Funktionen Von Schule PDF
Document Details
Uploaded by RestfulPiccoloTrumpet
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Tags
Related
- Tema 3: Funciones Materiales Y Simbólicas Del Sistema Educativo PDF
- EDTE 102 Social Function of Education - Week 4 Lecture 4 PDF
- Correspondence Theory PDF
- Sociological Perspectives on Society and Education PDF
- The School as a Social Institution, Educational Presentation PDF
- Functions of Education II PDF
Summary
Dieses Dokument befasst sich mit den gesellschaftlichen Funktionen von Schulen. Es untersucht verschiedene theoretische Perspektiven, wie den strukturfunktionalistischen Ansatz und die Konflikttheorie, um die Rolle von Schulen in der Gesellschaft zu beleuchten. Es behandelt historische Entwicklungen der Schule bis ins 19. Jahrhundert und die aktuellen Herausforderungen.
Full Transcript
VL 1 Funktionen von Schule Gesellschaftliche Funktionen von Schule Strukturfunktionalistischer Zugang (Fendt 2006) betont die Bedeutung sozialer Strukturen und Institutionen für das verhalten von Individuen -> Menschen als Produkte ihrer soz. Umwelt betont...
VL 1 Funktionen von Schule Gesellschaftliche Funktionen von Schule Strukturfunktionalistischer Zugang (Fendt 2006) betont die Bedeutung sozialer Strukturen und Institutionen für das verhalten von Individuen -> Menschen als Produkte ihrer soz. Umwelt betont die Stabilität und den Zusammenhalt in der Gesellschaft -> soziale Institutionen (Schule, Familie,…) notwendig zur Aufrechterhalt- ung sozialer Ordnung betont die Rolle von Institutionen bei der Aufrecherhaltung der soz. Ordnung und die Funktion die sie in der Gesellschaft erfüllen Reformpädagogik Ende 19. Jh, Waldorfschule siehe PPP Strukturfuniktionalismus: Stabilität und sozialen Zusammenhalt in der Schule im 20 Jh. Gesellschaft NS als tiefe Zäsur aller reformpädagogischen und humanistischen Konflikttheorie (Bourdieu): soziale Ungleichheit und Konflikte zwischen Ideen im Bildungssystem (Militarismus, HJ, BDM, NS-Ideologie in konkurrierenden Gruppen in der Gesellschaft, kritische Analyse von Lehrplänen, Ausschluss von AutorInnen, die diese Ideologie nicht Machtverhältnissen und sozialer Veränderung teilten, Auschluss jüdischer SchülerInnen, Aufhebung des Schulföderalismus BRD nach Kriegsende (in Abgrenzung zu den school policies der Besatzunngsmächte) : - Entnazifizierung, Demokratisierungsbemühungen - dennoch LehrerInnen mit NS-Hintergrund verbleiben - strenge Disziplin und körperliche Bestrafung noch erlaubt - Lehrerzentrierter Unterricht - zementierung des dreigliedrigen Schulsystems unter Bezugnahme auf nativistische Begabungstheorien reformpädagogische Odenwaldschule als Negativbeispiel aufgrund Sexualisierter Gewalt Strukturfunktionalismus Gründung des deutschen Bildungsrats 1965 betont die Bedeutung sozialer Strukturen und Institutionen für das Plan zur Umgestaltung des deutschen Schulsystems 1970: verhalten von Individuen -> Menschen als Produkte ihrer soz. Ausbau der Gesamtschulen als Versuchsschulen Umwelt Verwissenschaftlichung von Unterrichtsinhalten betont die Stabilität und den Zusammenhalt in der Gesellschaft -> Modernisierung der Unterrichtsmethoden soziale Institutionen (Schule, Familie,…) notwendig zur Verschränkung allgemeiner und beruflicher Bildung Aufrechterhalt- -> hitzige Debatten um Gesamtschulen, politisch/ideologisch sehr ung sozialer Ordnung unterschiedliche Positionen, die kontinuierliche Entwicklungen immer betont die Rolle von Institutionen bei der Aufrecherhaltung der soz. wieder ausbremsten -> Trotzdem viele Reformbewegungen (Abi, FH, Ordnung und die Funktion die sie in der Gesellschaft erfüllen Modernisierung) Schule bis inkl. 19. Jh. Bildungsexpansion Meilenstein staatlicher Schulbildung: 1809 Humboldt (Preußischer Bild- Entfaltung der „wissenschaftlich-technischen Zivilisation“ ungsplan) erster gesamtdeutscher Bildungsplan digitale Revolution und zunehmende Vernetzung kommunikativer und humanistisches Bildungsideal sozialer Prozesse erfordern technische Neuerungen, die Gymnasium (Deutsch, Mathe, Latein, Griechisch) Anforderungen an die Fähigkeiten der Menschen erhöhen Strengere Überwachung der Schulpflicht zunehmende Komplexität, Verflechtung, Arbeitsteilung benötigen bessere Lehrerausbildung Spezialisierung und Differenzierung Reduzierung schulischen Drills (Orientierung an Reformpädagogik EInsatz neuer Sozialtechnologien setzt spezielle Kenntnisse voraus, vom Kinde aus um komplizierter werdende wirtschaftliche, politische und soziale Humanistisches Bildungsideal (Bildung für alle verändert Gesellschaft als Abläufe besser planen, kontollieren und steuern zu können ganzes zum Positiven ) allgemeine Menschenbildung: ganzeheitlicher Charakter mit Einsatz Bildung im beginnenden 21. Jh für Vielfältigkeit/Mannigfaltogkeit der Situationen und nicht zweck- Schule als Ort der Kontinuität (Bewahrung, Reproduktion) und des orientiert Wandels (Veränderung, Transformation) Ziele: verstehen was es heißt Mensch zu sein, kollektives miteinander,.. Gleichzeitigkeit von Bewahrung und Veränderung macht Entwicklungen komplex Veränderungsdynamik hat im Vergleich zu früher enorm zugenommen Lehrpläne sind häufig schon in der Zeit überholt, in der sie überarbeitet 2. VL Anforderungen an Lehrkräftekooperation durch 4K Gründung des deutschen Bildungsrats 1965 Kreativitätsaustausch: Plan zur Umgestaltung des deutschen Schulsystems 1970: Förderung von Ideenaustausch für innovative Lehrmethoden Ausbau der Gesamtschulen als Versuchsschulen Gemeinsame Entwicklung kreativer Unterrichtsansätze Verwissenschaftlichung von Unterrichtsinhalten