Fragenkatalog Nachhaltiges Bauen PDF
Document Details
Uploaded by Deleted User
Tags
Related
Summary
This document is a question catalog about sustainable construction. It discusses topics like energy efficiency, optimization of energy demands in residential buildings, and the history of sustainability.
Full Transcript
Fragenkatalog Nachhaltiges Bauen Nachhaltige Entwicklung im Baubereich Zu einer Optimierung des Energiebedarfs im Wohnungsbau gehören: eine konsequente Energieeinsparung (durch bauliche Wärmedämmung, Verbesserung oder Austausch der Heizungsanlage sowie Veränderung...
Fragenkatalog Nachhaltiges Bauen Nachhaltige Entwicklung im Baubereich Zu einer Optimierung des Energiebedarfs im Wohnungsbau gehören: eine konsequente Energieeinsparung (durch bauliche Wärmedämmung, Verbesserung oder Austausch der Heizungsanlage sowie Veränderung des Nutzendenverhaltens), die Steigerung der Energieeffizienz, das heißt eine optimierte Beziehung zwischen der Qualität des Raumklimas und dem dazu benötigten Energiebedarf, und ein zukunftssicherer Energiemix, das heißt verstärkter Einsatz von erneuerbaren Energien (Wind, Sonne, Erdwärme). Optimierungsbereiche beim Bauen: Allgemeine Planungsgrundsätze Ökologische Qualität Soziale Qualität Wirtschaftliche Qualität Nachhaltige Entwicklung: Nachhaltige Entwicklung ist also eine Entwicklung, die den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne den zukünftigen Generationen die Möglichkeiten zu nehmen, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen und ihren eigenen Lebensstil zu wählen. Drei-Säulen-Modell der Nachhaltigkeit: Troika der Nachhaltigkeitsstrategien: Effizienz bedeutet, dass die eingesetzten Ressourcen einen möglichst hohen Nutzen bringen. Suffizienz bedeutet, dass weniger Ressourcen genutzt werden Konsistenz bedeutet, dass naturverträglichere Technologien und Ressourcen genutzt werden. Geschichte der Nachhaltigkeit: Carlowitz (1713) Hans Carl von Carlowitz, ein deutscher Forstbeamter, veröffentlichte 1713 das Werk "Sylvicultura oeconomica", in dem er erstmals das Prinzip der Nachhaltigkeit im Forstwesen beschrieb. Carlowitz forderte, dass nur so viel Holz geschlagen werden sollte, wie durch Aufforstung nachwachsen kann. Dies gilt als eine der frühesten Erwähnungen des Nachhaltigkeitskonzepts. Club of Rome (1972) Der Club of Rome, ein Zusammenschluss von Wissenschaftlern, Wirtschaftsführern und Politikern, veröffentlichte 1972 den Bericht "Die Grenzen des Wachstums". Dieser Bericht betonte die Notwendigkeit einer nachhaltigen Entwicklung angesichts begrenzter Ressourcen und wachsender Umweltprobleme. Brundtland-Bericht (1987) Der Brundtland-Bericht, offiziell als "Unsere gemeinsame Zukunft" bekannt, wurde von der Weltkommission für Umwelt und Entwicklung unter der Leitung von Gro Harlem Brundtland veröffentlicht. Der Bericht definierte nachhaltige Entwicklung als „Entwicklung, die die Bedürfnisse der gegenwärtigen Generation befriedigt, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen.“ Erdgipfel in Rio de Janeiro (1992) Die Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung (UNCED) fand 1992 in Rio de Janeiro statt. Hier wurden wichtige Dokumente wie die Agenda 21, die Rio-Deklaration und das Übereinkommen über die biologische Vielfalt verabschiedet. Dies markierte einen globalen Konsens über die Bedeutung nachhaltiger Entwicklung. 