Zusammenfassung CAD alles PDF
Document Details
Uploaded by TrustedMoldavite3377
Tags
Summary
This document provides a comprehensive summary of fundamental concepts in technical drawing, focusing on different drawing types, dimensions, and essential elements. It details various representations, including different views, scales, and the information that should be included in technical drawings, like specifications and details.
Full Transcript
# Zusammenfassung Grundlagen Bauzeichnen ## Arten von Bauzeichnungen: - Objektplanung/Tragwerksplanung/Sonderzeichnungen (Baubestand...) - (Vor-)Entwurf, Ausführung, Genehmigung, Lagepläne, Schalpläne... - zur einwandfreien Umsetzung zwischen Bauherrn, Architekt, Behörden + Bauausführenden - t...
# Zusammenfassung Grundlagen Bauzeichnen ## Arten von Bauzeichnungen: - Objektplanung/Tragwerksplanung/Sonderzeichnungen (Baubestand...) - (Vor-)Entwurf, Ausführung, Genehmigung, Lagepläne, Schalpläne... - zur einwandfreien Umsetzung zwischen Bauherrn, Architekt, Behörden + Bauausführenden - technisch sowie gestalterisch - Bauingenieure befassen sich meist mit Zeichnungen für die Tragwerksplanung, bspw: - Positionspläne: Bauteile haben Positionsnummern der stat. Berechnung - Schalpläne: Bauteile die betoniert werden, Ergänzung der Ausführungszeichnung - Rohbauzeichnungen: erweiterte Schalpläne mit Angaben der Ausführung des Tragwerks - Bewehrungszeichnung: enthalten Angaben zur Bewehrung des Stahlbeton- und Spannbetonbauteils (Blegen + Verlegen d. Bewehrung) ## Darstellungsarten: - Grundriss: - Schnitt durch ein Geschoss, Draufsicht auf unteren Teil (=Vogelperspektive) - Begrenzungen = Volllinien, Bauteile darunter = gestrichelt, Bauteile darüber = gepunktet - Schnitthöhe zw. 1 - 1,5m (alles wichtige soll drauf) - **UNTERSCHIEDLICHE BLICKRICHTUNGEN von Architekten + Ingenieuren:** - Architekten blicken von oben nach Unten auf den Fußboden - Ingenieure blicken von unten nach oben auf die Decke - **Maßstab:** - Unterschiedlich, je nach Zeichnungstyp - je spezifischer eine Zeichnung, desto größer die Darstellung - Vorentwurf meist >1:200, Teilzeichnung <= 1:20 - Blattgrößen von A0 bis A4, Normfaltung vorgegeben - immer 2cm Lochrand links, Schriftfeld rechts in der Ecke - Schriftfeld gibt Überblick über Inhalt der Zeichnung - je kleiner das Bauvorhaben, desto weniger Infos im Schriftfeld, desto kleiner das Schriftfeld - Blattgrößen: Au- 21x2917, A3- 2917x42, A2- 42x5914 ## Das Schriftfeld sollte folgende Angaben enthalten: - Bauvorhaben, Darstellung/Bauteil (Inhalt der Zeichnung) - Art der Zeichnung (Vorentwurf, Entwurf, Ausführung) - Maßstab - Firma, Architekt, Ingenieur, Behörde, Prüfingenieur usw. - Datum der Anfertigung - Name des Zeichners - Datum der Prüfung - Zeichnungsnummer mit aktuellem Index (z.B. S-015 "B") - Datum der Zeichnungserstellung inkl. Änderungen - Bezugshöhe (z.B. +- 0.00 = +61.78 müNHN) | Zeichungsart | Maßstab | |---|---| | Tragwerksplanung | | | Objektplanung | | | Vorentwurfszeichnung | 1:500, 1;200 | | Entwurfszeichnung | 1:200, 1:100 | | Bauvorlagezeichnung | 1:200, 1:100 | | Ausführungszeichnung: | | | Werkzeichnung | 1:50, 1:20 | | Teilzeichnung | 1:20, 1:10, 1:5, 1:1 | | Positionsplan | i.d.R.: 1:100 | | Schalplan | 1:50 oder größer | | Rohbauzeichnung | 1:50 oder größer | | Bewehrungszeichnung | 1:50, 1:25, 1:10 | | Fertigteilzeichnung | 1:25, 1:20 | | Verlegezeichnung | 1:50 oder größer | ## Unterschiedliche Linienarten + Breiten bei untersch. Maßstäben | Linienarten | Wichtigste Anwendung | 1:1 | 1:20 | 1:100 | 1:5 | 1:25 | 1:200 | 1:10 | 1:50 | 1:500 | Linienbreiten in mm | |---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---| | Volllinie | Begrenzung von Flächen geschnittener Bauteile | 1,0 | 0,7 | 0,5 | 1,0 | 0,7 | 0,5 | 1,0 | 0,7 | 0,5 | 1,0 | | Volllinie | Sichtbare Kanten von Bauteilen, Begrenzungen schmaler o. kleiner Flächen geschnittener Bauteile | 0,5 | 0,35 | 0,35 | 0,5 | 0,35 | 0,35 | 0,5 | 0,35 | 0,35 | 0,5 | | Volllinie | Maßlinien, Maßhilfslinien, Rasterlinien Hinweislinien, Lauflinien | 0,35 | 0,25 | 0,25 | 0,35 | 0,25 | 0,25 | 0,35 | 0,25 | 0,25 | 0,35 | | Strichlinie | verdeckte Kanten von Bauteilen | 0,5 | 0,35 | 0,35 | 0,5 | 0,35 | 0,35 | 0,5 | 0,35 | 0,35 | 0,5 | | Strichpunktlinie | Kennzeichnung von Schnittebenen | 1,0 | 0,7 | 0,5 | 1,0 | 0,7 | 0,5 | 1,0 | 0,7 | 0,5 | 1,0 | | Strichpunktlinie | Achsen | 0,35 | 0,35 | 0,25 | 0,35 | 0,35 | 0,25 | 0,35 | 0,35 | 0,25 | 0,35 | | Punktlinie | vor bzw. oberhalb der Schnittebene liegende Bauteile | 0,35 | 0,35 | 0,35 | 0,35 | 035 | 0,35 | 0,35 | 0,35 | 0,35 | 0,35 | | Maßzahlen | Schriftgöße | 7,0 | 5,0 | 3,5 | 7,0 | 5,0 | 3,5 | 7,0 | 5,0 | 3,5 | 7,0 | ## Boden - Erde | Boden - Erde | Beschichtung | Metallteile | |---|---|---| | Kies | Bitumenpapier/ dampfdiffusions-offene Folie | Parkett | | Sand | Bitumen-schweiß-bahn | PE-Folie 0,1 mm | | Beton (unbewehrt) | Bitumen-vor-anstrich | PE-Folie 0,2 mm | | Beton (bewehrt) | Drainagematte | Poly-ethylen-schaum | | Leichtbeton | Elastische Fuge | Putz Gips Gipskarton | | Mauerwerk | Erdreich | PVC-Folie 0,5 mm | | Holz, quer zur Faser geschnitten | Estrich, unbewehrt | PVC-Folie 1,2 mm | | Holz, längs zur Faser geschnitten | Estrich, mit Baustahlgitter bewehrt | Rohglasvlies | | Metall | Estrich, mit Stahlfasern bewehrt | Spanplatte | | Mörtel, Putz | Fliese | Teppich | | Dämmstoffe | Haftbrücke | Versiegelung | | Abdichtungen | Imprägnierung/ chemische Verdichtung | Verwahrung | | Dichtstoffe | | | ## Baustoffangabe über Schriftfeld in Legende, alle wichtigen Angaben für eine Ausführungszeichnung - Zeichnungen werden nummeriert für die Übersichtlichkeit, eine Nummer immer nur einmal vergeben - **Bemaßung:** - besteht aus Maßzahl, Maßlinie, Maßhilfslinie | Maßlinienbegrenzung / - Maßzahlen sollen von unten und von rechts lesbar sein, Zahlen über der Maßlinie - **Höhenangaben mit Höhenkoten:** - Oberfäche (Oberkante) Fertigkonstruktion - Oberfäche (Oberkante) Rohkonstruktion - Unterfäche (Unterkante) Rohkonstruktion - Unterfäche (Unterkante) Fertigkonstruktion ## Öffnungen: - breite über der Maßkette, Höhe unter der Maßkette - **Treppe:** - Laufrichtung (Kreis = Anfang, Pfeil = Ende) - Lauf liegt über Schnitt -> gestrichelte Darstellung, Lauf liegt darunter -> durchgezogene Linien ## Häufige Fehler in Bauzeichnungen: - (im Folgenden ist es richtig) - unterschiedliche Linienbreiten - einheitliche Schriftgröße - Maßzahlen von unten und von rechts lesbar - Höhenkoten richtig differenzieren nach roh und fertig - Höhenangaben im Grundriss mit Bezug zu OKFF + OKRF, Bezug zu NHN - BRH Fenster angeben - PE- Folie unter Zementestrich, da schwimmend verlegt - Treppenschnitt richtig darstellen, s.o. - Fensteranschlag in innenliegender Maßkette