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Questions and Answers
Was beschreibt der Begriff 'Widerlagerung' in der aktiven Funktionsuntersuchung?
Was beschreibt der Begriff 'Widerlagerung' in der aktiven Funktionsuntersuchung?
- Die Fähigkeit des Patienten, Schmerzen während der Bewegung zu vermeiden.
- Die sofortige Ausführung einer Bewegung ohne Vorbereitung.
- Das Begrenzen einer weiterlaufenden Bewegung. (correct)
- Die Abweichung von der normalen Bewegungsachse.
Welche Aussage zur aktiven Funktionsuntersuchung ist korrekt?
Welche Aussage zur aktiven Funktionsuntersuchung ist korrekt?
- Die Qualität der Bewegung wird nicht erfasst.
- Nur die Quantität der Beweglichkeit ist von Bedeutung.
- Die Untersuchung erfolgt immer nacheinander auf beiden Seiten.
- Bei starken Schmerzen kann die Untersuchung aktiv assisiv durchgeführt werden. (correct)
Was wird unter 'verlassen der Achse' verstanden?
Was wird unter 'verlassen der Achse' verstanden?
- Die Ausführung einer Bewegung außerhalb der erwarteten Bewegungsebene. (correct)
- Eine normale Beweglichkeit in allen Gelenken.
- Ein Hinweis auf starke Schmerzen während der Bewegung.
- Die maximale Hubbelastung bei einer Gelenkbewegung.
Welcher Begriff bezieht sich auf die unerwünschten Abweichungen der Bewegungsrichtung?
Welcher Begriff bezieht sich auf die unerwünschten Abweichungen der Bewegungsrichtung?
Welche der folgenden Optionen beschreibt 'hypomobile' Gelenkbewegungen?
Welche der folgenden Optionen beschreibt 'hypomobile' Gelenkbewegungen?
Welcher Aspekt wird nicht bei der aktiven Funktionsuntersuchung erfasst?
Welcher Aspekt wird nicht bei der aktiven Funktionsuntersuchung erfasst?
Was versteht man unter 'hubfreier' Bewegung?
Was versteht man unter 'hubfreier' Bewegung?
Was beschreibt der Begriff 'Ankylose' in einer aktiven Funktionsuntersuchung?
Was beschreibt der Begriff 'Ankylose' in einer aktiven Funktionsuntersuchung?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt die 'Elastische Zone' korrekt?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt die 'Elastische Zone' korrekt?
Welche Struktur ist nicht Teil der passiven Funktionsuntersuchung?
Welche Struktur ist nicht Teil der passiven Funktionsuntersuchung?
Was beschreibt ein 'fest-elastisches Endgefühl' in der passiven Funktionsuntersuchung?
Was beschreibt ein 'fest-elastisches Endgefühl' in der passiven Funktionsuntersuchung?
Welches Zeichen wird zur Überprüfung der allgemeinen Quantität in der Bewegung verwendet?
Welches Zeichen wird zur Überprüfung der allgemeinen Quantität in der Bewegung verwendet?
Was muss bei der passiven Funktionsuntersuchung immer berücksichtig werden?
Was muss bei der passiven Funktionsuntersuchung immer berücksichtig werden?
Welche Aussage zu Hyper- und Hypomobilität ist richtig?
Welche Aussage zu Hyper- und Hypomobilität ist richtig?
Was könnte einen 'pathologischen' Zustand in der Bewegungsprüfung anzeigen?
Was könnte einen 'pathologischen' Zustand in der Bewegungsprüfung anzeigen?
Welches der folgenden Gelenke gehört nicht zu den unteren Extremitäten?
Welches der folgenden Gelenke gehört nicht zu den unteren Extremitäten?
Welche der folgenden Optionen zählt zu den Kriterien der Qualität in der Bewegungsprüfung?
Welche der folgenden Optionen zählt zu den Kriterien der Qualität in der Bewegungsprüfung?
Welche Untersuchungstechnik wird bei der aktiven Bewegungsprüfung nicht genutzt?
