Zusammenfassung SpoMa 1 Zusammenfassung- Klausurfragen PDF

Summary

This document appears to be a summary of a sports management course or lecture. It details various topics, including general sports focus, different sports marketing strategies and business models, specific steps of event management, and other related considerations. It contains a great deal of summarized information related to the topics.

Full Transcript

SpoMa 1 Zusammenfassung- Klausurfragen Klausurfragen - Allgemeiner Fokus o Besonderheiten im Sport o Führungsstile ▪ Was braucht man für Skills o Sport Marketing o Analytics - Zentrale Unterschiede der Sportlandschaft zwischen USA/ Europa erläutern...

SpoMa 1 Zusammenfassung- Klausurfragen Klausurfragen - Allgemeiner Fokus o Besonderheiten im Sport o Führungsstile ▪ Was braucht man für Skills o Sport Marketing o Analytics - Zentrale Unterschiede der Sportlandschaft zwischen USA/ Europa erläutern anhand eines eigenen Beispiels (Professional Sport in US/ Europe) o Teilfrage: Verbesserungen/ positiv/ negativ - Vor welche Herausforderungen wird das Markenmanagement durch die digitale Transformation gestellt? - Wie agieren verschiedene (Marken) Akteure auf digitalen Plattformen miteinander? - Welche neuen Möglichkeiten ergeben sich durch die Digitalisierung, Marken bedeutender zu gestalten? - Analytics im Sport: Diskutiert aus z.B. Fanperspektive die Chancen & Risiken von Sport Analytics anhand eines Beispiels (Liste an Beispielen unten) o Nur 1-2 erläutern, nicht alle - Eventmanagement: 4 zentrale Schritte von Eventmanagement wissen ➔ in Klausur Event durchplanen anhand der 4 Phasen& eigenem Beispiel - Unterscheidung von tangiblen& intangiblen Effekten anhand eines eigenen Beispiels - Konsumentenverhalten: Erläutern Sie den Decision Process anhand eines eigenen Beispiels - Teilnehmer- & Zuschauermotivation voneinander unterscheiden o ZM: einfacher zu maximieren - Begriffe voneinander abgrenzen anhand eines eigenen Beispiels: o Perception, Attitude o Involvement, Identification - Wie fördert man Gender Equality/ Diversity - Kommunikation im Sport: Bewertung, was hat Sender/ Empfänger falsch gemacht, welche Medien wurden genutzt? Wie könnte man auf einen Shitstorm reagieren? - Sportmarketing: Was für Typen von Agenturen gibt es & was macht sie besonders? History of Sportmanagement Konzepte der Sportindustrie 1. Types of Sports - Betrachtung der Sportindustrie anhand von Sportarten - Sportvermarkter müssen sowohl traditionelle als auch neue Sportarten (z.B. Floorball, etc.) kennen 2. Sport Settings - Betrachtung anhand verschiedener Umgebungen: Wo werden Sportmanager gebraucht? o z.B. Ligen, Teams, Verbände, Medien, Sponsoren,… 3. Sport Industry Segments Betrachtung der Sportindustrie anhand der Beziehungen zwischen verschiedenen Sektoren - Public sector (Regierungen (regional/lokal/international) - Schulsport (inmitten von Public Sector und Non Profit Sector) - Non Profit Sector (Breitensport, Amateursport) - Commercial Sector (Profisport/ Organisationen/ Medien,…) Organisationen im Sport Arten von Sportorganisationen - Öffentliche Organisationen o Staatliche und Regierungsorganisationen ➔ Stellen z.B. Sportplätze bereit - Non-profit Organisationen o Governmental: Uni/Schulen o Non-governmental: rotes Kreuz/ Vereine - Kommerzielle Organisationen o Profitorientierte Unternehmen: Gewinne werden ausgeschüttet (Adidas/ Gyms,…) o Social Business: Gewinne werden reinvestiert (z.B. Janji: stellt Laufbekleidung her, die globale Hilfsprojekte unterstützt) Funktionsweise von Organisationen Vorteile