MKTF-Test 3HM 1. Semester (1960s Fashion) PDF

Summary

This document appears to be an exam paper or study guide on fashion trends highlighting the 1960s. It details key elements of 1960s fashion, such as silhouettes, colours, materials, and designers. There also appears to be some information about the key figures in fashion during the time period.

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MKTF-Test 3HM 1. Semester **[Raster 1960er:]** **[Merkmale der Epoche]:** Vietnamkrieg 1964, Hippie-Bewegung, Jugendkultur kommt auf /durch Rock'n Roll, von Erwachsenen befreit, Mondlandung 1969, Pille für Frau kommt auf den Markt, sexuelle Revolution, Abstrakte Kunst findet Weg in Mode, Emanzipat...

MKTF-Test 3HM 1. Semester **[Raster 1960er:]** **[Merkmale der Epoche]:** Vietnamkrieg 1964, Hippie-Bewegung, Jugendkultur kommt auf /durch Rock'n Roll, von Erwachsenen befreit, Mondlandung 1969, Pille für Frau kommt auf den Markt, sexuelle Revolution, Abstrakte Kunst findet Weg in Mode, Emanzipation, Kalter Krieg, Bürgerrechtsbewegung **[Silhouette/Linienführung/Rocklänge]**: A-Linie, trapezförmig, Körperbetonung durch Prinzesslinie über Brust verlaufend, kontroverse Formen, Minimode (= Mary Quant) Minirock, hochgeschlossen, ausgestellte Hosenbeine, Schlaghose durch Hippies, geometrische Formen **[Farben]**: Blümchenmuster, romantische Prinzesslinie, Pastellfarben, knalligen Farben, farbenfrohe Kontraste, schwarz-weiß Musterungen (HDK= hell/dunkel Kontrast) Komplimentärkontrast, geometrische Muster/OP-Art), Space-Look, Silber, schwarz, weiß **[Material]**: Leder, Kunstleder -\> Space-Look, Kunstofffolien, Denim, Kunstpelz, Pelz, Lackstoffe, sehr robuste Kunstfaserstoffe [**Gestaltungselemente**:] hochgeschlossen, ärmellos, Bubikragen, aufgesetzte Taschen, Asymmetrie, Blumenapplikationen, große Knöpfe, kontrastierende Details, Rollkragen **[Modestile/Einflüsse auf Mode]**: Musik und Film + Ikonen (Elvis Presley), Raumfahrt, Hippie-Mode, OP-Art, Unisex, Jugendkultur, Minilook, sportlich-lässiger Stil (=Jugendkultur), Antimode **[DOB-Must-Haves]**: Jeans, Minirock, Rollkragenpullover, Schlaghosen, kurze ärmellose Etuikleid (=wenig Taillierung) Chanelkostüm (kürzere Kastenförmige Jacke mit passendem kurzem Rock) mit aufgesetzten Taschen kontrastierende Blende, Shiftkleider, Prinzesskleid, Kleid in auffälliger Silhouette **[HAKA-Must-Haves]**: kurze Lederjacke, schmale Anzüge mit taillierten Sakkos, farbige Hemden, Jeans, Hochwasserhose, Rollkragenpullover, einreihige Sakko, Hemden mit großen Krägen, Spitzkragen, knielange Mäntel mit breiter Fasson **[Haarstyling/Make-Up:]** Bob, hoch toupieren, Fake Wimpern, Pilzkopffrisur -\> Beatles, helle Lippen, pastellfarbenener Liedschatten, Cat-Eye-Eyeliner, heller Teint, kurze Haare **[Accessoires]**: Strumpfhose, Perlenkette, große Sonnenbrillen, auffällige Ohrringe, Schuhe mit Blockabsatz in Lackoptik, Stirnband, Pillboxhut, Armreife aus Plastik, breite und bunte Krawatten, kniehohe Stiefel **[Modedesigner]**: Mary Quant, Poco Rabanne, Pierre Cardin, Yves Saint Laurent, Coco Chanel **[Schönheits-/Modeikonen]**: Twiggy, Jacky Kennedy, James Dean, Elvis Presley, Beatles [Jacky Kennedy]: Markenzeichen -\> Pillbox-Hut; Stil-\> leicht verspielter Stil ![](media/image2.jpeg)[Twiggy]: (= dünner Zweig); 1. Supermodel im Teenageralter (16); das Gesicht der 1960er; kurzer Haarschnitt; leicht trauriger Bambi-Blick; Kohlrabenschwarze Augen ![](media/image4.jpeg)[Elisabeth Taylor]: doppelte Wimpernreihe durch Gendefekt; halblanges perfekt in Locken gelegtes Haar; starke und sehr dunkle Augenbrauen [Brigitte Bardot:] Sängerin und