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Questions and Answers
Welche der folgenden Optionen sind Grundtypen wissenschaftlicher Arbeiten?
Welche der folgenden Optionen sind Grundtypen wissenschaftlicher Arbeiten?
- Systematische Literaturübersichten (Literaturreviews)
- Mixed Methods Arbeiten
- Empirisch-qualitative Arbeiten
- Empirisch-quantitative Arbeiten
- Alle oben genannten (correct)
- Theoretisch-konzeptionelle Arbeiten
Was beinhalten theoretisch-konzeptionelle Arbeiten?
Was beinhalten theoretisch-konzeptionelle Arbeiten?
Eine umfassende Konklusion der Literatur zu einem abgesteckten Themengebiet.
Empirisch-qualitative Arbeiten erheben numerische Daten mithilfe standardisierter Erhebungsinstrumente.
Empirisch-qualitative Arbeiten erheben numerische Daten mithilfe standardisierter Erhebungsinstrumente.
False (B)
Empirisch-quantitative Arbeiten münden in eine ______ zur Hypothesenprüfung.
Empirisch-quantitative Arbeiten münden in eine ______ zur Hypothesenprüfung.
Was ist das Ziel systematischer Literaturübersichten (Literaturreviews)?
Was ist das Ziel systematischer Literaturübersichten (Literaturreviews)?
Was kombinieren Mixed Methods Arbeiten?
Was kombinieren Mixed Methods Arbeiten?
Ordnen Sie die folgenden Bestandteile einem Abstracts den entsprechenden Informationen zu:
Ordnen Sie die folgenden Bestandteile einem Abstracts den entsprechenden Informationen zu:
Was sollte man in einer Hausarbeit/Bachelorarbeit bei der Eingrenzung des Themas beachten?
Was sollte man in einer Hausarbeit/Bachelorarbeit bei der Eingrenzung des Themas beachten?
Das Methodenkapitel sollte in der Zukunftsform formuliert sein!
Das Methodenkapitel sollte in der Zukunftsform formuliert sein!
Welche Aufgabe haben Theorien?
Welche Aufgabe haben Theorien?
Was soll man bei der Ergebnisdarstellung beachten?
Was soll man bei der Ergebnisdarstellung beachten?
Mit was sollte der Diskussionsteil der Ergebnisse beginnen?
Mit was sollte der Diskussionsteil der Ergebnisse beginnen?
Was gehört nicht in das Literaturverzeichnis?
Was gehört nicht in das Literaturverzeichnis?
Was betrifft wissenschaftliches Fehlverhalten?
Was betrifft wissenschaftliches Fehlverhalten?
Welche Themen können diskutiert werden, um Lehrinhalte und Anforderungen im Einklang mit den Rechten der Studierenden stehen.
Welche Themen können diskutiert werden, um Lehrinhalte und Anforderungen im Einklang mit den Rechten der Studierenden stehen.
Flashcards
Theoretisch-konzeptionelle Arbeit
Theoretisch-konzeptionelle Arbeit
Umfassende Schlussfolgerung der Literatur zu einem bestimmten Thema, Schließung konzeptioneller Lücken.
Empirisch-qualitative Arbeit
Empirisch-qualitative Arbeit
Nicht-numerische Daten werden durch nicht- oder teilstandardisierte Erhebungsverfahren erhoben und interpretativ ausgewertet.
Empirisch-quantitative Arbeit
Empirisch-quantitative Arbeit
Numerische Daten werden mittels standardisierter Erhebungsinstrumente erhoben und statistisch analysiert, um Hypothesen zu prüfen.
Systematische Literaturübersicht
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Mixed Methods Arbeit
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Abstract
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Bestandteile eines Abstracts
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Bestandteile einer Einleitung
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Bestandteile eines Theoriekapitels
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Theorie
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Bestandteile eines Methodik-Kapitels
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Wissenschaftstheoretischer Ablauf
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Ergebnisse (wissenschaftliche Arbeit)
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Zweck von Tabellen
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Zweck von Grafiken
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Bestandteile der Ergebnisdiskussion
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Bestandteile von Fazit und Ausblick
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Literaturverzeichnis
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Ethik und Moral
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Deskriptive Ethik
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Normative Ethik
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Angewandte Ethik
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Metaethik
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Rechtliche Verantwortung
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Moralische/soziale Verantwortung
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Berufliche Verantwortung
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Wissenschaftliches Fehlverhalten
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Empfehlungen der DFG
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Verantwortung für Veröffentlichungen
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Zusammenarbeit mit einem Betrieb
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Study Notes
- Fünf verschiedene Grundtypen wissenschaftlicher Arbeiten existieren.
