Allgemeine Studienfragen

Eigenschaften, die allen Schulen mit mangelndem Erfolg gemeinsam sind.

Die Fähigkeit der Schulleitung, den Unterricht zu verbessern und die Schule effektiv zu führen.

Die Schulleitung fungiert als Experte für Unterrichtsfragen und unterstützt Lehrer bei der Verbesserung des Unterrichts.

Die grundlegende Veränderung des Bildungssystems, die durch politische und gesellschaftliche Diskussionen getrieben wird.

Die Idee, dass jeder Mensch unabhängig von seiner Herkunft die gleichen Möglichkeiten haben sollte, Bildung zu erlangen.

Der Prozess der Befreiung von gesellschaftlichen Zwängen und der Entwicklung der eigenen Persönlichkeit.

Die kritische Analyse des Schulsystems, die oft auf Reformpädagogik basiert und Bildungstheorien zitiert.

Die 68er-Bewegung forderte eine grundlegende Veränderung des Bildungssystems, mit dem Ziel, Schule als Lebensschule zu etablieren.

Die drei Ebenen des Bildungssystems (Makro-, Meso- und Mikroebene) wirken zusammen und beeinflussen das schulische Geschehen. 🤯

Eine Ebene, die sich auf das gesamte Bildungssystem bezieht. Beispiel: Bildungspolitik, Bildungsgänge, Bildungsstandards.

Eine Ebene, die sich auf die Schule als Organisationseinheit bezieht. Beispiel: Schulorganisation, Stundenpläne, Schulprogramm.

Eine Ebene, die sich auf den Unterricht und die Interaktion zwischen Lehrerin und Schülerinnen bezieht. Beispiel: Unterrichtsstil, Lehrmaterialien, Lernmethoden.

Fähigkeiten, die notwendig sind, um in einer komplexen und sich ständig verändernden Welt erfolgreich zu sein. Dazu gehören:

Werte neu schaffen, Spannungen ausgleichen, Verantwortung übernehmen.

Schüler*innen werden ermächtigt, die Welt zu hinterfragen, gemeinsam Lösungen zu entwickeln und kreativ zu sein.

Schüler*innen lernen verschiedene Perspektiven zu betrachten, Konflikte konstruktiv zu lösen und Empathie zu entwickeln.

Die Idee, dass schulische Leistung ausschließlich durch individuelle Anstrengung und Fähigkeiten bestimmt wird, während externe Faktoren wie soziale Herkunft oder Geschlecht keine Rolle spielen.

Studien zeigen, dass schulische Leistungen stark von externen Faktoren wie sozialer Herkunft, Zuwanderungshintergrund oder Geschlecht beeinflusst werden, was zu Leistungsnachteilen oder -vorteilen führt, die nicht von den Schülern selbst verursacht werden.

Das Argument, dass schulische Leistungen im späteren Leben nur wenig Einfluss auf den Erfolg haben, da andere Faktoren wie soziale Kontakte oder Beziehungen eine entscheidende Rolle spielen.

Die Bewertung der Leistung eines Schülers im Vergleich zu seinen eigenen Fortschritten und Fähigkeiten.

Die Bewertung der Leistung eines Schülers im Vergleich zu seinen Mitschülern.

Die Bewertung der Leistung eines Schülers im Vergleich zu vorgegebenen Standards und Kriterien.

Die Beurteilung der eigenen Leistung durch den Schüler selbst.

Die Beurteilung der Leistung durch mehrere Personen, z.B. Schüler und Lehrer.

In Schulen mit benachteiligten Schülern werden Disziplinierungsmaßnahmen oft unverhältnismäßig auf diese angewandt. Das perpetuiert soziale Ungleichheit, anstatt sie zu bekämpfen.

Die fehlende Möglichkeit, Fehlverhalten zu sanktionieren, führt oft zu verstärkten Disziplinproblemen.

Positive Verhaltensinterventionen und die Steigerung der Selbstwirksamkeit von Lehrkräften können zu weniger Unterrichtsstörungen führen.

Die Zusammenarbeit mit Eltern hat positive Auswirkungen auf die Leistung und Schulkultur. Ein wichtiger Faktor ist dabei die positive Einstellung der Schule gegenüber den Eltern.

Familien mit geringem sozioökonomischen Status könnten aufgrund der Schulkultur eine andere Sichtweise auf ihre eigene Rolle im Bildungsprozess ihrer Kinder haben.

