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FH Münster

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sociology social science social studies social theory

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This document provides an introduction to sociology, exploring its importance, perspectives, and methodologies. It discusses various topics, such as social norms, social structures, time and its impact on society and individual experiences. This introduction outlines the key concepts of sociological thought.

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Soziologie- Einstieg Warum ist Soziologie für Soziale A. wichtig? Soziologie liefert soziologische Beobachtungs- und Re exionswissen = verhilft somit Soziale A. Einem soziologischen Blick/Phantasie aber kein direktes anwendbares Wertewissen Soziologie als zweiter Blick...

Soziologie- Einstieg Warum ist Soziologie für Soziale A. wichtig? Soziologie liefert soziologische Beobachtungs- und Re exionswissen = verhilft somit Soziale A. Einem soziologischen Blick/Phantasie aber kein direktes anwendbares Wertewissen Soziologie als zweiter Blick wichtigste AussagealsBezugsdisziplin Sozi für Wissen von Soziologie ist stark hinterfragtes Wissen Ungleich: das ist so wissen Weil= Soziologie will entselbstverständlichen ( somit sind das ist so Aussagen spannend für die Untersuchung) Soziologie will zeigen das vieles anders sein könnte= das vieles Kontingent ist Kontingenz die Möglichkeit, dass etwas eintritt oder eben nicht eintritt, oder dass es ganz grundsätzlich anders sein könnte, als es ist. Soziologie als Bezugswissenschaft Hilft zum Verständnis der Probleme , mit den Sozi A. Zu tun hat hilft zum Verständnis der Adressaten bei Hilft bei professioneller Selbstre exion Hilft bei Entwicklung re ektierter sozialarbeiterischer Haltung Hilft um Soziale A. Als Akteurin der Gesellschaft zu sehen Soziologie als Wissenschaft kümmert sich um die Soziale Regelmäßigkeit( nicht um den Einzelfall) = soziale Vorgaben warum Menschen so handeln wie sie handeln, auch wenn Menschen denken sie handeln individuell Erklärung: die (vermeintlich) individuellsten/selbstverständlichen Dinge werden von Normen, Werten, kulturellen Mustern, Traditionen, Sozialisation etc. beein usst Zitat Ralf Dahrendorf: „Die Soziologie hat es mit dem Menschen im Angesicht der ärgerlichen Tatsache der Gesellschaft zu tun.“ Menschliches psychisches Erleben wird durch unser kollektives Leben erfahren. Kollektives Leben= subjektives Erfahren spiegelt die gesellschaftlichen Strukturen Strukturen= in Wirklichkeit gelebte, verkörperte, konkrete Bsp: So ließe sich z.B. sagen, dass die Angst und die Traurigkeit eines ganz bestimmten Kindes – um auf die oben erwähnte Unicef- Studie zurückzukommen – eine Widerspiegelung eines in der Schule forcierten gesellschaftlichen Leistungsdruckes ist (bzw. zumindest sein kann), dass also die Angst oder Traurigkeit des Kindes eine „konkrete, verkörperte, gelebte Struktur“ ist (bzw. zumindest sein kann). An einem Beispiel erklärt/ angewandt Die Zeit Was ist Zeit Zeit ist eine synthetische Kategorie a-priori = reine Anschauung Wir können Zeit nicht sinnlich wahrnehmen dennoch ist ist sie zwingend/tatsächlich vorhanden Wofür brauchen wir Zeit Zeit um Bedingung der Möglichkeiten passieren zu lassen, um Ereignisse in Verbindung miteinander stehen zu lassen ( man muss erst verletzt werden um zu weinen) Zeit ordnet Ereignisse Zeit Soziologisch betrachtet unser Leben wird von etwas bestimmt (Zeit), von dem wir garnicht so genau wissen was es ist „Zeit sei etwas naturgewaltiges, worüber der Mensch nicht bestimmen kann“- nur halb wahr. Wir lassen Zeit unser Leben bestimmen, indem wir die Zeit so annehmen Zeit bekommt von uns, ihre Dinghaftigkeit und ihre Selbstverständlichkeit- Soziologische Aufgabe ist : zu entselbstverständlichen, und aufzuzeigen, dass Zeit nicht so natürlich dinghaft ist wie wir glauben Die soziale Zeit Wir machen Zeit zu dem, was sie für uns ist Sprache, Verbform: zeiten Wir geben der Zeit Macht, indem wir „Zeiten“ Erklärt am biologischem Reifungs/ Verfalls Prozess physikalisch standardisierte Geschehensablauf : soziale Vereinbarung, als ein Jahr Diese Jahre werden in Perioden eingeteilt, anhand Reifung oder Verfallsprozess wird gesagt was man zu tun oder zu lassen hat: Kinder bekommen, Führerschein machen, Sex haben etc. Dies beein usst unser Selbstbild: auch wenn es „nur“ um soziale Festlegungen geht Die Soziale Temporalstruktur vermittelt sich über Emotionen in das Individuum hinein Die Ökonomisierung der Zeit Zeit als Ressource: „time is Money“ (Beru ich) Zeitmanagement: e zient und mehr= verdichten( schnell) und vertiefen (Multitasking) Produktivitätssteigerung Zeit ist eine verdinglichte quanti zierbare Menge, die man besitzt und verwaltet, um Ziele zu erlangen Zeit als Ressource (privat) Produktivität führt zu Steigerung der Konsumtion: Mikrowelle, speeddating, etc. Langeweile = moralische Schuld: Mikro-Justiz der Zeit (Foucault) Je weniger Zeit Menschen aufbringen müssen= je mehr Zeit scheint zu fehlen weil: viele Lebensoptionen und Individualität Beschleunidungsgesellschaft: lebensgesättigt zu sterben gibt es kaum noch Zeit wird nicht gemanaged sondern wir managen Prioritäten. Dies ist eine Wertefrage „Keine zeit dich anzurufen= mir war alles wichtiger als dich anzurufen“ Beschleunigung ist die ucht vor innerer Leere Langeweile der psychischen Zeit & Abhängigkeit von der sozialen Zeit Langeweile LW ist die Aufmerksamkeit auf das Zeitvergehen selbst gerichtet =lähmende Rendevouz bei reinem Zeitvergehen Ereignisse dünnen aus= Zeit wird au ällig Bei LW= Konfrontation mit innerer Leere = ucht in äußere Zerstreuung Äußere Zerstreuung Kennzeichen der Beschleunigungs- Erlebnisgesellschaft Langeweile= Enttäuschung des nichterlebens = wird oft external attribuiert ( andere sind schuld)

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