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Hündin-Gynäkologie Zoologie Tiermedizin Veterinärmedizin

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Dieses Dokument bietet eine umfassende Zusammenfassung der Hündin Gynäkologie und deckt Themen wie Läufigkeit, Zyklus, Kastration und medizinische Aspekte ab. Es beinhaltet nützliche Informationen für Tierbesitzer und Veterinärmediziner.

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GYNÄKOLOGIE Häufigkeit! 1-2 /3 pro Jahr - individuelle und Rasseunlerschiede Trächtigkeilsdauer! 63+ / -5 Tage Welpen/ Wurf:1 - 12 Welpen (Rekord: 23 , Foxhound, 1944) Abgabealter der Welpen: meist mit8 Lebenswoche, evll. 10.Lebens woche WELPEN KAUF Aktivität Verhalten Ernähru...

GYNÄKOLOGIE Häufigkeit! 1-2 /3 pro Jahr - individuelle und Rasseunlerschiede Trächtigkeilsdauer! 63+ / -5 Tage Welpen/ Wurf:1 - 12 Welpen (Rekord: 23 , Foxhound, 1944) Abgabealter der Welpen: meist mit8 Lebenswoche, evll. 10.Lebens woche WELPEN KAUF Aktivität Verhalten Ernährungszustand FeJlbeschaffenheit Zafinstatus/ Kieferslatus Nabelbruch Kryptorchismus (fehlender Hodenabstieg) Ganganomalien ZYKLUS DER HÜNDIN. Anöstrus 2. ProöstruS 3. Östrus 4. Metöstrus LÄ UFIGKEIT 2.+ 3. = Proöstrus, Ostrus ZYKLUSDAUER VonÖslrus zu Östrus =6 -8 Monate, auch4 - 12 fdonate möglich 1. ANÖSTRUS = ZYKLUSRUHE ' Keine äußeren Anzeichen einer Läufigkeit Dauer: mehrere Monate (6-9 Monate). Die Zeit zwischen zwei Läufigkeiten. Zum Ende des Anöslrus. A. Bildung von Eibläscfien (Follikel). In diesen reifen die Eizellen an. B. GnRH (Hormon) wird im Gehirn gebildet und bewirkt die Ausschültung von FSH(FoIIikeI s1imulierendes Hormon) in der Hirnanhangsdrüse. TSH bewirkt die Bildung von Eibläschen. Dadurch beginnt der Proöstrus' 2. PROÖSTRUS = VORBRUNST - Beginn der Blutung bis Paarungsbereitschaft( grob erste Wocheł DerÖsttogensp'egel inn Blut ist erhöht Öslrogen wird in den Eie stöcken gebildet - Verhaltensänderung der Húndin zu beobachten (noch nicht paarungsbereit - Abschnappen) Hündin riecht fûr Rüden interessant - Vuvla schwillt an Błutiger Auslluss Dauer: S-J°î Tage FUNCTION DES ÖSTROGEN = LÄUFIGKEITI$HORMON ' Geßärmutter - und Scheidenccfileimhaul quiit auf Multermund öffnet sich Rückmeldung ans Gehirn, dass dieEizeI1en reif sind ' Jetzt beginnf der Öslrus- Es folgt eine Ausschüt\ung von LH (Luteinisierendes Hormon wird in der Hirnanhangsdrüse Hypophyse gebildet) LH Iöst 48 Stunden später die Eisprünge aus* {Östrvs) 3. ÖSTRUS = BRUNST - Beginn der Ausschüttung von ŁH (Luteinisierendes Hormon) Maximaler Öslrogenspiegeł im Blut Eisprtinge iin ersten Drittel dev Östrus Paarungsbereit/ Standłiitze - Schwellung der Vulva rückläufig Sche\denauef|uss wëCsrig rosa Dauer:5 -\ 5 Tage (grob zweite Woche) 2.- 4. Tag im Óetrus - Meńrere Eisprünge Osîrogene bewirken dieAusschüttung von LH LH - Messing = Eispr\Jngbestimmung für den Deckakt LH Iöst 48 Stunden später den Eisprung aus LH bildet aus den Follikeln die Gelbkörper Gelbkörper bilden Pro9esteron = Trächligkeitshormon FUNKTION DES PROGESTERONS Trächtigkeitshormon Entspannung der Gebärmuttermuskulatur Bildung von Gebarmutterschleim Ermöglicht die Einnistung Bereitet das Gesäuge aufdieMi1chbildung vor 4. METÖSTRUS = NACHBRUhIST Trächtigkeit bzw. Scheinträchtigkeit Gelblich - we!