Sexsymbol; breiter Gürtel; am Hinterkopf antoupiertes Haar; Smokey-Eyes Auges-Make-Up [Malerei Pop Art]: Motive-\> Alltagsprodukte, Konsumprodukte aus Medien und Werbung, oft überdimensional, klar erkennbar [Malerei OP-Art]: basiert auf optische Täuschung; Hilfsmittel-\> Formenschatz, Licht, Farbgesetze -\> Raumeindrücke und Flimmereffekte [Pop Art Malerei Stilelemente]: Formen mit schwarzen Linien umrandet-\> Comics; Klare Farben gerne bunte und Primärfarben; Zitate und kurze Texte; neue Materialien wie Kunststoffe und Latex [OP Art Malerei]: geometrisch, gegenstandslose Kunst; Formenschatz: Kreisformen, rechte Winkel, Rechtecke und Quadrate; einfarbiger Untergrund; dauernder Wechsel von Schwarz-Weiß vermittelt Eindruck von Bewegung; starke Kontraste (HDK) [Plastik Revolution]: Mode und Möbel wurden zum Ausdruck neuer Freiheitsgedanken -\> Plastik- und Schaumstoffmöbel; Jugendkultur wird immer stärker-\> WG, freie Partnerwahl, Kommune; Ergonomisch geformte Möbel-\> gemütliche Sofas und Sessel, kombinierbare Polsterteile; Jugend hat eigene Werte und eigenen Geldbeutel-\> Plastik-Revolution [Mode. Weltraum-Look]: Jugendkultur-\> praktische und kostengünstige Kleidung, unkonventionelle Schnittmuster, futuristische Hüte; Damen trugen Hosen, Männer lange Haare; Kurzlebige Kleidung anstatt Klimaschutz oder Umweltgedanke-\> Plastik, Gummi, Lack, Wegwerf-Kleider aus Papier; Weltraum-Look durch erste Mondlandung-\> silbrig schimmernde Stoffe; Aufkommen „Früh-Hippies"-\> Blumen, Jenas, Romantik und Exotik [Yves Saint Laurent]: gründete 1961 Modeunternehmen in Paris; gehobene, elegante DOB; zuerst Assistent, dann Designer Dior-\> 1960 Kündigung wegen Drogenabhängigkeit; Konkurrent von Karl Lagerfeld; 1958 Linie Trapez-\> befreite Frau von Dior Wespentaille; befreite Kostüme von Versteifungen an Taille, Brust und Schultern, ohne auf die Pracht von Dior zu verzichten [1965:] farbenfrohe, geometrisch gemusterte Kostüme und Mondrian-Kleider im Stil von Piet Mondrian YSls Kollektionen unter eigenen Namen anfangsskandalös-\> erster Modeschöpfer, der transparente Stoffe verwendet (Nude-Look) [1966 Skandal]: durchsichtige, schwarze Chiffonblusen mit Schleifenkragen, ohne Unterwäsche getragen-\> Anfang der Transparentlooks in westlicher Welt 1967 kreierte Hosenanzug für Frau (=Le Smoking) Konsequente Verwendung schwarzer Stoffe und die Verwendung von Jersey-\> Anfangs kontrovers; Coco Chanel 1. mit Jersey nicht YSL [Pierre Cardin]: der am längsten im Modegeschäft tätige Mensch; arbeitete u.a. für Elsa Schiaparelli und Christian Dior; 1950: gründete als erster eigenes Haute Couture Unternehmen, das hochwertige Konfektionskleidung (Pret a Porter) für Weltmarkt herstellte; Geschäftstüchtigkeit: Lizenzgeschäft; 1960 entwarf er als erster Couturier auch HAKA-Linien; 1960er: Erfinder der futuristischen Mode-\> inspiriert von erster Mondlandung [Paco Rabanne -- der Kemptner]: begeistert von Futurismus und Science-Fiction; extravagante Modelle aus ungewöhnlichen Materialien-\> Metallteile, Aluminium, Plastik und Glasfasern, die mit Draht, Zange und Lötkolben aneinandergefügt wurden -\> Klempner der Modebranche **Segmentierung der Mode:** Die Marksegmente werden anhand der Stoffgüte, Modeaktualität, Verarbeitung, Ausstattung, Passform und der Stückzahl unterschieden **Haute Couture:** = gehobene Schneiderei; ist die höchste, am stärksten spezialisierte Marktebene. Zum Beispiel: Chanel, Givenchy, Dior und Elie Saab. Der Name Haute Couture ist juristisch streng geschützt, jedes Jahr müssen sich die Modehäuser bei der Federation de la Haute Couture et de la Mode erneut um eine Vollmitgliedschaft