Bau und Funktion der Pflanzen
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Questions and Answers

Was ist eine Folge des sekundären Dickenwachstums bei Monokotyledonen wie Dracaena?

  • Wurzelverzweigung
  • Steigerung der Lichtaufnahme
  • Umfangserweiterung (correct)
  • Bildung von Blüten

Welches Gewebe ist direkt an der Bildung von Periderm während des Dickenwachstums beteiligt?

  • Phloem
  • Xylem
  • Kutikula
  • Kambium (correct)

Welche der folgenden Aussagen beschreibt Monokotyledonen korrekt?

  • Sie zeigen auch sekundäres Dickenwachstum.
  • Sie haben typischerweise ein taproot-System.
  • Sie besitzen einen sekundären Xylem mit Holzbildung.
  • Typischerweise haben sie parallele Blattadern. (correct)

Was bezeichnet der Begriff 'Periderm'?

<p>Ein sekundäres Abschlussgewebe (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Pflanzen ist ein Beispiel für eine Monokotyledone?

<p>Drachenbaum (B)</p> Signup and view all the answers

Wie beeinflusst sekundäres Dickenwachstum die Struktur einer Pflanze?

<p>Es erhöht die Stabilität der Pflanze. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Funktion hat das Phloem in Monokotyledonen?

<p>Transport von Nährstoffen (D)</p> Signup and view all the answers

In welcher Region eines Monokotyledonen findet hauptsächlich das sekundäre Dickenwachstum statt?

<p>Im Kambium (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Funktion hat die Borke in Pflanzen?

<p>Sie schützt vor Hitze, Kälte und Austrocknung. (C)</p> Signup and view all the answers

Welches Gewebe ist hauptsächlich für die Bildung von Holz verantwortlich?

<p>Xylemgewebe (C)</p> Signup and view all the answers

Was macht den Berg-Mammutbaum feuerresistent?

<p>Seine Borke. (A)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt das sekundäre Dickenwachstum?

<p>Die Zunahme des Durchmessers von Stämmen und Wurzeln. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Komponenten sind Teil des Holzaufbaus?

<p>Splintholz und Kernholz. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über Xylem ist korrekt?

<p>Es besteht aus Tracheiden und Tracheen. (D)</p> Signup and view all the answers

Was wird aus den Derivaten des Kambiums nach innen gebildet?

<p>Sekundäres Xylem (A)</p> Signup and view all the answers

Wie trägt das Kambium zum Dickenwachstum bei?

<p>Indem es neues Xylem und Phloem bildet. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Struktur entsteht als Folge des Wachstums des Apikalmeristems?

<p>Korkkambium (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist das tertiäre Abschlussgewebe bei Pflanzen?

<p>Borke. (D)</p> Signup and view all the answers

Was passiert mit den äußeren Geweben, wenn das innere Wachstum zunimmt?

<p>Sie lösen sich ab (C)</p> Signup and view all the answers

Aus welchen Zellen kann das Korkkambium entstehen?

<p>Parenchymzellen (A)</p> Signup and view all the answers

Was sind die Hauptbestandteile, die durch das Korkkambium gebildet werden?

<p>Sekundäres Phloem und Kork (D)</p> Signup and view all the answers

Was lagern die Korkzellen in ihre Zellwände ein, wenn sie altern?

<p>Suberin und Wachsen (D)</p> Signup and view all the answers

Wie nennt man die Schicht, die das Korkkambium bildet?

<p>Periderm (B)</p> Signup and view all the answers

Was passiert im zweiten Jahr des sekundären Dickenwachstums?

<p>Das Kambium produziert weiterhin sekundäres Xylem (B)</p> Signup and view all the answers

Was sind die Hauptbestandteile des Xylems bei Gymnospermen?

<p>Tracheiden und Hoftüpfel (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Merkmal unterscheidet Tracheiden von Angiospermen von den Tracheiden von Gymnospermen?

<p>Das Vorhandensein von Hoftüpfel (A)</p> Signup and view all the answers

Was sind Geleitzellen im Phloem?

<p>Lebende Zellen, die Siebröhren unterstützen (C)</p> Signup and view all the answers

Welches dieser Elemente gehört nicht zum Phloem?

<p>Tracheen (A)</p> Signup and view all the answers

In welchen Pflanzen kommen Tracheiden überwiegend vor?