Geeinsames Planen: Modernisierung der Unterrichtsmethoden kollaborative Planung von Unterrichtseinheiten Verschränkung allgemeiner und beruflicher Bildung (Berufsschulen; Integration verschiedener Perspektiven für einen ganzheitlichen Vorbild für viele andere Länder) Einsatz -> hitzige Debatten um Gesamtschulen, politisch/ideologisch sehr Kritisches Feedback (für L am wichtigsten, sollen sich immer unterschiedliche Positionen, die kontinuierliche Entwicklungen immer konstruktives Feedback abholen): wieder auszubremsen -> Trotzdem viele Reformbewegungen (Abi, FH, Förderung von konstruktivem Feedback unter Kollegen Modernisierung) (erfolgreicher als manche Fortbildungen) -> krasse Unterschiede zw. Absolventen aus Akademikerhäusern und Gemeinsame Reflexion und Evaluierung von Nichtakademikerhäusern Unterrichtsstrategien Gemeinschaftliches Lernen: Schule im beginnenden 21. Jh Schaffung von Möglichkeiten für kollektives Lernen Teilen von Ressourcen und Best Practices für verbesserte Hintergründe: Ergebnisse gesellschaftliche Wandlungsprozesse, Digitalisierung, Lehrkräfteprofessionalisierung als Prozess des kontinuierlichen, lebensweltliche und kulturelle Pluralisierungen individuellen Lernens schulischer Akteure und Steigerung ihrer science and learning development: lernförderliche Praxen in der Innovationsbereitschaft und Schul- und Unterrichtsgestaltung, die in Bildungsinstitutionen bisher Schulentwicklung als kollektiver Prozess des sense making, der so nicht flächendeckend zu finden sind sozialen Verankerung von Innovation durch Kooperation/ empirische Heterogenität von Praxen zw. Schulen und Lehrkräften Vernetziung, des Explizierens impliziter individueller innerhalb von Schulen Wissensbestände und deren Kombination und Internalisierung als Wechselnde Ziele und Steurungsimpulse der Bildungspolitik - je komplexes Organisationswissen, sowie des Aufbaus von nach politischer Ausrichtung Schulentwicklungskapazität durch Organisationsentwicklung und Kooperation Bildungsinstitutionen im Mehrebenensystem keine Durchgriffssteurung möglich, Gefahr nicht intendierter Schulentwicklungsverständnis Steurungsfolgen Schulentwicklung als sinnhaft, sinnstiftend und hilfreich für keine one size fits all - Strategien möglich konkrete herausforderungen der Arbeits- und Lebensrealitäten context matters von schulischen Akteuren -> Ermöglichung nachhaltiger Einzelschule als Motor der Schulentwicklung Schulentwicklungskapazität Relevanz von Bildungssystementwicklung zuletzt vermehrt im adaptives Design unter Berücksichtigung und mit Bezug auf die Zentrum der Diskussion Geschichte, Kultur, Qualitätsmerkmale, Kommunikationsstrukturen und Organisationsmerkmale der Veränderungsdynamiken zwischen Innovation und Bewahrung Einzelschule und als Antwort auf konkrete Herausforderungen Rosa (2013): Enorme Zunahme der Veränderungsdynamiken im und Fragen der PraktikerInnen unter EInbezug von Evidenzen Vergleich zu früheren Jahrzehnten gemeinsam entwickeln GLeichzeitig von Bewahrung und Veränderungen in der Bildung Einzelinitiativen der Schulentwicklung sollen zueinander passen Bewahrung: Lehren vorgegebener Lerninhalte in Curricula und im Rahmen einer Synthese in der Schulentwicklung Lehrpläne sind häufig schon in der Zeit überholt, in der sie aufeinander abgestimmt/ miteinander verzahnt sein, um überarbeitet wurde Ressourcen bestmöglivh einzusetzen Veränderungen: Vermittlung dynamischer Fähigkeiten wie Kreativität und TEamfähigkeit Komplexe Herausforderungen für Lehr-Lernsituationen -> Zukunftskompetenzen (4K) / Kreativität fördern: Umfeld, das zu kreativem Denken anregt; Integration innovativer Lernmethoden und Materialien Kollaboration unterstützen: Gruppenarbeit/ Gemeinschaftliches Lernen ermöglichen (evtl. sogar gemeinsame Prüfungen); Förderung von Teamarbeit und sozialer Interaktion Kritisches Denken anleiten: Lehren von analytischen Denkfähigkeiten; Anregung zu kritischen Bewertung von Informationen und Problemlösungen Kommunikaitonskompetenzen stärken: Aufbau effektiver Kommuikationsfähigkeiten im analogen und digitalen Raum; Integration moderner Medien I Schule als träge Institution 3. VL Wertebarriere: festhalten an überkommenen Werten erschwert Anpassung an zeitge- Pädagogische Professionelle in der Schule mäße Werte L mit und ohne Funktionsstellen (Fachleitung, etc.) als größte Auswirkungen: Schwierigkeiten bei der Integration moderner Werte Gruppe der pädagogischen Professionellen in Schulen in die Unterrichtspraxis, Widerstand gegen Veränderungen, der als weitere relevante pädagogische Akteure: Schulleitungen, Abkehr von etablierten Werten wahrgenommen wird Schulsozialarbeit, Schulpsychologe, etc Frage nach der inter- und multiprofessionellen Zusammenarbeit Machtbarriere: Hierarchien an Schulen erschweren Veränderungen, da Was macht einen Beruf zur Profession? Entscheidungsbefugnisse oft zentralisiert sind keine übergeordnete Theorie Auswirkungen: Widerstand gegenüber neuen Ideen/Initiativen, unstrittig ist, dass die Ungewissheit im Unterricht und damit im wenn nicht von oben initiiert; Mangel an Partizipation und Lehrerhandeln zugespitzte Bedeutung erfährt und der Beruf L vor Mitbestimmung der Lehrkräfte an Entscheidungsprozessen der Herausforderung des Handelns unter Ungewissheit als Realisierungsprobleme: Profession verstanden wird Veränderung gehemmt durch bürokratische Hürden, begrenzte Woran bemisst sich Professionalität? Arbeitsplatz Schule Ressourcen und zeitlich Einschränkungen zweigeteilt in: Schule und zuhause Auswirkungen: Verzögerungen bei Einführung neuer Lehrmethoden/ Klischees: „L arbeiten