed =~ counting + code + straight
- Model estimation
- fit.3dim <- cfa(HS.3dim, data=HS.data)
Anzahl gegebener und geschätzter Informationen
- Die Gleichung p.(p+1) /2 = 9.(9+1) /2 = 45 wird verwendet
- Die Parameter die geschätzt werden sind Residualvarianz, Faktorladungen, Faktorvarianzen und Faktorkovarianzen
Anzahl geschätzter Parameter
- Die λ sind die Schätzerparameter
- visual 0 0 0, cubes 1 0 0, flags 2 0 0, paragrap 0 0 0
- sentence 0 3 0,wordm 0 4 0,addition 0 0 0,counting 0 0 5, straight 0 0 6
Freiheitsgrade
- Freiheitsgrade = beobachtete – geschätzte Info
- number of observations 301
- estimator ML, Minimum Function Test Statistic 85.172
- Degrees of freedom 24, P-value (Chi-square)0.000
Skala der latenten Variablen normieren
- Möglichkeit eins ist eine Faktorladung auf 1 zu setzen
- Möglichkeit zwei ist die Varianz der latenten Variablen auf 1 zu setzen
CFA – Evaluation der Modellpassung
- Model test baseline model, User model versus baseline model
- Loglikelihood and Information Criteria
- RMSEA, Standardized Root Mean Square Residual
- AIC/BIC CFI/TLI ≥ .95, RMSEA < .05, SRMR ≤ .05
Modelle höherer Ordnung
- Hier werden Faktoren erster und zweiter Ordnung dargestellt
- g vis + txt + speed.txt =~ paragrap + sentence + wordmp
Modell mit einem genesteten Methodenfaktor
- Diagrammatische Herangehensweise
Modelle
- Unterscheidung findet statt zwischen normalverteilte Variablen und asymptotischer verteilungsfreier Schätzer
- Maximum Likelihood Schätzer und Generalized least squares Schätzer werden benutzt
Maximum Likelihood (ML) Schätzer
- Für normalverteilte Variablen, maximiert die Likelihood und benötigt eine ausreichend große Stichprobe
- Es gibt Derivate des ML Schätzers, z.B. MLR mit robuster Schätzung von Standardfehlern
Weighted Least Squares (WLS) Schätzer
- Verwendet bei ordinalskalierten Variablen und sind auch für Korrelationsmatrizen anwendbar im Gegensatz zu ML und GLS
- Stichprobengröße (Faustregel mit p = Anzahl der beobachteten Variablen): N = 1.5 * p(p+1)
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