3-Säulen-Modell der Nachhaltigkeit Das 3-Säulen-Modell betont, dass nachhaltige Entwicklung drei Dimensionen umfasst: ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit. Diese drei Säulen sollen gleichberechtigt berücksichtigt werden, um eine nachhaltige Zukunft zu gewährleisten. Kyoto-Protokoll (1997) Das Kyoto-Protokoll war das erste internationale Abkommen, das verbindliche Ziele zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen festlegte. Es trat 2005 in Kraft und verpflichtete die Industrieländer zu konkreten Emissionsreduktionen. Agenda 2030 und SDGs (2015) Die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung wurde 2015 von den Vereinten Nationen verabschiedet. Sie umfasst 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs), die bis 2030 erreicht werden sollen. Diese Ziele decken eine breite Palette von Themen ab, darunter Armut, Hunger, Gesundheit, Bildung, Gleichstellung der Geschlechter und Umweltschutz. Pariser Abkommen (2015) Das Pariser Abkommen, auf der Klimakonferenz COP21 in Paris verabschiedet, zielt darauf ab, die globale Erwärmung auf deutlich unter 2 °C zu begrenzen und Anstrengungen zu unternehmen, den Temperaturanstieg auf 1,5 °C zu begrenzen. Es fordert alle Länder auf, nationale Klimaschutzbeiträge (NDCs) zu leisten und regelmäßig zu überprüfen. Erderwärmung und Klimawandel Die Erderwärmung und der Klimawandel sind zentrale Herausforderungen der nachhaltigen Entwicklung. Wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass menschliche Aktivitäten, insbesondere die Verbrennung fossiler Brennstoffe, zu einem Anstieg der globalen Temperaturen und damit verbundenen Klimaveränderungen führen. Suffizienz Suffizienz bedeutet Genügsamkeit und das Streben nach einem Lebensstil, der auf dem Prinzip des „Weniger ist mehr“ basiert. Im Kontext der Nachhaltigkeit geht es darum, den Ressourcenverbrauch und die Umweltbelastung durch bewusste Entscheidungen und Lebensweisen zu reduzieren. Globale Nachhaltigkeitsziele (sustainable Development Goals) der UN: Nachhaltigkeitsstrategie Deutschland: Enquête-Kommission Die Enquête-Kommission des Deutschen Bundestages „Schutz des Menschen und der Umwelt“ wurde in den 1980er und 1990er Jahren eingerichtet. Diese Kommissionen untersuchen umfassend die ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekte von Nachhaltigkeit. Eine wichtige Veröffentlichung war der Bericht „Zukunftsverträgliche Energiepolitik“ (1994), der den Grundstein für eine nachhaltigere Energiepolitik legte. Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) Der Rat für Nachhaltige Entwicklung wurde 2001 von der Bundesregierung eingerichtet. Er besteht aus 15 Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und hat die Aufgabe, die Bundesregierung in Fragen der Nachhaltigkeit zu beraten, Vorschläge für die Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie zu machen und Nachhaltigkeit in der Öffentlichkeit zu fördern. Der RNE organisiert jährlich die „Deutsche Aktionstage Nachhaltigkeit“ und veröffentlicht den „Deutschen Nachhaltigkeitskodex“ (DNK), der Unternehmen bei der Nachhaltigkeitsberichterstattung unterstützt. Perspektiven für Deutschland (2002) „Perspektiven für Deutschland“ ist der Titel der ersten nationalen Nachhaltigkeitsstrategie, die 2002 von der Bundesregierung verabschiedet wurde. Diese Strategie legt konkrete Ziele und Maßnahmen für nachhaltige Entwicklung fest. Sie umfasst Bereiche wie Klimaschutz, Ressourcenschonung, soziale Gerechtigkeit und wirtschaftliche Stabilität. Regelmäßig wird über die Fortschritte in Berichten an den Bundestag und die Öffentlichkeit berichtet. Indikatoren Die Nachhaltigkeitsstrategie Deutschlands basiert auf einem umfassenden Set von Indikatoren, die Fortschritte in verschiedenen Bereichen messen. Diese Indikatoren decken Themen wie Treibhausgasemissionen, Energieeffizienz, Biodiversität, Bildung, Gesundheit und soziale Inklusion ab. Sie werden regelmäßig im „Indikatorenbericht zur Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie“ veröffentlicht, der den Fortschritt der Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele transparent darstellt und bewertet. Klimaschutzgesetz (2019) Das Klimaschutzgesetz wurde 2019 vom Bundestag verabschiedet und legt verbindliche Ziele zur Reduktion von Treibhausgasemissionen fest. Es zielt darauf ab, bis 2030 die Emissionen um mindestens 55 % im Vergleich zu 1990 zu senken und bis 2045 Treibhausgasneutralität zu erreichen. Das