bewerben. Die Aufnahme ist streng und es müssen gewisse Kriterien erfüllt werden, um sich überhaupt als Maison de Couture bezeichnen zu dürfen - Das Atelier muss mindestens 20 Vollzeit-Angestellte aufweisen - Hauptsitz muss in Paris sein - 2x jährlich (Jänner & Juli) müssen die Modehäuser ihre Kollektionen in Paris auf der Haute Couture Week präsentieren - Es müssen mindestens 35 unterschiedliche, vom Modeschöpfer kreierte Tages- und Abendmodelle vorgestellt werden Geschichte: Ursprünge bis ins frühe 17. Jhd. Eigentlicher Begründer ist Charles Frederick Worth, der in Paris 1857/58 das erste große Modehaus gründete. Seine extrem teuren Modeunikate wurden von Mannequins vorgestellt und haben Etiketten mit seinem Namen aufgewiesen. Worth kleidete unteranderem Königin Victoria, Kaiserin Elisabeth und Fürstin Pauline ein. Einfluss auf die französische Haute Couture hatten Coco Chanel, Yves Saint Laurent und Christian Dior. [Die Ateliers]: Traditionen werden bis heute immer noch gepflegt. Im Atelier Flou werden vor allem Modelle für den Abend und drapierte Kleidungsstücke gearbeitet. Im Atelier Tailleur entsteht Tagesmode wie Anzüge und Kostüme, wie Jacken und Mäntel. Da Tagesmode jedoch mehr Geld als mit Abendmode zu machen ist, verschwimmen die Grenzen immer mehr. Die Ateliers sind die „Labors" für die Entwicklung neuer Stoffe, Schnitte und Stickereien auf höchstem Niveau. [Vermarktung einer Haute Couture Kollektion]: Die Kunden kaufen allerdings kurz vor Beginn der jeweiligen Saison, sie sehen also eine Schau, deren Modelle für das Frühjahr gedacht sind. Pret a Porter Kollektionen werden hingegen für die nächste Saison gezeigt. Nach der Kaufentscheidung wird ein Termin im Salon vereinbart. Die Schnittmuster werden an den Proportionen der Kunden angepasst. Anproben und Modellauswahlen sind streng vertraulich. [Die Zukunft der Haute Couture]: Aufgrund der immensen Kosten gibt es immer weniger Kunden, die Couture kaufen können und wollen. Daher haben viele Häuser ihre Ateliers geschlossen, daher werden einige Ateliers mit Accessoires und Parfüm weitergeführt. Es besteht weniger Bedarf der Haute Couture Mode, da viele gesellschaftliche Veränderungen stattgefunden haben. Da es nur noch 300 Kunden weltweit gibt, sind viele Couturiers dazu übergegangen Abendmodelle an Schauspieler und VIPs zu verleihen, um dem Image der Couture neuen Schwung zu verleihen. [Pret a Porter]: (=bereit zum Tragen) weist keine Unikate auf, sondern wird in großen Stückzahlen hergestellt. Qualität hoch. Die Produktion erfolgt in Standartgrößen. [Die Ursprünge der Pret a Porter]: In den 1930er Jahren, damit billigere Linien in Ihrem Haus zu produzieren. Nach dem 2. Weltkrieg boten sie Stangenware an, diese Kollektionen basierten auf den Couture Linien, wurden aber zu erschwinglichen Preisen verkauft. Yves Saint Laurent ließ sich von seiner alltäglichen Umwelt bzw. der Jugendkultur auf der Straße inspirieren. Ende der 1970er Jahren hatte Chanel eigene Pret a Porter Linien und Dior Zweitlinie „**Mis Dior**" herausgebracht. [Pret a Porter heute]: In den letzten Jahren hat sie sich auf dem Markt zunehmend erweitert. Pierre Cardin war der erste Designer, der auch andere Produkte als Bekleidung kreierte. Er entwarf Brillen, Parfüms, Schuhe, Telefone und Pralinen. Die Marktkollektion wird hierbei zwar auf die gleiche Art und Weise entwickelt und produziert, dennoch wird anhand von der Preisgestaltung, Stoffwahl und der Verarbeitung differenziert. [Bridge Segment]: baut auf klassisch amerikanischen Looks wie Sportswear und Businesswear; Startschuss in den 1970er Jahren in Amerika; Designer entwarfen erste