ßlicher bis gar kein Ausfluss mehr Vulva schwillt ab Keine Paarungsbereitschaft mehr (Abschnappen) Dauer: 60- 120 Tage HORMONELLE VERÄNDERUNGEN In den Gelbkörpern wird Progesteran gebildet - sinkt vor der Geburt Prolaktin wird dann in der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) gebildet und bewirkt a) die Aufrechterhaltung der Gelbkörper - verschiebt somit die nächste Läufigkeit - und b) die Bildung des Gesäuges und dieMilchbildung EIZELLEN Springen2 Tage nach LH Anstieg Brauchen noch2 Tage, um die Befruchtungsfähigkeit zu erlangen Behalten Befruchtungsfähigkeit für3 -4 Tage Spermien sind für3 -6 Tage befruchtungsfahig HORMONE WEIBLICHE UND MÄNNLICHE SEXUALHORMONE WEIBLICHE SEXUALHORMONE 1. Ostrogene (Läufigkeitshormone) 2. Gestagene (Pragesteron (Trächtigkeitshormon), Prolaktin (Milchbildung), Relaxin (Entspannung)) FUNKTION: Vermindern die Degeneration des Gehirns Schutz vor negativen Stress Erhöht die Durchblutung MÂNNLICHE SEXUALHORMONE 1. Testosteran FUNKTION Fortpflanzungsverhalten Sexualverhalten Erhöht das Zellwachstum Stimulation des Muskel - und Nervenzellwachstum Senkt dieAggressionsschwelle Steigert die Reaktionsbereitschaft Ein weiblicher Fötus, der zwischen zwei männlichen Föten in der Gebärmutter liegt, kann durch die Hormone vermännlicht werden!!! KASTRATION Entfernung der KeimdrüsenI Eierstöcke /’ Hoden) OVARIEKTOMIE = Eierstöcke entfernen ORCHIEKTOMIE = Hoden enrlernen FOLGEN Keime Eizellen oder Sumenzellenbiidung mehr K+ine FortpfIanxung möglich Kenne geschlechtsspezifische Hormone....Verhalten! - Veränderung der hormoneJen Vorgange: 1, Verhaltensänderung 2. Haarkleid 3. Verschlus sdruCk der Harnröhre 4. Kein Zyklus beider Hündin = keine Läufigkeit TierSchG. Kastration nur mit ärztlicher Indikation oder beiVerdacht der unkontrollierten Fortpflanzung. STERJLISATION Durchtrennen der Keimableitenden Wege (Eifeiter/ Samenleiter) Keimdrüsen bleiben erhalten! FOLGEN Kein Fortpflanzen (E izelle oder Samenzelle wandert nicht!) Horm0netler Zustand ßleibt unvefändert- 1. Es werden Geschiecfitsorgane gebildet 2. Läufigkeit findet statt 3, Art typisches Geschlechtsverhalten bleibt KASTRATIONSGRÜNDE RÜDE 1. Tumor (Hoden) 2. Prosta\aerkrankung 3. Extremes SexuaJverhallen 4. Leiden unter Sexualtrieb 5. Starkes Rntagonistisches Verhalten gegen fast alle Rügen KA sTRATlON GRÜNDE i-iüNDiN 1. Gebärmutterentzündung 2. Zysten. Wucherungen 3. Hormonelle Störungen am Eierstock, Geb&mutter 4. st&ndige, starke Scheinträchtigkeit S. Kein OP - fähigen, aber intakten Rüde im Haus NEBENWIRKUNGEN EINER KASTRATION 1. Verhaltensänderung 2. Gewichtszunahme 3. Eellveränderung 4. Inkontinenz PUBERTAT 6 - 12 Monat 2 x im Jahr Läufigkeit FunNion: Erlangen der Ferlpflanzungsftthigkeit Verhaltensände vns 1. lmponierverhalten 2, Markierverhalten 3. evtl. Eher aggressiv