Medizinischer Notfall und EH MDT2

Choose a study mode

Play Quiz
Study Flashcards
Spaced Repetition
Chat to Lesson

Podcast

Play an AI-generated podcast conversation about this lesson
Download our mobile app to listen on the go
Get App

Questions and Answers

Welches der folgenden Schemata dient dazu, den Bewusstseinszustand eines Patienten einzustufen?

  • AVPU-Schema (correct)
  • SAMPLER-Anamnese
  • WASB-Schema
  • ABCDE-Schema

Das ABCDE-Schema beginnt mit A, was für ______ steht und auf die Freihaltung der Atemwege achtet.

Airway

Die SAMPLER-Anamnese beinhaltet ausschließlich Informationen über vergangene Operationen des Patienten.

False (B)

Welches Symptom ist kein typisches Anzeichen für eine Hypoglykämie?

<p>Fieber (B)</p> Signup and view all the answers

Bei welchem Blutzuckerwert (ungefähr) sollte man bei einem Patienten an eine Hypoglykämie denken?

<p>Unter 50 mg/dl</p> Signup and view all the answers

Bei einer Hypoglykämie ist die Gabe von Glukagon nur dann sinnvoll, wenn der Patient bei Bewusstsein ist.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Maßnahme ist im Rahmen der 'Erweiterten Maßnahmen' bei Hypoglykämie nicht indiziert?

<p>Sauerstoffgabe (A)</p> Signup and view all the answers

Dyspnoe ist ein medizinischer Fachbegriff für ______.

<p>Atemnot</p> Signup and view all the answers

Bei einem Asthmaanfall ist es kontraproduktiv, beengende Kleidung zu öffnen, da dies die Atemwege zusätzlich beengt.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Körperhaltung wird oft von Patienten mit Atemnot eingenommen, um die Atmung zu erleichtern?

<p>Kutschersitz (A)</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie zwei Sofortmaßnahmen, die bei einem Asthmaanfall ergriffen werden sollten.

<p>ABCDE-Schema, Notruf</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die Bewusstseinsstörung dem passenden Beschreibungsmerkmal zu:

<p>Benommenheit = Reaktionsverlangsamung Somnolenz = Stärkere Benommenheit und Schläfrigkeit Sopor = Deutliche Schläfrigkeit mit Abwehrreaktion Koma = Bewusstlosigkeit ohne Erweckbarkeit</p> Signup and view all the answers

Bei Bewusstlosigkeit ist die stabile Seitenlage immer die richtige Maßnahme, unabhängig von der Ursache.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der genannten Ursachen ist kein typischer Auslöser für Bewusstlosigkeit?

<p>Hyperglykämie (A)</p> Signup and view all the answers

Bei einem Patienten mit Verdacht auf Bewusstlosigkeit sollte zunächst der ______ überprüft werden.

<p>Notfallcheck</p> Signup and view all the answers

Ein ST-Strecken-Hebungsinfrakt (STEMI) ist im EKG immer sichtbar.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Welches Symptom ist bei Frauen oft ein atypisches Anzeichen für einen Herzinfarkt?

<p>Magenschmerzen (C)</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie zwei Sofortmaßnahmen bei Verdacht auf Herzinfarkt.

<p>ABCDE-Schema, Notruf</p> Signup and view all the answers

Die Gabe von ______ ist eine erweiterte Maßnahme bei einem Herzinfarkt, um Schmerzen zu lindern.

<p>Dipidolor</p> Signup and view all the answers

Bei einer (Nach-)Blutung ist es wichtig, den Patienten sofort hinzulegen und die Beine hochzulagern.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Art von Blutung gehört nicht zu den genannten möglichen Ursachen für eine (Nach-)Blutung?

<p>Neurologische Blutungen (C)</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie zwei Symptome, die auf eine (Nach-)Blutung hinweisen können.

<p>Blassgraue Haut, Kalter Schweiß</p> Signup and view all the answers

Bei einer sichtbaren Blutung sollte ______ auf die Wunde ausgeübt werden.

<p>Druck</p> Signup and view all the answers

Bei einem Schock ist eine Tachykardie eher untypisch.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Maßnahmen ist bei jedem Schockzustand indiziert?

<p>ABCDE-Schema (D)</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie zwei Ursachen für einen Schock.

<p>Hypovolämischer Schock, Anaphylaktischer Schock</p> Signup and view all the answers

Bei einem hypovolämischen Schock sollte der Patient in ______ gelagert werden, wenn die Blutungsquelle bekannt ist.