<p>Gymnospermen (D)</p> Signup and view all the answers

Wie können Embolien im Xylem repariert werden?

<p>Durch osmotische Wasseranreicherung (A)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt am besten die Funktion von Bastfasern im Phloem?

<p>Sie bieten Festigung. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Pflanzen ist ein Beispiel für eine Dicotyledonen?

<p>Eiche (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Hauptfunktion des Xylems?

<p>Wassertransport (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Struktur im Phloem ermöglicht den Transport von Zucker?

<p>Siebröhre (A)</p> Signup and view all the answers

Welcher Parameter zeigt die Kavitationsempfindlichkeit des Xylems an?

<p>Druckspannung (MPa) (A)</p> Signup and view all the answers

Was unterscheidet monocotyledon von dicotyledon Pflanzen?

<p>Anzahl der Keimblätter (A)</p> Signup and view all the answers

Was bezeichnet den Begriff 'Leitbündel'?

<p>Die Ansammlung von Xylem und Phloem (B)</p> Signup and view all the answers

Welches Harzprodukt wird hauptsächlich aus Kiefern und Fichten gewonnen?

<p>Kolophonium (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine der Hauptfunktionen des Harzes bei Nadelbäumen?

<p>Zur Abwehr von Pathogenen (C)</p> Signup and view all the answers

Wie wird Harz bei Kiefern induziert?

<p>Durch Entrindung (B)</p> Signup and view all the answers

Welche chemischen Substanzen sind hauptsächlich im Harz von Nadelbäumen enthalten?

<p>Harzsäuren und Terpene (B)</p> Signup and view all the answers

Was kennzeichnet den Holzaufbau von Gymnospermen im Vergleich zu Angiospermen?

<p>Weniger Markstrahlen (B)</p> Signup and view all the answers

Wann treten die meisten Jahrringe bei Tannen auf?

<p>Im Sommer (C)</p> Signup and view all the answers

Was passiert mit dem Harz, wenn es erhitzt wird?

<p>Es wird zu einem festen Rückstand (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Nadelbaumart hat konstitutive Harzkanäle?

<p>Fichte (A)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt der Tilia-Typ im Zusammenhang mit dem sekundären Dickenwachstum?

<p>Die geschlossene Anordnung der Leitgewebe mit Kambium. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Eigenschaft haben Monokotylen in Bezug auf das sekundäre Dickenwachstum?

<p>Sie zeigen kein sekundäres Dickenwachstum. (C)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Beispiele gehört zu den Monokotylen?

<p>Kokospalme (C)</p> Signup and view all the answers

Was kennzeichnet den Aristolochia-Typ im sekundären Dickenwachstum?

<p>Das Vorhandensein von konzentrischen Leitbündeln. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Merkmal des primären Differenzierungszustands im Dickenwachstum?

<p>Eine nahezu geschlossene Struktur aus primären Leitelementen. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage zum primären Dickenwachstum ist korrekt?

<p>Es beinhaltet die Verdickung von Wurzel- und Blattansätzen. (D)</p> Signup and view all the answers

Was bezeichnet der Begriff 'Protophloem' im Kontext der Pflanzenanatomie?

<p>Das früheste Phloemgewebe in der Pflanze. (D)</p> Signup and view all the answers

Wie verhalten sich Primärphloem und Primärxylem im Tilia-Typ?

<p>Sie bilden eine kontinuierliche Zylinderstruktur. (C)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Was sind Tracheiden?

Tracheiden sind lange, schmale Zellen mit verholzten Zellwänden, die das wichtigste Wasserleitgewebe in Gymnospermen bilden. Sie sind durch Hoftüpfel miteinander verbunden.

Was sind Hoftüpfel?

Hoftüpfel sind spezielle Tüpfelstrukturen in Tracheiden, die das Wasser durchlässig machen, aber gleichzeitig den Druck innerhalb des Xylems halten.

Was sind Embolien?

Embolien treten auf, wenn Luftblasen in das Xylem-System eindringen und den Wasserfluss unterbrechen.

Wie verhindern Hoftüpfel Embolien?

Hoftüpfel verhindern Embolien, indem sie die Bildung von Luftblasen im Xylem begrenzen und so einen kontinuierlichen Wassertransport ermöglichen.

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Wodurch unterscheiden sich Tracheiden mit Hoftüpfel und einfache Tüpfel in Bezug auf Embolien?

