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Atmung: Physiologie der Atmung

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Study Flashcards

47 Questions

Was versteht man unter dem Begriff 'Atmung im engeren Sinn'?

Gasaustausch zwischen Organismus und Umwelt

Bei welchen Atemwegen handelt es sich um die unteren Atemwege: Nase, Rachenraum und Kehlkopf?

False

Was bewirkt das Flimmerepithel in den Atemwegen?

Es befördert Schleim mit Staubpartikeln in den Rachen.

Bronchitis bezeichnet eine Entzündung der ________.

Bronchien

Was sind die Hauptangriffspunkte von Antibiotika?

Bakterienzellwand, Proteinsynthese, Nucleinsäuresynthese

Welche Antibiotika greifen die Bakterienzellwand an? (Mehrere Antworten möglich)

Glykopeptide

Antibiotika können die bakterielle Proteinsynthese hemmen. (True/False)

True

Was ist der Wirkmechanismus der Fluorchinolone? Sie inhibieren die bakterielle DNA-Gyrase und verhindern das __________ der DNA.

Supercoiling

Ordnen Sie die Antibiotikagruppen den entsprechenden Angriffspunkten zu:

Penicilline, Cephalosporine, Glykopeptide = Bakterienzellwand Aminoglykoside, Tetrazykline, Makrolide = Proteinsynthese Fluorchinolone = Nucleinsäuresynthese

Was sind Manifestationsformen des akuten Koronarsyndroms? (Mehrere Antworten möglich)

Non-STEMI

Die Herzinfarktform, die die höchste akute Sterberate hat, wird als Non-STEMI bezeichnet.

False

Was wird durch die Erosion oder Ruptur einer arteriosklerotischen Plaque beim akuten Koronarsyndrom eingeleitet?

Akute Myokardischämie

Was passiert bei einer Pleuritis, bei der eiweißreiches (fibrinöses) Sekret in den Pleuraspalt dringt?

Die Gleitfähigkeit beider Blätter wird herabgesetzt, das viszerale Blatt scheuert bei jeder Atembewegung am Rippenfell (trockene Pleuritis).

Welche der folgenden Aussagen sind Merkmale obstruktiver Ventilationsstörungen? (Wähle alle zutreffenden Antworten)

Ausatmung wird zunehmend schwieriger

Was bestimmt die vitale Lungenkapazität?

Die maximale Menge, die eine Person ein- und ausatmen kann.

Der Tiffeneau-Test bestimmt die maximale Einatemkapazität eines Patienten.

False

Ordne den folgenden Erfindungen ihren Entdeckern zu:

Salvarsan = Paul Ehrlich Penicillin G = Alexander Fleming Sulfonamide = Gerhard Domagk Streptomycin = Salomon Abraham Waksman

Welche Erreger stellen die häufigsten Erreger von Pneumonien dar?

Enterobacteriaceae (Escherichia coli, Klebsiella spp. und Enterobacter spp.), Haemophilus influenzae, Pseudomonas aeruginosa, Staphylococcus aureus und Streptococcus pneumoniae

Welche Symptome sind typisch für eine Pneumonie? (Wähle alle zutreffenden Optionen)

Fieber

Die radiologische Diagnostik ist notwendig, um die Diagnose einer Pneumonie zu sichern, da Anamnese und klinische Untersuchung alleine nicht ausreichen.

True

Lobärpneumonie zeigt feinblasige Rasselgeräusche bei der _____________.

Auskultation

Ordne den Erregern die häufigsten Erreger von CAP in Deutschland zu:

Streptococcus pneumoniae = B Haemophilus influenzae = C Pseudomonas aeruginosa = D Staphylococcus aureus = A

Was sind die Allgemeinmaßnahmen bei Lungenembolie und Schock?