berücksichtigen, Mauermaß!! - Materialeigenschaften in Legende / Baustoffangaben # Methoden der Darstellung Es gibt verschiedene Darstellungsmöglichkeiten von räumlichen Objekten in Zeichenebenen, also zweidimensional ## 1. Zentralperspektive - ein Projektionszentrum von dem verschiedene Sehstrahlen ausgehen und das Urbild in eine Bildebene verschieben - naturgetreue Abbildung von räumlichen Gegenständen, sehr gute Anschaulichkeit - schlechte Maßhaltigkeit ## 2. Parallelperspektive - Projektionszentrum liegt im Unendlichen, Projektionsstrahlen sind parallel zueinander in beliebigem Winkel oder orthogonal (alle Strahlen haben gleichen Winkel) - orthogonal mit Bildebene = normale/ orthogonale Parallelperspektive - beliebiger Winkel = allgemeine/schiefe Parallelperspektive - maßgetreue Bilder - geringe Anschaulichkeit ## Axonometrie: - **isometrische Darstellung:** - Skalierungsfaktor 1:1:1 - 30° Winkel für x +y Achse - + Maßerhaltung - Räumlichkeit - **dimetrische Darstellung:** - Skalierungsfaktor 0,5:1:1 - -> meist Verkürzung der Tiefe - + Räumlichkeit - - Maßerhaltung - **trimetrische Darstellung:** - Skalierungsfaktor 0,5:0,9:1 (Varrabel) - -> meist Verkürzung der Breite + Tiefe - + Räumlichkeit - - Maßerhaltung ## 3. Militärperspektive / Vogelperspektive (schiefe Parallelperspektive) - Skalierungsfaktor 1:1:1 - Winkel für x, y Achse beliebig ## 4. Mehrtafelprojektion (orthogonale Parallelprojektion) - Objekt wird auf mehrere Ebenen, die alle orthogonal zueinander stehen, abgebildet - Bilder werden auseinandergeklappt -> Zeichenebene entsteht - räumliche Darstellung => flächenhafte Darstellung ## 5. kotierte Parallelprojektion (senkrechte Eintafelprojektion) - räumliches Bild wird auf Bildebene projeziert (2D) - Einzeichnung von Höhen -> topografische Karten - => Grad der Anschaulichkeit + Maßhaltigkeit bestimmen Wertigkeit # Zusammenfassung Allplan +CAD ## -CAD- „computer aided design": computergestützter Entwurf - 2D-Zeichnungen - 3D-Modell: besser verständlich auch bei sehr einfachen Konstruktionen ## -Kantenmodell /Drahtmodell - 3D-Objekt nur mit Kanten - wenig Speicherplatz, geringe Rechenzeiten - aber: keine Schattierungen (Visualisierungen /Volumenberechnungen möglich) - Gestaltungsmehrdeutigkeit möglich (man weiß nicht, wo geschlossene Flächen sind ## -Flächenmodell - 3D-Modell beschrieben durch Flächen (ausschließlich) - keine Volumenberechnung möglich, Schattierungen schon ## -Volumenmodell - versch. Typen: - Constructive Solid Geometry (Zusammensetzung aus Grundkörpern), Sweeping Model (Verschiebung einer Fläche an einer Kurve); Oberflächenmodel B-rep ("Boundary representation" - Beschreibung durch Flächen) - **B-rep:** - kanten durch verb. von Punkten → Flächen - Definition des Körpers über Oberfläche - Bedingung: Flächen bilden geschlossene Hälle, Flächen zweiseitig - Beschreibung durch Beziehungen zw. Flächen, Kanten), Ecke(n) - **Was braucht man für ein Volumenmodell?