Gesetz sieht jährliche Minderungsziele für verschiedene Sektoren (Energie, Industrie, Verkehr, Gebäude, Landwirtschaft und Abfallwirtschaft) vor und verpflichtet die Bundesregierung, Maßnahmen zu ergreifen, wenn die Ziele nicht erreicht werden. Ein unabhängiger Expertenrat für Klimafragen überwacht die Umsetzung und bewertet die Fortschritte. Strategien für zukünftige Bau und Wohnungspolitik: Stärkung städtischer Strukturen gegen Zersiedelung und Suburbanisierung, Konzentration auf den Wohnungsbestand sowie ressourcensparendes Bauen und Wohnen Nachhaltigkeitszertifizierung: World Green Building Council (WGBC): Seine Mission ist zusammengefasst die Marktumwandlung der globalen Immobilienindustrie hin zu einer nachhaltigen und kohlenstoffarmen gebauten Umwelt. Kriterien der DGNB-Zertifizierung: BREEAM (Building Research Establishment Environmental Assessment Method): 1990 Vorreiter bei der Nachhaltigkeitszertifizierung LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) Deutsches Gütesiegel für Nachhaltiges Bauen (DGNB): Das DGNB wird oft als Nachhaltigkeitszertifikat der zweiten Generation bezeichnet. Es wurde später als viele andere Zertifikate entwickelt, bewertet aber deutlich umfassender als zum Beispiel BREEAM oder LEED. Während bei den anderen Zertifikaten die Ökologie klar im Vordergrund steht, bewertet das DGNB Ökologie, Ökonomie und Soziales gleichwertig. Außerdem wird der gesamte Lebenszyklus des Gebäudes einbezogen und nicht nur die Bauphase. Ab einem Gesamterfüllungsgrad für das Projekt von 50 % erhält das Gebäude ein DGNB-Zertifikat in Silber, ab 65 % ein DGNB-Zertifikat in Gold und ab 80 % ein DGNB-Zertifikat in Platin. Qualitätssiegel Nachhaltiger Wohnungsbau (NaWoh) Das System BNB beschränkt sich derzeit auf Büro-, Unterrichts und Laborgebäude sowie Außenanlagen. Bewertungssystem Nachhaltiger Kleinwohnhausbau (BNK) Das BNK ist ein weiteres Bewertungssystem, das zur Erlangung des Qualitätssiegels QNG genutzt werden kann. Es wurde im Rahmen mehrerer Forschungsvorhaben mit Förderung des Bundesbauministeriums entwickelt und wird seit 2015 vom Bau-Institut für Ressourceneffizientes und Nachhaltiges Bauen (BiRN) GmbH vergeben. Mit dem BNK lassen sich Wohnhäuser anhand von 19 Bewertungskriterien bewerten Leitfaden Nachhaltiges Bauen Der „Leitfaden Nachhaltiges Bauen“ wurde 2001 vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (heute Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen) veröffentlicht. Dieser Leitfaden bietet umfassende Richtlinien und Standards für nachhaltiges Bauen und dient als wichtige Referenz für Bauprojekte des Bundes. Er behandelt Themen wie Energieeffizienz, Ressourcenschonung, gesundes Raumklima und nachhaltige Materialwahl. Der Leitfaden wurde mehrmals aktualisiert, um den neuesten Entwicklungen und Anforderungen gerecht zu werden. Informationsportal Nachhaltiges Bauen Das Informationsportal Nachhaltiges Bauen (INB) ist eine zentrale Plattform, die vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen bereitgestellt wird. Es bietet umfassende Informationen, Leitfäden, Werkzeuge und Best-Practice-Beispiele für nachhaltiges Bauen. Das Portal richtet sich an Architekten, Planer, Bauherren und andere Akteure der Bauwirtschaft und dient als wichtige Ressource zur Förderung von Nachhaltigkeit im Bauwesen. Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) Das Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) ist ein vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen entwickeltes Zertifizierungssystem. Es bewertet Gebäude umfassend nach ökologischen, ökonomischen und soziokulturellen Kriterien. Das BNB deckt verschiedene Gebäudearten ab, darunter Bürogebäude, Schulgebäude und Wohngebäude. Es wird insbesondere für Bundesbauten angewendet und dient als Maßstab für die Qualität nachhaltigen Bauens. Das BNB fördert die ganzheitliche Betrachtung des Lebenszyklus von Gebäuden und setzt auf hohe Standards in Bereichen wie Energieeffizienz, Ressourcenschonung und Nutzerkomfort. Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) Das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) ist ein von der Bundesregierung eingeführtes Zertifizierungssystem, das als Ergänzung und Erweiterung des BNB dient. Es wurde 2021 im Rahmen des Klimaschutzprogramms 2030 entwickelt und zielt darauf ab, die Nachhaltigkeitsstandards im Bauwesen weiter zu erhöhen. Das QNG berücksichtigt zusätzlich Aspekte wie die Reduzierung von CO2-Emissionen und die Kreislaufwirtschaft. Es richtet sich an private und öffentliche Bauherren und ist für Neubauten sowie Bestandsgebäude anwendbar. Das QNG trägt dazu bei, die Ziele der deutschen Klimaschutzpolitik und der nachhaltigen Entwicklung im Bauwesen zu unterstützen. Besonderheiten beim Bauen im Bestand Instandhaltung: bezeichnet nach HOAI alle Maßnahmen zur Erhaltung des Soll-Zustands eines Hauses Inspektion: alle Maßnahmen zur Konformitätsprüfung der maßgeblichen Merkmale durch Messen, Beobachten oder Funktionsprüfungen Wartung: bezeichnet nach DIN 31051 alle Maßnahmen zur Verzögerung des Abbaus des vorhandenen Abnutzungsvorrats Sanierung: fallen alle Maßnahmen zur Wiederherstellung der Gebrauchsfähigkeit einer Baukonstruktion oder eines Gebäudes Instandsetzung gehören nach HOAI alle Maßnahmen zur Wiederherstellung des zum bestimmungsmäßigen Gebrauch geeigneten Zustandes Rekonstruktion bezeichnet die Wiederherstellung oder den Wiederaufbau eines Hauses oder auch von Gebäude- oder Bauteilen. Adaptierung lassen sich alle baulichen Veränderungen umschreiben, die sich auf die Form des Baukörpers auswirken Modernisierung fallen alle baulichen Maßnahmen, die den Gebrauchswert eines Gebäudes nachhaltig erhöhen, die allgemeinen Wohnverhältnisse auf Dauer verbessern oder nachhaltige Einsparungen von Heizenergie oder Wasser bewirken Erneuerungen in einem Zug oder in Stufen: Haupt und Einzelstufen: Stufen nach Vermietungsgesichtspunkten: Amortisation der Modernisierungskosten: Allgemeine Planungsgrundsätze Standort und Lage: Geografische Faktoren, Verkehrsanbindung, Wirtschaftsstruktur/Umfeldnutzungen, Soziodemografische Struktur, Image Rechtliche Randbedingungen: Bauplanungsrecht (Bundesebene), Bauordnungsrecht (Landesebene), Denkmalschutz, Brandschutz Marktchancen: Wohnungsmarkt, Baumarkt Timing Umgang mit Bestandsgebäuden: Zustandserfassung, Gebäudebewertung, Schutz vor Beschädigungen, Erneuerungsstrategie Lebenszyklus und Kostenbeeinflussbarkeit: Gebäude werden üblicherweise über einen langen Zeitraum, in der Regel 50 bis 100 Jahre, genutzt. Die Bauphase nimmt dabei lediglich einen sehr geringen Zeitanteil ein. Für eine nachhaltige Optimierung muss deshalb nicht nur die Erstellung oder Erneuerung eines Gebäudes, sondern der gesamte Lebenszyklus der Immobilie betrachtet werden. Dieser umfasst eine sich wiederholende Abfolge von der Entstehung über die Nutzung bis zur Verwertung (Abb. 1.2). Dabei können innerhalb des Lebenszyklus eines Gebäudes durch 4 1 Einleitung Umnutzung und/oder Modernisierung mehrere Zyklen durchlaufen werden. Der eigentliche Lebenszyklus der Immobilie wird jedoch erst beendet, wenn das Gebäude rückgebaut wird. Sowohl Kosten als auch Umweltbelastungen fallen in weit größerem Maße in der Nutzungsphase als in der Erstellungsphase der Immobilie an. Die Einwirkungsmöglichkeiten auf die Bau-, Nutzungs- und Rückbaukosten dagegen sind zu Beginn einer Baumaßnahme am größten und nehmen mit dem Planungsfortschritt sehr schnell und immer weiter ab (Abb. 1.3). Ökologische Qualität: Schlagworte: Ressourcenschonung, Energieeffizienz, Lebenszyklusanalyse, Wasserverbrauch, Abfallwirtschaft Energieeffizienz Neben Anforderungen an Wärmedurchgangskoeffizient beziehungsweise Jahres Primärenergiebedarf und Transmissionswärmeverlust für Neubau und Erneuerung werden im GEG verschiedene Nachrüst- und Austauschpflichten