Intensivtherapie, Sauerstoff, Ggf. Intubation/Beatmung, Ggf. Analgosedierung, Ggf. Katecholamine, Ggf. ECMO

Was sind die Therapiemöglichkeiten für Lungenembolie mit Schock? (Mehrere Antworten möglich)

Interventionelle Verfahren

Die Fibrinolytische Therapie bei Lungenembolie ist primär indiziert bei hämodynamischer Stabilität trotz Zeichen der Rechtsherzbelastung (intermediäres Risiko).

False

Die Therapie sollte möglichst nicht invasiv durchgeführt werden, d.h. _____, _____ oder transdermal.

oral, rectal

Was ist beim NSTEMI-Thrombus meistens nicht der Fall, obwohl es zu Mirkoembolisationen kommt?

Die okklusive Natur des Thrombus

Welche Symptome können auf einen akuten Myokardinfarkt hindeuten?

Schmerzen in der Magengrube und in den Armen

Was sind typische Lokalisationen für Infarktschmerzen?

In den Armen und bis zu den Fingern

Bei einem akuten Myokardinfarkt sollte der Patient alleine gelassen werden.

False

Der akute Myokardinfarkt erfordert immer ______________ und unter Reanimationsbereitschaft transportiert werden.

Notarztbegleitung

Was sind die zwei Fasertypen des Herzinsuffizienz/Erregungsleitungssystems?

Fasern des Erregungsleitungssystems (ELS) und Arbeitsmyokard

Was überzieht das Herz als Haut und was ist seine Entwicklungsgeschichte?

Epikard, seröse Flüssigkeit, einschichtiges Epithelgewebe; perikard als äußeres Blatt mit Lunge und Zwerchfell verbunden

Was sind die Aufgaben des Gefäßsystems im Kreislauf der Menschen?

Atemgas- und Nährstoffversorgung, Wasser- und Mineralienversorgung, Wärmeregulation, Hormonelle Informationen, Abwehrsystem, Gerinnungssystem

Was sind die Abgänge des Arcus aortae? ______

Große Arterien

Was sind Gründe für intravenöse Infusionen gegenüber arteriellen Infusionen?

Bessere Erreichbarkeit, weniger Komplikationen, bessere Verteilung im Körper, leichtere Durchstechung, größere Compliance

Wie verläuft die gerichtete Erregungsausbreitung am menschlichen Herz und nennen Sie den Weg der Reizausbreitung.

Sinusknoten, AV-Knoten, His-Bündel, Kammerschenkel (Tawara), Purkinje Fasern

Nennen Sie die Phasen des Herzzyklus und was in den einzelnen Phasen passiert.

Systole, Anspannungsphase, Austreibungsphase, Diastole, Entspannungsphase, Füllungsphase

Nennen Sie 4 mögliche Gründe für die Entstehung eines Ödems mit jeweils einem klinischen Beispiel.

Druckerhöhung oder Gefäßerweiterung, Absinken des KOD bzw. des Eiweißgehalts, Gesteigerte Kapillardurchlässigkeit, Störung des Lymphabflusses

Was verstehen Sie unter der 'Windkesselfunktion' und welchen Sinn hat sie?

Die Windkesselfunktion bezieht sich auf das Ausdehnen bzw. Zusammenschnüren der Wandung von Aorta und großen Arterien. Sie dient dazu, die Energie und den Druck der Systole zu speichern und anschließend gleichmäßig zu verteilen, um einen gleich bleibenden Blutfluss zu gewährleisten.

In welchen Gefäßen des menschlichen Körpers nimmt der Blutdruck am stärksten ab?

Arteriolen

Was sind 2 typische Kennzeichen für den fetalen Kreislauf?

Mischung von venösem und arteriellem Blut, Kurzschlusswege (Foramen ovale und Ductus botalli)

Wie heißt der Transmitter des Sympathikus, der am Zielorgan ausgeschüttet wird?

Noradrenalin

Was verstehen Sie unter dem Herzminutenvolumen?

Herzfrequenz mal Schlagvolumen

Benennen Sie die 3 Wandschichten des Herzens.

Endokard, Myokard, Epikard / Perikard

Was verstehen Sie unter dem kleinen Kreislauf und was unter dem großen Kreislauf?

