VL_SS_2024_Teil_II.4 Vorlesung: Religiöse Bildung, Erziehung und Sozialisation in Familie und Gemeinde PDF
Document Details
2024
Michael Domsgen
Tags
Summary
This lecture covers the topic of religious education, socialization, and family. It explores the concept of family as a religious learning space, focusing on the theory of religion and family. The lecture includes discussions on various ideas and theories surrounding the topic.
Full Transcript
Vorlesung: Religiöse Bildung, Erziehung und Sozialisation in Familie und Gemeinde Teil II: Grundlagen einer religionspädagogischen Theorie der Familie 4. Lernorttheoretische Überlegungen Prof. Dr. Michael Domsgen, Halle Vorlesung SoSe 2024, Di 10 ct, HS II Kurze Wiederholung zur grundlegenden Ori...
Vorlesung: Religiöse Bildung, Erziehung und Sozialisation in Familie und Gemeinde Teil II: Grundlagen einer religionspädagogischen Theorie der Familie 4. Lernorttheoretische Überlegungen Prof. Dr. Michael Domsgen, Halle Vorlesung SoSe 2024, Di 10 ct, HS II Kurze Wiederholung zur grundlegenden Orientierung 2 Welche Brille haben wir bei der Thematik auf? - Familie in Form der Herkunftsfamilie hat (fast) jeder, aber nicht jeder macht die Erfahrung des Elternseins und gründet eine eigene Familie - Ungefähr drei Viertel der Deutschen gehen im Laufe ihres Lebens diesen Schritt - 2018 wurden Frauen durchschnittlich mit 30 Jahren zum ersten Mal Mutter und bekamen zwei Kinder - Väter waren bei der Geburt des ersten Kindes im Durchschnitt 33 Jahre alt. Die Vaterschaftsziffer lag 2019 bei 1,45 Kindern je Mann Familie existiert nicht einfach in einer unabänderlichen und festen Gestalt über die Zeiten hinweg, sondern wird in ihrer Ausformung und Profilierung „aufs engste und unlösbar“ von den „Produktionsweisen“ (Siedler 1987, 282) sowie damit zusammenhängenden kulturellen und religiösen Normkomplexen bestimmt 3 Welche Brille haben wir bei der Thematik auf? - Stichwort Traditionelle Familie: Alternative Modelle jenseits der zweigeschlechtlichen Ehe: nicht verheiratete Elternpaare, Alleinerziehende, Stief- und Patchworkonstellationen, Konstellationen jenseits der Heteronorm - Stichwort Künstliche Befruchtung: komplexe Elternschaftskonstellationen, an denen bis zu 5 Personen beteiligt sind (biologische und soziale Eltern sowie Leihmutter) - Stichwort Konstellationen jenseits romantischer Liebe und Zweierbeziehung: Co-Parenting: heterosexuelle, aber eben nicht romantisch sich liebende und sich nicht als Paar verstehende Zwei-Eltern-Konstellation oder verschiedene Formen von Mehrelternfamilien Wer über Familie nachdenkt, muss transparent machen, von welchen Voraussetzungen aus auf Familien geschaut wird. 4 - Bereits vor und zu Beginn der Industrialisierung gab es eine große Vielfalt familialer Lebensformen - „Faktisch alle heute auftretenden Lebensformen haben schon in dieser historischen Phase existiert.