Aufenthaltstitel und Rot-Weiß-Rot Karte in Österreich

Eine Person, die die österreichische Staatsbürgerschaft nicht besitzt.

Ein Fremder, der nicht Bürger eines EWR-Staates ist.

Alle 28 Mitgliedstaaten der EU, plus Norwegen, Island und Liechtenstein.

Eine Person, die aus Angst vor Verfolgung ihren Heimatstaat verlassen hat.

Wenn ein Fremdenpass nicht mehr gültig ist.

Das österreichische Gesetz für die Erteilung von Aufenthaltstiteln.

Voraussetzungen, die nicht erfüllt sein dürfen, um einen Aufenthaltstitel zu erhalten.

Allgemeine Bedingungen, die für die Erteilung eines Aufenthaltstitels erfüllt sein müssen.

Eine schriftliche Erklärung, in der sich eine Person dazu verpflichtet, für die finanzielle Versorgung und Unterbringung eines anderen Menschen, zum Beispiel eines Familienmitglieds oder eines Partners, aufzukommen.

Eine Vereinbarung, die von Migranten getroffen werden muss, um sich in Österreich zu integrieren. Sie beinhaltet Lernziele in Deutsch und einen Plan zur Integration in die Gesellschaft.

Ein Mindestmaß an Einkommen, das erforderlich ist, um in Österreich leben zu können. Es wird berechnet, indem man alle Einnahmen berücksichtigt, die regelmäßig und dauerhaft erzielt werden.

Die Möglichkeit, eine Unterkunft zu beziehen, die von den Lebensbedingungen der Einheimischen in der jeweiligen Region entspricht.

Die Einnahmen, die von Behörden berücksichtigt werden, wenn sie die finanzielle Situation eines Migranten beurteilen. Zu den Einnahmen gehören zum Beispiel Gehalt und Sozialleistungen wie Arbeitslosengeld.

Diese Karte berechtigt InhaberInnen zur Niederlassung im ganzen Bundesland und zur Arbeit bei einem bestimmten Arbeitgeber.

Wenn jemand fälschlicherweise Sozialhilfe erhalten hat, kann er zu einer Geldstrafe von 1000 bis 5000 Euro oder einer Freiheitsstrafe von bis zu 2 Wochen verurteilt werden, falls die Strafe nicht bezahlt werden kann.

Diese Karte berechtigt InhaberInnen zur Niederlassung im ganzen Bundesland und zur Arbeit bei einem bestimmten Arbeitgeber. Die Gültigkeit beträgt 24 Monate.

Die RWR-Karte wird nur ausgestellt, wenn die Person mindestens 70 von 100 Punkten in der Bewertung erreicht. Punkte erhält man für ein 4-jähriges Studium, MINT-Fächer, Habilitation, Verdienst, Berufserfahrung, Sprachkenntnisse und Alter.

Personen, die ein österreichisches Studium abgeschlossen haben, können die RWR-Karte erhalten.

Personen mit Daueraufenthalt-EU können nur ausgewiesen werden, wenn sie von einem österreichischen Gericht wegen schwerwiegender Straftaten verurteilt werden.

Um einen Aufenthaltstitel in Österreich zu erhalten, müssen Drittstaatsangehörige in vielen Fällen Deutschkenntnisse auf A1-Niveau nachweisen.

Drittstaatsangehörige, die einen Aufenthaltstitel beantragen, müssen ihre Deutschkenntnisse mit einem anerkannten Sprachdiplom oder Kurszeugnis nachweisen.

Das Sprachdiplom oder Kurszeugnis darf zum Zeitpunkt der Vorlage nicht älter als ein Jahr sein.

Folgende Einrichtungen stellen allgemein anerkannte Sprachdiplome oder Kurszeugnisse aus: Österreichisches Sprachdiplom Deutsch (ÖSD), Goethe-Institut, Telc GmbH und Österreichischer Integrationsfonds (ÖIF).

Eine Aufenthaltsbewilligung für Start-up GründerInnen, die innovative Produkte oder Dienstleistungen entwickeln und in den Markt einführen wollen.

Die Kriterien, die Start-up GründerInnen erfüllen müssen, um eine Rot-Weiß-Rot Karte zu erhalten.

Eine Aufenthaltsbewilligung für Personen, die in den letzten zwei Jahren mindestens sieben Monate als registrierte Stammsaisoniers im selben Wirtschaftszweig gearbeitet haben.

Eine Aufenthaltsbewilligung für hochqualifizierte Personen aus Drittstaaten, die ein Hochschulstudium abgeschlossen haben und ein verbindliches Arbeitsplatzangebot in Österreich haben.

Die Voraussetzungen, die für die Erteilung einer Blauen Karte EU erfüllt sein müssen.

Die Überprüfung, ob es ausreichend qualifizierte Arbeitskräfte auf dem österreichischen Arbeitsmarkt gibt, die für die Stelle in Frage kommen.

Ein Jahresgehalt, das mindestens dem 1-fachen des durchschnittlichen Bruttojahresgehalts von Vollbeschäftigten in Österreich entspricht.

Personen, die zum Zeitpunkt der Antragstellung unter 14 Jahren alt sind, müssen keinen Nachweis über Deutschkenntnisse erbringen.

Personen, die aufgrund ihres physischen oder psychischen Gesundheitszustandes die Erbringung des Nachweises nicht schaffen können, sind von der Nachweispflicht befreit.

Familienangehörige von Inhabern eines Aufenthaltstitels „Rot-Weiß-Rot – Karte“ für „Besonders Hochqualifizierte“, eines Aufenthaltstitels „Blaue Karte EU“, einer „Niederlassungsbewilligung – Forscher“ oder eines Aufenthaltstitels „Daueraufenthalt – EU“ sind von der Nachweispflicht befreit.

Im Fall einer unbegleiteten Minderjährigen zur Wahrung des Kindeswohls kann auf den Nachweis von Deutschkenntnissen verzichtet werden.

Zur Aufrechterhaltung des Privat- und Familienlebens im Sinne des Art 8 EMRK (§ 11 Abs 3 NAG) kann auf den Nachweis von Deutschkenntnissen verzichtet werden.

Die Integrationsvereinbarung (IV) dient der Integration von Migranten in Österreich und beinhaltet den Erwerb von Deutschkenntnissen, sowie Kenntnissen über die demokratische Ordnung.

Grundsätzlich sind alle Drittstaatsangehörigen verpflichtet, die Integrationsvereinbarung (IV) zu erfüllen.

Inhaber einer Aufenthaltsbewilligung, Familienangehörige von EWR-Bürgern und Familienangehörige aus der Türkei, die eine Erwerbstätigkeit nachgehen werden, sind von der IV befreit.