Anatomie I - Histologische Methoden, Vorlesung 2024/2025 PDF

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SociableKazoo729

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Erik Maronde

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anatomy histology cell biology medical education

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This document is a lecture on anatomy, specifically focusing on histology methods and details on cells, cell contacts, and epithelia. It covers the winter semester 2024/2025. The document also provides instructions on using and maintaining microscopes, along with detailed figures and descriptions.

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Vorlesung Anatomie I Kapitel 1 & 2 Histologische Methoden, das Bild der Zelle, Zellkontakte und Epithelien Wintersemester 2024 / 2025 Erik Maronde Bei Fragen [email protected] 069 6301...

Vorlesung Anatomie I Kapitel 1 & 2 Histologische Methoden, das Bild der Zelle, Zellkontakte und Epithelien Wintersemester 2024 / 2025 Erik Maronde Bei Fragen [email protected] 069 6301 7770/85311 Ihre Anatomie-Kursteile Makroskopische Anatomie – Präpkurs Mikroskopische Anatomie – Histokurs Vorlesung (Makro + Histo) Personen, die Sie kennen sollten: Ihr/e Tischdozent/in Studentische Hilfskräfte („HiWis“) PD Dr. Christof Schomerus (Vorlesung 1, ab 15) Prof. Dr. Estifanos Ghebremedhin (Vorlesung 5+6) Prof. Dr. Erik Maronde (Vorlesung 2-4:7-14) Prof. Stephanie Tritt (Schnittbildanatomie) Mikroskope und Histologische Präparate Information zum Umgang mit den Mikroskopen und den histologischen Kurspräparaten Wir haben drei unterschiedliche Lichtmikroskope im Saal Zeiss Standard 20 Zeiss Primo Star Leica DM500 Lichtschalter der Mikroskope Zeiss Primo Star Zeiss Standard 20 Lichtschalter und Helligkeitskontrolle Leica DM500 Lichtschalter Lichtschalter Helligkeitskontrolle der Mikroskope Zeiss Primo Star Zeiss Standard 20 Helligkeitskontrolle und Lichtschalter Leica DM500 Helligkeitskontrolle Helligkeitskontrolle Helligkeitskontrolle der Mikroskope Zeiss Primo Star Zeiss Standard 20 Helligkeitskontrolle und Lichtschalter Leica DM500 Helligkeitskontrolle Helligkeitskontrolle Einspannen des Objektträgers in die Objekthalterung Objektivrevolver Objektiv Objekthalter Objekttisch Deckgläschen Oben! Objektträger Scharfstellen des bzw. Heben/Senken des Objektes Zeiss Standard 20 Zeiss Primo Star Leica DM500 Fein-Fokussiertrieb Grob-Fokussiertrieb Objektiv Objektträger Beim Fokussieren das Präparat nicht versehentlich zerstören Bewegung des Objektträgers in zwei Koordinaten Bewegung des Objekttisches in Y-Achse Bewegung des Objekthalters in X-Achse Zur Untersuchung des gesamten Gewebes Kondensor Alte Mikroskope Neue Mikroskope Aperturblendenhebel ▪ Der Kondensor: - befindet sich unter dem Objekttisch und besteht aus Linsen und Aperturblende - bündelt die parallelen Lichtstrahlen in die Präparate-Ebene, um das Objekt möglichst gleichmäßig auszuleuchten - sorgt für optimale Aufbereitung des Lichts für das jeweilige Objektiv (somit hängt Kondensoreinstellung vom Objektiv ab) 3-4 Objektive und zwei Okular in Ihrem Mikroskop OKULAR OBJEKTIV OBJEKTIVE Neue Mikroskope