Biologie Test – 19.12.2024 PDF

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This document is a biology test covering neurobiology, addiction, and substance abuse. It includes information about the causes and consequences of addiction, different types of substance abuse, and preventative measures. It also includes a section on the nervous system and its functions.

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Biologie Test – 19.12.2024 Neurobiologie Sucht, Abhängigkeit und Missbrauch Abhängigkeit: unkontrollierbares Verlangen nach Stoff oder Verhaltensweise Missbrauch: übermäßiger Konsum von Rauschmittel + Medikamenten Abhängigkeit (Ursachen): 1. Teuf...

Biologie Test – 19.12.2024 Neurobiologie Sucht, Abhängigkeit und Missbrauch Abhängigkeit: unkontrollierbares Verlangen nach Stoff oder Verhaltensweise Missbrauch: übermäßiger Konsum von Rauschmittel + Medikamenten Abhängigkeit (Ursachen): 1. Teufelskreis; unbefriedigende Situation-Drogeneinnahme- Verbesserung-verstärkter Drogenkonsum-Ernüchterung Körperliche Abhängigkeit Psychische Abhängigkeit Toleranz: Menge gesteigert, für Unbezwingbares Verlangen gewünschte Wirkung Körperliche Keine Kontrolle über Entzugserscheinungen: Übelkeit, Substanzeinnahme Erbrechen, Zittern Einnahmen, um körperliche Vernachlässigung sozialer, Erscheinungen zu verhindern beruflicher Interessen Alltagsaktivität richtet nach Substanzeinnahmen Einnahme der Substanz trotz schädlicher Folgen 2. Suchtmittel; alles, was glücklich macht und dazu verhilft, sich gut zu fühlen ( ) Stoffgebundene Süchte (mit Wirkung auf zentrales Nervensystem): Morphintyp, Alkohol, Kokain, Cannabis ( ) Stoffungebundene Süchte (rauschähnlicher Zustand durch Endorphine): Kaufsucht, Mediensucht, Arbeitssucht, Spielsucht 3. Vorbeugung: stabile Persönlichkeit, Psychohygiene 4. Was hat Abhängigkeit mit Lernprozessen zu tun?: ( ) Dopamin und Endorphine ausgeschüttet, wenn glücklich ( ) Abhängigkeit dann wenn Körper nicht mehr auf verschiedene Arten sondern nur durch bestimmte Aktivität glücklich wird ( ) Man kann von jedem Verhalten abhängig werden ( ) Auslöser: oft psychische Belastungen verschiedenster Art 5. Folgen v. Abhängigkeit und Missbrauch: Körperliche Psychische Soziale Folgen Folgen Folgen Schädigende Geistige + Manche Wirkung emotionale Abhängigkeiten Flexibilität akzeptiert eingeschränkt Manche Stigmatisiert (soziale Diskriminierung) Auch; Bedürfnisse nicht Gefahr soziale Essstörungen, befriedigt - Isolierung Arbeitssucht Depressionen 6. Beispiele Rauschmittel: Greift chemisch das Belohnungssystem an Sex oder Nahrungsaufnahme – Dopaminkonzentration (erhöht im Vorderhirn) um 50% Kokain erhöht Dopaminspiegel um 500% Grenzen zwischen harten und weichen Drogen wissenschaftlich schwer erfassbar Harten Drogen großes Suchtpotential + große schädigende Wirkung auf Körper + Psyche Suchtpotential: löst starke Glücksgefühle aus (Patient nur durch Droge glücklich, dabei kommt es zur psychischen Abhängigkeit + körperliche Abhängigkeit, beim Absetzten Entzugserscheinungen hervorruft) Normale BSP.: Snus Magersucht Nikotin Arbeitssucht Kokain Kaufsucht Koffein Mediensucht Alkohol Spielsucht Esssucht Orthorexie Nervenzelle/Neuron Aufbau: Typen (Form und Funktion) von Nervenzellen = Neurone: ) Multipolar: motorisch (Rückenmark) viele Dendriten, 1 Axon (mit Muskeln oder Drüsen verbunden) ) Bipolar: Geruchssinn, Sehsinn, Gehör, Gleichgewichtsinn usw. (1 Dendrit, 1 Axon) ) Pseudounipolar: Kniebeugereflexstimulation zum Rückenmark (schneller) ) Unipolar: Netzhaut (Auge) keine Dendriten nur Axon Aktionspotential: Extrazellulär/ Intrazellulär-Axon: Die Reizweiterleitung an Synapsen und motorischen Endplatten: 1) Zwischen Nervenzellen erfolgt Weiterleitung von Impulsen über Synapsen. 