von Organisationen - Skaleneffekte: Sinkende Stückkosten mit steigende Produktionsmenge - Verbundeffekte: Kostenvorteile durch Nutzung derselben Ressource für verschiedene Produkte/ Services Organisationale Strategie 4 Zentrale Schritte zur Entwicklung einer Strategie 1. Identifikation von Zielen und Mission der Organisation 2. Festlegung strategischer Ziele 3. Identifikation von erforderlichen Ressourcen zur Umsetzung der Strategie 4. Festlegung einer Time Line und von Meilensteinen zur Umsetzung der Strategie Organisationsstrukturen 1. Funktionale Organisation 2. Divisionale Organisation 3. Matrix-Organisation 4. Projektorganisation - Einmaliges, zeitbegrenztes, komplexes Vorhaben über Organisationsformen hinaus 5. Netzwerkorganisation und Joint Ventures - Outsourcing von Prozessen (z.B. Marketing wird von Agentur übernommen Leitungsstrukturen 1. Einliniensystem - Jede ausführende Stelle ist nur einer Instanz unterstellt (vertikale Koordination) + Klarheit, Einfachheit, Übersichtlichkeit - Starrheit 2. Mehrliniensystem - Jede ausführende Stelle erhält Anweisungen von mindestens 2 Instanzen (horizontale und vertikale Koordination) + Flexibilität, Spezialisierung - Konfliktpotentiale durch überschneidungen 3. Stabliniensystem - Einliniensystem mit unterstützenden Stabstellen ➔ Beratende und unterstützende Funktion von Stabstellen für die Instanz, der sie zugeordnet sind + Klare Zuständigkeitsregeln; Entlastung der Instanzen - Informationsasymmetrie zwischen Stäben und Linien; Starrheit Managing and Leading in Sport Prozess des Managements Funktion Erläuterung Planning Beschreibt den Vorgang, Zielsetzungen, Strategien, Verfahren und Regeln zu entwickeln und zu bestimmen. Staffing Rekrutierung, Training und Entwicklung von MA& Selektion / Ersetzung dieser Organizing Beschaffung von Ressourcen (Personal, finanzielle Mittel, Ausrüstung, Zeitmanagement, etc.) Directing Steuerung von Personal (sowohl Einzelpersonen als auch Gruppen) Controlling& Evaluating Kontrolle und Bewertung der Arbeit & Überprüfung, ob Zielsetzung erreicht wurde Klassifizierung von Managern 1. Top Level Manager - Zuständig für gesamte/ größte Teile einer Organisation - Meiste Macht/ Autorität - Nur sehr wenige Personen/ eine Person 2. Middle-level Manager - Zuständig für Abteilung/ Einheit - Technisches Verständnis der Produkte/ Dienstleistung - Informationsquelle 3. Supervisory-level Manager - Zuständig für Bereich einer Abteilung - Aufgaben: Kommunikation, Lenkung, Inspiration Führungsqualitäten Konzeptionelle Fähigkeiten - Organisation als Ganzes betrachten/ zu verstehen - Analytische& kreative Fähigkeiten gepaart mit Eigeninitiative ➔ Top-Level Manager Zwischenmenschliche Fähigkeiten ➔ Relevant für alle Managementebenen Technische Fähigkeiten - Fähigkeit, den alltäglichen Job, gemäß bestimmter Anforderungen, ausführen zu können ➔ Supervisory-Level Manager Management & Leadership Management ist die Bewältigung von Komplexität, Leadership die Bewältigung von Veränderung - Manager: Konzentration auf Effizienz („doing the things right“) - Leader: Konzentration auf Effektivität („doing the right things“) - Manager sind oft Leader, aber nicht jeder Leader ist ein Manager (Man muss keine Führungsposition innehaben, um Leader zu sein) Contingency Theory of Leadership  Leadership kann nur effektiv sein, wenn Leadership Style an internes und externes Umfeld einer Organisation angepasst wird - Einflüsse o Komplexität einer Orga o Art/ Komplexität der Aufgabe Leadership Styles 1. Transactional Leadership Style - Contingent reward o Verleiht