“ (Peuckert 2019, 13) - Neu ist gegenwärtig vor allem, dass sich Vielfalt zeigen kann und - nicht zuletzt rechtlich gesehen - auch zeigen darf - Außerdem zeigen sich zwischen den Generationen veränderte Einstellungsmuster zu Liebe und Partnerschaft 5 Jüngere offener fürs Offene Ist Monogamsein von gestern? Eine Umfrage offenbart neue Vorstellungen von Liebe und Partnerschaft. Jeder zweite Erwachsene unter 30 sagt dem Modell „Offene Liebesbeziehung" eine rosige Zukunft voraus. Das geht aus einer bevölkerungsrepräsentativen Um- frage des Marktforschungsinstituts Fittkau und Maaß im Auftrag des Partnervermittlers Elitepartner hervor. So sagen 49 Prozent der Männer und 48 Prozent der Frauen zwischen 18 und 29 Jahren, dass sie glaubten, „dass of- fene Beziehungen in Zukunft häufiger wer- den". ln der Gesamtbevölkerung 18 bis 69 glaubt dies etwa ein Drittel (32 Prozent), bei den Leuten über 60 etwa ein Fünftel. Offene Beziehung meint eine Partner- schaft, in der sich gegenseitig die Freiheit zugestanden wird, auch mit anderen Perso- nen Sex zu haben. Anders gelagert ist Poly- amorie, bei der es darum geht, einvernehm- lich zu mehreren Menschen parallel eine richtige Liebesbeziehung zu pflegen und — alle Beteiligten wissen voneinander. Wenn es ernst wird, gibt es eine Kluft zwi- schen den Geschlechtern: Bei den unter 30 Jährigen kann sich nur etwa jede fünfte Frau (18 Prozent) grundsätzlich vorstellen, eine Beziehung offen zu führen. Bei den Männern unter 30 ist es dagegen fast jeder Dritte (30 Prozent). Bei den Befragten über 60 ist der Unterschied noch größer: Nur etwa 6 Pro- Stuttgarter Zeitung, zent der Frauen, aber etwa 17 Prozent der 60- bis 69 -jährigen Männer können sich eine of- 23.05.2023, S.8 fene Beziehungvorstellen. dpa 6 4. Lernorttheoretische Überlegungen - Familie ist ein herausragender religiöser Lernort - Familie vermittelt dem Kind „basales Erlebnismaterial und zugleich die Grundelemente seiner Strukturierung“, die „den Grundstoff aller späteren Entwicklung und Bildung darstellen“ (Fraas) dies kann nie generell verlassen oder negiert werden herausragender religiöser LErnort: prägung von den Eltern; WIe wir das Leben sehen (geprägt in der Kindheit); man kann sich dagegen wehren aber man ist geprägt 7 4. Lernorttheoretische Überlegungen Exkurs: Zum Wechselspiel von religiöser und allgemein-menschlicher Entwicklung prägung normal, religiös nicht weg schaubar - Gottesbeziehung: emotionale Grundlagen - Gottesbild: kognitive Entwicklung sind abhängig von einander nicht vorhandenes Vorstellen; GOtt nicht sichtbar - Lothar Kuld „Unsichtbarkeitsproblematik“ als Grundmotiv religiöser Entwicklung Mutter Kind Symbiose wird aufgelöst; existenz aus dank von andern (nicht von uns aus) Trennung von der Mutter ist Realität von Anfang an - Donald Winnicott (1896-1971): Übergangsobjekte Im 1 Lebensjahr überbrücken der Verlust der Mütterliche Bindung mit einen Übergangs Objekt (Kuscheltier, Kissen) / - Das Kind schafft sich einen intermediären Raum Kindergeschichte hören; Lieder/Melodien; Gebete --> Person des Betentes zu einen imagenären Teil Das ist zwischen raum von Phantasie und Wirklichkeit; - Vergegenwärtigung des Fernen und Abwesenden verhalten wie echte Phantasiebegleiter (5-6 Jahre alt) --> Übergang - Unsichtbare Begleiter als Fortsetzung der Übergangsobjekte 8 4. Lernorttheoretische Überlegungen Exkurs: Zum Wechselspiel von religiöser und allgemein-menschlicher Entwicklung - Ana-Maria Rizzuto These: jedes Kind in der westlichen Kultur entwickelt im Alter von 2-3 Jahren im Bereich der Übergangsobjekte eine unbewusste Gottesvorstellung (god representation) will was unsichtbares Beschreiben also geht es zu den Kontaktpersonen (Vater bei der Bibel) - Der Gottesglaube kann sowohl lebens- und persönlichkeitsfördernd als Gottesvorstellugen wird von den Eltern geprägt auch hemmend und schädigend sein Bsp.: 3 