2) Reizweiterleitung erfolgt chemisch über Botenstoffe 3) Synapse besteht aus: ) Präsynaptischer Seite (Bläschen mit einem Neurotransmitter) ) Synaptischen Spalt ) Postsynaptische Seite (Rezeptoren für Neurotransmitter) 4) Gelangt Aktionspotential von Axon an Präsynaptische Seite (Präsynaptischer Endknopf) werden Neurotransmitter ausgeschüttet 5) an Postsynaptischer Seite werden Neurotransmitter von Rezeptoren anhand Schlüssel-Schloss-Prinzip erkannt und neues Aktionspotential wird ausgelöst Nervensystem 1) Einteilung: ) ZNS -Zentrales Nervensystem (Gehirn, Rückenmark) ) PNS- Peripheres Nervensystem Das Nervensystem wird auch nach seiner Funktion unterteilt ) Somatischer Teil-Beziehung zur Umwelt ) Sensorischer Teil – Sinneszellen ) Motorischer Teil – versorgt Muskeln mit Reizen ) Vegetatives Nervensystem-innere Vorgänge / auch autonomes Nervensystem ) Nicht bewusst gesteuert ) Regelt Vitalfunktion, Atmung, Verdauung, Stoffwechsel ) Steuert auch einzelne Organe oder Organsysteme ) Antagonisten (Gegenspieler) ) Sympatikus (anregend) ) Parasympathikus (beruhigend) Parasympathikus Sympathikus (Erregungs- (Entspannungsnerv) /Anspannungsnerv) Verengt Pupillen Weitet Pupillen Erhöht Speichenproduktion Hemmt Speichelproduktion Erniedrigt Herzschlagfrequenz Weitet Bronchien Verengt Bronchien Erhöht Herzschlagfrequenz Stimuliert Bauchspeicheldrüse Hemmt Aktivität von Magen und Darm Stimuliert Gallenblase Hemmt Bauchspeicheldrüse Kontrahiert Harnblase Hemmt Galle Ermöglicht Erektion der Genitalien Stimuliert Nebennierenmark Entspannt Harnblase Ermöglicht genitalen Orgasmus bei Mann und Frau Gehirn Mark Sensorische + motorische Rinde Felder, Gedächtnis, Großhirn (2 Hälften) Sprache, Erinnerung Limbisches System Emotionen, Verschaltung mit Zwischenhirn Koordination Körper- Kleinhirn Umwelt, Bewegung im Raum, Gleichgewicht Thalamus Zentrale des vegetativen Nervensystems, Verschaltung mit Großhirn Zwischenhirn Hypothalamus + Verschaltung mit Hypophyse Hormonsystem Epiphyse Rhythmen, biologische Uhr Mittelhirn Verschaltung Verlängertes Mark sensorisch/motorisch, Brücke Verkreuzung der Nerven Hirnstamm von linker und rechter Körperhälfte, Schluckreflex, Lidschlussreflex, Automatismen (Atmung und Herzschlag) Graue Substanz; Zellkörper Weiße Substanz; Nervenfasern ZNS PNS Graue Substanz Rinde (Cortex) Ganglion (Ansammlung v. Kern (Nucleus) Nervenzellkörpern) Weiße Substanz Bahn (z. B. Tractus, Nerv (Nervus) (Axon mit Gliahülle Fasciculus) (Myelin)) Lernen und Gedächtnis Ultrakurzzeitgedächtnis- 2 sek. speichern Kurzzeitgedächtnis- Sek bis wenige sek speichern a) Arbeitsgedächtnis Langzeitgedächtnis-lange Zeiträume, lebenslang z.B. Muttersprache Deklaratives (Wissen-) Gedächtnis- Fakten, Bilder, Episoden Nicht-deklaratives Gedächtnis: b) Prozedurales Gedächtnis = Handlungswissen (motorische Fähigkeiten) c) Konditionierte Reflexe (Lachen) d) Emotionales Gedächtnis (Angst) Wachheit, Aufmerksamkeit, Bewusstsein und Schlaf Wachheit Aufmerksamkeit; Objekt beobachten, Inhalte in Bewusstsein rufen (Radfahren, Reaktion bei der Ampel) Bewusstsein; sich seiner selbst bewusst sein (Spiegel), Willen Entscheidungen, Ereignisse + Gefühle bewusst erinnern, auch Unbewusstes, wenn neu und Bewusstsein gelangen Schlaf; Fehlen der Wachheit, (Neurone im Zwischenhirn + Hirnstamm) a) Hormon Melatonin steuert Tag-Nacht -Rhythmus b) Tageslicht – wenig Melatonin c) Schlafstadien: ( ) Einschlafstadium ( ) Schlaftiefe (Wiederholungen) – Dauer 90 – 120 Min (sogenannte Zyklen) ( ) Am Ende meist REM-Schlaf (Traumschlaf) d) Funktion des Schlafs teilweise unbekannt ( ) Regeneration von Zellen ( ) Unterstützt Lern- und Gedächtnisvorgänge (gelernte ins Langzeitgedächtnis) e) Schlafentzug – Aufmerksamkeits- und Wahrnehmungsstörungen bis Halluzinationen f) Schlafmittel, Alkohol verändern Schlafverlauf – schaden Gesundheit Bildgebende Verfahren EEG – Elektroenzephalographie a) Elektroden am Kopf b) Spannungsschwankungen bei Gehirnströme MRT – Magnetresonanztomograpghie a) Schnittbilder b) Messungen des Magnetfeldes der H-Atome c) fMRT – funktionelle MRT ( ) Durchblutung wird gemessen und farblich dargestellt PET – Positronenemissionstomographie a) Radioaktiv markiertes Zucker ins Blut gespritzt b) Nachteil – Strahlenbelastung

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