festgelegt: Dämmung von obersten Geschossdecken über beheizten Räumen (oder alternativ Dachdämmung) (vgl. , § 47), Dämmung von Heizungs- und Warmwasserrohren in unbeheizten Räumen (vgl. , § 71) sowie Austausch von Öl- und Gas- Standardheizkesseln (sofern es sich nicht um Niedertemperatur- oder Brennwertkessel handelt), die vor dem 1. Oktober 1999 errichtet wurden oder älter als 30 Jahre sind (vgl. , § 72), Diese Nachrüst- und Austauschfristen gelten bei eigengenutzten Gebäuden nur bei Eigentümerwechsel, wobei die Maßnahmen innerhalb von zwei Jahren durchgeführt werden müssen. Härtefallregelungen sind möglich, wenn sich die Maßnahmen nicht innerhalb einer angemessenen Frist amortisieren. Energiebedarfsausweis: nach rechnerischem Modell, wie viel Energie wird benötigt Energieverbrauchsausweis: wie ist der Verbrauch der letzten Jahre, abhängig vom Nutzer, einfach zu erstellen, Verbrauch aus den letzten 3 Jahren einfügen Maßnahmen für energetische Optimierung: Energieeffizienter Gebäudeentwurf (A/V-Verhältnis, Speicherwirkung, Thermische Zonierung, Sommerlicher Wärmeschutz) Minimierung des Energiebedarfs (Herstellung der Baustoffe) Maßnahmen an der Gebäudehülle (Wärmedämmung der opaken Außenbauteile, Fensterdämmung, Vermeidung von Wärmebrücken, Luftdichtheit) Energieeffiziente Gebäudetechnik ((Gas-)Brennwertanlage, Wärmepumpe, Fernwärme, Nahwärme und Kraft-Wärme-Kopplung, Holzpellets-Heizung, Solaranlage) Warmwasserbereitung Lüftung Dichtigkeit eines Gebäudes: Beim Lufttransport aus dem Innenraum in die Wärmedämmschicht wird durch Abkühlung Feuchtigkeit frei, die sich im Dämmstoff absetzen und diesen durchfeuchten kann. Deshalb muss die Innenseite der Dämmung durch eine luftdichte Schicht gegen eindringende Feuchtigkeit geschützt werden. Je höher das Dämmniveau, desto größer ist der prozentuale Anteil der Lüftungswärmeverluste am Gesamtwärmeverlust. Wärme geht in erster Linie an Fenstern oder Fensteranschlüssen, Rollladenkästen und -durchdringungen sowie Anschlüssen im Dachgeschoss verloren. Diese ungeplanten Lüftungsverluste über Fugen und Ritzen können leicht die Höhe der Transmissionswärmeverluste erreichen und sind deshalb zu vermeiden. Wasseraufbereitung: Generell ist eine zentrale Warmwasserbereitung (zu der auch die geschossweise Versorgung zählt) vorzuziehen. Eine dezentrale Erwärmung ist teurer und verursacht insbesondere durch den Strombedarf mehr CO2-Emissionen als eine zentrale Warmwassererwärmung. Ein weiterer Vorteil der zentralen Warmwassererzeugung ist, dass sie mit einer thermischen Solaranlage kombiniert werden kann. Lüftung: Baustoffe EPD: (Environmental Product Declarations) Umweltwirkungen von Baustoffen die betrachtet werden sollen: Treibhauspotenzial, Versauerungspotenzial, Ozonschichtabbaupotenzial, Ozonbildungspotenzial, Eutrophierungspotenzial (Überdüngungspotenzial), nicht erneuerbarer Primärenergiebedarf, erneuerbarer Primärenergiebedarf Lebensdauer von Materialien: möglichst wenig unterschiedliche Materialien und geometrisch unkomplizierte Strukturen verwenden Konstruktionen mit geringer Schadensanfälligkeit und guter Instandhaltungsmöglichkeit bevorzugen die einzelnen Bauteile konstruktiv nach Lebensdauer trennen das Gebäude so planen, dass es möglichst flexibel bei Nutzungsänderungen ist Recyclingfähigkeit: Bereits in der Planungsphase überlegen, wie Bauteile und Baustoffe später weitergenutzt werden können Verbundbaustoffe vermeiden darauf achten, dass sich jedes mehrteilige Bauteil einfach, eindeutig und sicher demontieren lässt sicherstellen, dass alle Bauteile und insbesondere Verbindungselemente gut zugänglich sind die Teile, die eine Komplettverwertung stören, leicht demontierbar und gut zugänglich an den äußeren Bauwerkszonen anordnen und kennzeichnen eine Objektdokumentation mit Angabe aller recyclingfähigen Baustoffe und Bauteile erstellen und alle verwendeten Recycling-Baustoffe und -Bauteile kennzeichne