** - Jeder Punkt ist Eckpunkt von min. 2 Kanten - Jede Kank gehört zu mina. einem Polygon - Jedes Polygon ist geschlossen - Jede Fläche teilt mindestens eine Kante mit einer anderen Fläche - Eulerscher Polyedersatz muss gelten - LoF-k+e=2 - F-Fläche Ik-Kanten le-Ecken ## Möglichkeiten Allplan ### felxible Arbeitsabläufe - einfache Änderung (nur einmal) - schnelles Erstellen von Plänen aus 3D-Zeichnungen - einfacher Datenaustausch ### -Neues Projekt in Allplan: - ohne Projektorlage - Bauwerksstruktur manuell erstellen, wichtig: übersichtliche Benennung der Ebenen - Farben: rot - aktiver Layer, gelb - aktiv im HG, Abgreifen möglich, grau nur sehen; weiß aus - Bauwerksstruktur anlegen (Manuell) - zuerst Teilbilder lösen, dann anlegen - Höhen eintragen, Geschosse, Deckenstärke, Fundamenthöhe, Max + Min; - Ansichten hinzufügen, Teilbilder ordnen - Wände (in Architektur -> Rohbau -> Bauteile) - Schichtart, -dicke, -schraffur + Bezugshöhen auswählen - Ansichten auswählen (oben) 1 - 4 Fenster + Animationsfenster - Öffnungen (Fenster oder Türen) einstellen (HAKEN) - Höhe, Breite, Darstellungsart (Linien) - Anschlag erst nach Platzieren ändern (nur bei Dämmung + Hintermauerung 0, 05) - Bauteile kopieren mit Doppelrechtsklick - Smart Parts (Öffungselemente): erst anpassen (Rahmen, Glas) Dicke, Öffnungsart, Darstellungsart - Treppe mit Treppenassistent - Art, Längen, Höhen, Steungsanzahl, Steigung automatisch, Bauart - nach Absetzen modifizieren (wenn Abgeschlossen nicht mehr veränderbar) Unterbau Handlauf, Holme - Treppenschnitt: Befehl, Darstellung auswählen oben + unten, Treppe anwählen, Bereich (5. –6– Stufe) auswählen, Kästchen ziehen - Treppe oben zu 2D-Zeichnung umwandeln: Elemente wandeln -> Architektur in 2D Konstruktion - **Decke:** - zuerst der Deckenebene Ebene unten + oben zuweisen - Deckenbefehl, Deckeneigenschaften, Decke ziehen - Deckenloch (extra Befehl), Größe auswählen + platzieren - **Wände 1. OG -> Höhenbezüge - Deckenstärke** (Damit die Decke nicht zu sehen ist, nur bei Dämmung + Klinker) - Brüstungswand (Wand mit 1m Höhe) - **Bodenplatte:** - auch erst wieder Bodenplatte Ebene unten + oben zuweisen - Plattenfundament, Eigenschaften, Höhen - **Streifenfundamente same procedure** - **Stütze:** - Befehl auswählen, Eigenschaften, Größe auswählen, Höhen prüfen - **Bemaßung:** - Wände bemaßen (Automatik), Art auswählen, Beschriftung - Wände auswählen, rechtsklick, automatisch - Raumbefehl in Ausbau, Bezeichnung, Innenausbau wählen, platzieren; - Treppe ausschalten - bei Brüstungswand: Treppenraum trennen, bei Tapete Bedingung Mauerwerk auswählen, um nur tatsächliche Wände zu tapezieren, im Treppenhaus kein Bodenbelag auswählen - Bauteileigenschaften übernehmen (mit selben Befehl) - **Dach:** - Dachebene: Neigung einstellen, Oberkante, Unterkante + Traufhöhe, Steigung automatisch, Rechteck mit Dachüberstand ziehen - Dachhaut: Höhenbezug auswählen, Abstand (Sparrenstärke einstellen), in Ecken klicken - Sparren: Dicke auswählen, 2 mal 2 Rechtecke ziehen (links und rechts) - Fußpfette: Dratansicht für Höhenbezug auswählen, Eigenschaften einstellen, richtige Höhe/ Lage anwählen, 2 seitlich, 1 mittig - **Schnitte:** - Schnittspur auswählen (TB), Schnittführung, Schnittbezeichnung, Rehteck in Blickrichtung aufziehen - Schnitt generieren (in Bauwerksstruktur), TB auswählen - Bemaßung separat im TB Schnitt, 2D-Bemaßung auswählen + Höhenkoten (Bezugspunkt, dann wahlweise automatik oder selbst schummeln) - **Ansichten:** - in Bauwerksstruktur rechtsklick auf Teilbild, Ansicht generieren, da dann TB auswählen + Blickrichtung auswählen, mit richtigem Namen beschiften, Licht/ Transparenzen/Schatten? - **Planlayout:** - bei Architektur Reiter planlayout auswählen - Blattgröße, Schriftfeld auswählen - Schnitte und Ansichten einfügen, ggf. Beschriften - ggf. mehrere Pläne - plan als pdf exportieren # BIM Präsentation – Einführung ## Wie bauen wir? - Neubau (Greenfield) oder Bestandsbau (Brownfield) - Prozesse (nach HOAI): (HOAI ist methodenneutral) - (Idee) - Grundlagenermittlung - Vorplanung -Entwurfsplanung - Genehmigungsplanung - Ausführungsplanung - Vorbereitung + Mitwirken an Vergabe - Objektüberwachung + Dokumentation - Objektbetreuung (und dann wieder von vorne -> Zyklus) - Problem: sehr viele Pläne (in jeder Phase min. 1), unübersichtliche Dokumente - mögliche Probleme/ Lösungsmöglichkeiten: - 1 Modell, das alle wichtigen Informationen enthält -> Planungs und Korrdinationsmodell ## Was ist BIM? - building information modeling - koorperative Arbeitsmethodik, konstante Verwaltung von Daten + Infos, Austausch für alle Beteiligten/ zur Übergabe - (aus der Norm) Verwendung eines gemeinsamn genutzten Abbildes eines Bauwerks, um die Prozesse der Bauplanung, der Baukonstruktion und des Bauwerksbetriebs zu erleichtern und eine verlässliche Entscheidungsgrundlage bereitzustellen - Design trifft Konstruktion und Kalkulation - BIM kann im gesamten Bauprozess sinnvoll eingesetzt werden ## Was heißt BIM konkret? - gemeinsames Arbeiten an einem Modell - durchgängige Nutzung und verlustfreie Weitergabe eines Modells über den gesamten Lebenszyklus (über gesamte HOAI) - alle wichtigen Infos in einem Modell, kann auch in anderen Programmen geöffnet + bearbeitet werden (IFC - Format) ## Wer fordert das? Wo stehen wir? - Politik (Stufenplan digitales Planen und Bauen) - es gibt Entwicklungsstufen (Vorbereitung, Pilot phase, BIM-Niveau 1 (ab 2020)) - in NRW im Koalitionsvertrag (Regierung 2017-2022): verpflichtend ab 2020 Neubauten) - Open BIM -> Stufe 3 (Maximum) ## Was brauchen wir, damit das funktioniert? - Soft- und Hardware - es gibt viiiele unterschiedliche Programme für verschiedene Anwendungsmöglichkeiten, von versch. Herstellern - Kenntnisse und Fähigkeiten - AIA - Auftraggeber- Informations-Anforderungen: Wünsche des Bauherrn + entsprechende Umsetzung - BAP -> BIM-Abwicklungsplan: Absprache der Zusammenarbeit (Software, Dateiformat, Rollen, Terminplan, Anforerungen der AIA - neue Rollen: - BIM - Manager: strategische Position; Projektsteuerung, Kontakt mit Bauherrn, Prüfung, Überwachung - BIM -(Gesamtmodell oder Fachmodell) Koordinatior: operativ / Management, Koordieniert auf Planerseite - BIM - Modeller/ Modellierer: erstellt Modelle in 2d & 3D, verwendet Software, Umsetzung ## ZIELE: - Welche Aufgaben können Verbessert werden? Woran kann man die Verbesserung messen? Wie oft sollte gemessen werden? - Mit welchen Anwendungsfällen können die Ziele erreicht wordon? # Wie entsteht das Modell? ## Allplan: - Bauteil in Ansichen rot, Auflistung von Eigenschaften in Eigenschaftenfenster (Geometrie, Element, Luftdurchlässigkeit, U-Wert, Material, Klassifizierung im IFC - Format, Dateiformat (für andere BIM-Programme) - IFC-ID (Allplan) = GUID (Global Unique Identifier) -> behält das Bauteil auch in einer anderen Software, BT kann so gefunden werden - macht Identifikation möglich ## Revit: - Allplan Modell kann über iFC in Revit importiert werden - + übergabe in andere Software - Elgenschaften im Elgenschaften Fenster (GUID), öffnen und anschauen be "Typ bearbeiten" - legt Bauteillisten an (für Massen- und KOstenermittlung) ## Software-Werkzeuge für BIM - Modellierungssoftware (führende Unternehmen: Autodesk & Nemetscheck Group) -> Planung - weitere Software: AVA Software, Prüfsoftware, Software für Fachplanung, für Ausführung, KI- Software ## Modellbasiertes Arbeiten: - von der Genehmigungs- bis zur Ausführungsplanung nehmen der Detaillierungsgrad (LOD) & die Informationstiefe (LOI) immer wieter zu = LOD - →Level of details - unterschiedliche Formen: - ↓ - Level of Geometry ↓ - Level of information - open=> mehrere Hersteller - Li Ifc-Format zur überfuhring - closed = 1 Hersteller, bspw. Autodesh - L. Herstellereigeve's Format - => Ziel: Big open BIM! - Lin / alle prozesse - weitere Formen: - klassische analoge Zusammenarbeit = kein BIM - BIM in einem Teilprozess = little BIM (bspw. Grundriss) - BIM in mehreren Teilprozessen = BIM 1 ... n - Alle Teilprozesse mit BIM = big BIM - Kommunikation: klassisch -> jeder spricht mit jedem, Änderungen müssen erst mitgeteilt werden; BIM-Arbeitsweise -> alle Infos liegen in Projektdatei, Änderungen werden sofort übernommen - Koordinationsmodell: Autodesk BIM 360 -> Cloudangebot, wo Projekte zur gemeinsamen Bearbeitung abgelegt werden können, Beteiligte bekommen bestimmte Rechte (runterladen, ansehen, bearbeiten, hochladen...) - BIM Koordinator als Schnittstelle, der die einzelnen Fachmodelle in Koordinationssoftware überlagert und zu einem Modell macht (Architektur, Tragwerk, Haustechnik - Modelle) ## Vorteile BIM - potentielle Kosteneinsparung durch verbessertes Risihomanagement - Durch Einsatz von BIM können schneller Fehler entdeckt + korrigiert werden - Steigerung der Transparenz und der Effizienz (alle Beteiligten können auf Modell zugreifen, Änderungen direkt sehen) ## Konzept des digitalen Zwillings: - von einem realen Gebäude existiert ein digitales Modell, ein digitaler Zwilling ## IFC Modell - Industry Foundation Class, Format und Struktur für Modellinformationen - 1. Format 1997, neuestes 2013 - speichert Eigenschaften von Bauteilen (bspw. Höhe, Breite, Material ...) - ermöglicht Übergabe von Daten von Programm zu Programm ## BCF Modell - Bim Collaboration Format, für Koordination, far schlanken Informationsaustausch ## TTVDmOGell - Model View Definition, überführt Prozesse in technische Vorschriften ## Modell- und Kollisionsprüfung - am Koordinationsmodell möglich - Geht das denn für alle? - Ja, es ist technisch möglich (aber noch nicht komplett Realität) ## BIM vs CAD & GIS - CAD: imitiert traditionelles Zeichnen (GRunrisse, Schnitte & Ansichten) - **I was ist Realität 22** - geometrische Elemente haben geometrische Kenntnisse über sich selbst, wissen aber nicht, welche Elemente eine Wand beschreiben, wissen aber nicht, welche bauphysikalischen Eigenschaften sie haben - BIM: Weiterentwicklung von CAD (kein Imitieren) - Objekte haben BIM-Informationen, mehr als nur über sich selbst, auch Verbindungen etc. - können jegliche wesentliche Informationen über Bauteile, Eigenschaften + Beziehungen untereinander enthalten - kann sehr detailliert werden - GIS: (geographisches Informationssystem) - für Städteplanung genutzt - deutlich geringerer Detaillierungsgrad (LOD) - bildet 3d - Objekte als Flächen ab - bessere Abbildung einer geodätischen Projektion (ebenes KOS mit Höhenbezug) als in BIM (im BIM erneute Reduktion, lokales KOS) ## BIM in der Bestandsaufnahme - digitale Vermessung von Landschaften, Grundstücken, Bauwerken (Luftbilder + GPS-Koordinaten mit Drohne -> Nachbearbeitung in spezieller Software für präzise 2d und 3d Vermessung) - Aufnahme von BEstandsgebäuden mittels Photogrammetrie möglich, Nachbearbeitung in spezieller Software, Erstellung eines BIM-Modells als Basis ## BIM in der Tragwerksplanung - VEreinfachung (Idealisierung) von Modellen (ohne Möbel bspw.) zum besseren Rechnen - (Durchführen samtl. Infos) - BIM Modelle übeführbar in andere Programme bspw. zur statischen Berechnung ## BIM für den Infrastrukturbau - in Fachplanungen (Tunnel-, Brückenkonstruktionen und Straßenbau) ## Deutsche Bahn und BIM: - zuerst Initialisierung (2012), dann Pilotierung (ab 2014) und dann Professionalisierung (ab 2020 sollen alle neuen Projekte mit BIM geplant werden) - BIM für den Wasserbau: anwendbar für bspw. Schleusen - BIM für TGA (technische Gebäudeausrüstung): anwendbar für bspw. Leitungsführung und Auslässe der Lüftung oder Sanitär - BIM in weiteren Fachplanungen: Bauphysik, Ressourcenwirtschaft - BIM in der Ausführungsplanung: Baustelleneinrichtungsplanung, Import IFC in iTWO möglich, Überprüfung auf Qualität, CPI-Übergabe; Angebots-LV, Bauablaufplanung - BIM in der Ausführung (bei Max Bögl): mit Autodesk BIM 360; Tablet auf Baustelle für Pläne, Checklisten, Infos, Abstimmung, Aufgaben; QR-Codes zum Scannen für Standortorientierung an Bauteilen; - BIM im Betrieb: Modell liegt inkl. Plänen in Cloud -> Instandhaltung, Branschutz, Gebäudemanager - **=> interdisziplinäre + Nachhaltige Verwendung des Modells** ## Übersicht: Arbeiten in Revit - **Multifunktionsleiste: (oben)** - Reiter thematisch sortiert - Unterteilung für explizite Befehle (bspw. Erstelen) - Langewählte Funktion während Bearbeitung grün hinterlegt - **Eigenschaftenfenster + Projektbrowser (links)** - Eigenschaften d. ausgewählten BT - + Änderungsmöglichkeiten - Überblich aber Ansichten, Teilbilder, Listen + alle Plane) - **Modellansicht (ul. Leiste unten links/ Mitte).** - Einstellung verschiedener Ansichten (Maßstab, Sonnenbahn, Detaillierungsgrad - mögliche Vereinfachung für Export 181M-Anwendung) - **Bauteil familien:** Gruppierung aller möglichen BT. - **Autodesk Docs:** Cloud, die Zusammenarbeit ermöglicht & vereintacht (BIM-Anwendung) - Zusammen fassen ## Revit: - **Standard BIM Software von Autodesk** - Start: Modelle & Familien (Bauteile, die man immer wieder verwenden kann, Bibliothek + Internet) - Autodesk Docs: Cloud für Projekte (man kann Berechtigungen vergeben) - **Neues Modell: 3 Vorlagedateien** -> BIM Architektur und Ingenieurbau (normal + vereinfacht) + BIM Gebäudetechnik - man kann auch eigene Vorlagendateien einfügen oder erstellen (dann Vorlagendatei auswählen, sonst Projekt) - BIM erstellt eine Kopie der Vorlagendatei - **Benutzeroberfläche:** - Multifunktionsleiste oben: Reiter mit Untergruppen, bspw. Architekur -> Wand erstellen - (bsp. Architektur, INgenieurbau, Stahlbau, Einfügen, Beschriften, Berechnung, Ansicht, Verwalten) - Schnellzugriff ganz oben (Rückgängig, Öffnen etc) - unten: Maßstab, Sonnenbahn zu Tageszeiten, Schatten abhängig von Sonnenbahn, Detaillierungsgrade (Fein, Mittel, Grob) - ggf. zur Vereinfachung, Umschalten auf Linien, Draht, Texturen - Datei exportieren; pdf, IFC -> Dateiaustausch, rvt -> Revit, Drucken, Erinnerungsintervall zum Speichern (bei Optionen) - Eigenschaftenfenster: ohne Auswahl -> Ansicht, bei