Alte Mikroskope 4X /0,10 3,2X /0,07 ▪ Objektiv erzeugt ein vergrößertes Zwischenbild im 1. Schritt 10X /0,25 10X /0,22 ▪ Okular vergrößert das Zwischenbild im 2. Schritt 40X /0,65 40X /0,65 ▪ Gesamtvergrößerung eines Mikroskops besteht aus Vergrößerungsmaßstäben des Objektives und des Okulars 100X /1,25 oil (z.B. 40 X 10= 400-fache Vergrößerung) Leica Mikroskope sind WLAN-fähig Username ist spezifisch für jedes Mikroskop WIFI Passwort: „leicamicro“ ist gleich für (siehe vorne unten am Mikroskop) alle Mikroskope Hier drücken Zur Visualisierung eines Präparates an WLAN-fähigen Endgeräten die Android- oder Apple-App „Leica AirLab“ herunterladen Ihre Verantwortung ▪ Sie sind für Ihren Präparatekasten persönlich verantwortlich! ▪ Überprüfen Sie Ihren Präparatekasten zu Beginn jedes Kurstages auf Vollständigkeit ▪ Für mutwillig zerstörte Präparate wird eine Gebühr von 5€ erhoben ▪ Es dürfen keine Mikroskope oder Präparate aus dem Kursraum entfernt werden Staubschutzhülle der Mikroskope nicht auf den Boden – Jedes Mal wieder zudecken! Präparatekästen ▪ Vor Kursbeginn sollen Sie Ihren Präparatekasten aus dem Schrank herausholen ▪ Kurz vor Kursende sollen Sie Ihren Präparatekasten wieder in den Schrank legen Epithelium/Epithelien oberste Zellschicht des tierischen und menschlichen Haut- und Schleimhautgewebes Gewebelehre/ Histologie Organismus Organsystem Grad der Komplexität Organ Epithelgewebe (Drüsen) Gewebe Binde- und Stützgewebe Muskelgewebe Nervengewebe Zelle Organelle Quelle: PD Dr. Gertrud Klauer Ursprung des Epithelgewebes Ektoderm: Epidermis, Brust- u. Speicheldrüsen Entoderm: Magen-Darm-Trakt, Respirationstrakt Mesoderm: Blutgefäße, Körperhöhlen, Nieren Aus allen drei Keimblättern!! Ektoderm Mesoderm Epithelgewebe Entoderm Epithelgewebe, Oberflächenepithelien Alle äußeren (Haut) und inneren (Schleimhäute/Gefäße) Oberflächen des Körpers werden vom Epithel bedeckt. Zellen liegen sehr dicht aneinander und bilden so einen geschlossenen Verband sind gefäßlos und werden per Diffusion ernährt Funktionen: Haut – Schutz – Resorption – Sekretion Lunge Magen – Exkretion – Gleiten – Motorik durch Flimmerhaare – Gasaustausch Epithelgewebe Epithelien sind Grenzgewebe, die unterschiedliche Räume des Körpers voneinander trennen, und die Gewebe des Körpers gegenüber der Außenwelt abgrenzen. Drüsenepithelien Oberflächenepithelien (äußere und innere Oberflächen!!!) Epithelgewebe apikal solide Zellverbände mit engem Kontakt basolateralen Membranen mit speziellen, interzellulären Kontakten polare Bau - und Funktionsweise sitzen einer Basallamina auf lateral wenig Interzellularsubstanz basal Epithelgewebe, Zell-Zell Kontakte Verbindungskomplexe Vorübergehende oder dauerhafte Kontakte zu Nachbarzellen Barrierekontakt: undurchlässige Verbindung (tight junctions, Zonula occludens, Schlussleisten) Adhäsionskontakte: Haftverbindung (Desmosom) Zonula adhaerens- gürtelförmig Macula adhaerens- druckknopfartig Kommunikationskontakte: kommunizierende Verbindung (gap junctions, Nexus) Aufbau der Haftstrukturen Transmembranproteine überspannen die Membran und können mit ihrer extrazellulären Domäne Kontakte herstellen zu Nachbarzellen (Catherine) extrazellulärer