Großer Kreislauf: Körperkreislauf (Linker Ventrikel -- Rechter Vorhof), Kleiner Kreislauf: Lungenkreislauf (Rechter Ventrikel -- Linker Vorhof)

Was passiert pathophysiologisch bei Blutverlust und wie wird der Blutdruck des Menschen bei einem größeren Blutverlust reguliert?

Blutverlust führt zu Schlagvolumenverringerung, Hypotonie und regulierter Anstieg des Blutdrucks.

Study Notes

Here are the study notes in German:

  • Atmung*
  • Die Atmung im engeren Sinn, also "äußere" Atmung, bezeichnet den Gasaustausch zwischen Organismus und Umwelt.
  • Der Gasaustausch im Körper erfolgt durch Konvektion über die Lunge und den Blutkreislauf.
  • Obere und untere Luftwege*
  • Die luftleitenden Atemwege werden in obere und untere Atemwege unterteilt.
  • Die oberen Atemwege bestehen aus Nase und Rachenraum, die unteren Atemwege aus Kehlkopf, Luftröhre und Bronchialbaum.
  • Schleimhäute*
  • Flimmerepithelzellen befördern den Schleim mit Hilfe von Kinozilien in den Rachen, wo er verschluckt oder ausgehustet werden kann.
  • Kehlkopf*
  • Der Kehlkopf besteht aus Schildknorpel, Ringknorpel, Kehldeckelknorpel und Stellknorpel.
  • Der Kehlkopf ermöglicht den Übergang von der Luftröhre in die Bronchien.
  • Luftröhre und Bronchien*
  • Die Luftröhre teilt sich in die beiden Hauptbronchien, die sich wiederum in kleinere Bronchien aufteilen.
  • Die Bronchien enden in den Alveolen, wo der Gasaustausch stattfindet.
  • Alveolen*
  • Die Alveolen sind kleine Bläschen, in denen der Gasaustausch zwischen Luft und Blut stattfindet.
  • Jeder Alveole ist von einer Kapillare umgeben, durch die das Blut fließt.
  • Ventilation*
  • Die Ventilation beschreibt den Prozess der Atmung, bei dem Sauerstoff in die Lungen aufgenommen und Kohlendioxid abgegeben wird.
  • Die Ventilation wird durch den Zwerchfellmuskel und die Zwischenrippenmuskeln unterstützt.
  • Gasaustausch*
  • Der Gasaustausch findet in den Alveolen statt, wo Sauerstoff in das Blut aufgenommen und Kohlendioxid abgegeben wird.
  • Der Gasaustausch wird durch die Diffusionsfläche zwischen den Alveolen und den Kapillaren begünstigt.
  • Störungen des Gasaustausches*
  • Störungen des Gasaustausches können durch Lungenkrankheiten, Alter oder erhöhte Höhe verursacht werden.
  • Diese Störungen können zu einer verminderten Sauerstoffversorgung des Körpers führen.Here are the study notes for the text:
  • Infektionskrankheiten*
  • Definition: Eindringen und Vermehrung eines Erregers in einen Makroorganismus, der darauf mit einer Abwehrreaktion reagiert
    • Es gibt vier Phasen: Kolonisation, Invasion, Etablierung und Schädigung
  • Antibiotika*
  • Wirksam gegen: Bakterien, Pilze, Parasiten, Viren
  • Ziel: Hemmung der Zellteilung oder Zerstörung der Zelle
  • Hauptangriffspunkte: Zellwand, Proteinsynthese, Nucleinsäuresynthese
    • β-Lactam-Antibiotika: Hemmung der Zellwand-Synthese
    • Aminoglykoside: Hemmung der Proteinsynthese
    • Tetrazykline: Hemmung der Proteinsynthese
    • Makrolide: Hemmung der Proteinsynthese
  • Infektionskrankheiten der Atemwege*
  • Oberer Atemweg: Rhinitis, Sinusitis, Laryngitis