Die Resistenz gegenüber Embolien ist bei Tracheiden mit Hoftüpfel deutlich höher als bei Pflanzen mit einfachen Tüpfeln (Angiospermen).

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Wie können Embolien im Xylem repariert werden?

Eine osmotische Wasseranreicherung durch Eintransport von Zucker kann helfen, Embolien im Xylem zu reparieren. Dieser Prozess findet in der Regel im Frühjahr statt.

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Was sind Siebröhren?

Siebröhren sind langgestreckte Zellen, die einen end-to-end verbundenen Netzwerk für den Stofftransport in Pflanzen bilden.

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Was sind Geleitzellen?

Geleitzellen sind spezialisierte Zellen, die Siebröhren begleiten und den Stofftransport in ihnen regulieren.

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Was ist Phloemparenchym?

Phloemparenchym ist das Grundgewebe im Phloem, das den Transport von Nährstoffen unterstützt.

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Was sind Siebplatten?

Siebplatten sind spezielle Strukturen, die Siebröhren miteinander verbinden und den Stofftransport ermöglichen.

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Was ist Kallose?

Kallose ist eine Art von Polysaccharid, das in Siebplatten gebildet werden kann, um den Stofftransport bei Bedarf zu regulieren.

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Was sind Leitbündel?

Leitbündel sind Gruppen von Xylem und Phloem, die in den Pflanzen organisiert sind. Sie dienen dem Wasser- und Nährstofftransport.

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Warum waren Leitbündel für die Evolution der Landpflanzen wichtig?

Die Entwicklung von Leitbündeln war ein wichtiger Schritt in der Evolution der Landpflanzen, da sie den Transport von Wasser und Nährstoffen über große Distanzen ermöglichte.

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Was ist eine Protostele?

Die Protostele ist die einfachste Form der Leitbündelorganisation, die in sehr alten Landpflanzen (z.B. Rhyniales) zu finden ist.

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Tilia-Typ

Der Tilia-Typ beschreibt eine Art des sekundären Dickenwachstums, die bei Bäumen wie der Linde vorkommt. Hierbei bildet sich ein nahezu geschlossener Zylinder aus primären Leitgeweben mit einem durchgehenden Kambium, aus dem das sekundäre Dickenwachstum entsteht.

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Tilia-Typ: primärer und sekundärer Leitgewebezylinder

Im Tilia-Typ findet sich ein primäres Leitgewebezylinder, der aus Protophloem und Protoxylem besteht. Darüber hinaus findet sich ein sekundärer Leitgewebezylinder, der durch das Kambium gebildet wird.

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Sekundäres Dickenwachstum

Das sekundäre Dickenwachstum ist die Fähigkeit von Pflanzen, durch Bildung neuen Gewebes im Kambium den Stamm und die Äste im Durchmesser zu vergrößern.

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Sekundäres Dickenwachstum bei Monokotyledonen

Monokotyledonen, wie zum Beispiel Gräser, haben einen anderen Aufbau als Dikotyledonen. Sie besitzen kollaterale bis konzentrische, geschlossene Leitbündel, aber kein Kambium. Daher können Monokotyledonen kein sekundäres Dickenwachstum aufweisen.

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Primäres Dickenwachstum bei Monokotyledonen

Im Primären Dickenwachstum findet die Verlängerung der Pflanze statt. Bei Monokotyledonen, wie beispielsweise Palmen, liegt das primäre verdickende Meristem am Apex, dem Wachstumspunkt, wodurch sich das Blatt und der Stamm verlängern.

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Beispiel für Monokotyledonen: Königspalme und Kokospalme

Beispiele für Monokotyledonen, die kein sekundäres Dickenwachstum aufweisen, sind Königspalmen (Roystonea regia) und Kokospalmen (Cocos nucifera). Sie wachsen nur in die Länge, aber nicht im Durchmesser.

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Aristolochia-Typ und Ricinus-Typ

Der Aristolochia-Typ und der Ricinus-Typ sind weitere Arten des sekundären Dickenwachstums, die aber im Vergleich zum Tilia-Typ weniger verbreitet sind.

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Formen des sekundären Dickenwachstums

Es gibt verschiedene Arten des sekundären Dickenwachstums, die alle durch die Bildung neuen Gewebes im Kambium charakterisiert sind. Der Tilia-Typ ist ein Beispiel für eine verbreitete Form des sekundären Dickenwachstums, die bei Bäumen wie der Linde vorkommt.