Followern klares Verständnis, was von ihnen erwartet wird o zufriedenstellende Leistungen: Belohnung o nicht zufriedenstellende Leistungen: Kritik, Nachjustierung - Management by exception o Leader wird nur aktiv bei Fehlern o Aktives Verfolgen der Leistungen von Mitarbeitenden, Fehler werden frühzeitig korrigiert 2. Transformational Leadership Style - Big picture: Notwendigkeit von Weiterentwicklung wird erkannt und in eine Vision umgesetzt, um Follower zu inspirieren - Leader sind vertrauenswürdig, ermutigend, risikofreudig und rücksichtsvoll ➔ Alle Leadership Styles werden situativ angewandt (Contingency Theory). Leader, die am häufigsten Transformal Style anwenden sind am effektivsten. Decision Making 1. Definition oder Eingrenzung des Problems - z.B. Nationalmannschaft ist nicht mehr erfolgreich 2. Festlegung von Entscheidungskriterien - z.B. wie soll Deutschland Fußball spielen? Welche sportlichen Ziele hat der DFB? 3. Entwicklung und Bewertung von Alternativen - z.B. neuer Trainer mit besserem Profil? 4. Auswahl einer Alternative - z.B. DFB entscheidet sich für Favoritenkreis 5. Umsetzung der Alternative - Überprüfung, welche Alternative am machbarsten ist (Gehalt, Ablöse, etc.)  Nagelsmann 6. Bewertung der Entscheidung - Deutschland spielt besser und erfolgreicher Fußball  Sehr gut Power and ist Sources Power/ Macht über Anhänger ist zentral für Effektivität von Leadern - Organisatorische Source of Power o Legitimate ▪ höhere hierarchische Position in Organisation o Reward ▪ Funktion der Belohnung (z.B. Gehaltserhöhung) o Coercive (zwangsweise) ▪ Funktion der Bestrafung (z.B. Entlassung) - Persönliche Sources of Power o Referent ▪ Charisma, Sympathie& Attraktivität (-> Wahrnehmung der Person) o Expert ▪ Wissen& Fähigkeiten o Information ▪ Zugang zu (internen) Informationen Organisational Diversity Diversität als Erfolgsfaktor innerhalb einer Organisation - Bessere Möglichkeit, auf Konsumentenbedürfnisse einzugehen - Verschiedene Blickwinkel auf Probleme & verschiedene Lösungsansätze/ Ideen - Engere Beziehungen von MA und Konsumenten in direkten Serviceinteraktionen, wenn sich beide Akteure ähnlicher sind 4 Strategien zur Entwicklung von Diversität in einer Organisation 1. Presence of change Teams - Proaktive Einführung von Teams, welche sich um eine Einführung einer diversen Organisationskultur bemühen ➔ Versuchen Awareness bei Staff/ Volunteers für Diversität zu schaffen 2. Education - Staff weiterbilden, warum Diversität wichtig ist und wie sie umgesetzt werden soll 3. Top management support - Top Management muss als Vorbild für die MA in Sprache und Aktionen sein hinsichtlich Diversität - 4. Systematic integration - Werte der Diversität in Richtlinien/ Leitfäden, etc. integrieren - Mission, Vision und Ziele sollten Diversität mit einschließen Community and Youth Sport Definitionen Community Sport - Sportliche Aktivitäten, welche in Gemeinschaft ausgeübt werden und über Training hinaus gehen - Zusammenkommen von Menschen mit gleichen Interessen - Sowohl Freizeitsport als auch professionell - Jedes Alter - Inklusivität& Zugänglichkeit Youth Sport - Sportliche Aktivitäten speziell für Kinder& Jugendliche - Angeboten von lokalen Vereinen/ Schulen/ Jugendzentren, etc. - Fokus auf soziale Interaktionen & Entwicklung der Kinder Professional Sports 3 Säulen des Profisports 1. Labor (Gewerkschaft) - Gewerkschaftliche Organisation von Athleten, um (Vertrags-) Verhandlungen zu führen → werden oft von Vertretern vertreten 2. Management - Sportliche Verantwortung (Trainer, Vorstand, etc.), welche mit