Jähriger lauft mit TEddybaär und fühlt sich damit stark (normal gut) --> mit 30 wäre da was falsch - vgl. Tilmann Moser: Gottesvergiftung und Geborgenheit im Bodenlosen 9 4. Lernorttheoretische Überlegungen Exkurs: Zum Wechselspiel von religiöser und allgemein-menschlicher Entwicklung - Die erste Gottesvorstellung wie diejenige von Engeln oder von Jesus treten zeitgleich und parallel mit den Phantasiefiguren auf - John Bowlby (1907-1990) Bindungstheorie: Mutter-Kind-Beziehung als grundlegend für die menschliche Entwicklung - Unterscheidung von sicherer und unsicher-vermeidender unsicher ampilänt (kein sbzweigen aber mekren keien regulation) Bindungsqualität vermieden unterbinden die Emotionales Kommunikation (können diese nicht zeigen, regulieren sie weg) - Ca. jedes dritte Kind hat keine sichere Bindung 10 4. Lernorttheoretische Überlegungen Exkurs: Zum Wechselspiel von religiöser und allgemein-menschlicher Entwicklung - Lee A. Kirkpatrick (geb. 1958): Analogie zu den elterlichen Bindungspersonen - Korrespondenzmodell Kinderprägung hat für das ganze leben einen Einfluss besonders in Beziehung - freundschaftlich, in bezug auf Gott Es sucht sich keiner die Prägung aus Religiöse Eltern Nicht-religiöse Eltern Sichere Bindung an religiöser Weniger religiös Eltern Unsichere Bindung an Weniger religiös religiöser Eltern Gott kann unsicherer Bindung auf füllen 11 Gottesbilder wachsen mit 4. Lernorttheoretische Überlegungen Exkurs: Zum Wechselspiel von religiöser und allgemein-menschlicher Entwicklung - Kirkpatrick: Kompensationshypothese - Beziehungsqualität zu den primären Bezugspersonen und die Gefühlsorientierung insgesamt sind für die religiöse Entwicklung von entscheidender Bedeutung Eltern und Kinde in guter Beziehung bevor sie reden können - Entstehung von Gottesvorstellungen (altes Modell): vier Stufen: 1. Gleichsetzung von Eltern und Gott, 2. anthropomorphe, 3. symbolische, 4. reife, elaborierte, abstrakte Vorstellung ist falsch wie entwickln unsere eigenen Vorstellung Kinder und auch Erwachsene - Kalevi Tamminen (geb. 1928): verschiedene Dimensionen des Gotteskonzepts 12 4. Lernorttheoretische Überlegungen Exkurs: Zum Wechselspiel von religiöser und allgemein-menschlicher Entwicklung - Justin L. Barrett (geb. 1971): Kinder erfahren Gott in einer en Erwachsenen viel ähnlicheren Weise als bisher angenommen - Akteur-Konzept Kinder und Erwachsen sind akteure der eigenen Entwicklung - Bereitschaftshypothese Kinder sehr für "erwachsene" Vorstellung (antropormoph + Idee es ist ja kein Mensch) - Theological correctness Erwachsene haben die Detenz, dass sie richtig Denken und was sie sonst denken ist es nicht so - Sowohl Kinder als auch Erwachsene verfügen über unterschiedliche Versionen desselben Konzepts und je nach Situation und Aufgaben- bzw. Fragestellung wird eine andere Version zu Hilfe genommen 13 4. Lernorttheoretische Überlegungen Exkurs: Zum Wechselspiel von religiöser und allgemein-menschlicher Entwicklung - Idealtypisch sind vier Gotteskonzepte zu unterscheiden: - 1. Das konkret menschenähnliche (personale) - 2. das konkret nichtmenschliche (apersonale) bei Kindern - 3. das abstrakt menschenähnliche (personale) - 4. das abstrakt nichtmenschliche (apersonale) bei Erwachsenen 14 4. Lernorttheoretische Überlegungen 4.1 Implizite und explizite religiöse Erziehung - Religiöse Erziehung bedeutet nicht „Schulung