nur am Vormittag) Technologien; fehlende Mittel für Fortbildungen und Schulungen Ganztagsschule verschiebt den Arbeitsplatz stärker in die Schule hinein Psychosoziale Dispositionen: Unvollständig geregelte Arbeitszeit: verpflichtend zu leistende L können psychologische Widerstände gegen Veränderungen Unterrichtsstunden, freie Zeiteinteilung für Vor- und Nachbereitung, haben (Angst, Unsicherheit) Korrekturen und andere außerunterrichtliche Tätigkeiten -> Auswirkungen: Widerstand aufgrund von Komfortzonen und erhebliche Streuungen in der Arbeitszeit Gewohnheiten, Mangel an Vertrauen und Angst vor Gesichtsverlust, wann die Aufgaben von L erfüllt sind, ist nicht definitiv festzulegen möglicher Mangel an Motivation zur Umsetzung neuer Lehransätze individuelle Gestaltung der Unterrichtspraxis kann nur bedingt von oder Technologien L geregelt werden Aber Curricula erlauben Auslegungsspielraum Hürden für die Schulentwicklung Die Arbeit der LEhrpersonen erfolgt zwischen Reglementierung und Historische Wurzeln: pädagogischer Freiheit Entwicklung traditioneller Bildungsmodelle und Strukturen über Charakteristisch für das Unterrichten: lange Zeiträumen soziale Konstellation beruht nicht auf Freiwilligkeit Widerstand gegen radikale Veränderungen aufgrund historischer Beziehung zwischen L und S ist asymmetrisch Kontinuität Leistungen von S können nicht einseitig auf das Handeln der L Institutionelle Bürokratie: zurückgeführt werden komplexe bürokratische Strukturen erfordern Zeit für unterrichtliches Handeln erfolgt unter der BEdingung doppelter Entscheidungsfindung und Umsetzung Unsicherheit Administrative Prozesse können Veränderungen verlangsamen Leben der S als individueller Konstruktionsprozess, der nicht direkt Widerstand gegen Veränderung von aussen zu beeinflussen ist L und Administratoren können widerständig gegenüber neuen Lerngelegenheiten sind Ergebnis der Zusammenarbeit von L und S Lehrmethoden oder Technologien sein -> soziale KoKonstruktion bestehende Praktiken werden als bewährt angesehen Die L sind auf Mitwirkung und Kooperation der S angewiesen Kulturelle Aspekte: Bildungstraditionen sind tief gesellschaftlich verwurzelt Was sollen Lehrpersonen Können? Eltern, S, und Gemeinschaft haben bestimmte Erwartungen an traditionell zum Großteil Ausdruck normativer, gesellschaftlich- Schule kultureller Wertvorstellungen und Funktionszuweisungen an Schule, Ressourcenbeschränkungen: Unterricht und L begrenzte finanzielle Ressourcen aufgrund des Einflusses empir. Schulforschung inzwischen Mangel an Fortbildungsmöglichkeiten für L realistischer gehalten als traditionelle, idealistisch normative Langsamer Technologiewandel Beschreibunggen hoher Zeitaufwand zur Integration neuer Technologien großteils konsensfähig: Definition der KMK 2004 technologische Investitionen können langwierig sein Lehrplanstandards und Prüfungen: eingeschränkte Flexibilität durch feste Prüfungen und Lehrpläne L sind an Vorgaben gebunden aber LehrplanPlus Bayern kompetenzorientiert Zukunftsszenarien von Schule der OECD: 1 Schooling extended: expansion der Bildung (auch international) 2 Education outsourced: traditionelle Bildung bricht zusammen, da Gesellschaft selbst Lernprozesse fördert 3Schools as learning hubs: Schulen bleiben, aber als Zentren für Wie kann Professionalität systematisch hergestellt werden? Diversität und Experimente verschiedene Professionstheorien zum LBeruf 4 Learn as you go: Bildung findet überall und jederzeit statt Kern von Lprofessionalität lässt sich immer nur mehrperspektivisch und niemals abschließend bestimmen Gegenwärtig dominierende Paradigmen mit Blick auf LProfessionalität: Strukturtheoretischer Ansatz Berufsbiographischer Ansatz Wissens- Kompetenzorientierung Annahmen des strukturtheoretischen Ansatzes: Reflexiver LHabitus entsteht in Auseinandersetzung mit Fällen aus der schulischen Praxis LBildung als lernender Bildungsprozess an konkreten Praxisfällen Sinn verstehendes Erschließen des Konkreten, Multiperspektivität und Erwerb exemplarisscher Einsichten Betonung der Praxisorientierung: Strukturtheoretischer Ansatz sieht LBildung als praxisorientierent, fallbasierten Lernprozess sinnvolle Interpretation von Fällen ermöglicht Erprobung von LHandeln Gewinn von Multiperspektivität und Einsichten in allgemeine Strukturen des LHandelns durch konkrete Praxisfälle Wissens- und Kompetenzorientierung Kumulativer Prozess des Erwerbs von Wissen und KOmpetenzen über alle Phasen der LBildung, die für den Berufsalltag von L 4. VL Relevanz haben Pädagogische professionelle in der Schule baut auf Expertiseforschung auf neben Wissen von ExpertInnen gerät zunehmend professionelles Berufsbiographischer Ansatz der LProfessionalität: Handeln (Performanz) selbst in den Blick Untersuchung und Analyse der beruflichen Entwicklung von Rahmenmodell, das vier Dimensionen professioneller Lehrkräften im Laufe ihrer Karriere, Betrachtung der individuellen Handlungskompetenz unterscheidet Erfahrungen, Prägungen und Entwicklungen der L, Fokus auf den a) Professionswissen allgemeines pädagogisches Wissen (PK) biographischen Aspekten, die die berufliche Identität, das Handeln im b) Fachwissen (CK) fachdidaktisches Wissen (PCK) Unterricht und die professionelle Entwicklung beeinflussen c) Überzeugungen und Werthaltungen d) motivationale Orientierungen und selbstregulative Entwicklung der beruflichen Identität: Untersuchen, wie L im Laufe Fähigkeiten ihrer Karriere ihre berufliche Identität entwickeln (Aneignung von Professionalisierung beruht auf Aneignung kognitiver Merkmale Wissen, Übernahme von Rollen und