Flächeninanspruchnahme Die Belastungen des Bodens beim Bauen sind vielfältig: Bebauung, Versiegelung, Verdichtung und gärtnerische Bearbeitung belasten den Wasserhaushalt und behindern die biologischen Aktivitäten; durch Aushub, Abschluss von der Atmosphäre, Aufschüttung und Verdichtung wird der Bodenaufbau mechanisch geschädigt; hinzu kommt die stoffliche Belastung durch Emissionen von Wärmeversorgung und Kfz-Verkehr Folgen: Behinderung der natürlichen Bodenfunktionen, Zerschneidung der Landschaft, Zerstörung von Lebensräumen für Flora und Fauna, Veränderung des örtlichen Klimas oder Beeinträchtigung des Wasserhaushaltes Zunahme der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Deutschland bis zum Jahr 2030 auf maximal 30 ha pro Tag zu begrenzen. Um den Flächenverbrauch der Bebauung zu mindern, sollten bereits bebaute Gebiete nachverdichtet, Straßenbreiten minimiert und die Grundflächenzahl erhöht werden. Wasserver- und Entsorgung Wassernutzung: individuell abwägen, ob eine Regenwassernutzung und/oder eine Grauwassernutzung vorgesehen werden soll; dazu eine Fachperson hinzuziehen bei Mehrfamilienhäusern: wenn Regenwasser zur Textilreinigung genutzt werden soll, eine Wahlmöglichkeit für die Bewohnenden vorsehen, ob sie Regen- oder Trinkwasser für ihre Waschmaschinen verwenden darauf achten, dass die Verteilnetze für Trink- und Regenwasser vollständig getrennt und gekennzeichnet sind die Regenwasser- oder Grauwassernutzungsanlage dem örtlichen Wasserversorger und dem Gesundheitsamt anzeigen Trinkwassereinsparung: Durchlaufbegrenzer an den Armaturen und sparsame Duschköpfe vorsehen Einhebelmischbatterien und Thermostat-Mischbatterien verwenden umweltfreundliche Spülkästen an WCs mit gestaffelter Wasserspülmenge oder Wasserstopptaste nutzen beim Einbau von Badewannen darauf achten, dass sie möglichst wenig Wasser verbrauchen (Körperformwanne, möglichst klein) jede Wohnung mit einem Wohnungswasserzähler ausstatten und eine verbrauchsabhängige Abrechnung der Wasserversorgungskosten vorsehen die Bewohnenden über verhaltensbedingte Wassereinsparmöglichkeiten informieren. Bauprozess/Ökologie auf der Baustelle Umweltbelastungen (Lärm, Staub, Schadstoffe) Lärm: geräuscharme Geräte, guter Kontakt zu Anwohner Baumaschinen: richtig einstellen, Motor abstellen, geringer Verbrauch Wassergefährdene Stoffe: sicher und auf dichtem Untergrund lagern Abfälle Abfallhirarchie: 1. Vermeidung von Abfällen 2. Vorbereitung zur Wiederverwendung von Abfällen 3. Recycling von Abfällen 4. Sonstige Verwertung von Abfällen (energetische Verwertung, Verfüllung von Abgrabungs- oder Abbaustätten, etc.) 5. Beseitigung von Abfällen. Soziale Qualität: Schlagworte: Nutzerkomfort, Barrierefreiheit, Sicherheit, Gesundheit, Lärmschutz, Soziale Aspekte Kriterien: Umgang mit vorhanden Bewohnern (Vorgehensweise, Einbeziehen der Mieter, Terminplanung), Nutzerzufriedenheit (Sicherheit, Behaglichkeit, Nutzereinfluss), Funktionalität (Grundrissorganisation, Nutzerorientierung), soziale und gestalterische Qualität (Einbindung in die Umgebung, Gebäudeumfeld) Grundrissorganisation Räume möglichst gleich groß beziehungsweise möglichst flexibel nutzbar Verkehrsfläche minimieren und Nutzfläche maximieren Ver- und Entsorgungsschächte bündeln Installationsschacht schalltechnisch günstig platzieren Büroformen: Einflüsse auf den Nutzer: Sicherheit, Eindringen in die Wohnung, Schutz im Wohnumfeld Schutz der Wohnung/des Gebäudes: Gegensprechanlage, einbruchhemmende Fenster, hochwertiges Schloss, Türspion, einbruchhemmende Tür Schutz im Wohnumfeld: gut einsehbare Erschließungs- und Aufenthaltsflächen, Fahrrad-/ PKW. Stellplätze, Eingangs- und Kellertüren schnell erreichbar Hilfsmittel für den Nutzer Gebäudehandbuch, Gebäudebewirtschafter in der Anwendung schulen Dokumentation für alle technischen Anlagen Betriebsanleitungen für die technischen Anlagen Leitfäden für Wartung und Instandhaltung