Welche Untersuchungstechnik wird bei der aktiven Bewegungsprüfung nicht genutzt?
Was beschreibt eine 'Verringerte Beweglichkeit in einzelnen Segmenten' am besten?
Was beschreibt eine 'Verringerte Beweglichkeit in einzelnen Segmenten' am besten?
Was ist ein wichtiges Merkmal der unteren Extremität in Bezug auf die passive Funktionsuntersuchung?
Was ist ein wichtiges Merkmal der unteren Extremität in Bezug auf die passive Funktionsuntersuchung?
Welche Bewegungen werden typischerweise bei der Untersuchung des Ellenbogengelenks geprüft?
Welche Bewegungen werden typischerweise bei der Untersuchung des Ellenbogengelenks geprüft?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt aktive Widerlagerung?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt aktive Widerlagerung?
Was versteht man unter Hypomobilität?
Was versteht man unter Hypomobilität?
Welche Aussage zu Hypermobilität ist korrekt?
Welche Aussage zu Hypermobilität ist korrekt?
Was beschreibt Instabilität im Bewegungsapparat?
Was beschreibt Instabilität im Bewegungsapparat?
Was verursacht aktive Insuffizienz?
Was verursacht aktive Insuffizienz?
Was ist passive Insuffizienz?
Was ist passive Insuffizienz?
Welche Haltung der Extremitäten ist bei der aktiven Funktionsuntersuchung wichtig?
Welche Haltung der Extremitäten ist bei der aktiven Funktionsuntersuchung wichtig?
Welche Bewegungsart gehört nicht zur aktiven Bewegungsprüfung der Wirbelsäule?
Welche Bewegungsart gehört nicht zur aktiven Bewegungsprüfung der Wirbelsäule?
Welcher Bereich hat die größte Beweglichkeit in der Wirbelsäule?
Welcher Bereich hat die größte Beweglichkeit in der Wirbelsäule?
Welche der folgenden Beschwerden könnte mit aktiver Insuffizienz zusammenhängen?
Welche der folgenden Beschwerden könnte mit aktiver Insuffizienz zusammenhängen?
Wie wird der Abstand bei der Flexion der Halswirbelsäule gemessen?
Wie wird der Abstand bei der Flexion der Halswirbelsäule gemessen?
Was ist das Hauptziel der aktiven Bewegungsprüfung?
Was ist das Hauptziel der aktiven Bewegungsprüfung?
Was kann eine mögliche Ursache für passive Insuffizienz sein?
Was kann eine mögliche Ursache für passive Insuffizienz sein?
Welche Aussage zur Bewegungsumfangsmessung an der Schulter ist richtig?
Welche Aussage zur Bewegungsumfangsmessung an der Schulter ist richtig?
Flashcards
Aktive Funktionsuntersuchung
Aktive Funktionsuntersuchung
Die aktive Funktionsuntersuchung erfasst die vom Patienten selbst erbrachte Mobilität in einem Gelenk, Gelenkkomplex oder einer Funktionskette.
Seitenvergleich
Seitenvergleich
Die aktive Funktionsuntersuchung wird immer im Seitenvergleich durchgeführt.
Untersuchungsablauf
Untersuchungsablauf
Die Art der Untersuchung (gleichzeitig oder nacheinander) richtet sich nach dem Krankheitsbild. Zuerst wird meist die gesunde Seite untersucht.