ausgegrenzter Fähigkeiten“, sondern vermittelt „eine bestimmte Einstellung zur Welt und zum Leben insgesamt“ (Mette) Religiöse Dimension: 1 teil von dem wie wir uns zur Erde verhalten - Die Grenzen zwischen religiöser Erziehung und der allgemeinen Persönlichkeitsbildung sind fließend - Religion ist eine „identitätsstiftende Praxis“ (Mette) - Religiöse Erziehung ist ein wechselseitiger Prozess beeinflussen sich gegenseitg; man sieht DInge anders 15 4. Lernorttheoretische Überlegungen 4.1 Implizite und explizite religiöse Erziehung Differenzierung aus christlicher Sicht: Emotionale Grundierung Implizite Explizite Übergangsritual: Gute Nachtritual - Gestalten religiöse Lied werden Emotion aufgenommen nicht getrennt aber getrennt wahrgenommen religiöse wie beten (immer das gleiche?) Tag durchgehen und dann zu danken Erziehung Erziehung å æ einweisend hinweisend Kinder entscheiden selber: Problem sind aber Was für Kinder wichtig ist, ist für Kinder wichtig geprägt Grunderfahrung, unbedingt erwünscht und Deutungsmuster, Praktiken, die Religion benennbar und angenommen zu sein erfahrbar machen emotion kognetiv Erlebte und ersehnte aus der 16 Kinderzeit 4. Lernorttheoretische Überlegungen 4.2 Leistungsfähigkeit und Grenzen heutiger Familien als Lernort des christlichen Glaubens - Familie ist ein „entscheidendes religiöses Sozialisationsfeld“ (Grom), auch, wenn nicht explizit religiös erzogen wird - Eltern können dem Erziehungshandeln nicht ausweichen - Familiale Erziehung ereignet sich durch Interaktion - Modell-Lernen bzw. Nachahmungslernen ist besonders wichtig Lernen am Model - Christ-werden ist nicht von Person-werden zu trennen (Mette) - Differenzierte Sicht auf die erbrachten und die nicht erbrachten Leistungen ist notwendig 17 4. Lernorttheoretische Überlegungen 4.2 Leistungsfähigkeit und Grenzen heutiger Familien als Lernort des christlichen Glaubens Implizit-christliche Erziehung Explizit-christliche Erziehung fördernd: å æ kindorientierter Erziehungsstil hemmend: repressiver einweisend hinweisend Erziehungsstil + strukturelle Hemmnisse Grunderfahrung, unbedingt erwünscht und Deutungsmuster, Praktiken, die Religion benennbar angenommen zu sein und erfahrbar machen aber das stabile 1/5, da ist davon nicht auszugehen dass alles erfüllt ist 18 4. Lernorttheoretische Überlegungen 4.2 Leistungsfähigkeit und Grenzen heutiger Familien als Lernort des christlichen Glaubens - In Familien werden Erfahrungen ermöglicht, die für einen (möglichen) religiösen Vollzug unverzichtbar sind: Gemeinschaft, soziales Handeln, Nächstenliebe, Fest und Feier, Trösten, Verzeihen - Familiales Leben ist als „Eigenwert“ (Bucher) zu respektieren - Eine Öffnung auf die religiöse Dimension hin muss jedoch explizit erfolgen 19 4. Lernorttheoretische Überlegungen 4.2 Leistungsfähigkeit und Grenzen heutiger Familien als Lernort des christlichen Glaubens - „Kein Kind erfindet von sich aus Gott. Es muss sich diesen Glauben von anderen sagen bzw. gesagt sein lassen“ (Mette) - Religiosität ist auf Fremdsozialisation angewiesen - Eine Öffnung auf die religiöse Dimension hin muss jedoch explizit erfolgen - Doppelte Aufgabe für Eltern: dem Kind Vertrauen zu sich selbst und in das Leben zu vermitteln sowie die religiöse Dimension explizit zu machen 20 4. Lernorttheoretische Überlegungen 4.2 Leistungsfähigkeit und Grenzen heutiger Familien als Lernort des christlichen