Theoretisch-konzeptionelle Arbeiten
- Diese beinhalten eine umfassende Konklusion der Literatur zu einem abgesteckten Themengebiet.
- Es geht darum, konzeptionelle Lücken durch die Entwicklung neuer theoretischer Zusammenhänge zu schließen.
- Bestehende Theorien werden auf neue Anwendungsfelder oder Sachverhalte übertragen.
- Oft gehören ein eigener konzeptioneller Teil dazu, wie die Entwicklung eines Fragebogens oder eines Lernkurses.
Empirisch-qualitative Arbeiten
- Nicht- oder teilstandardisierte Erhebungsverfahren werden anhand von Einzelfällen durchgeführt.
- Bewusst gewählte Samples nicht-numerischer Daten (oft verbale Daten) werden erhoben.
- Die Daten werden interpretierend ausgewertet.
- Daraus werden schrittweise neue Konzepte, Theorien oder Hypothesen gewonnen.
- Die qualitative Forschung ist die Basis hierfür.
Empirisch-quantitative Arbeiten
- Nach der Einleitung beginnen diese mit Theoriearbeit und Ableitung von Hypothesen.
- Standardisierte Erhebungsinstrumente werden anhand repräsentativer Stichproben eingesetzt.
- Numerische Daten (Messwerte) werden erhoben.
- Es mündet in eine statistische Datenanalyse zur Hypothesenprüfung.
- Die quantitative Forschung ist die Basis.
Systematische Literaturübersichten (Literaturreviews)
- Ein strukturierter Ansatz zur Identifizierung, Bewertung und Synthese von Forschung, geleitet von einer spezifischen Forschungsfrage.
- Unterscheidung zwischen narrative Review, Metaanalyse und systematisches Literaturreview.
Mixed Methods Arbeiten
- Diese kombinieren quantitative und qualitative Forschungsstrategien in verschiedenen Phasen oder Teilstudien des Forschungsprozesses.
Grundstruktur einer wissenschaftlichen Arbeit
- Abweichungen sind möglich, aber die Reihenfolge ist wichtig.
- Diskussion und Fazit können kombiniert werden.
- Nach der Darstellung der Ergebnisse sollte kein Theoriekapitel mehr eingefügt werden.
- Die Forschungsmethode gehört nicht vor die Literaturübersicht.
Aufbau
- Die Kapitel werden im Detail besprochen, wobei Unterschiede zwischen den Grundtypen hervorgehoben werden.
Abstract
- Eine Zusammenfassung eines Beitrags in wenigen Worten.
- Ermöglicht es, schnell zu erkennen, ob der Artikel für die eigene Forschung geeignet ist.
- Kann folgende Informationen enthalten:
- Was ist der zentrale Gegenstand der Studie (Forschungsfrage / Ziel)?
- Warum wird das untersucht (Relevanz)?
- Wie wird das gemacht (Methodik / Forschungsdesign)?
- Was sind die wesentlichen Befunde (Ergebnisse)?
Einleitung
- Themenhinführung und Herausarbeitung der Themenrelevanz
- Eingrenzung des Themas und Begründung des Fokus
- Die Formulierung einer konkreten Forschungsfrage kann helfen.
- Verdeutlichung der geplanten Vorgehensweise im Rahmen der Arbeit
- Beschreibung und Begründung der Gliederung
Theoriekapitel
- Allgemeine und grundlegende Begriffserklärungen
- Vorstellung wichtiger Theorien und Konzepte
- Darstellung des aktuellen Forschungsstands (kann auch in einem eigenen Kapitel erfolgen)
- Eine Theorie ist eine systematisch geordnete Menge von Aussagen über einen Bereich der Realität oder des Bewusstseins.
- Theorien machen Aussagen über den Zusammenhang von Sachverhalten.