Aktiv assistiv
Aktiv assistiv
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Quantität
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Qualität
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Schmerz
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Hubbelastung
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Aktive Widerlagerung
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Passive Widerlagerung
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Hypomobilität
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Ursachen für Hypomobilität
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Hypermobilität
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Ursachen für Hypermobilität
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Instabilität
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Ursachen für Instabilität
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Aktive Insuffizienz
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Physiologische Aktive Insuffizienz
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Passive Insuffizienz
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Physiologische Passive Insuffizienz
Physiologische Passive Insuffizienz
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Aktive Bewegungsprüfung der Wirbelsäule
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Bewegungsterminologie der HWS
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Passive Funktionsuntersuchung
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Zweck der passiven Funktionsuntersuchung
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Seitenvergleich bei der passiven Funktionsuntersuchung
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Geschwindigkeit der passiven Funktionsuntersuchung
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Kontraindikationen bei der passiven Funktionsuntersuchung
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Auswertung der passiven Funktionsuntersuchung
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Elastische Zone
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Endgefühl
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Weich-elastisches Endgefühl
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Fest-elastisches Endgefühl
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Hart-elastisches Endgefühl
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Pathologisches Endgefühl
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Passive Funktionsuntersuchung der unteren Extremität
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Passive Funktionsuntersuchung des Hüftgelenks
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Passive Funktionsuntersuchung des Kniegelenkes
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Passive Funktionsuntersuchung des Fußgelenkes
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Study Notes
Aktive Funktionsuntersuchung (6.1)
- Untersucht die vom Patienten selbst erzeugte Bewegung in Gelenken/Gelenkkomplexen/Bewegungsketten.
- Seitenvergleich ist essentiell.
- Untersuchung kann gleichzeitig oder nacheinander erfolgen (zuerst nicht betroffene Seite).
- Bei chirurgischen Patienten/schweren Schmerzen: aktiv assistierte Untersuchung.
- ASTE (Arthrokinematische und Segmentale Techniken) individuell anpassen.
- Bewertungskriterien:
- Quantität: Winkelmessung (NNM - Normale Normale Bewegung): normale Beweglichkeit, Hypomobilität, Hypermobilität, Instabilität, Ankylose.
- Qualität: Abweichung von der Bewegungsebene/Achse (z.B. durch Instabilität, Muskeltonus), Ausweichbewegungen (z.B. Schmerzvermeidung), frühzeitige Weiterführung von Bewegungen, Bewegungsbereitschaft, koordinative Störungen, Geräusche.
- Schmerz: Zeitpunkt (auf Struktur hinweisend), Intensität.
Hintergrundwissen zur aktiven Bewegungsuntersuchung/Gelenkmessung (6.2)
- Hubbelastung: Senkrechte Bewegung eines Objekts. Maximal bei horizontaler Bewegungsachse und Lastarm. Beispiele: Bein/Armhebung. Hubfrei: Bewegung auf horizontalen Ebenen bei vertikaler Achse. Beispiele: Beenabduktion, Beinbeugung/Streckung.
- Weiterlaufende Bewegung: Bewegungsimpuls in eine Richtung, der benachbarte Gelenke für die Ausführung der Bewegung in Bewegung setzt. Beispiele: Schultergelenksflexion (Schulterhebung, Schulterblattdrehung, Brustwirbelsäulenstreckung).
- Ausweichbewegung: Nicht gewünschte, von der Bewegungsrichtung abweichende Bewegungen (z.B. wegen Schmerzen). Der Patient empfindet sie oft nicht als störend.
- Widerlagerung: Hemmung einer weiterlaufenden Bewegung. Unterscheid zwischen aktiv (Patient korrigiert/fixiert, therapeutische Unterstützung) und passiv (Lagerung/Fixation durch den Therapeuten).
- Hypomobilität: Reduzierte Beweglichkeit; Ursachen: Gelenkveränderungen, mangelnde Dehnbarkeit des Antagonisten, Kraftdefizite des Agonisten, Schwellungen. Im aktiven Test: frühzeitige weiterlaufende Bewegung.
- Hypermobilität: Erhöhte Beweglichkeit; Ursachen: niedriger Muskeltonus, lockerer Kapsel-/Bandapparat. Im aktiven Test: späte weiterlaufende Bewegung.
- Instabilität: Erhöhtes Bewegungsumfang mit fehlender motorischer Kontrolle; Ursachen: unzureichende Stützmuskulatur, verstärkte Kapsel-/Bandapparat-Elastizität. Im aktiven Test: späte/keine weiterlaufende Bewegung.