Formen der Businesskleidung in den Farben Schwarz, Grau und marineblau, da Frauen nach geeigneter Kleidung für Berufe suchten; Die Frauengeneration der Baby-Boom-Jahre zeigt mehr Gelassenheit im Konkurrenzkampf mit Männern; [Contemporary-Segment]: bewegt sich im selben Preissegment wie Bridge-Mode; richtet sich jedoch an eine jüngere, experimenttierfreudigere Kundschaft, (Calvin Klein, D&G) [Mittleres Segment]: umfasst Kollektionen, die man in gehobenen Kaufhäusern findet und die sowohl im Berufsleben als auch bei Freizeitaktivitäten getragen werden; Die Silhouetten orientieren sich an ausgewählten Designerkollektionen oder greifen Bestsellers des Vorjahres auf; Das Kernsegment umfasst klassische Stücke (Jeans), ein weiteres Kernmodell ist eine klassische Silhouette mit überraschenden Details (Rock mit Rüschen am Saum) [Juniorsegment]: 10--18-jährige Mode, im 21. Jahrhundert enorm an Bedeutung gewonnen (Old Navy) [Niederpreissegment]: Der Händler musste günstige Kleidung in schnellem Wechsel anbieten, was nach dem Begriff „dich nach der Saison kleiden" eine Bedeutung verlieh. Die Kollektionen kommen in Form von „Drops" gestaffelt zur Vor- und Hauptsaison in die Geschäfte. (H&M) Obwohl diese Kategorie zu den am schnellsten wachsenden Segmenten gehört, muss die Bekleidungsindustrie dieses Segments immer wieder mit herber Kritik kämpfen. Die Bekleidung hat nur eine kurze Lebensdauer. Die schlechten Arbeitsbedingungen in den Fertigungsbetrieben sind auch ein wichtiger Bestandteil. Es wird auch oft kritisiert, dass die Unmengen an „Wegwerfkleidung" aus billigen Stoffen der Umwelt schaden. [Entwicklung einer Kollektion für den Massenmarkt]: Die Designer beginnen mit der Entwicklung einer neuen Kollektion, während sie noch an der aktuellen Kollektion arbeitet. Die Stoffmusterungen einer Kollektion werden 3 Monate zuvor entwickelt. Zuerst entwickelt man Moodboards (Farbmuster, Skizzen, Fotos etc.) Eine Kollektion kann aus bis zu 150 Teilen bestehen. Wenn die Skizzen angefertigt sind, werden zuvor Musterteile aus billigem Nessel angefertigt und erst danach erfolgt die Fertigung mit dem ausgewählten Stoff. **Rigging**= Die verschiedenen Sortimentszusammenstellungen werden auf großen, tragbaren Rasterplatten präsentiert. **Genrestufen der Modebranche:** **Die Bestimmung der Zielgruppe und der Qualitätsstufe sind notwendig, um ein Label bzw. eine Kollektion erfolgreich auf dem Markt positionieren zu können.** [Qualität der verwendeten Stoffe]: z.B. Anteil synthetischer bzw. natürlicher Rohstoffe, der jeweiliger Griff, Hautkomfort, Pflegeeigenschaften [Ausstattung und Aufwand der Innenausstattung]: z.B. funktionale Innentaschen, abnehmbares Futter [Passform]: symmetrisch, höheunterscheide, Sitz der Armkugel, Abnäher und Teilungsnähte [Modische Aktualität]: z.B. Modegrad von Form und Gestaltungselementen [Exaktheit der Verarbeitung]: z.B. Kantenverarbeitung, Versäuberungen [Stückzahl und Größensortiment]: Konfektion vs. Nach Maß 1. **Designergenre**: (=Designermode) Kennzeichen: Eigennamenlabels, kleine Stückzahlen, exklusivste Materialien, modische Extravaganzen 2. **Hohes Genre**: (=Modellgenre) Kennzeichen: aufwändige Verarbeitung, exklusive Ausstattung und Detailverarbeitung, Kleinserien, begrenztes Größensortiment, modische Gestaltung 3. **Gehobenes, mittleres Genre**: Kennzeichen: hochwertige Materialien, modemutige Auswahl der Formen und Farben 4. **Mittleres Genre** (=Konsum- oder Stapelgenre) Kennzeichen: hohe Stückzahlen, Stoffqualität und Verarbeitung sind den Preislagen angepasst, Passform hat geringe Bedeutung

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