Verantwortlichkeiten sowie von Lehrpersonen, die eine Bewältigung beruflicher Integration persönlicher Werte und Überzeugungen im beruflichen Anforderungen wahrscheinlicher machen Kontext Professionelle Handlungskompetenzen sollen fortwährend in der Einfluss der lebensgeschichtlicher Ereignisse: persönliche LBildung entwickelt/ grundgelegt werden Ereignisse und Erfahrungen, die sich auf die berufliche Je mehr Kompetenzen akkumuliert werden, desto Entwicklung auswirken können (Erlebnisse während der eigenen wahrscheinlicher ist ein LHandeln, das einen Effekt auf den Schulzeit etc) Lernfortschritt der S hat Berufliche Übergänge und Wendepunkte: Übergänge versch. Professionelle sollen in der LBildung solche Wissensbestände Phasen der LProfessionalität (Einstieg in den LBeruf, beruflliche und KOmpetenzen akkumulieren Krisen etc) Hoffnung ist, dass sie im Handeln auf diese Wissensbestände Reflexion und Lernen im Beruf: Reflexion und lebenslanges Lernen rekurieren / im LBeruf Soziokultureller Kontext: Einfluss des soziokulturellen Kontextes, in dem L arbeiten (instit. Rahmenbedingungen, Bildungspolitik, etc.)# Strukturtheoretischer Ansatz Strukturtheoretischer Ansatz in der LProfessionalitätsforschung: Analyse grundlegender Handlungsstrukturen schulisch- pädagogischer Interaktionen Berufliche Überzeugungen Fokus auf Herausforderungen, Spannungen, Ambivalenzen Überzeugungen beruhen nicht auf objektivierten Wissensbeständen (ANtinomien) und interaktive Dynamiken (Forschungswissen) LHandeln wird als komplexe, oft misslingende Praxis dargestellt Sie entstehen meist durch Alltagserfahrungen Herausbildungen eines professionellen LHabitus: Überzeugungen sind sehr schwer verändeerbar - auch wenn die Universitäre LBildung als Beitrag zur Entwicklung eines empirischen Befunde entgegensprechen (selbst-)reflexiven Habitus Überzeugungen können als FIlter wirken: je nach ihrer Überzeugung Ziel: Befreiung von Praxiszwängen durch wissenschaftsbasierte nehmen L Situationen unterschiedlich wahr Reflexion Überzeugungen haben Einfluss auf das praktische Handeln von L Herausbildung eines professionellen LHabitus als Bildungs- und Problematisch ist, wenn Überzeugungen wenig elaboriert (naiv, intuitiv, Transformationsprozess unreflektiert) sind oder auf falschen Prämissen beruhen Studierende sollen sich mit Schwierigkeiten, HErausforderungen, Wissen und Kompetenzen kommen nicht automatisch in der Brüchen und Spannungen im LHandeln auseinandersetzen Unterrichtspraxis zur Anwendung Vielmehr braucht es eine sogenannte Handlungsveranlassung, die dazu führt, dass Wissensbestände auch zur Anwendung gebracht werden Im kompetenzorientierten Paradigma ist als Handlungsveranlassung Motivation gemeint Selbstregulative Fähigkeiten Motivationale Orientierungen Motivation gliedert sich in Psychometrische Tests Habitualisierte Zielorientierungen (Lernzielorientierung, standardisierte Instrumente zur Messung von Performanzzielorientierung) psychologischen Merkmalen, Kompetenzen oder Selbstwirksamkeit (Wie gut denke ich selbst, dass ich Persönlichkeitsmerkmalen eine S beim Lernen unterstützen kann?) Einsatz in versch. Bereichen möglich, einschließlich Intrinsische Motivation > Extrinsische Motivation Intelligenz, Persönlichkeit, psych. Gesundheit, sozialem Verhalten, schulischer Leistungsmessung Zusammenfassung Wissens- und Kompetenzorientierung Beispiele: Wechsler Intelligence Scale for Children (WISC) zur Professionalisierung beruht auf der Aneignung kognitiver Merkmale Messung der Intelligenz bei Kindern, Big Five Personality Test von Lehrpersonen, die eine Bewältigung beruflicher Anforderungen zur Bewertung der Persönlichkeitseigenschaften, PISA- wahrscheinlicher machen Kompetenzmessungen Professionelle Handlungskompetenzen sollen fortwährend in der Vorteile: Hohe Reliabilität und Validität, standardisierte LBildung entwickelt werden Messungen, Vergleichbarkeit von Ergebnissen Je mehr Kompetenzen akkumuliert werden, desto wahrscheinlicher Herausforderungen: spezielle Schulung zu Verwaltung ist ein LHandeln, das einen Effekt auf den Lernfortschritt der S hat notwendig, Kosten für Lizensierung und Nutzung, kulturelle Professionelle sollen in der LBildung solche Wissensbestände und Anpassung für verschiedene Populationen Kompetenzen akkumulieren Hoffnung ist, dass sie im Handeln auf dies Wissensbeständ rekurieren VL 5 PISA 2022 -> abnehmende scores in Mathe, Lesen, Naturwissenschaften seit 2015 -> niedrigste scores jemals für 2022 -> in fast allen der drei Bereiche Rückstände von einer Schulleistungstests Jahrgangsstufe Kompetenzmessungen (keine Noten/curriculare Validierungen) Schulleistungsstudien oder Large-Scale-Assesments (PISA, Quantitative Methoden IGLU, VERA, IQB-Bildungstrend) v. a. zum Monitoring von Bildung im nationalen und Quantitative Erhebungsinstrumente internationalen Vergleich Frageformen Können ggf. auch für Schul- und UNterrichtsentwicklung Offene Fragen: ermöglichen Befragten, ihre Gedanken und verwendet werden Meinungen frei zu äußern, ohne durch vorgegebene Klassische oder probabilistische Testtheorie als Grundlage Antwortoptionen eingeschränkt zu sein („Was? Warum? Wie?