Spielern/ Gewerkschaften verhandeln 3. Governance (Verwaltung) - Liga Struktur, welche die wettbewerbsbezogenen und geschäftlichen Elemente des Sports reguliert/ überwacht Aspekte, die Profisport besonders machen 1. Interdependenz - Gegenseitige Abhängigkeit von Labor, Management& Governance ➔ Brauchen sich gegenseitig, um zu existieren - „League think“ o Teams verfolgen das gemeinsame Ziel einer erfolgreichen und wachsenden Liga o Manche Teams verzichten auf Einnahmen, um Liga stabil zu halten ➔ z.B. Fernsehgeldverteilung 2. Struktur und Verwaltung - Liga Beauftragter - Aufsichtsrat/ vergleichbarer Ausschuss, welcher sich aus Teambesitzern/ -verantwortlichen zusammensetzt - Zentrale administrative Partei, welche sich um Verträge, Organisation des Spielgeschehens, Öffentlichkeitsarbeit und ähnliche Aufgaben kümmert 3. Labor – Management Relations - Collective bargaining (Vertragsverhandlungen) o Alle Spieler sind in einer Gewerkschaft, welche mit Managern verhandelt (USA?) - Free Agency o Nach Erfüllung des Vertrags kann Spieler zu anderem Verein wechseln, ohne dass dieser Geld an den alten Verein zahlen muss - Salary caps (USA) - Player draft (USA) 4. Medien - Wichtigkeit von TV o Große Einnahmen o Geld durch Sponsoring o Verbesserung des Konsumerlebnisses „Sport schauen“ - Neue Quellen der Medienberichterstattung o Social Media o Streaming Finance & Economics FPO vs. NPO FPO (For-Profit Sport Organisationen) - Profitmaximierung durch Sportangebot (Produkte oder Dienstleistungen) - Wettbewerb und Kooperation zu/mit anderen Unternehmen („Kooperenz“) NPO (Non-Profit Sport Organisation) - Sportangebot durch Verwendung finanzieller Ressourcen - Gemeinwohlauftrag (Mitgliedergeführte Vereine, Verbände) ➔ FIFA auch NPO, aber handelt nicht so Financial Fair Play  Verantwortungsvoller Umgang mit Ausgaben (langfristig)  Mehr Transparenz/ Glaubwürdigkeit  Erhöhung der Disziplin und Rationalität im Bereich Finanzen Sport Marketing (!!) Marketing mit vs. von Sport Marketing mit Sport (Sponsoring - Vermarktung eines „Nicht-Sport Produktes“ durch eine Assoziation zum Sport, einem Sportevent oder einer Sportorganisation - Sport als Mittel, um Produkte/ Services eines Unternehmens zu vermarkten (Trikotsponsoring/ Sportler, welche Werbung für Produkt machen, etc.) Marketing von Sport (Aufbau von Sportmarken) - Das Marketing, was von einer Sportorganisation ausgeht (Sportklubs, Gyms, etc.) - Alle Marketingaktivitäten eines Sportklubs o Kommunikation mit/ zu Fans o Merchandise Artikel o Ticketing o Verhandlung mit Sponsoren - Bsp: FCH Lautsprecher; FC Bayern Kreditkarte, etc. Sportsponsoring - Vertraglich geregelte Leistung (z.B. Geld) / Gegenleistung (z.B. Namensrechte) zwischen Unternehmen& Sportorganisationen zur Förderung von Personen/ Organisationen im Sport. - Erreichung von Zielen der Marketing- & Unternehmenskommunikation Warum Unternehmen Sponsoringverhältnisse eingehen Unternehmensziele - Höhere Bekanntheit - Besseres Image - Involvierung in Sportcommunity - Verbindung mit Werten der Sportorganisation Marketingziele - Höhere Einnahmen/ Marktanteile - Neue Kunden - Plattform, um Produkte/ Dienstleistungen zu präsentieren - Erreichung der Zielgruppe Bildung von Beziehungen - Förderung der Kundenbindung - B2B Beziehungen (durch Veranstaltungen nur für Sponsoren) ➔ Networking - Emotionale Bindungen erstellen Mediale Ziele - Höhere Reichweite - Werbung machen - Öffnen neuer Kommunikationskanäle Persönliche Ziele - Persönliche Interessen vom Management o Manager schon immer Fan eines Vereins - Sportbegeisterung - Chairman’s wife syndrom o Woanders klappt Sportsponsoring super, deshalb mach ich es auch Ambush Marketing im Sport  Assoziation mit einem Sportevent, ohne Geld zu zahlen o z.B. durch Produktdesigns, die zum Event passen oder durch Ausstattung einzelner Athleten Besonderheiten des Sportmarketing - Immaterialität o Sportprodukte häufig immateriell (z.B. Trainerstunde (Stunde Training)) - Subjektivität& Heterogenität o Zufriedenheit mit Produkt ist subjektiv ▪ z.B. bei Fußballspiel: Zufriedenheit durch Erfolg/ Zufriedenheit durch Zeit mit Freunden - Emotionalität o Fans statt Konsumenten - Sozialer Konsum o Konsum häufig in Gruppen - Inkonsistenz & Unvorhersehbarkeit o Sportprodukt nicht planbar ▪ Wetter, Verletzungen, etc. - Vergänglichkeit & Simultanität o Produktion& Konsum sind simultan ▪ z.B. lokal begrenzte Märkte für Fitnessstudios) ➔ Sport braucht andere Marketingstrategien als Konsumgüter Sport Marketing Plan 1. Define the Purpose  Warum existiert Organisation und was will sie erreichen? - Beinhaltet Werte, Überzeugungen& Leitbild der Sportorganisation ➔ Übergeordneter Rahmen für Marketingaktivitäten ➔ Ausrichtung des Marketingplans anhand des Purpose, um definierte& Messbare Ziele zu erreichen 2. Identify and Analyze the Product Attributes Unterscheidung des Sportprodukts in: - Kernprodukt o Sportlicher Wettbewerb, Spiel - Erweiterung des Kernprodukts o Elemente, die das Erlebnis ausmachen/ erweitern (Halbzeitshow, Entertainment, etc.)  Beide Dimensionen wichtig - Anpassung der Marketingaktivitäten an Phase des Produktlebenszyklus, wo sich Sportprodukt befindet 3. Analyze Market Conditions Unterscheidung in: - Historisches Marktumfeld o Ermitteln von historischen Fakten für Erfolg/ Scheitern von Marketing - Gegenwärtiges Marktumfeld o Aktualität und Relevanz bestehender/ geplanter Marketingaktivitäten  SWOT-Analyse als häufiges Analysetool o S,W = intern; O,T = extern 4. Position the Sport Product (Branding) Branding = nutzen von Name, Design, Symbol oder Kombination davon, um sich von Konkurrenz abzuheben Rebranding = Veränderung von Markenimage (Farben, Logo, Name)  Marken als Treiber für Kundenloyalität, erhöhte Zahlungsbereitschaft, Neukundenakquise ➔ Etablierung vorteilhafter Assoziationen von Marke in Köpfen der Stakeholder, um sich von Konkurrenz abzuheben 5. Segment & Target Consumer Groups - Identifikation der Konsumenten und Aufteilung dieser in Gruppen (Marktsegmentierung) o Demographics (Alter, Geschlecht, Ethnie, …) o Geographics o Psychographics (Einstellung, Interessen, Lifestyle) o Product benefits (Relevanz Produkteigenschaft (z.B. Kernprodukt vs. Erweiterung)) o Purchasing behavior (Häufigkeit Produktnutzung)  Entwicklung von Personas 6. Package the Sport Product - Herausarbeitung und Bündelung von Produktattributen und deren Vermarktung an Konsumenten o Produktattribut: z.B. Vorteile Laufschuh (leicht, Dämpfung) o Packaging Kernprodukt: Kommunikation von Erwartungen - Vermarktung angepasst an Zielgruppe o Sportevent als Familienverantstaltung o Sportevent als Plattform für B2B Kontakte 7. Price the Sport Product Festlegung des Preises mit Orientierung an: - Konsumenten (Zahlungsbereitschaft) - Wettbewerber - Kosten - Umfeld (z.B. wirtschaftliche Situation) 8. Promote the Sport Product Kommunikative Aktivitäten zur Vermittlung des Images& der Vorteile - Advertising (bezahlte Werbung) - Publicity (unbezahlte Kommunikation aufgrund Nachrichtenwert) - Sales Promotion (Giveaways, Coupons, etc.) - Media Relations (Versuch, positive Beziehungen zu Medien aufzubauen) - Personal Selling (Face-to-face Verkauf) 9. Place the Sport Product Kanäle, über die Konsumenten Zugang zu dem Sportprodukt haben - Physischer Ort (Stadion) - Distribution (via TV, Streaming Anbieter, Radio) 10. Evaluate the Sport Marketing Plan - Inwiefern wurden Purpose und Ziele erreicht? - Feedback von internen (Ticketverkäufe, andere KPIs) & externen Quellen  Wiederholender (iterativer) Prozess des Marketingplans: kontinuierliche Evaluation und Anpassung ➔ Wichtig währenddessen: Marktforschung Sport Management & Marketing Agenturen = Unternehmen, was im Namen einer Sportorganisation handelt, die im Sportkontext tätig ist (z.B. Athleten, Liga, Team, Event, Unternehmen) Unterscheidung in: - Client: Person/ Team/ etc., was von Agentur vertreten wird - Property: Eigentümer am geistigen Eigentum (Event/ Team/ Ort/ etc.) Typische Aufgaben  Agentur ist für den Schutz und die Wahrung der Interessen der einzelnen Kunden verantwortlich 1. Strategische Planung und Management Consulting im Bereich Geschäftsmodell/ Marketing (normalerweise: Sportsponsoring) - Properties: Sponsorengewinnung & Ermittlung von Wert eines Sponsorings - Corporations: Identifizierung passender Properties 2. Sponsoring und Lizensierung Verkauf von Rechten (Werbe-/ Namensrechte) → Bündelung von Rechtepaketen 3. Vertragsverhandlungen 4. Umsetzung von Marketingaktivitäten Vermarktung von Rechten, z.B. durch innovative Formate, um Fanengagement zu steigern 5. Eventmanagement Entwicklung und Durchführung von (innovativen) Sportevents 6. CSR & Breitensport - CSR-Aktivitäten (Corporate Social Responsibility) o z.B. Sportfive: NFL Flag Programm für Schüler 7. Content Kreierung 8. Finanzplanung 9. Marktforschung & Evaluation Evaluation von Erfolg von Event/ Marketingmaßnahmen/ Sponsoring anhand von Kennzahlen, wie z.B. ROI, etc. Unterscheidung von Marketingagenturen Herausforderungen für Agenturen - Abhängigkeit von externen Akteuren (Sponsoren können Sponsoring beenden) - In-House vs. Outsourcing o Bestehende Kunden bauen Expertise auf & verzichten auf Agenturleistungen - Interessenkonflikte durch Beratung konkurrierender Organisationen (insb. Bei Full-Service) - Fusionen von Agenturen, um mehr Leistungen abzudecken & Marktanteile zu sichern - Gesamtwirtschaftliche Entwicklungen beeinflussen Markt für Agenturen maßgeblich Konsumentenverhalten im Sport Umfasst die Reihe an Handlungen, die ein Verbraucher vor, während und nach dem Kauf vornimmt. ➔ Warum treffen Konsumenten Entscheidungen und wodurch werden sie beeinflusst? ➔ Verständnis der Motive ermöglicht Entwicklung von Marketing- & Salesstrategien Entscheidungsprozess Kauf Eigenes Beispiel: Kauf Deutschlandtrikot Interne Einflüsse Fußballfan + deutsche Nationalität Situative Einflüsse EM in Deutschland; neuer Job für mich Externe Einflüsse Coole Vorstellung vom Trikot; ganze Freundesgruppe hat auch ein Trikot Bedürfnis-Erkennung Freunde tragen Trikot, ich habe keins → Zugehörigkeit Informationssuche Passform Trikot; ich sehe Werbung, dass Trikot bei Shop XY im Angebot ist Abwägung von Alternativen Aktuelles/ altes Design?; billige Fake Alternative? Purchase Kauf von Faketrikot Evaluation Sehr gut, da kaum Unterschiede zum Original zu sehen sind und es viel billiger war Zuschauer- vs. Teilnehmermotivation Zuschauermotivation - Spannung& Aufregung - Alltagsflucht - Abwechslung/ Unterhaltung - Ästhetik - Zugehörigkeitsgefühl Teilnehmermotivation - Leistungsmotivation - Extrinsisch: Trophäe - Soziale Motivation (Geselligkeit, soziale Interaktion, Gruppenzwang) - Mastery Motivation (Fähigkeiten maximieren, persönliche