objektspezifische Hinweise zur Energie- und Wassereinsparung im Haushalt dem Nutzer in einem persönlichen Gespräch erläutern und in schriftlicher Form übergeben Nutzer regelmäßig in der Anwendung der technischen Anlagen und in Bezug auf Energie- und Wassereinsparung schulen Wirtschaftlichkeit: Schlagworte: Erstellungskosten, Lebenszykluskosten, Werteentwicklung, Betriebskosten, Finanzierung Kriterien: Wirtschaftlichkeit (Benchmarking, LCC), Nutzungskosten (Betriebskosten, Instandsetzungskosten), Erstellungskosten (Vorbereitende Maßnahmen, Technische Anlagen, Baunebenkosten, Baukonstruktion, Außenanlage, Maßnahmen im Bestand), Finanzierung (Kreditfinanzierung, alternative Formen, Fördermöglichkeiten), Planungsoptimierung (Integrale Planung, Bauteam) Integrale Planung: Denken in Varianten, Arbeiten am BIM Modell, mehr Beteiligte im Planungsprozess Kosteneinsparpotenziale: Baukonstruktion (Optimierung des Rohbaus, Ausnutzung der Materialien, einfaches statisches System -> 10% Einsparung), Technische Anlagen (Leitungsführung minimieren, Leitungsrohre knapp bemessen günstige Sanitärobjekte, natürliche Lüftung, Starkstromkabelführung minimieren), Baunebenkosten (gute Bestandsaufnahme, Brandschutzgutachten, Schutzmaßnahmen, Mietausfall -> 25% Einsparung), Außenanlagen (Erdaushub später nutzen, Bepflanzung nutzen), Maßnahmen im Bestand (wenige Eingriffe in das vorhandene Baugefüge) Nutzungskosten: Betriebskosten: Reduzierung des Energieverbrauchs: zusätzliche Dämmung – effiziente Heizungsanlage – Amortisation der erhöhten Investitionskosten durch eingesparte Brennstoffkosten Planerische Maßnahmen: wartungs- und reinigungsarme Bauteile und Gebäudetechnik – gute Zugänglichkeit der TGA für Wartungs-, Reparatur- und Ersatzarbeiten Geregelte Instandhaltungsplanung: langfristiger Inspektions- und Wartungsplan – ggf. Abschluss von Wartungsverträgen (nicht nur für TGA, auch für Roh- und Ausbaugewerbe, insbes. Dach und Wand) – Bildung von Instandhaltungsrücklagen in Abhängigkeit vom Gebäudealter Instandsetzungskosten (Maßnahmen zur Wiederherstellung des Sollzustandes) Erneuerungsfähigkeit (wird zuerst geprüft) bautechnische Verbesserungsmöglichkeiten – Durchfeuchtungen – Wärme- und Schallschutz (Achtung Tragfähigkeit) – Besonnung und Belichtung wohntechnische Verbesserungsmöglichkeiten – Grundrissveränderungen – Komfortverbesserungen künftige Vermietbarkeit Erneuerungswürdigkeit Wirtschaftlichkeitsberechnung Alternativenvergleich Gegenüberstellung Erneuerung und Abriss/Neubau bei selbstgenutzter Immobilie: Betriebskosteneinsparung einbeziehen Bauunterhaltungskosten (von günstig zu teuer) Außenwände: -> Außenwände mit Verblendmauerwerk -> Konstruktionen mit Vorhangfassaden aus Faserzementplatten -> Wände mit Edelputz (ohne Anstrich) -> Wände mit Wärmedämmverbundsystem -> Wände mit Standardputz (mit Anstrich) -> Außenwand mit Holzverschalung Fenster: -> Kunststoff-Fenster -> Aluminium-Fenster -> Holz-Aluminium-Fenster -> Holz-Fenster Dach: -> Steildach -> Flachdach ohne Kiesschüttung -> Flachdach mit Kiesschüttung Bodenbelag: -> Betonwerkstein/Fliesen -> Holzparkett -> PVC-Linoleum -> textiler Bodenbelag Innenwandbekleidung: -> Putz mit Wandfliesen -> Profilholz (ohne Putzuntergrund) -> Putz mit Anstrich oder Strukturputz -> Putz mit Tapete und Anstrich Technische Anlagen: Besonders anfällig für Schäden veralten schnell (laufende Änderung der Anforderungen) niedrigere Lebensdauer durch Verschleiß beachten: – einfache Wartung – einfacher Austausch der Anlagen – einfache Nachrüstbarkeit Finanzierung: Kostengruppen: Kostengruppe 200: Herrichten und Erschließen: In Kostengruppe 200 sind Maßnahmen für die Vorbereitung des Grundstücks enthalten, wie etwa der Abriss von bestehenden Gebäuden oder die Beseitigung von Altlasten. Kostengruppe 300: Bauwerk (Baukonstruktionen): Kosten für die Lieferungen und Bauleistungen sind etwa der Aushub, die Hausgründung und die Errichtung