- Aufgaben von Theorien:
- Beschreibung
- Erklärung
- Prognose
- Vereinfachung der komplexen Realität
- Trotz gleichem Ausgangsthema können unterschiedliche Theorien zu abweichenden Prognosen führen.
Methodik
- Das Methodenkapitel sollte in der Vergangenheitsform formuliert sein.
- Bestandteile:
- Die kennengelernten Klassifikationskriterien
- Operationalisierung der Variablen und Entwicklung des Erhebungsinstruments
- Gütekriterien des Erhebungsinstruments (z.B. Validität und Reliabilität)
- Geplante Schritte bei der Datenanalyse
Ergebnisse
- Information über Ergebnisse (Resultate der Analyse)
- Nüchterne Beschreibung und Zusammenfassung
- Ergebnisdarstellung deutlich von der Interpretation und Diskussion trennen
Gestaltung von Tabellen und Grafiken
- Tabellen dienen dazu, komplexe Informationen schnell erfassbar zu machen.
- Einheitliche Darstellung und vorgegebene Formalia beachten (z.B. APA-Standard).
- Grafiken sind sinnvoll, um abstrakte Sachverhalte besser verständlich zu machen.
- Grafiken immer einbetten und im Text erläutern.
- Faustregeln:
- Wenig Informationen = Text
- Viele Informationen = Tabelle
- Sehr viele Informationen = Grafik / Diagramm
- Keine Tabellen/Grafiken aus Statistikprogrammen kopieren.
- Einheitliches Aussehen sicherstellen.
- Nur verwenden, wenn ein zusätzlicher Informationsgewinn entsteht.
- Vorgaben des Fachbereichs beachten (z.B. APA).
Diskussion der Ergebnisse
- Den Diskussionsteil mit einer Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse beginnen.
- Dann die Ergebnisse evaluieren und interpretieren.
- Limitationen der Untersuchung aufzeigen.
- Empfehlungen für weiterführende Forschungen geben.
Fazit und Ausblick
- Rückbezug zur Einleitung
- Kurze Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse mit pointierter Beantwortung der Forschungsfrage
- Aufzeigung der praktischen Relevanz der Ausführungen
- Ausblick mit offenen Forschungsfragen bzw. aufzeigen von Forschungspotenzialen
Literaturverzeichnis
- Jede wissenschaftliche Arbeit benötigt ein Literaturverzeichnis.
- Alphabetische Reihenfolge der Verfassernamen aller im Text angeführten Quellen.
- Reihenfolge der Autorennamen einer Quelle darf nicht geändert werden.
- Quellen, die nicht zitiert werden, gehören nicht ins Literaturverzeichnis.
- Die Quellen werden nicht nach Quellenarten geordnet.
Wissenschaftsethik
- Wissenschaft befindet sich in einem Spannungsfeld zwischen ethnischen Implikationen, Forschung und Wissenschaft.
- Das Kapitel soll dieses Spannungsfeld etwas genauer beleuchten.
- Empfehlungen für das eigene (moralisch und ethisch korrekte) Forschungshandeln aussprechen.
Ethnische Herausforderungen bei Forschungsprozessen
- Moral und Ethik werden synonym verwendet.
- Beide Begriffe befassen sich mit dem Unterschied zwischen "gut" und "böse" sowie "richtig" und "falsch".
- Einteilung der Ethik in vier Teilbereiche:
- Deskriptive Ethik
- Umfasst u.a. soziologische, anthropologische, kulturwissenschaftliche und psychologische Aspekte.
- Produziert selbst keine inhaltlichen moralischen Aussagen, sondern gibt lediglich eine systematische Weise wieder.
- Weniger Wertung als Beschreibung des Verhaltens, der Sitte und Werte von Gruppen.
- Normative Ethik
- Prüft und bewertet die betrachteten Normen und Werte.
- Untersucht allgemeine und fundamentale Prinzipien, um das eigene Leben und Handeln zu leiten.
- Bedient sich allgemeiner Handlungs-, Bewertungs- und Begründungsrichtlinien.
- Spricht keine Empfehlungen aus, sondern bewertet bestehende Systeme.
- Angewandte Ethik
- Setzt auf der normativen Ethik auf und leitet konkrete Gebote und Verbote für bestimmte praktische Kontexte ab.
- Wendet sich den einzelnen Teilbereichen zu und formuliert dafür Empfehlungen.