gegen gleichgecchlechtliche Artgenossen. DECKAKT DerDeckakt kann in4 Phasen eingeteilt werden Vorpiel Aufsteigen mit Suchbewegungen, Friktionen - Ejakulation Hängen OPTIMALER DE CKZEITPUNKT DieHündin steht Scheide ist geschwollen Sekret ist wässrig - rosa gefärbt Scheidenschleimhaut: Längs - und Querfairen weigliCh gelärbl GESUNDHEITLICHE VORAUSSETZUNGEN DECKAKT Allgemein Gesund = keine ansleckenden Krankheiten oder Krankheilen des Bewegungsapparates ' Erbgesund = keine vererbbaren Krankheilen ' Geschlechlsgesund = keine Geschlechtskrankheiten TUPFERPROBE DieTupferprobe ist nichts anderes alseinAbslrich. Diese Untersuchung dient dazu einer krankfiaft bakteriellen Besiedlung der Schleimhaut von Rüde oder Hündin zu erkennen Soll\e dies der Fall sein. wird mit einer Antibiose behandelt. VORSPIEL Rüde wirbt spielerisch um die Hündin. Im Spiel sieht man z.B. das Wedeln, Ohrenstellen. Pfote auflegen sowie Aufsteigversuche. Die Hündin bietet sich an in dem sie die Rute in der Torbogenhaltung zur Seite legt. Jetzt kann der Rüde an Scheide schnüffeln und lecken, um zu konlrollieren, ob die Hündin auch tatsächlich in der deck1äh›9en Zeit ist AUFSTEIGEN/ F¥III ¥'IONEN Der Rúde epnngt auł die Hündin hinteri auf und sucht mit dem Penis den Scheideneingang. Nech dørEinlûhrung des Penis Obt der RQde størke Beckenbewegungen (Frihtionan) aus und dabei kommt es zum kompletten Anschwellen des Schwellkórper8. Der Schwellkórper dichtet die Scheide ab,so da86 es zu keinem 5ekWvØflusT kommT Urld ist somiT auch feet in dv Scheide verankerl. EJAKULAWON DieEjakulation dauert mehære Minutes und verlãult in Wellen. Der Rúde steigt dabei mit einem Hinłœbein úber den Rúcken derHúndin um. HĂNGEN DasHãngen dauert zwiccł›en 30 und 45 Minutan. Dia befden Hunde stehen metden Hintersaiten/ Ges8ß zuainander. Der Penis des Rûden sitzt mit dem angeschwolBnen Schwellkóper feet in der Scheide, so da8S dieHunde nicN ,ohnø sshwere Verle\zungen zu verursachen, von einander getrennt werdœ kônneo. KONSTLICHE BESAMUNQ 1. Frlhsperma Das Fñschsperma u/ird b8i efWoilæner Deckunfghiglseit des Rúden venvendet. Der BØSamung96dolg If0gt bøl 90 °à wi6 bei e‹nØm n8t0rlłchon Deckekt. 2. Flússigkonservierles Sperma Nach derGewinnung des flúseigkonsøwierten Spermae, ird dies verdúnnt und Psi dann tæl4 Grad Celsius ce.3 Tege lagerfghig. Die Empf8ngnisrete łiegł hier bei 70 - 80 %. 3. Qefnerkon&erviertes Gpørma Die8 ist nur bsl guØr Òs eehr guter Samenqualit8t dev R0dan mógłich. Such hrer wird das Sperme verd0nnt und in so genønnte Pailłøtten 8bgełúlll. Bei 4 Grad Celsius wird das Sperma mitHide von Stmkstofl etngełroren und íst dann beieiner Temperalur vori -106 Grad Celsius unbagrenzt haltbar. Die Emplšngnierate liegł hier bei ca. 60 ‘X. Wichlig æt hierbei, dass vorder Verwendunq aine Qoalitătskrxitrollø des 9permas vorgeriommen werden solhe bei dar eine Mindealqoalităt an Gpenriienanzahl, Beweglicfikeit der Spermien und maximal zu lolerierende Menge en deformierten Spermien gew8hdeistele ist.

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