der Außen- und Innenwände sowie des Dachs. Kostengruppe 400: Bauwerk (technische Anlagen): Zum Bauwerk gehören auch Anlagen wie Gas-, Strom-, Wasser- und Abwasseranschlüsse, sanitäre Einrichtungen und Heizanlagen sowie Maßnahmen zur Wärmedämmung und zum Brand- und Schallschutz. Kostengruppe 500: Außenanlagen: In dieser Kostengruppe sind der Garten, befestigte Wege, Zufahrten und Einbauten versammelt. Kostengruppe 600: Ausstattung und Kunstwerke: Ausgaben für Einbauschränke und -küchen sowie weitere ausbaubare Gegenstände, die montiert werden, gehören zur Kostengruppe 600. Kostengruppe 700: Baunebenkosten: Hier sind Planungs- und Durchführungsleistungen zu nennen, die auf Basis der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) und Vertragsabsprachen abgerechnet werden. Meist machen die Baunebenkosten 10 bis 15 % der Gesamtkosten aus. Kostengruppe 800: Finanzierung: Diese Kostengruppe schließt Bürgschaften, Finanzierungsnebenkosten, Fremdkapital- und Eigenkapitalzinsen mit ein. Sie wird nicht von der Baufirma aufgelistet, ist aber für den Kunden sehr wichtig Lebenszykluskostenrechnung: Vor Beginn einer Maßnahme sollte die Wirtschaftlichkeit der Investition geprüft werden. Dabei sind erwartete Einnahmen und Ausgaben über die Lebensdauer der Immobilie abzuwägen. Es gibt zwei Methoden: den statischen Kostenvergleich mit durchschnittlichen jährlichen Kosten und den dynamischen Kostenvergleich, der die Zeitpunkte der Kosten berücksichtigt. Bei eigengenutzten Immobilien werden Einsparungen bei den Betriebskosten als zusätzliche Einnahmen oder verringerte Ausgaben berücksichtigt. Statischer Kostenvergleich: Dynamische Lebenszykluskostenrechnung: Annuitätenmethode: Mit der Annuitätenmethode lassen sich die Lebenszykluskosten in gleichbleibende Jahresraten (Annuitäten) über die erwartete Nutzungsdauer verteilen. Die Annuitätenmethode ist eine finanzmathematische Variante der Lebenszykluskostenrechnung (Kapitalwertmethode), deshalb führen beide Verfahren bei der Betrachtung einer Investition zum gleichen Ergebnis. Amortisationsrechnung Technische Qualität: Schlagworte: Qualität der technischen Ausstattung, Gebäudetechnik, Wartungsfreundlich, Funktionalität, Nachhaltige Betriebsführung Prozessqualität: Schlagworte: Qualität der Planung, Planungsprozess, Bauausführung, Betrieb und Instandhaltung Gebäudeschadstoffe: Asbest im Bestandsgebäude: Schornstein (Innenrohr), Dach und Fassadenplatten, Fensterkitt, Fensterbank, Fugenkitt, Fliesenkleber, Putze und Mörtel, Regenrinne, Blumenkübel, Lüftungsrohre, Dämmstoffe, Estriche (Magnesia-Estriche), Sanitärrohre, Fußbodenbeläge, Bodenkleber Zum Sammeln, Abtransport und zur Entsorgung sind Vorschriften aus dem Arbeitsschutz und dem Deponierecht zu beachten. PSA erforderlich. Gefährlicher Abfall. KMF: Künstliche Mineralfasern (KMF) sind aus mineralischen Rohstoffen synthetisch hergestellte Fasern. Dazu gehören: Alte und neue Mineralwolle, AES-Wollen, ASW-Wollen, PCW-Wollen Als Baustoff in: Innenwänden, Akustikdecken, Fußböden, Dachausbau, Außenfassade, Dämmung, Brandschutzvorrichtungen PCB: PAK: Vorkommen: Parkettkleber/ -estrich, Teerkork, Estriche und Anstriche, Fugenmassen Formaldehyd: Sanierungstechniken Entfernen der Quelle Abdichtung Chemische Bindung z.B. durch Schafwollvlies Richtlinien: Gutachterleistungen Leistungsstufe 1: Bestandsaufnahme und Erstbewertung Bauherrenaufgabe: Schadstofferkundung bei positivem Befund -> Schadstoffkataster, Gesamtverantwortung: Planung Überwachung Entsorgung, Auftragsvergabe an fachkundige, leistungsfähige und zuverlässige Unternehmen Motivation für die Schadstofferkundung: Betrieb Nutzung, Instandhaltung Sanierung, Abbruch Rückbau, Werteermittlung Leistungsstufe 2: Technische Erkundung Planerleistungen: Leistungsstufe 3: Sanierungs- und Entsorgungsplanung Leistungsstufe 4: Ausführungsvorbereitung Leistungsstufe 5: Sanierungsüberwachung Leistungsstufe 6: Dokumentation