<p>Schocklagerung</p> Signup and view all the answers

Eine Schenkelhalsfraktur tritt hauptsächlich bei jungen Männern nach Sportunfällen auf.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Symptome ist typisch für eine Schenkelhalsfraktur?

<p>Verkürzung des Beines (C)</p> Signup and view all the answers

Warum sollte man bei Verdacht auf eine Schenkelhalsfraktur das Bein nicht bewegen?

<p>Vermeidung weiterer Schäden</p> Signup and view all the answers

Bei einer Schenkelhalsfraktur ist aufgrund starker Schmerzen die Gabe von ______ indiziert.

<p>Schmerzmittel</p> Signup and view all the answers

Bei einer allergischen Reaktion ist es immer sinnvoll, dem Patienten sofort etwas zu trinken zu geben.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist die wichtigste Sofortmaßnahme bei einer Anaphylaxie?

<p>Verabreichen eines EpiPens (B)</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie zwei häufige Auslöser für allergische Reaktionen.

<p>Pollen, Tierhaare</p> Signup and view all the answers

Bei einer allergischen Reaktion sollte man ______ öffnen, um die Atmung zu erleichtern.

<p>Beengende Kleidungsstücke</p> Signup and view all the answers

Match each medication with its purpose in treating an allergic reaction:

<p>Adrenalin = Reduziert lebensbedrohliche Symptome, z.B. Atemnot, Blutdruckabfall Kortison = Wirkt entzündungshemmend Antihistaminikum = Reduziert Juckreiz und Hautausschläge Flüssigkeit = Stabilisiert den Kreislauf</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt der Begriff 'Anaphylaxie'?

<p>Wenn mehrere Organsysteme von einer allergischen Reaktion betroffen sind (B)</p> Signup and view all the answers

Bei der Behandlung von allergischen Reaktionen sind ausschließlich Medikamente indiziert.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Massnahme ist nicht nötig bei der Behandlung einer allergischen Reaktion?

<p>Senkung des Blutdrucks (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Maßnahmen gehört nicht zum ABCDE-Schema bei der Erstversorgung eines Patienten?

<p>Dosierung von Medikamenten berechnen. (C)</p> Signup and view all the answers

Bei einem Asthmaanfall ist die Gabe von Sauerstoff kontraindiziert, da sie die Atemnot verstärken kann.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie drei typische Symptome einer Hypoglykämie.

<p>Zittern, Schwitzen, Heißhunger</p> Signup and view all the answers

Das AVPU-Schema dient zur Einschätzung von ______ und umfasst die Kategorien Alert, Voice, Pain und Unresponsive.

<p>Bewusstsein</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Sofortmaßnahmen den entsprechenden Notfallsituationen zu:

<p>Herzinfarkt = OK-Hochlage Asthmaanfall = Beengende Kleidung öffnen Hypoglykämie = Zucker geben Allergische Reaktion = EpiPen verabreichen</p> Signup and view all the answers

Flashcards

ABCDE-Schema

Eine Methode zur systematischen Beurteilung und Behandlung von Notfallpatienten.

AVPU-Schema

Ein Schema zur Einschätzung des Bewusstseinszustandes.

SAMPLER Anamnese

Ein Schema zur Erhebung der medizinischen Vorgeschichte im Notfall.

Hypoglykämie

Ein Zustand mit niedrigem Blutzuckerspiegel.

Signup and view all the flashcards

Asthma bronchiale

Eine chronische Entzündung der Atemwege, die zu Atemnot führen kann.

Signup and view all the flashcards

Bewusstlosigkeit

Zustand, in dem eine Person nicht bei Bewusstsein ist.

Signup and view all the flashcards

Herzinfarkt

Akuter Verschluss eines Koronargefässes durch einen Thrombus.

Signup and view all the flashcards

(Nach-)Blutung

Blutung nach einer Operation oder Verletzung.

Signup and view all the flashcards

Allergische Reaktion

Körper reagiert übersteigert auf einen Stoff

Signup and view all the flashcards

Schock

Fehlender Blutfluss führt zum Organversagen.

Signup and view all the flashcards

Schenkelhausfraktur

Bruch des Oberschenkelhalses.