“) Semistrukturierte Fragen: Mischung aus offenen und Klassische Testtheorie: geschlossenen Elementen; offene Frage gefolgt von Testergebnis spiegelt wahre Merkmalsausprägung wider, aber spezifischeren geschlossenen Fragen, um zusätzliche Details zu mit Messfehlern (z.B: Ermüdung) erfassen Testergebnis als Summe aus wahrem Wert und Skalenfragen: Bewertung von Meinungen/Erfahrungen auf einer Fehlerkomponente (vergrößernd oder verkleinernd) Skala (z.B. von „sehr zu frieden“ bis „sehr unzufrieden“); Beispiel: Leistungsscore einer S = wahre Performanz + quantitative Erfassung von Qualitätsbewertungen Fehlereffekte (Unkonzentriertheit, Testangst) Multiple-Choice Fragen: begrenzte Anzahl von Antwortoptionen, Annahme: Bei wiederholter Testanwendung gleichen sich aus denen gewählt werden kann; Strukturierung von Daten und positive und negative Messfehler aus, Mittelwert des Vergleich von Antwortmöglichkeiten Messfehlers ist Null Ja/Nein- Fragen: einfaache Bestätigung oder Verneinung; Mehrere Messungen an derselben Person ergeben Erfragen von klaren Aussagen und Präferenzen durchschnittlichen Testwert als „wahren“ Wert Rangordnungsfragen: Liste von Elementen in eine bevorzugte Reihenfolge zu ordnen; Ermittlung von Prioritäten/Präferenzen Probabilisierte Testtheorie: Filterfragen: Weiterleiten von Befragten basierend auf ihrer latente Merkmale: IRT geht von latenten Merkmalen/Fähigkeiten Antwort auf eine vorherige Frage zu einer spezifischen der S aus, die nicht direkt gemessen werden können Folgefrage/einem Abschnitt im Fragebogen Item-Charakteristika: jedes Item (Testfrage) hat Fragebögen Charakteristische Eigenschaften, die die Wahrscheinlichkeit beeinflussen, mit der Personen mit verschiedenen Fähigkeiten sie korrekt beantworten Item Response Function (IRF): Beziehung zwischen der latenten Fähigkeit einer Person und ihrer Wahrscheinlichkeit, eine bestimmte Frage richtig zu beantworten, wird durch die IRF modelliert Differenzierte Messung: IRT erlaubt differenzierte Messungen von Fähigkeiten, da sie nicht nur angibt, ob eine Frage richtig oder falsch beantwortet wurde, sondern auch die Schwierigkeit der Fragen und die Fähigkeiten der Teilnehmer berücksichtigt Befragung Strukturierte Interviews, Leitfadeninterviews: mündl. Fragen mit vordefinierten Fragen ermöglichen tiefergehende Erläuterungen zu Fragen Vorteile: Flexibilität bei komplexen Themen, hohe ANtwortrate, direkter Kontakt zu ProbandInnen Herausforderungen: ABhängigkeit von geschultem Personal, potenzielle Interviewer-Bias, Interviewer sollten geschult sein, um Konsistenz sicherzustellen, Interrater-Reliabilitäten Beobachtung Standardabweichung: Stärke der Streuung von Werten einer Datenmenge um den Mittelwert herum (hohe Standardabweichung = große Varianz, Methode zur Erfassung des Verhaltens von ProbandInnen, ohne niedrig = gering) ihre Meinungen oder Antworten zu erfragen Varianz: Quadrat der Standardabweichung zur Angabe der Durchführung in Laboren, Feldstudien, natürlichen Umgebung durchschnittlichen Abweichung der Werte einer Datenmenge vom Vorteile: Authentische Daten, Verhalten in realer Umgebung, keine Mittelwert Abhängigkeit von Selbsteinschätzungen Inquertilsabstand (IQR): Unterschied zwischem dritten und erstem Quartil Herausforderungen: Zeit-/Ressourcenaufwand, mögliche einer Datenverteiung; Messung der Streuung in der Mitte der Daten Beobachter-Bias -> Vermehrter Einsatz von Audio-/Videographien Auswertungstools siehe PPP Gütekriterien Validität: Genauigkeit und Gültigkeit der gemessenen Daten (misst Korrelation die Untersuchung tatsächlich was sie messen soll); Inhaltsvalidität quantitative Maßzahl, die den Zusammenhang zw zwei oder mehreren (werden die relevanten Aspekte der zu messenden Eigenschaft Variablen misst abgedeckt?), Kriteriumsvalidität (korreliert die Messung mit Wert zwischen -1 und 1: negativ/positver Zusammenhang, 0=keine anderen bereits validierten Messungen), Konstruktvalidität (kann Korrelation die Messung das theoretische Konstrukt korrekt erfassen?) statistisches Werkzeug zur Identifizierung von Beziehungen oder Reliabilität: Zuverlässigkeit und Konsistenz der gemessenen Daten Mustern zwischen Variablen (führt die erneute Durchführung einer Untersuchung zu ähnlichen Korrelationskoeffizienten wie Pearson‘s r oder Spearman‘s Ergebnissen), Überprüfung durch wiederholte Messungen, interne Rangkorrelation KOnsistenzanalysen, Test-Reteest-Methoden ermöglicht Vorhersagen, wenn ein Zusammenhang festgestellt wird, Objektivität: Unabhängigkeit der Forschungsergebnisse von ohen notwendigerweise Kausalität zu beweisen individuellen VOrurteilen oder Interpretationen; Hohe Objektivität, wenn verschiedene Forscher ähnliche Ergebnisse bei Durchführung desselben Untersuchungsprozesses Generalisierbarkeit: Fähigkeit, die Ergebnisse der Studie auf eine größere Population/andere Kontexte zu übertragen; Ziehung repräsentativer Stichproben, um Rückschlüsse auf die Grundgesamtheit zu ziehen; Grundlage: Wahrscheinlichkeitsrechnung Darstellung von Häufigkeiten: Balkendiagramm: visualisieren von kategorialen Daten Multivariate Verfahren siehe PPP Histogramm: Visualisierung der Verteilung von Daten Kreisdiagramm: Visualisierung von Anteilen Qualitative Methoden (Kaffeesatzleserei vs. quantitativ Liniendiagramm: Trends und Muster Erbsenzählerei) Kumulierte Häufigkeitsverteilung: Visualisierung der kumulativen / Verteilung von Daten Forschungsdesign ' Skalenniveaus: statistische Kennwerte Lagemaße: Mittelwert: Durchschnitt aller Werte einer Datenmenge Median: mittlerer Wert einer geordneten Datenmenge Modus: häufigster (dominierender) Wert in einer Datenmenge Faktorenanalyse: Methode zur Untersuchung der Struktur von Datensätzen, um latente Faktoren zu identifizieren Ziel: Muster und Beziehungen zwischen Variablen sichtbar machen Reduktion der Daten auf eine kleinere ANzahl von Faktoren oder Dimensionen, die die Varianz in den Daten am besten erkären Diese Faktoren können tehoretisch interpretiert werden und helfen, Muster und Zusammenhänge in den Daten zu verstehen