Auswahl -> Bauteileigenschaften (veränderbar) - Projektbrowser: Übersicht über alle Pläne, Ansichten, Tabellen -> Doppelklick auf Ansicht = Öffnen, geöffnete Ansicht fett, geöffnete Ansichten zwischen Multifunktionsleiste und Ansichtsfenster sichtbar und schließbar - Ebenenstruktur: in Ansicht sichtbar + veränderbar (Name + Höhe) -> am besten von oben nach unten ändern - Referenzebenen zur Darstellung des Projektursprungs, kann man löschen - Neue Ebenen kann man über Architektur - Bezug - Ebene hinzufügen - Referenzebenen stellen Projektnullpunkt dar - Revit erstellt KEINE Schnitte für jede neue Ebene - Durch Umbenennen einer Ebene werden auch die zugehörigen Ansichten umbenannt - ISO 16789 -> IFC Format - wenn man einen Befehl öffnet, dann öffnet sich ein Reiter in dem man Befehl weiter spezifizieren kann - **Wände** - Höhen einstellen (Manuell auch möglich); Kette an oder aus, VErsatz von anderer Wand/ Punkt möglich - Basislinie auswählen (Wandachse (Mitte), Kernachse (Mitte Kernbauteil), nichttragende Schicht Außenkante, Nichttragende Schicht Innenkante, Tragende Schicht Außenkante, Tragende Schicht Innenkante) - leertaste: Wand spiegeln, saubere Wandverbindung, wenn sich Basislinien berühren - Versatz im Elgenschaftenfenster einstellen (für Decke bspw.), - andere Wandtypen auswählen bei Elgenschaften (automatisches Verbinden von Wänden in Revit; verbindung nicht zulassen) - Bauteil kopieren, rechtsklick - temporäre BEmaßung nach Erstellen des Bauteils, im Nachhinein leicht änderbar, genau einstellbar, Schloss schließen = Abhänigkeit/ Unveränderbarkeit des Maßes -> Maße gleichschalten + verknüpfen mit EQ-Option an der Maßkette - ausgewähltes Element wird in allen Ansichten blau gefärbt - **ΤΡΥ BEARBEITEN:** Bauteil auswählen, in eigenschaften Bearbeitung auswählen - Wenn man eigenschaften ändert ändert es sich für jedes Bauteil mit demselben Tyn => Tyn duplizieren (Konie erstellen) + andere Eigenschaften einstellen (bspw. Schichtdicke, Schichtanzahl, Materialangaben) - **Exemplareigenschaften:** für jede Wand individuell (Länge) - **Typeigenschaften:** gleich bei gleichem Typ (Material ... ) - beides im Eigenschaftenfenster sichtbar - **Ansichtsbereich / Unterlagen** -> bestehende Kanten in anderen Ansichten anzeigen + abgreifen können - Tür/ Fenster platzieren: Typ auswählen, ggf. ändern + einsetzen, Elnbautiefe, Maße - Ausrichten-Befehl (wenn man BAuteil ausgewält hat) zur genauen Ausrichtung von Bauteilen, Abhängig machen - Fenster <-> zum Spiegeln, BRH einstellen (wenn oberhalb der Schnittebene: Planbereich auswählen) - EQ-Befehl zum Ausrichten von FEnstern bspw im gleichen Verhältnis ausgerichtete Bemaßung ziehen -> EQ -> equal aktivieren - beim Löschen der Maßkette kann man die Abhängigkeit erhalten - material-Browser zeigt alle Materialien, die in Revit verfügbar sind (?) - **Befehle:** - Elemente verschieben + kopieren 3 Kreise + 1 Pfeil -> eins oder mehrere, beschränken - Drehen: anwählen, Drehpunkt wählen/ verschieben, kopieren + drehen möglich - spiegeln - versetzen -> grafisch oder nummerisch - stutzen/ dehnen: 2 Elemente wählen, auch bei mehreren möglich (anderer Befehl) - teilen / teilen mit Lücke -> ggf. Lücke angeben, BT anklicken (gut für Dehnfugen), Schloss automatisch geschlossen - Reihe: linear oder radial, Anzahl auswählen (inkl. original), Abstand zum nächsten oder zum letzten Auswählen