Glaubens Implizit-christliche Erziehung Explizit-christliche Erziehung fördernd: erkennbare äußere Formen, fördernd: kindorientierter å die als gestaltbar erlebt æ Erziehungsstil werden hemmend: repressiver hemmend: mangelnde einweisend hinweisend religiöse Ausdrucksfähigkeit Erziehungsstil + strukturelle Hemmnisse + ein nicht unterstützender Kontext Grunderfahrung, unbedingt erwünscht und Deutungsmuster, Praktiken, die Religion benennbar und angenommen zu sein erfahrbar machen 4. Lernorttheoretische Überlegungen 4.2 Leistungsfähigkeit und Grenzen heutiger Familien als Lernort des christlichen Glaubens - Religiöse Erziehung ist nicht in einem Sonderbereich zu verwirklichen, sondern im alltäglichen Miteinander - Notwendig dafür ist eine religiöse Ausdrucksfähigkeit - Familie als „Domäne des Rituals“ (Fraas) - Christliche Religion als Praxis, die bestimmter Kommunikationsformen bedarf - Es gibt keine Zwangsläufigkeit, mit expliziter Religion in Kontakt zu kommen - Das Umfeld stärkt oder hemmt religiöse Erziehung 22 4. Lernorttheoretische Überlegungen 4.2 Leistungsfähigkeit und Grenzen heutiger Familien als Lernort des christlichen Glaubens - Prägung von Kita, Schule, Kirchengemeinde und nachbarschaftlichen bzw. befreundeten Familien spielt eine große Rolle - Religiosität der kindlichen Bezugspersonen profiliert sich in hohem Maße in der Auseinandersetzung mit der Umwelt - Religion ist eine Option, „kein kulturelles ‚Muss‘“ (Zinnecker) - Generell weniger feste Vorgaben vonseiten der Eltern (Leitbild ist Selbständigkeit) 23 4. Lernorttheoretische Überlegungen 4.2 Leistungsfähigkeit und Grenzen heutiger Familien als Lernort des christlichen Glaubens - Beantwortung der Wahrheitsfrage soll den Kindern selbst überlassen werden (hinweisende Erziehung) - Letztlich geht es um die Förderung eigener Grundorientierungen und - überzeugungen (das gilt für einweisende wie hinweisende rel. Erziehung) - Explizit religiös-christliche Erziehung ist auf Bestätigung und Bekräftigung angewiesen - Je homogener Eltern agieren, desto stärker ist die Prägung der Kinder - Chancen des Lernorts Familie: Verbindung von impliziter und expliziter religiöser Erziehung 24 4. Lernorttheoretische Überlegungen 4.2 Leistungsfähigkeit und Grenzen heutiger Familien als Lernort des christlichen Glaubens - Begrenzungen des Lernorts Familie: vorwiegend nichtintentionale Lernprozesse, in der Regel keine begriffliche Fassung - Keine kontinuierliche und systematische Auseinandersetzung mit religiösen Fragestellungen - aus rp Perspektive braucht der Lernort Familie braucht Ergänzungen 25 4. Lernorttheoretische Überlegungen 4.3 Zusammenfassung - Familie ist durch ein hohes Maß an Intimität gekennzeichnet - Religiöse als Vermittlung einer bestimmten Einstellung zur Welt und zum Leben insgesamt - Zwischen impliziter und expliziter religiöser Erziehung ist zu unterscheiden; getrennt werden dürfen sie jedoch nicht - Erfolgreiche religiöse Erziehung durch 2 Faktoren bestimmt: emotional befriedigende Eltern-Kind-Beziehungen und Erlebbar- und Verstehbarwerden des Glaubens (Grom) 26 4. Lernorttheoretische Überlegungen 4.3 Zusammenfassung - Familie als synthetisierender Lernort - Aufmerksam machen auf mögliche Verbindungen zwischen religionspädagogischen Angeboten und unspezifisch alltagspraktischen Vollzügen 27 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 28