Signup and view all the flashcards

Study Notes

Allgemein

  • Frühe Erkennung und Behandlung kann Kreislaufstillstände verhindern.
  • Das ABCDE-Schema beinhaltet die Überprüfung von Atemwegen (Airway), Atmung (Breathing), Kreislauf (Circulation), neurologischen Defiziten (Disability) und gründliche Untersuchung (Exposure).
  • Airway (Atemwege): Achten Sie auf die Freihaltung der Atemwege.
  • Breathing (Belüftung, Atmung): Sehen, Hören und Fühlen zur Beurteilung der Atmung.
  • Circulation (Kreislauf): Pulstastung und Blutdruckmessung sind erforderlich.
  • Disability (Neurologische Defizite): Beurteilung auf Anzeichen eines Schlaganfalls.
  • Exposure (Entkleiden): Gründliche körperliche Untersuchung.
  • Das AVPU-Schema dient der raschen Einschätzung des Bewusstseinszustands.
  • AVPU steht für: Alert (wach), Voice (reagiert auf Ansprache), Pain (reagiert auf Schmerzreiz), Unresponsive (nicht reagiert).
  • SAMPLER-Anamnese erfasst Symptome, Allergien, Medikamente, medizinische Vorgeschichte, letzte Nahrungsaufnahme, Ereignisse vor Beschwerden und Risikofaktoren.

Hypoglykämie

  • Bei Werten unter 50 mg/dl sind Symptome zu erwarten.
  • Ursachen können Dosierfehler bei der Insulingabe oder Nachlässigkeit der Diabetestherapie sein.
  • Häufige Symptome sind Zittern, Schwitzen, Herzklopfen (Palpitationen) und Heißhunger.
  • Weitere Symptome sind Blässe, Benommenheit, Verwirrtheit, Aphasie, Sehstörungen und atypisches Verhalten
  • In schweren Fällen kann es zu Parästhesien, Psychosen, Delirium, Krampfanfällen, Bewusstlosigkeit oder Koma kommen.
  • Sofortmaßnahmen umfassen das ABCDE-Schema, Gabe von Zucker und eventuell eine Glukagon-Fertigspritze.
  • Erweiterte Maßnahmen sind die intravenöse Gabe von Glukose und Aufnahme auf eine Überwachungsstation.

Asthmaanfall

  • Asthma bronchiale ist eine chronische Atemwegserkrankung, die durch äußere Reize ausgelöst wird.
  • Die Bronchialschleimhaut ist überempfindlich, was zur Verkrampfung der Bronchien und Verdickung des Bronchialsekrets führt.
  • Typische Symptome sind Atemnot (Dyspnoe), Angst zu ersticken und Husten mit zähem Schleim.
  • Atemgeräusche wie Giemen, Brummen und Pfeifen sind häufig.
  • Sofortmaßnahmen umfassen das ABCDE-Schema, Notruf, Kutschersitz und Lippenbremse.
  • Die Unterstützung bei der Inhalation, Beruhigung und Sauerstoffgabe sind wichtige Sofortmaßnahmen.
  • Erweiterte Maßnahmen beinhalten die Inhalation von Verneblermasken, Gabe von Kortison, Monitoring und stationäre Aufnahme.

Bewusstlosigkeit

  • Betroffene zeigen keine räumliche, örtliche oder zeitliche Orientierung und reagieren nicht auf Ansprache, Berührung oder Schmerzreize.
  • Ursachen können neurologische Störungen, Stoffwechselstörungen (Hypoglykämie), Unterbrechung der Blutversorgung oder andere Ursachen(Alkohol, Drogen) sein.
  • Bewusstseinsstörungen reichen von Benommenheit über Somnolenz und Sopor bis hin zum Koma.
  • Benommenheit bedeutet Reaktionsverlangsamung.
  • Somnolenz bedeutet stärkere Benommenheit und Schläfrigkeit.
  • Sopor bedeutet deutliche Schläfrigkeit mit Abwehrreaktion.
  • Koma bedeutet Bewusstlosigkeit ohne Erweckbarkeit.
  • Sofortmaßnahmen umfassen das ABCDE-Schema, Notruf und die stabile Seitenlage bzw. Wiederbelebung.
  • Erweiterte Maßnahmen beinhalten die Suche nach der Ursache und Atemwegsmanagement.