Herausforderung, Gesundheit/ Wohlbefinden, intrinsische Belohnung) Interne Einflüsse: Perception vs. Attitude Perception Prozess, durch den Individuum Stimuli der Umwelt filtert Objektive Wahrnehmung von Eigenschaften von Trikot (Qualität, Design, Sponsor, Material, Logo) Attitude Feste Einstellung ggü. Objekt (ein objektiv gutes Trikot kann dennoch subjektiv abgelehnt werden), schwer veränderbar ➔ Ich mag Muster nicht ➔ schlechtes Trikot Interne Einflüsse: Involvement vs. Identifikation Involvement Kombination aus Interesse und dem Grad der Wichtigkeit des Sports im Leben des Individuums. Identifikation Sportkonsum ist eine zentrale Rolle des Lebens eines Individuums. Abgrenzung Hohes Involvement, geringe Identifikation - Hohes Interesse an Fußball, man schaut viele Spiele, hat aber keinen Lieblingsverein & fühlt sich mit keiner Mannschaft emotional verbunden Hohes Involvement, hohe Identifikation - Hohes Interesse an Fußball & Fan eines bestimmten Vereins o Regelmäßiges Trikot tragen des Vereins ➔ Team ist Teil der Identität Kommunikation im Sport Kernelemente Strategic Sport Communication Model Component I Persönliche Kommunikation - Intrapersonal: persönlich (Gedanken, Blog, Post) - Interpersonal: zwischen 2 Personen - Gruppe: 3 oder mehr Personen Organisationale Kommunikation - Intraorganisational: innerhalb einer Organisation - Interorganisational: von Organisation nach draußen (z.B. Social Media) Component II Mediated Kommunikation - Massenmedien (TV, Zeitung, etc.) - Social Media o Direkter und schneller o z.T. Kontrollverlust und Missinformationen o alle Akteure können kommunizieren Component III Service & Support - Integrierte Marketing Kommunikation: jegliche Kommunikation folgt strategischem Ansazt - Media Relations: Pflege Beziehungen zu Medien - Public Relations: Pflege der Beziehungen zu relevanten Akteuren (Zielgruppen) - Community Relations: Corporate Social Responsibility - Krisenkommunikation Communication Skills Schreiben, Sprechen und v.a. Storytelling  Man muss Anhängern eine Geschichte erzählen, um sie wirklich zu beeindrucken & abzuholen  z.B. Trikotpräsentation DFB durch Major Tom & Video Event- & Facilitymanagement 4 zentrale Projektphasen im Eventmanagement + Bsp. EM 1. Initiierung & Start - Vision, Zielsetzung - Konzept, Informationsbeschaffung, Konzeption des Events - Strategie, Planung, Konzeption für Vorbereitung und Ablauf Bsp. - Wollen EM nach Deutschland bringen - Schauen, welche Stadien sich für Austragung eignen - Entwicklung umfassender Strategie, welche den Regularien der UEFA entspricht - Analyse vergangener Turniere 2. Vorbereitung und Anlauf - Planen (Vorlauf, Ablauf, Nachbereitung) - Event (Inhalt, Teilnehmer, Marketing) - Logistik (Personen, Besucher, Material - Risikoanalyse, Strukturierung, Organisation - Umsetzung Bsp. - Festlegung Spielstätten - Ticketverkauf, Marketingkampagnen - Erstellung Spielplan - Sicherheitskonzepte 3. Aktiv (Ablauf des Events) - Teilnehmerbegrüßung, Betreuung und Verabschiedung - Fortlaufende Überwachung z.B. - Teilnehmerbegrüßung & -betreuung & -verabschiedung - Monitoring des Spielablaufs - Durchführung Sicherheitskonzept - Sicherstellen des Wohlbefindens auch für Fans/ Medien 4. Nachlauf und Nachbereitung - Abbau - Dokumentation - Rückmeldung, Bewertung, Auswertung, Verbesserung - Mitarbeiter verabschieden und eingliedern - Entscheidungen für Folgeveranstaltungen festlegen z.B. - Rückbau der temporären Infrastruktur - Erstellung von Abschlussbericht inklusive Kennzahlen über Erfolg/ Misserfolg des Events - Feedback von