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Anomales sekundäres Dickenwachstum bei Monokotyledonen

Bei einkeimblättrigen Pflanzen (Monokotyledonen) findet ein anomales sekundäres Dickenwachstum statt, das zu einer Verdickung des Stammes führt. Im Gegensatz zu Dikotyledonen bilden Monokotyledonen keinen Kambiumring, der für das normale sekundäre Dickenwachstum verantwortlich ist.

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Drachenbaum (Dracaena)

Der Drachenbaum (Dracaena) ist ein Beispiel für eine Pflanze, die ein anomales sekundäres Dickenwachstum zeigt. Der Stamm vergrößert sich durch die Bildung von neuen Gefäßbündeln außerhalb des ursprünglichen Gefäßzylinders.

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Periderm

Das Periderm ist ein Schutzgewebe, das die Pflanze vor Umwelteinflüssen schützt. Es besteht aus mehreren Zellschichten, darunter die äußere Borke, die Korkschicht und die Korkcambium.

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Bildung von Periderm

Die Bildung von Periderm ist ein Ergebnis des anomalen sekundären Dickenwachstums bei Monokotyledonen. Es ersetzt die Epidermis, die bei der Verdickung des Stammes reißt.

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Phloem

Das Phloem ist ein leitendes Gewebe, das die Assimilate von den Blättern in andere Pflanzenteile transportiert.

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Xylem

Das Xylem ist ein leitendes Gewebe, das Wasser und gelöste Mineralstoffe von den Wurzeln in die Blätter transportiert.

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Sekundäres Abschlussgewebe

Sekundäres Abschlussgewebe ist ein Schutzgewebe, das bei Pflanzen als Folge des sekundären Dickenwachstums gebildet wird. Es ersetzt die Epidermis und schützt die Pflanze vor äußeren Einflüssen.

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Kambium Aktivität

Das Kambium wird aktiv, wenn das apikale Meristem seine Aktivität beendet hat.

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Kambium Produkte

Das Kambium produziert sekundäres Xylem nach innen und sekundäres Phloem nach außen.

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Sekundäre Strahlen

Das Kambium entwickelt sekundäre Strahlen, die als Holzstrahlen oder Baststrahlen bezeichnet werden.

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Korkkambium Entstehung

Wenn die inneren Gewebe wachsen, droht die äußere Schicht zu reißen. Deshalb entsteht ein neues laterales Meristem, das Korkkambium.

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Korkkambium Entstehung (variabel)

Das Korkkambium kann sich auch aus Parenchymzellen im sekundären Phloem entwickeln.

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Peridermschicht

Ein Korkkambium und die von ihm produzierten Gewebe bilden eine Peridermschicht.

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Borke Entstehung

Wenn sich mehrere Peridermschichten bilden, entsteht Borke.

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Was ist die Borke?

Die Borke ist eine schützende äußere Schicht von Bäumen, die aus abgestorbenen Zellen des sekundären Abschlussgewebes besteht.

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Warum ist die Borke wichtig?

Die Borke schützt den Baum vor Hitze, Kälte, Licht, Austrocknung und Pathogenbefall.

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Was ist das Kambium?

Das Kambium ist eine Zellschicht, die die äußere Rinde mit dem inneren Holz verbindet. Es ist verantwortlich für das Wachstum des Baumes.

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Was sind Splintholz und Kernholz?

Splintholz besteht aus lebenden Zellen, die Wasser und Nährstoffe transportieren. Kernholz ist älteres Holz, das diese Funktionen nicht mehr erfüllt, aber statische Festigkeit bietet.

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Was ist die Funktion des Xylemgewebes?

Xylemgewebe transportiert Wasser und Nährstoffe vom Boden zu den Blättern.

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Was ist Harz?

Harz ist eine klebrige, duftende Mischung aus Harzsäuren, Terpenen und anderen Substanzen, die von Nadelbäumen produziert wird.

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Was sind Harzkanäle?

Harzkanäle sind Röhren im Holz von Nadelbäumen, die Harz speichern und transportieren.

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Wie entstehen Harzkanäle?

Einige Nadelbaumarten, wie die Fichte, besitzen von Geburt an Harzkanäle. Andere, wie die Kiefer, bilden sie erst nach Verletzungen.