Matrix (Integrine) Plaque-Proteine verbinden das intrazelluläre Ende der Transmembranproteine mit dem Zytoskelett Filamente des Zytoskeletts (Aktin, intermediärfilamente) Zell-Zell-Kontakte Zell-Zell-Kontakte Zonula occludens (tight junctions) Barrierekontakt = tight junctions = Zonula occludens = Schlussleisten : undurchlässige Verbindung (!!) ZO= Zonula occludens (tight junctions) Zonula = Gürtel Desmosom (Zonula adhaerens) Adhäsionskontakte = Desmosom = Zonula adhaerens : Haftverbindung (!!) Nexus (gap junctions) Kommunikationskontakte= gap junctions = Nexus: Kommunizierende Verbindung Austausch von Ionen, „Second messenger“ Molekülen, Glukose 100 kDa Desmogleine und Pemphigus Bildung von Autoantikörper gegen Desmogleine führt zum Bild des Pemphigus (vulgaris oder foliaceus) Schlussleistennetze Sammelrohr, Niere Gallenblase Glanzstreifen (Herzmuskulatur) Macula adherens Fascia adherens Nexus Aufbau der Basallamina Lamina rara Lamina densa Lamina fibroreticularis Systematik der Oberflächenepithelien Oberflächenepithelien Schichtigkeit: Nicht alle Zelllagen besitzen einen Kontakt zur Basallamina Definition bezieht sich auf Zellen Reihigkeit: Alle Zellen haben Kontakt zur Basallamina, Die Zellkerne jedoch liegen in unterschiedlichen Reihen Definition bezieht sich auf die Lage der Zellkerne Einschichtiges Plattenepithel Lamina limitans posterior (Descemet Membran) Epithelium posterius Einschichtiges Plattenepithel vs. Isoprismatisches Epithel Vogelperspektive! Interzellularräume durch Versilberung hervorgehoben Bitte auf die Verzahnung der Zellen achten Isoprismatische Zellen Höhe und Breite in etwa gleich Hochprismatische Epithelien Respiratorisches Epithel Darmepithel Mehrschichtig unverhorntes Plattenepithel Epithelium anterius Lamina limitans anterior (Bowmann Membran) Substantia propria Lamina limitans posterior (Descemet Membran) Mehrschichtig unverhorntes Plattenepithel Stratum superficiale Stratum intermedium Stratum parabasale Stratum basale Lamina limitans anterior (Bowmann Membran) Mehrschichtig verhorntes Plattenepithel Mehrschichtig verhorntes Plattenepithel Mehrschichtig verhorntes Plattenepithel Stratum corneum Stratum lucidum Stratum granulosum Stratum spinosum Stratum basale Übergangsepithel Zellen der obersten Zelllage ändern ihre Form von isoprismatisch (entleerte Harnblase) zu platt (gefüllte Harnblase) Bildquellen - Benninghoff, Drenckhahn: Anatomie Band 1, Elsevier - Harrisons Innere Medizin, 18. Auflage, ABW - Junqueira, Carneiro, Kelley: Histologie (ed. Gratzl) Springer Verlag - Kühnel: Taschenatlas der Zytologie, Histologie und mikroskopischen Anatomie, Thieme Verlag Lüllmann-Rauch: Histologie: Verstehen, Lernen, Nachschlagen, Thieme Verlag - Martini, Timmons, Tallitsch: Anatomie, Pearson 2012 - Rohen, Yokochi, Lüttjen-Drecoll: Anatomie des Menschen Fotografischer Atlas, Schattauer 2010 - Schünke et al,: Prometheus LernAtlas der Anatomie, Thieme - Sobotta: Atlas und Lehrbuch der Anatomie, Urban & Fischer, 2010 - Welsch: Lehrbuch Histologie, ElsevierZilles, Tillmann Anatomie, Springer 2010 - Zilles, Tillmann: Anatomie, Springer 2010

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