Clusteranalyse: Methode zur Gruppierung von Objekten oder Personen basierend auf ähnlichen Merkmalen/CHarakteristika Ziel: Bildung homogener Cluster, in denen Mitglieder ähnlicher sind als Mitglieder in versch. Clustern Clusteranalyse zur Identifikation von Mustern oder Gemeinsamkeiten in großen Datensätzen, ohne vorherige Chancen des Ganztags Annahmen über die Gruppenstruktur zu treffen S in homogene Gruppen unterteilen, um Unterschiede und GTS als Beitrag soziokultureller Infrastruktur Ähnlichkeiten in Leistungen, Verhalten oder anderen Variablen zu GTS zur Entwicklung der sozialerzieherischen Funktion der Schule untersuchen GTS als Antwort auf gewandelte Bildungsanforderungen unterstützt Identifikation von Subgruppen in Bildungsstudien und GTS zur Entwicklung von Lernkultur und Förderung und zur kann bei der ANpassung von Bildungsstrategien und -programmen Herstellung von mehr Bildungsgerechtigkeit helfen Multiple Regressionsanalyse: Lehr-/Lernprozesse Methode zur Untersuchung der Beziehung zwischen einer Mehr Zeit begünstigt potenziell neue Lernformen: abhängigen Variable (Y) und mehreren unabhängigen Variablen (X1, individuelle Förderung X2,…) Altersgemischte Klassen, Abschaffung von Sitzenbleiben Ziel: Quantifizierung der Auswirkung jeder unabhängigen Variablen Verknüpfung von Unterricht und Angeboten - größere auf die abhängige Variable und Vorhersagen diesbezüglich zu Anregungspotenziale durch unterschiedliche Formate des Lernens treffen und unterschiedliche Professionen ermöglicht Kontrolle und Messung des Einflusses mehrerer Möglichkeiten der Berücksictigung formeller und informeller Variablen gleichzeitig, um komplexe Beziehungen zu verstehen Lernprozesse unterstützt die Untersuchung verschiedener Faktoren die eine Weitereentwicklung von Hausaufgaben zu Schulaufgaben Schulleistungen oder das Verhalten beeinflussen Den Einsatz eigenverantwortlicher Lernformen Einsatz kooperativer Lehrformen Anregung der S zur Verantwortungsübernahme 6.VL Förderung sozialer Kompetenzen Sprachförderung mehr Zeit bietet potenziell: Ganztagsschule (GTS) häufigere Gelegenheiten für non-formelle sprachliche Lernporzesse in unterschiedlichen Sprechkontexten mit diversen Anforderungen Entwicklung in D aus historischer Perspektive potenziell bessere Bedingungen für individuelle Förderung/ die Reformpädagogische Argumentation für GTS als bessere Schule für Realisierung von Konzepten durchgängiger Sprachbildung/zum alle Kinder, in Anlehnung an Modelle anderer Länder seit Ende des 19. Einbezug von Herkunftssprachen im Unterricht und in Angeboten/ Jh für zusätzliche Angebote zur Förderung der Herkunftssprache und 3-fache Frontenbildung gegen GTS im bürgerlich-liberalen und des Deutschen christlich-konservativen Lager Westdeutschlands nach WW2: Einsatz von multiprofessionellen Teams Abgrenzung zur totalitären Gemeinschaftserziehung des NS- Regimes Anforderungen an die Schulorganisation Abgrenzung zur Schulpolitik der sowjetischen Besatzungszonen/ Personal- Organisations- und Unterrichtsentwicklung unter den der DDR komplexeren Bedingungen des Ganztags Abgrenzung zum angelsächsischen Re-Education-Programm der Multiprofessionelle Teams Westallierten Implementation von gemeinschaftlichen Formen der Führung -> Rückbesinnung auf die neuhumanistische Bildungstradition des 19. Jh Gemeinsame Übernahme von Verantwortung Bildung und Kultur als Kern der deutschen Nation und der staatl. Abwendung der klassischen Top-Down-Führung Schulbildung Zielgerichtete Einbindung externer Partner mit dem Fokus auf S Erziehungshoheit in der Familie, Ganztagsschule als soziale Organisation/Moderation der Prozesse und Kooperationen, Sonderschule Beschaffung und zielgerichteter Einsatz von Ressourcen Bildungspolitischer Dissens der Volksparteien SPD und CDU um Stärkung des Zusammenhalts zwischen den Beteiligten und Fragen der Ganztagsschulpolitik bis 2003 Nachsteuerung Familienpolitik und Rolle der Frau vs. Wirtschaftspolitik und Bedarf an Arbeitskräften Wissenschaftlicher Forschungsstand zu Ganztagsschulen in D -> Überwiegende Beibehaltung des Halbtagsunterrichts bis 2003 Herausforderungen: Ganztagsschulpolitik nach PISA und CO Schulen als komplexe Mehrebenensysteme, bei denen sich die Ebenen gegenseitig beeinflussen Ernüchternde Ergebnisse deutscher S in internationalen Vielfalt der beteiligten Akteure und Settings (innerhalb und Vergleichen führen zu erhöhtem Druck in der Polititk außerhalb von Schule) erhöht die Komplexiät des GTSsystems im 2003 Bundesförderungsinitiative IZBB „Zukunft Bildung und Vergleich zu HTS Betreuung) Diversität der Schulen wird durch unterschiedliche polit. Vorgaben Ziel: 10.000 neue GTS von 2003 bis 2009, 4 Mrd. Euro der Länder und Schulautonomie weiter verstärkt keine belastbaren empirischen Erkenntnisse zur Wirksamkeit von Unterscheidung von GTS und HTS ist möglicherweise nicht mehr GTS vor dem Start der IZBB eindeutig möglich auch HTS mit außerunterrichtlichen ANgeboten und längeren Formen von Ganztagsschulen Öffnungszeiten Forschungsmethoden Quanti. Methoden in der GTSForschung zielen auf die Gewinnung Risiko von Klassenwiederholungen -> bessere Noten teilweise auf repräsentativer deskriptiver Daten oder die hypothesengeleitete verbessertes Sozialverhalten zurückzuführen Untersuchung von Wirkungszusammenhängen Wirkung auf soziale und emotionale Kompetenzen: GTTeilnahme erhobene Daten sollen Hinweise für Bildungspraxis liefern und hat positive Effekte auf soziale und emotionale Kompetenzen bildungspolitische Maßnamen evaluieren sowie auf das selbstberichtete Sozialverhalten in der Schule, Standardisierte