vielen Seiten einholen - Networking mit Sponsoren und Partnern für künftige Events (Aus-)Wirkungen von Events Unterscheidung tangible vs. intangible Effekte Tangible Effekte  Messbare, direkt beobachtbare Effekte - Ökonomisch: Einnahmen von Ticketverkäufen - Touristisch: Steigerung der Hotelübernachtungen - Technologisch: Investitionen in digitale Übertragungstechnologien - Ökologisch: Energieverbrauch während des Events Intangible Effekte  Nicht-messbare, qualitative, langfristige Effekte - Psychologisch: Steigerung des Gemeinschaftsgefühls - Soziologisch: Verbesserung der sozialen Integration & Förderung Diversität - Politisch: Imageverbesserung für Land (Versuch Katar 2022) - Kulturell: Förderung von interkulturellem Austausch Analytics in the Sport Industry  Erfassung, Interpretation und Analyse von Daten, um Entscheidungen im Sport zu unterstützen Relevanz in moderner Sportindustrie Leistungsoptimierung - Optimierung mit z.B. GPS-Tracking oder Videoanalysen Wirtschaftlicher Erfolg - Daten helfen, Einnahmen durch optimierte Ticketpreise, gezielte Marketingkampagnen und Sponsoring-Strategien zu steigern Fan Engagement - Personalisierte und interaktive Erlebnisse durch Analytics Herausforderungen - Datenschutz - Datenintegration (Kompatibilität der einzelnen Systeme) - Hohe Kosten - Datenhoheit (wem gehören erhobene Daten) Professional Sport in US & Europe  USA immer mit ganz Europa vergleichen, nicht mit einzelnen Ländern Europäisches System Amerikanisches System Fließender Übergang von Amateur- in Separierung von Amateur- und Profisport Profisport Geöffnete Ligen (jeder kann Team Geschlossene Ligen (NFL) melden) →man kann nicht in NFL einfach aufsteigen Ligasytem mit Hin- und Rückrunde + ggf. Hauptrunde+ Playoffs Relegation/ europäische Wettbewerbe Offener Transfermarkt Draft System Umverteilung ist Leistungsabhängig (TV- Umverteilung ist bei allen gleich Gelder) Financial Fair Play Salary gabs Emerging Trends Beispiele KI, Virtual Reality, Streaming, Social Media, e-Sports, Fantasy Sports (Kickbase, etc.), Nachhaltigkeit, Frauensport, Mental health  Inzwischen haben (fast) alle Vereine eigene Apps Herausforderungen des Markenmanagements durch digitale Transformation - Mehr Kontrolle durch Konsumenten (Bewertungen/ Social Media Kommentare, etc.) - Erhöhte Komplexität der Kommunikation, da mehr Kanäle bespielt werden müssen - Schwierige Balance zwischen mehr Personalisierung und Datenschutz - Schneller Innovationsdruck Interaktionen verschiedener Akteure auf digitalen Plattformen - Sportvereine und Fans auf Social Media → mehr Markenbindung - Sponsoren und Vereine (z.B. Co-Branding Kampagnen (mehrere Sponsoren schließen sich für Marketing zusammen), Influencer Marketing mit Sportlern) - Athleten als Markenbotschafter Neue Möglichkeiten, Marken bedeutender zu gestalten - Erweiterte Fanerlebnisse durch Technologie (KI, VR, etc.) - Personalisierte Werbung - Globalisierung und Reichweite (leichtere Bespielung neuer Märkte) - Kollaboration mit Influencern/ Sportlern (➔ Reichweite) - Monetarisierung durch digitale Plattformen (Abos, Pay per View, etc.) Förderung von Gender equality im Sport - Gleichmäßige Berichterstattung o Übertragungen auch von Frauensport zur Primetime - Größere Plattform für Frauensport o z.B. 4 Schanzentournee auch für Frauen o mehr Förderung von erfolgreichen Athleten - Angepasste Siegesprämien - Gleichberechtigungsbeauftragung in Organisation - Frauen in Führungspositionen o Anderer Blickwinkel auf Dinge ▪ Allgemein wichtig, dass Teams divers sind

Use Quizgecko on...
Browser
Browser