- Metaethik
- Befasst sich mit Fragen einer höheren Ordnung.
- Analysiert nicht bestehende Systeme, sondern der Prozesse hinter diesen Regeln.
- Untersucht die Natur moralischer Begründungsweisen.
- Ethik liefert einen Denkrahmen für Überlegungen, wie in bestimmten Umständen gehandelt werden soll.
- Argumente werden konstruiert, um das eigene Herangehen zu begründen.
- Immanuel Kant gilt als Verfechter ethischen Handelns.
Moral
- Steht oft in Kontrast zum eigenen Nutzen und dem Streben nach Lust.
- Im Sinne der Maximierung des eigenen Nutzens wird ein Handeln verfolgt, welches der Zielerreichung des Individuums entspricht.
- Die Zielerreichung ist abhängig von gesellschaftlichen Konventionen und Rahmenbedingungen.
- Hier spielt die Ethik eine entscheidende Rolle, aber auch die Moral.
Verantwortung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern
- Rechtliche Verantwortung liegt bei gesellschaftlichen Institutionen, die die Gesetze aufrechterhalten.
- Wissenschaftler unterliegen denselben Gesetzen wie alle anderen Bürger.
- Spezifische rechtliche Verantwortung von Wissenschaftlern wird oft vernachlässigt.
- Ethische Fragen der rechtlichen Verantwortung berücksichtigen.
- Die moralische/soziale Verantwortung betrifft alle Handlungskontexte.
- Sie bezieht sich darauf, wie Personen für ihre Handlungen gegenüber anderen verantwortlich ist.
- Einige argumentieren, dass das Gewissen die primäre Instanz für moralische Verantwortung sein sollte.
- Unterscheidung zwischen rechtlicher und moralischer Verantwortung ermöglichen es, über Recht und Moral getrennt zu diskutieren.
- Sowohl Einzelpersonen als auch die wissenschaftliche Gemeinschaft können verantwortlich gemacht werden.
- Berufliche Verantwortung umfasst die Verantwortung gegenüber allen relevanten Verantwortungsinstanzen.
- "Berufsgemeinschaftliche Verantwortung" betont die spezifische Verantwortung des Wissenschaftlers gegenüber der wissenschaftlichen Gemeinschaft.
- Wissenschaftliche Fehlverhaltens wie Plagiate stellen ein Beispiel für die Vernachlässigung der Verantwortung dar.
Leitlinien guter wissenschaftlicher Praxis
- Wissenschaftliches Fehlverhalten betrifft Verhaltensweisen, die das Produkt wissenschaftlicher Forschung negativ beeinflussen.
- Es muss im Zusammenhang mit der Rolle des Wissenschaftlers im Wissensproduktionsprozess auftreten.
- Fachgesellschaften haben Verhaltenskodizes eingeführt, um gute wissenschaftliche Praxis zu fördern.
- Diese enthalten allgemeine Prinzipien und Leitlinien, die Mitglieder bei ihrer Arbeit anleiten sollen.
- Beispiele sind die Deutsche Physikalische Gesellschaft, Gesellschaft Deutscher Chemiker und Netzwerke wie cc-NanoBioNet.
- Diese betonen die Verantwortung, Ergebnisse nicht zu missbrauchen und ethische Grundsätze einzuhalten.
- Die DFG hat Empfehlungen zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis veröffentlicht.
- Institutionen müssen Richtlinien implementieren, die juristische Verbindlichkeit haben.
- Primärdaten sollten mindestens zehn Jahre sicher aufbewahrt werden.
- Autoren tragen gemeinsam die Verantwortung für den Inhalt wissenschaftlicher Veröffentlichungen.
- Ehrenautorschaften sind nicht zulässig.
Kooperative Arbeiten mit Unternehmen
- Zusammenarbeit mit einem Betrieb für eine Abschlussarbeit ist anspruchsvoll.
- Erwartungen des Betriebs und des Betreuers an der Universität erfüllen.
- In der Praxis legt der Betrieb oft mehr Wert auf die Anwendbarkeit der Ergebnisse.
- Die Arbeit kann praktische Relevanz haben und betriebliche Prozesse verändern.
- Kann den Grundstein für die zukünftige Karriere legen.
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