  • Unterer Atemweg: Tracheobronchitis, Pneumonie
  • Pneumonie: akute mikrobielle Infektion des Lungenparenchyms
    • Ätiologie: Bakterien (Streptococcus pneumoniae, Haemophilus influenzae), Viren, Pilze
    • Symptome: Fieber, Husten, Dyspnoe, Pleuritische Schmerzen
    • Diagnostik: klinische Untersuchung, Blutbild, Röntgen-Thorax, Computertomographie
  • Pneumonie*
  • Lobärpneumonie: Infiltration eines ganzen Lappens
  • Bronchopneumonie: Infiltration einzelner Lungenabschnitte
  • Pneumocystispneumonie: durch Pneumocystis jirovecii bei Immungeschwächten und AIDS-Patienten
  • COVID-19*
  • Erreger: SARS-CoV-2
  • Symptome: Fieber, Husten, Dyspnoe
  • Diagnostik: Röntgen-Thorax, Computertomographie, PCR-TestHere are the study notes for the provided text:
  • Pneumocystis carinii*
  • Pneumocystis carinii unterscheidet sich von dem in Ratten entdeckten Pneumocystis carinii
  • Kann zu Pneumonie führen
  • Therapie*
  • Bei Beginn der Therapie muss das Behandlungssetting bestimmt werden
  • Entscheidung zwischen ambulanter oder stationärer Behandlung hängt von der Schwere der Pneumonie und der Konstitution des Patienten ab
  • Prognose hospitalisierter Patienten mit Pneumonie korreliert mit dem Beginn der Antibiotikatherapie, diese sollte daher so rasch wie möglich begonnen werden
  • Asthma*
  • Asthma- Schweregrade:
    • leicht: Asthmakontrolle unter Medikation der Therapie-Stufe 1 oder 2 erreichbar
    • mittelgradig: Asthmakontrolle unter Medikation der Therapie-Stufe 3 oder 4 erreichbar
    • schwer: nicht kontrolliertes Asthma unter hochdosierter ICS-LABA-Therapie ± Tiotropium
  • Biologika bei Asthma:
    • Anti-IgE: Omalizumab
    • Anti-IL-5: Mepolizumab und Reslizumab
  • Beginn einer Asthmatherapie:
    • bei therapienaiven Patienten: Stufe 2 oder 3 je nach Schweregrad
    • Asthma-Medikamente:
      • Langzeittherapeutika (Controller oder Dauermedikamente)
      • Bedarfsmedikamente (Reliever)
  • Lungenembolie (LE)*
  • Diagnose:
    • klinische Untersuchung
    • CT-Angiographie
    • Ventilations-Perfusions-Szintigraphie
  • Risikoabschätzung:
    • sPESI (simplified pulmonary embolism severity index)
  • Therapie:
    • Antikoagulation (z.B. Heparin oder Fondaparinux)
    • Fibrinolytische Therapie (z.B. Urokinase oder Alteplase)
    • Interventionelle Verfahren (z.B. Katheterfragmentation oder Embolektomie)
  • Schmerztherapie*
  • WHO-Prinzipien:
    • Schmerz messen und dokumentieren
    • Analgetika nach Stufenplan verabreichen (Stufe 1: Nicht-Opioid-Analgetika, Stufe 2: schwach potente Opioide, Stufe 3: stark potente Opioide)
  • Cox-Inhibitoren (NSAR):
    • Cyclooxygenasen-Inhibitoren (Cox-1 und Cox-2)
    • Wirkprofil: Analgesie, Antipyrese, Antiphlogistikum
  • Opioid-Analgetika:
    • Stufe 2: schwach potente Opioide (z.B. Tramadol, Tilidin/Naloxon, Dihydrocodein)
    • Stufe 3: stark potente Opioide (z.B. Morphin, Buprenorphin, Fentanyl)

Learn about the physiological processes of breathing, including gas exchange and oxygenation. Understand the differences between external and internal respiration.

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