Fragebögen und Leistungstests sind die am unabhängig vom besuchten Angebot häufigsten verwendeten Erhebungsmethoden in der quanti. Forschung 7. VL quali. Forschung: Fokus auf Halndlungspraktiken von Akteuren und Unterrichtsqualität der Entwicklung von Prozessen innerhalb der GTS, Prozesse sollen besser verstanden werden Hattie Studie Häufig verwendete Methoden in der qualitativen Forschung sind umfangreiche Metaanalyse, die über 800 verschiedene Faktoren des Befragungen, Beobachtungen sowie Dokumenten- und Lernens untersuchte Diskursanalysen Efffektgröße: zentraler Aspekt ist die Berechnung der Effektgröße, die angibt, wie stark sich ein bestimmter Faktor auf den Lernerfolg Empirische Befunde zur Wirkung ganztägiger Schulorganisation in D auswirkt GTS vs. HTS Visible Learning als von John Hattie geprägter Ansatz, der Studien (PISA, IGLU) haben keine Vorteile für GTS in Bezug auf Lernprozesse sichtbar machen soll, um damit Lernerfolg zu steigern fachliche Leistungen gefunden Positive Effekte: Faktoren, die einen positiven Einfluss auf den eine Realanalyse der Daten aus IGLU, TIMSS, PISA bei der GTS Lernerfolg haben, z.B.: konstruktivistisches Lernen, Feedback, hohe und HTS vor den Analysen gematcht wurden, zeigte ebenfalls Erwartungen an S keine Leistungsvorteile für GTS Negative Effekte : Faktoren, die negative Effekte auf Lernerfolg haben, der Nationale Bildungspanel (NEPS) wird zunehmend genutzt, um z.B.: Schulwechsel oder die Klassenwiederholung die Wirkungen von GTS und HTS auf standardidsierte LEistungstests zu vergleichen. -> Keine Unterschiede feststellbar oftmals fehlt die Berücksichtigung der Organisationsform der Schule, der tatsächlichen ANgebotsnutzung und der Teilnahmehäufigkeit bei bsestimmten ANgeboten Organisationsform Es gibt nur wenige Unterschiede hinsichtlich der Schulqualität zwischen der gebundenen und der offenen Organisationsform der GTS Organisationsform der GTS geht nicht mit besseren motivationalen, sozialen und akademischen Entwicklungen bei S einher enge Verbindung zwischen der Teilnahmequote und verschiedenen Qualitätsmerkmalen der GTS, Z.B. Angebotsvielfalt, konzeptionelle Verbindung von ANgebot und Unterricht, Aktivität von L im Ganztag -> Schulen mit freiwilliger Teilnahme können hohe Ganztagsqualität erreichen Interne Kooperation Strukturelle Kooperationshindernisse: Schulen fehlen feste Zeitfenster für Absprachen und gemeinsame Fortbildungen sind selten Prekäre Beschäftigungsverhältnisse: Der Großteil des pädagogischen Personals in GTS ist stundenweise oder teilzeit beschäftigt Auswirkungen geringer Beschäftigungsdauer: weniger Kooperation, geringere Innovationsbereitschaft, geringere Partizipation und Einbindung in den Schulalltag Herausforderungen der Kooperation: Unterschiedliche Berufskulturen, Verantwortungsbereiche, Bildungsverständnisse und Erziehungsziele können zu Missverständnissen und Statuskonflikten führen Wahrnehmung und Praxis der Kooperation: Die Beteiligten nehmen die Zusammenarbeit mit anderen Professionen positiv wahr, aber Angebots-Nutzungs-Modell: es gibt auch ungünstige Kooperationspraktiken, bei denen Entscheidungen aufgrund persönlicher Befindlichkeiten getroffen weerden Outputs Begrenzte Auswirkungen auf standadisierte Tests: Besuch von GTS zeigt wenig Effekte auf Leistungen in stand. Tests trotz wahrgenommener Angebote wie Leseförderung in GTS; keine Verbindung zwischen der Teilnahme an ANgeboten und Leistungsentwicklung in stand. Tests Mangelnde curriculare Validität: Test enthalten möglicherweise nicht die Inhalte, die in den Angeboten gefördert werden -> begrenzte Validität Positive Auswirkungen auf Noten und Sozialverhalten: intensive und dauerhafte Teilnahme an GTAngeboten führt zu positiver Notenentwicklung über die Sekundarstufe 1 hinweg und mindert das Reform des Zielperspektive: Reform des Unterrichts hoher Grad an Autonomie der S bei Bewältigung ihrer Aufgaben „Reformieren bedeutet „neugestalten“ und „verbessern“. Im Kontext Dieses Unterrichtsmodell ermöglicht eine an individuelle pädagogischer Reform wird der Begriff auch als „umgestalten“ oder Bedürfnisse orientierte Lernumgebung „verwandeln“ übersetzt Fokus auf Selbständigkeit und eigenverantwortliches Lernen der S Konzeption: Konzeption des adaptiven Unterrichts nach Corno (2008): Kennzeichnen für den Reformbegriff: leidenschaftliche Kritik am methodisch variabel mit Differenzierungsphasen, insges. aber bestehenden Schulsystem lehrrerzentriert Nutzung des Begriffs, um die inhuman emmpfundene, L steuert den Unterrichtsverlauf, erkennt Lernfortschritte und lehrerzentrierte und leistungsorientierte Schule zu kritisieren potenzielle Problemfelder in REformdidaktik und Unterrichtspädagogik kulminiert das in Fokus liegt auf zusammenführenden fachlich-inhaltlichen der „Kritik an der Zensurenpeitsche“ Instruktionen und Diskursen das Gegenmodell betont die kindzentrierte bzw. Lehrerinitiierte adaptive Maßnahmen, einschließlich Diagnostik schülerorientierte AUsrichtung, eine Pädagogik vom Kinde aus zur Ermittlung des Lernniveaus der S -> normative Belegung der „Reform des Unterrichts“ Betonung der LFähigkeit zur angemessenen Steuerung des Schule sichert das kulturelle Erbe einer Gesellschaft für Unterrichts und zu Initiierung von fachlich-inhaltlichen kommende Generationen Instruktionen und Diskursen Aufgabe: Vorbereitung junger Menschen auf zukünftige, noch unbekannte Herausforderungen L spielen Schlüsselrolle als Träger „gesellschaftlicher Modernisierungsprozesse“ Reform des Unterrichts: Fokus auf grundlegender Gestaltung des gesamten Unterrichts, nicht nur einzelne Elemente