- Aktive Insuffizienz: Ein Gelenkmuskel kann bei einer Bewegung das maximale Bewegungsausmaß nicht halten (pathologisch). Ein Muskel über mehreren Gelenken kann dies physiologisch nicht. Beispiel: Ischiocrurale Muskulatur.
- Passive Insuffizienz: Ein Gelenkmuskel kann sich nicht bis zum maximalen Bewegungsausmaß dehnen (pathologisch). Ein Muskel über mehreren Gelenken kann dies physiologisch nicht. Beispiel: Ischiocrurale Muskulatur.
Praxis Aktive Funktionsuntersuchung (6.3)
- Praktische Anwendung von aktiven Bewegungstests für alle ASTE (Arthrokinematische und Segmentale Techniken) im Seitenvergleich.
- Bewertung der oberen und unteren Extremitäten hinsichtlich Qualität, Quantität und Schmerz.
- Noten für das Üben: Unterer Extremitäten: Hüftgelenk (Flexion, Abduktion/Adduktion, Innen-/Außenrotation, Extension), Kniegelenk (Flexion, Extension, Innen-/Außenrotation), Fuß- und Zehengelenke (Dorsalflexion, Plantarflexion, Pronation/Supination). Obere Extremitäten: Schultergelenk (Flexion, Abduktion/Adduktion, horizontale Abduktion/Adduktion, Extension, Innen-/Außenrotation), Ellenbogengelenk (Flexion/Extension, Pronation/Supination), Hand- und Fingergelenke (Dorsalflexion/Palmarflexion, Ulnar-/Radialabduktion).
Aktive Bewegungsprüfung der Wirbelsäule (6.4)
- Untersucht die aktive Beweglichkeit der Wirbelsäule in Bezug auf Qualität, Quantität und Schmerz.
- HWS (Halswirbelsäule): C1-C7; Cervikallordose; C7 = Prominens; Atlas-Axis-Komplex = obere Kopfgelenke. Beweglichster Abschnitt.
- Bewegungsterminologie: Flexion, Extension, Lateralflexion, Rotation, Reklination, Inklination.
- Quantität (messbar machen): Flexion (Kinn-Sternum), Extension (Winkel Gesichtsebene), Lateralflexion (Ohr-Schulter), Rotation (Kinn-Schlüsselbein).
- Qualität: harmonische Bewegung, segmentale Stufenbildung, weiterlaufende/ausweichende Bewegungen.
- BWS (Brustwirbelsäule), LWS (Lendenwirbelsäule): ähnlich bei der Beurteilung der Qualität.
- Quantität (allgemein): Finger-Boden-Abstand, Schober-Zeichen, Ott-Zeichen.
Passive Funktionsuntersuchung (6.5)
- Therapeut bewegt das Gelenk/Gelenkkomplex (Patient hat keine Muskelaktivität).
- Alle Veränderungen aus aktiver Untersuchung müssen passiv überprüft werden.
- Seitenvergleich.
- Entspannter Patien.
- Langsame Durchführung.
- Kontraindikationen beachten.
- Bewertungskriterien: passive Strukturen (Kapseln, Knochen)
- Quantität: Grad der Bewegung
- Qualität: Art der Bewegung
- Schmerz: Zeitpunkt, Intensität
- Endgefühl:
- weich-elastisch: muskulärer Stopp
- fest-elastisch: Kapsel-/Ligamentärer Stopp
- hart-elastisch: knorpelig/knöcherner Stopp
- Elastische Zone (physiologischer Reserveraum): erreicht passiv am Ende der aktiven Bewegungsbahn, gewebebedingter Widerstand beim anatomischen Bewegungsende.
Praxis Passive Funktionsuntersuchung (6.5)
- Bei Bedarf Überprüfung aller Gelenke aus 6.3.
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Description
Dieses Quiz behandelt die aktive Funktionsuntersuchung von Gelenken und Bewegungskomplexen. Es werden wichtige Aspekte wie Seitenvergleich, Bewertungsparameter für Beweglichkeit und Schmerzrelevanz untersucht. Ideal für Studierende im medizinischen Bereich oder Fachkräfte der Physiotherapie.