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Wozu dient Harz?

Harz schützt Nadelbäume vor Krankheitserregern und Insekten. Es dient als Abdichtung bei Verletzungen und macht den Baum widerstandsfähiger.

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Was ist Kolophonium?

Kolophonium ist ein fester Rückstand, der beim Erhitzen von Harz entsteht. Es findet Anwendung in Klebstoffen, Kaugummi und bei der Behandlung von Geigenbögen.

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Was sind Jahresringe?

Jährlich bilden Nadelbäume neue Holzschichten, die als Jahresringe sichtbar sind. Die Dicke der Ringe variiert je nach Jahreszeit.

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Wie unterscheidet sich Frühholz von Spätholz?

Die Jahresringe von Nadelbäumen zeigen Unterschiede im Holzaufbau. Frühholz, das im Frühjahr entsteht, ist heller und dünnwandiger als das im Herbst gebildete Spätholz.

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Wie unterscheidet sich Holz von Laubbäumen von dem von Nadelbäumen?

Holz von Laubbäumen (Angiospermen) enthält keine Harzkanäle. Es hat einen komplexeren Aufbau mit Markstrahlen und speziellen Gefäßen.

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Study Notes

Bau und Funktion der Pflanzen

  • Thema: Mikrobielle Interaktionen in pflanzlichen Ökosystemen
  • Referent: Eric Kemen
  • Institution: Eberhard Karls Universität Tübingen, IMIT & ZMBP

Die Sprossachse

  • Funktionen:
    • Träger für Anhängsorgane
    • Transport
    • Stoffspeicherung

Längszonierung der Sprossachse

  • Anteile:
    • Vegetationspunkt (Meristemzylinder, Blattanlagen)
    • Prokambium
    • Mark
    • Primäre Rinde (Protophloem, Protoxylem, Epidermis)
    • Kambium
    • Metaphloem
    • Primäre Bastfasern
    • Kollaterales Leitbündel

Primärer Bau / Querschnitt der Sprossachse

  • Strukturen:
    • Epidermis
    • Hypodermis
    • Rindenparenchym
    • Leitbündel
    • Markstrahlparenchym
    • Markparenchym

Leitelemente

  • Zusammensetzung: Xylem (X) und Phloem (P)

Leitelemente - Das Xylem

  • Eigenschaften:
    • Transport: Tracheiden / Tracheen (tot)
    • Grundgewebe: Xylemparenchym (lebend)
    • Festigungsgewebe: Holzfasern (tot)

Leitelemente - Das Phloem

  • Eigenschaften:
    • Transport: Siebzellen / Siebröhren
    • Steuerung: Geleitzellen bei Siebröhren
    • Grundgewebe: Phloemparenchym
    • Festigungsgewebe: Bastfasern (tot)

Xylem – Wasserleitbahnen von Gymnospermen

  • Tracheiden: Kleiner Durchmesser (< 100 µm)
  • Tracheen: Größerer Durchmesser (bis 700 µm)
  • Hoftüpfel (bordered pits): Spezialisierte Strukturen zur Wasserleitung bei Gymnospermen.

Xylem – Vergleich von Tracheiden mit Tüpfel und Hoftüpfel

  • Sensitivität gegenüber Embolien: Gymnospermen (Hoftüpfel) sind resistenter gegenüber dem Einströmen von Luftblasen (Embolien) als Angiospermen (Tüpfel). -Beispielwerte verschiedener Pflanzenarten wurden genannt und in Tabellenform dargestellt.

Möglichkeiten zur Reparatur von Embolien

  • Osmotische Wasseranreicherung durch Zuckertransport: Mechanismen zur Reparatur von Luftblasen (Embolien) in den Leitgefäßen.

Xylem – Transportgeschwindigkeiten

  • Beispiele für verschiedene Pflanzenarten: Transportgeschwindigkeiten des Wassers in verschiedenen Pflanzenarten wurden genannt und in Tabelle dargestellt.

Organe – die Sprossachse

  • Zusammenfassung: Leitelemente zu größeren Einheiten verbunden (Leitbündel).

