Anatomie menschlicher Körper

Ein Gelenk, bei dem sich die Knochen in alle drei Raumrichtungen bewegen können. Beispiele sind Schulter- und Hüftgelenk.

Ein Gelenk, bei dem nur eine Bewegung in einer Richtung möglich ist, wie bei einem Türscharnier. Beispiel: Kniegelenk.

Ein Gelenk, bei dem die Gelenkflächen flach sind und nur eine geringe Gleitbewegung möglich ist. Beispiel: Gelenk zwischen den Wirbelkörpern.

Ein Gelenk, bei dem ein Knochen um einen anderen Knochen rotiert. Beispiel: Gelenk zwischen Elle und Speiche.

Ein Gelenk, das eine Sattelform hat und in zwei Richtungen Bewegung erlaubt. Beispiel: Daumengelenk.

Die Verbindung zwischen Humerus, Radius und Ulna, bestehend aus drei Einzelgelenken.

Kugelgelenk zwischen Humerus und Radius, ermöglicht Bewegung in alle Richtungen.

Scharniergelenk zwischen Humerus und Ulna, ermöglicht Beugung und Streckung.

Zapfengelenk zwischen Radius und Ulna, ermöglicht Drehung des Unterarms.

Die acht Knochen, die die Handwurzel bilden, angeordnet in zwei Reihen.

Die erste Reihe der Handwurzelknochen, von radial nach ulnar.

Die zweite Reihe der Handwurzelknochen, von radial nach ulnar.

Die äußerste Schicht der Haut, die aus mehreren Schichten abgestorbenen Zellen besteht.

Das Drehmoment, auch als Drehmoment bezeichnet, ist die Kraft, die ein Objekt um eine Achse dreht. Es wird berechnet als die Kraft multipliziert mit dem Hebelarm.

Die Anheftung eines Muskels an einen Knochen, die sich vom Muskelkörper entfernt, wird als Ansatz bezeichnet.

Die Energie für Muskelarbeit wird durch den Abbau von Glucose, freien Fettsäuren und Ketonkörpern gewonnen. Bei anaeroben Bedingungen (ohne Sauerstoff) wird die Energie durch die Glykolyse unter Lactatbildung gewonnen. Bei aeroben Bedingungen (mit Sauerstoff) wird die Energie durch die Oxidation von Glucose und Fettsäuren gewonnen. Creatinphosphat wird gespalten, um ATP zu bilden, das die Energie für Muskelarbeit liefert.

Sehnen sind festes Bindegewebe, die Muskeln mit Knochen verbinden. Sie übertragen die durch Muskelkontraktionen erzeugte Kraft auf den Knochen.

Die Wirbelsäule besteht aus Knochen, den Wirbeln, die durch Knorpel und Bänder verbunden sind. Sie hat die Funktion, die Aufrechte Haltung zu ermöglichen, die Bewegungsfähigkeit zu gewährleisten und das Rückenmark zu schützen.

Der Säureschutzmantel ist eine dünne Schicht auf der Hautoberfläche, die aus Schweiß, Talg und Säuren besteht. Er schützt die Haut vor Infektionen durch Bakterien.

Duftdrüsen sondern einen alkalischen Sekret ab, der durch Sexualhormone angeregt wird. Er befindet sich hauptsächlich an den behaarten Stellen der Haut.

Talgdrüsen produzieren Talg, ein öliges Sekret, das die Haut geschmeidig macht und das Haar glänzend.

Haare dienen dem Wärmeschutz und der Tastempfindung.

Die Haarwurzel befindet sich in der Lederhaut, in die eine Talgdrüse mündet. In der Haarwurzel sitzt eine Haarzwiebel, die auf einer Haarpapille sitzt.

Die Haarwurzel und die Haarpapille bilden zusammen den Haarfollikel.

Die Haarfarbe wird durch den Pigmentgehalt bestimmt. Ist kein Melanin vorhanden oder lagert sich Luft ein, wird das Haar grau bis weiß.

Nägel sind etwa 0,5 mm dicke Hornplatten, die den Endgliedern der Finger und Zehen schützen.

Die obere und untere Hohlvene (Vena cava superior und inferior) münden in den rechten Vorhof des Herzens.