dabei Fokus auf die VOrbereitung auf unbekannte Zukunftsherausforderungen grundsätzlic gilt für Pädagogik, dass sie immer Reformpädagogik ist (Oelkers 1989) Veränderung der Verhältnisse testet die postulierten Ideen an der Realität Unterricht spiegelt gesellschaftliche Möglichkeiten wider und Erfolg von Unterrichtskonzepten nicht von ihrer inhärenten Qualität strebt optimale, systematische Lernprozesse für nachfolgende abhängig, sondern auch von der Qualität ihrer Umsetzung und der Generationen an Förderung von Lern- und Verstehungsprozessen Unterrichtsgestaltung entscheidend für die langfristige Individualisierter Unterricht kann bei geringer inhaltlicher und Verbesserung der Gesellschaft ber Generationen hinweg organisatorischer Strukturierung Probleme verursachen, insbes. bei Wechsel zu reformiertem Unterricht erfolgt möglicherweise in leistungsschwächeren S gesellschaftlichen Krisensituationen/Wandlungsprozessen, die Materialbegleitete Individualisierung, insbesondere in Form von EA,wird Modernisierungsschub erfordern fachdidaktisch kritisch betrachtet, da sie den fachlichen Diskurs Grenzen zwischen Normalunterricht und Reformunterricht sind einschränlken kann, besonders im Fremdsprachenbereich aber auch in fließend der Mathematik Wechsel zwischen Normal-, Reform-, und Normalpädagogik ist Der Ansatz erfordert hohe Voraussetzung und Anstrengung auf Seiten ein zyklischer Prozess, bei dem Neuerungen aus der Schule, der S, der Lernangebote und der L, einschließlich Reformbewegungen später erneut reformiert werden müssen gemeinsamer Schulentwicklungsprozesse, unterrichtsbezogener Unterrichtsreformen sind erkennbar, wenn nicht nur Unterricht Kooperation, Gestaltung des Materials und diagnostischer Kompetenz selbst, sondern auch umfassende Veränderungen hinsichtlich Im Konzept des adaptiven Unterrichts sind die genannten Profession, Pädagogik, einzelne Schulen, schulorganisatorische Schwierigkeiten weniger zu erwarten, da die LSteuerung weniger und schulstrukturelle Aspekte betreffen Offenheit und Selbsständogkeit ermöglicht Einzelne L können diese Veränderung kaum umsetzten -> Der Anspruch an die diagnostische, fachliche, didaktische Zusammenarbeit verschiedener Akteure, bestimmter Klassenführungskompetenz der L ist jedoch sehr hoch, da situatives und Bedingungen und passender Kontexte notwendig flexibles Agieren erforderlich ist nachhaltige Auswirkungen der Veränderungen auf das Untersuchungen zur Unterrichtsqualität zeigen, dass das Erreichen der professionelle Handeln der L auf Ebene des Unterrichts Tiefenstrukturen wesentlich ist, für S und besonders Beispiele derzeitiger Reformthemen: Inklusion und Umgang mit bildungsbenachteiligte S oder Kinder nicht deutscher Erstsprache Heterogenität im Unterricht, datenbasierte Unterrichts- und Schulentwicklung, Bildung für nachhaltige Entwicklung und der Tiefen-Sichtstrukturen Einsatz digitaler Medien im Unterricht Beispiel: Umgang mit Heterogenität Einführung von Inklusion und strukturellen Veränderungen in Schulen führen zu Transformationen auf allen Ebenen Familienstrukturen und Lebensbiographien verändern sich, Migration ist der Regelfall -> Veränderungen beeinflussen die Zusammensetzung der S im Klassenzimmer -> höhere Heterogenität in Bezug auf fachliches Vorwissen, sprachliches Können und kulturelle Hintergründe -> das bedingt Unterrichtsreformen, da Routinen des Lehrens nicht zu den neuen Anforderungen passen und umfassende Veränderungen hinsichtlich Kompetenzen und Gestaltungsmöglichkeiten im Unterricht erfordern individualisierter Unterricht gemäß der Konzeption von Müller (2013) Material- und aufgabenbegleitete Herangehensweise, bei der S Aufgaben aus einem vorgegebenen Plan selbstständig auswählen und bearbeiten Der Habitus nach Pierre Bourdieu VL 8 Klassen im sozialen Raum Soziale Ungleichheit und benachteiligte Schulen Herrschende Klasse ökonomische Herrschaft (Unternehmer) Benachteiligung im Bildungssystem - Aktuelle Zahlen intellektuelle Herrschaft (Intelektuelle) Bildungsexpansion (7. Klasse 1952 vs 8.Klasse 2012) Mittelklasse oder Kleinbürgertum 79% VS, 6% RS, 13% GYM vs. 37% GYM, 24% RS Techniker, Mittlere Führungskräfte, Kulturvermittler etc. (die mobilste Klasse) Unterschiede zwischen Kindern mit akademischen Abschlüssen aus Volksklasse Akademikerhaushalten vs Nicht-Akademikerhaushalten Klasse der Beherrschten (Hilfsarbeiter, DIenstpersonal, Landarbeiter) Theoretische Erklärungsmodelle aus der empirischen Bildungsforschung Rational Choice Theorien (herkunftsspezifische Entscheidungen und Herkunftseffekte Lebensstile werden durch ästhetische Klassifikations-, Bewertungs- und Kandlungsschemata (Geschmack strukturiert Geschmack ist im Habitus angelegt Klassenspezifische Sportarten Volksklasse: Sportarten mit höchstem Krafteinsatz: Rugby, Ringen, Boxen, Mannschaftssport Mittelklasse: Primäre und sekundäre Effekte der Übergangsentscheidung Körperkult, Gesundheitskult: Gymnastik Herrschende Klasse: Exklusivität, Selbstbestimmung und neue Erfahrungen: Golf, tennis, Jaachtsegeln -> Klassensspezifische Verbreitung bestimmter Sportarten sind nicht nur durch ökonomische Gegebenheiten determiniert Habituelle Passungsprobleme Tertiäre Effekte der Übergangseffekte Leistungsbeurteilung robuster Befund signifikant weniger Übergangsempfehlungen in höhere Bildungsgänge bei gleichen Leistungen für sozial Benachteiligte Signifikant schlechtere Leistungsbewertungen von sozial benachteiligten kIndern bei gleichen Leistungen Auch nach Berücksichtigung standardisierter Tests Sekundäre Effekte der Leistungsbewertung Institutionelle Diskriminierung