Eltern aus benachteiligten Familien könnten sich in der Zusammenarbeit mit der Schule weniger selbstbewusst fühlen.

Eltern aus benachteiligten Familien zeigen möglicherweise weniger Interesse am Schulalltag ihrer Kinder, was zu einer geringeren Kooperation führen kann.

Beispiele für koordinative Zusammenarbeit mit Eltern sind regelmäßige Elternabende oder gemeinsame Projekte.

Die Annahme, dass die Zusammensetzung der Lerngruppe sich auf die Entwicklung des Einzelnen auswirkt. Kompositionseffekte können die Leistungs- und psychosoziale Entwicklung von Schülern beeinflussen.

Dieser Index berücksichtigt die soziale und kulturelle Zusammensetzung der Schülerschaft an einer Schule. Er soll soziale Ungleichheiten in Bildungseinrichtungen aufzeigen.

Schulen mit benachteiligten SuS erhalten zusätzliche Mittel, um die Auswirkungen der Zusammensetzung der Lerngruppe zu kompensieren und Chancengleichheit zu fördern.

Der Einfluss der sozialen Herkunft auf den Bildungserfolg ist in Baden-Württemberg deutlich erkennbar. Dieser Zusammenhang besteht sowohl im Primar- als auch im Sekundarbereich.

Der Sozialindex soll helfen, Schulen in schwierigen Lagen zu unterstützen und die Bildungschancen aller Schüler zu verbessern. Der Index dient als Instrument zur transparenten Mittelverteilung.

Der Sozialindex wird anhand verschiedener Faktoren berechnet, die die soziale Zusammensetzung der Schülerschaft widerspiegeln. Diese Faktoren können je nach Schulart unterschiedlich sein.

Der Sozialindex kann verschiedene Funktionen erfüllen, z.B. als Instrument zur Analyse sozialer Ungleichheiten, zur Steuerung und Verteilung von Ressourcen oder als Grundlage für gezielte Fördermaßnahmen.

Die empirische Erfassung des Sozialindexes kann Herausforderungen mit sich bringen, z.B. die Auswahl relevanter Indikatoren, die Datenerhebung und die Interpretation der Ergebnisse.

Eine Profession ist ein Beruf, der eine spezielle Ausbildung erfordert, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basiert und die durch Berufsverbände reguliert wird. Außerdem beinhaltet sie strenge ethische Richtlinien & ein hohes Ansehen in der Gesellschaft.

Professionalisierung beschreibt den Prozess, durch den ein Beruf zu einer Profession wird. Dieser Prozess beinhaltet die Entwicklung von spezifischen Standards, Kompetenzen und ethischen Richtlinien.

Professionalität bezieht sich auf die Art und Weise, wie ein Beruf ausgeübt wird. Es beinhaltet die Anwendung von spezifischen Kenntnissen, Fähigkeiten und ethischen Prinzipien, um Aufgaben in einem Beruf kompetent und verantwortungsvoll zu erledigen.

Der soziologische Ansatz betrachtet Professionen als soziale Gruppen, die über spezifische Verhaltensregeln, eine wissenschaftliche Ausbildung & Berufsverbände verfügen. Außerdem genießen sie hohes gesellschaftliches Ansehen, kontrollieren ihren Beruf und dienen dem öffentlichen Wohl.

Der berufsbiographische Ansatz geht davon aus, dass sich die Professionalität im Laufe der Karriere eines Einzelnen entwickelt. Er betrachtet die Erfahrungen und Entwicklungsschritte, die ein Berufstätiger im Laufe seiner Karriere durchlebt.

Der strukturtheoretische Ansatz konzentriert sich auf die Organisation und Struktur von Professionen. Er analysiert, wie die Organisation eines Berufs Einfluss auf die Professionalität hat.

Der kompetenztheoretische Ansatz definiert Professionalität anhand der spezifischen Kompetenzen, die ein Berufstätiger benötigt. Er stellt einen Katalog von Fähigkeiten, Wissen und Einstellungen auf, die für eine erfolgreiche Ausübung des Berufs erforderlich sind.

Der Kompetenztheoretische Ansatz und der Strukturtheoretische Ansatz fokussieren auf die Anforderungen, die an den Beruf gestellt werden. Der Kompetenztheoretische Ansatz legt den Fokus auf den Einzelnen und die Fähigkeiten, während der Strukturtheoretische Ansatz die Organisation und Struktur betrachtet. Beide Ansätze liefern wichtige Aspekte für die Analyse der Professionalität.