Die Aorta, die größte Arterie des Körpers, entspringt dem linken Ventrikel und verläuft über dem Truncus pulmonalis (der aus dem rechten Ventrikel kommt) in einem Bogen.

Das Herzskelett ist eine feste Platte aus Bindegewebe, die Vorhöfe und Kammern voneinander trennt. Sie dient als Befestigungspunkt für die Herzklappen.

Die Segelklappen (Atrioventrikularklappen) befinden sich zwischen Vorhöfen und Kammern. Sie verhindern, dass das Blut während der Kontraktion zurück in die Vorhöfe fließt. Die Trikuspidalklappe befindet sich rechts, die Mitralklappe links.

Die Taschenklappen (Semilunarklappen) befinden sich an den Ausgängen der Kammern. Sie verhindern das Zurückströmen des Blutes in die Kammern. Die Pulmonalklappe befindet sich am Ausgang des rechten Ventrikels, die Aortenklappe am Ausgang des linken Ventrikels.

Das Myokard, oder die Herzmuskulatur, ist die mittlere Schicht der Herzwand und verantwortlich für die Kontraktionen des Herzens.

Das Erregungsleitungssystem des Herzens ermöglicht es, dass die Herzkammern koordiniert arbeiten. Das System startet im Sinusknoten im rechten Vorhof und führt über den AV-Knoten zum His-Bündel und den Tawara-Schenkeln, die das Erregungssignal auf das Kammermyokard übertragen.

Die Herzkranzgefäße versorgen den Herzmuskel mit Sauerstoff und Nährstoffen. Die Verengung oder Blockierung dieser Gefäße kann zu einem Herzinfarkt führen.

Nerven, die vom Rückenmark zur Peripherie und zurückführen.

Anhäufung von Nervensomae (Zellkörper von Nervenzellen).

Enthält afferente und efferente somatische (ziehen von Rezeptoren zum Rückenmark oder vom Rückenmark zu Muskeln) und vegetative (von oder zu Eingeweiden) Nervenfasern.

Verdickung in Nerven, die Nervensomae enthalten. Sensible Ganglien enthalten Zellkörper des 1. Afferenten Neurons für die Weiterleitung von Sinneseindrücken zum Rückenmark. Vegetative Ganglien enthalten Zellkörper des 2. Efferenten Neurons für die Weiterleitung von Signalen zu den Eingeweiden.

Nerven, die aus dem Rückenmark entspringen und sich in vier Äste aufteilen.

12 Paare von Nerven, die direkt aus dem Gehirn entspringen, z.B. Riechnerv, Sehnerv.

Reizaufnahme, Erregungsleitung und Reizverarbeitung.

Ernährung, Stützgewebe, Isolierung.

Empfangen Erregung über Synapsen und leiten sie zum Soma weiter. Die Erregungsübertragung erfolgt über chemische Neurotransmitter.

Entspringt dem Soma und ist von einer Myelinhülle umgeben. Die Myelinhülle dient der elektrischen Isolierung und dem mechanischen Schutz.

Enthält den Zellkern und andere Organellen, z.B. Ribosomen, Mitochondrien, Neurotubuli und Neurofilamente.

Negative Ladungen im Zellinneren durch ungleiche Verteilung von Ionen. Die Potentialdifferenz beträgt 60-80 mV. Innerhalb der Zelle befinden sich hauptsächlich K+ und A-, außerhalb Na+ und Cl- Ionen.

Kurzzeitige Depolarisation und Ladungsumkehr der Zellmembran. Die Aktionspotenzialfrequenz ist die Codierung für die Reizintensität.

Bei Erregung öffnen sich Na+ Kanäle und Na+ strömt in die Zelle (Depolarisation). Anschließend schließen sich die Na+ Kanäle und K+ Kanäle öffnen sich, K+ strömt aus der Zelle (Repolarisation). Die Ausbreitung erfolgt durch das Öffnen benachbarter Na+ Kanäle.

Die Depolarisation einer Zelle wird durch Reize von außen oder durch Erregung von einer Synapse eines anderen Axons oder einer Muskel- oder Drüsenzelle ausgelöst. Die meisten Synapsen funktionieren chemisch.