Die Entstehung der Pflanzen

  • An Land: Wassertransport neue Aufgabe bei Landpflanzen.
  • Erste Landpflanzen: In Assoziation mit Pilzen, Farne.
  • Evolution: Entwicklungen bei Böden und Pflanzen in Verbindung mit Mikroorganismen.
  • Beispiele: Zwei frühe Landpflanzenarten - Cooksonia und Rhynia - wurden dargestellt.

Entwicklung der Leitgewebeanordnung: Stelärtheorie

  • Stele: Säuleartig organisiertes Leitgewebe in Pflanzen.
  • Entwicklungsstadien: Diverse Stele-Typen (Protostele, Aktinostele, Plektostele, Siphonostele, Polystele, Eustele, Ataktostele) wurden anhand von schematischen Darstellungen dargestellt. Evolutionsrichtung verdeutlicht.

Leitbündel – Die Protostele und Siphonostele

  • Rhyniales: Urlandpflanzen vor ca 400 Mio. Jahren, etwa 50cm hoch.
  • Siphonostele: Leitbündel bei vielen Farnpflanzen.
  • Baumfarne: Beispiel für Siphonostele-Wuchs. Simulation von Baumfarn-Wäldern im Karbon.

Von der Siphonostele zur Eustele Höherer Pflanzen

  • Eustele: Fragmentierung, Markstrahlen.
  • Baumförmige Dicotyl: und krautige Dicotylen: Strukturvergleiche dargestellt.

Leitbündel bei Monokotyledonen – Ataktostele

  • Charakteristik: Scheinbar regellose Anordnung der Leitelemente.
  • Beispiele: Mais

Vergleich Leitbündel Monokotyledonen mit Ataktostele und Dikotyl

  • Offen kollateral: Dikotylen
  • Geschlossen kollateral: Monokotylen
  • Beispiele: Monokotylen (z.B. Mais), Dikotylen (z.B. Hahnenfuß)

Leitbündel und ihre Diversität: Offen bikollaterales LB (Kürbis), etc

  • Beispiele: Konzentrierte LB, mit Innenxylem und Außenxylem, bei verschiedenen Pflanzenarten illustriert.

Primäres Dickenwachstum bei Monokotyledonen (z.B. Palmen)

  • Aufbau: Schematische Darstellung der Blattanlage und des Vegetationspunktes.
  • Beispiele: Königspalme (Roystonea regia), Kokospalme (Cocos nucifera)

Anomales sekundäres Dickenwachstums bei Monokotyledonen (Dracaena)

  • Charakteristik: Abweichender Aufbau vom normalen sekundären Dickenwachstum.
  • Beispiel: Drachenbaum

Sekundäre Abschlussgewebe

  • Folge des sekundären Dickenwachstums: Umfangserweiterung, Bildung von Periderm.
  • Prozess: Bildung von Korkcambium, Kork und Phellem.
  • Beispiele: Schematische Darstellung der Schichten der sekundären Abschlussgewebe.

Tertiäres Abschlussgewebe (Borke)

  • Funktion: Schutz vor Hitze, Kälte, Licht, Austrocknung, Pathogenbefall
  • Beispiele: Unterschiedliche Strukturen der Borke bei verschiedenen Pflanzenarten.

Sekundäres Dickenwachstum ohne tertiäres Abschlussgewebe

  • Beispiele: Buche - dickes Periderm ohne ausgeprägte Borke

Holz von Gymnospermen

  • Jahresringgrenze: Spätholz und Frühholz anhand von Mikrostrukturen.
  • Harzkanäle: Funktionen für die Abwehr von Pathogenen.
  • Artenvariabilität: Holzstrukturunterschiede bei verschiedenen Pflanzenarten (Tanne, Araucarie)
  • Beispiele: Mikro- und Makrostrukturen des Holzes.

Holz von Angiospermen

  • Jahresringgrenze: Zerstreutporige (z. B. Ahorn) und Ringporige Hölzer (z. B. Eiche).
  • Wassertransport: Primär über Tracheiden sowie Tracheen.
  • Beispiele: Artenunterschiede von Holzstrukturen anhand von Bildern und Tabellen.

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Dieses Quiz behandelt die mikrobielle Interaktion und die anatomischen Strukturen der Sprossachse von Pflanzen, einschließlich ihrer Funktionen und des primären Aufbaus. Erfahren Sie mehr über die verschiedenen Leitelemente und ihre spezifischen Eigenschaften. Testen Sie Ihr Wissen über die grundlegenden Konzepte der Pflanzenbiologie.

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