Herzinfarkt

  • Ein Herzinfarkt ist ein akuter Verschluss eines Koronargefäßes durch einen Thrombus.
  • NSTEMI bedeutet Nicht-ST-Strecken-Hebungsinfarkt, STEMI bedeutet.
  • ST-Strecken-Hebungsinfrakt.
  • Symptome sind vernichtende Bauchschmerzen mit Ausstrahlung, Übelkeit, Erbrechen, Angstgefühl, Kaltschweißigkeit und Schweißausbrüche.
  • Bei Frauen treten oft atypische Symptome wie Magenschmerzen oder Unwohlsein auf.
  • Sofortmaßnahmen umfassen das ABCDE-Schema, Notruf, Beruhigung, Überprüfung der Vitalzeichen und eine Oberkörper-Hochlagerung.
  • Erweiterte Maßnahmen sind EKG, Monitoring, Sauerstoffgabe, "Loaden" mit Heparin und Thrombozytenaggregationshemmern.
  • Der Patient muss schnellstmöglich für eine Herzkatheteruntersuchung in ein Krankenhaus transportiert werden.

(Nach-)Blutung

  • Mögliche Ursachen sind Abdominal-, Becken- oder Thoraxtraumata sowie Verletzungen der Extremitäten oder im Mund-Kiefer-Gesichtsbereich.
  • Weitere Arten sind gastrointestinale, urologische, gynäkologische Blutungen und Nachblutungen von OP-Wunden.
  • Symptome sind blassgraue, kühle Haut, kalter Schweiß, Zittern, Unruhe, Verwirrtheit, schnelle Atmung und Tachykardie.
  • In schweren Fällen kann es zu Bewusstseinsstörungen bis zur Bewusstlosigkeit kommen.
  • Die Sofortmaßnahmen umfassen das ABCDE-Schema, Druck auf die Wunde, Notruf und Beruhigung des Patienten.
  • Erweiterte Maßnahmen beinhalten die Suche nach der Blutungsquelle, die Bestimmung des Hämoglobingehalt und die Gabe von Blutkonserven.
  • Eine operative oder andere medizinische Intervention zur Blutstillung kann erforderlich sein.

Schock

  • Ursachen können hypovolämischer, anaphylaktischer, septischer, kardiogener oder neurogener Schock sein.
  • Symptome sind blasse bis graue Haut, Kaltschweißigkeit, Unruhe, Teilnahmslosigkeit, Tachykardie, niedriger Blutdruck und geweitete Pupillen.
  • Sofortmaßnahmen sind ABCDE-Schema, Notruf, Schocklagerung je nach Ursache (Beine hoch bei hypovolämischem Schock, Oberkörper hoch bei kardiogenem Schock).
  • Erweiterte Maßnahmen umfassen die Aufrechterhaltung der Vitalfunktionen, Monitoring, Wärmeerhaltung, Ruhe und Beseitigung der Ursachen.

Schenkelhalsfraktur

  • Dies ist ein Oberschenkelhalsbruch.
  • Häufige Ursache ist Osteoporose, besonders bei älteren Frauen (ca. 75 Jahre).
  • Symptome sind Fehlstellung des Beines in Außenrotation, Verkürzung des Beines und Schmerzen in der Hüfte bei Bewegung.
  • Prellmarken können auf einen Sturz hinweisen.
  • Sofortmaßnahmen umfassen das ABCDE-Schema, Notruf, Ruhigstellung des Beines und Beruhigung des Patienten.
  • Erweiterte Maßnahmen beinhalten Schmerzmittelgabe, Röntgen, Operation oder konservative Therapie mit Schiene.

Allergische Reaktion

  • Das Immunsystem identifiziert harmlose Stoffe als Fremdstoffe und reagiert darauf.
  • Wenn mehrere Organsysteme betroffen sind, handelt es sich um eine Anaphylaxie.
  • Häufige Auslöser sind Pollen, Tierhaare, Nahrungsmittelbestandteile, Medikamente, Latex, Schweiß und Bienen.
  • Symptome sind Jucken der Augen, laufende Nase, Urtikaria, Angioödem und Atembeschwerden.
  • Sofortmaßnahmen: ABCDE-Schema, Notruf, Ruhe bewahren, beengende Kleidung öffnen, Auslöser entfernen.
  • Bei Schwellungen im Gesichtsbereich sollte man kühlen und nichts trinken. Adrenalinautojektor verabreichen (EpiPen).
  • Erweiterte Maßnahmen umfassen die Gabe von Sauerstoff, Adrenalin, Kortison, Antihistaminika und Flüssigkeit i.v. sowie Überwachung.

Studying That Suits You

Use AI to generate personalized quizzes and flashcards to suit your learning preferences.

Quiz Team

Related Documents

More Like This

Use Quizgecko on...
Browser
Browser