Altfragen Steop 1 PDF
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This document contains exam questions about biography, educational approaches, and biographical learning. It seems to be from a past paper, but no exam board or year is mentioned. The questions appear to focus on topics of social pedagogy, especially educational approaches, in relation to biography.
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Altfragen Steop 1 (MC 2) Welche der folgenden Erläuterungen des Begriffs „Biographie“ ist zutreffend? Biographie ist die biologisch festgelegte Lebensspanne eines Menschen zwischen Geburt und Tod. Biographie ist ein kulturelles Deutungsmuster für die Identität eines Indi...
Altfragen Steop 1 (MC 2) Welche der folgenden Erläuterungen des Begriffs „Biographie“ ist zutreffend? Biographie ist die biologisch festgelegte Lebensspanne eines Menschen zwischen Geburt und Tod. Biographie ist ein kulturelles Deutungsmuster für die Identität eines Individuums. Biographie ist eine wissenschaftliche Bezeichnung für „Individuum“, die besonders die innerpsychischen Prozesse betont. Biographie ist eine soziale Konstruktion, die durch Individuen und Institutionen hervorgebracht wird. Biographie ist ein literarisches Format, das in der Pädagogik heute nur noch selten genutzt wird. (MC 3) In der Sozialpädagogik gibt es verschiedene Ansätze der Biographiearbeit. Welche der folgenden Aussagen sind zutreffend? Methoden der Biographiearbeit sollen dazu dienen, dass SozialpädagogInnen Informationen über ihre KlientInnen erlangen, die diese nicht freiwillig preisgeben. Biographieorientierte Sozialpädagogik macht Reflexionsangebote besonders für Menschen, die sich in Phasen des Übergangs und der Neuorientierung befinden. Biographiearbeit ist eine spezielle Methode für die Arbeit mit alten Menschen. Sie wird zum Gedächtnistraining eingesetzt, um Menschen, die an Demenz erkrankt sind, zu aktivieren. Pädagogische Ansätze der Biographiearbeit dienen dazu, die alltägliche biographische Arbeit von Menschen zu unterstützen. Biographiearbeit in pädagogischen Beziehungen ist immer in (ungleiche) Machtverhältnisse eingebunden. (MC 3) In der Erwachsenenbildung spielt das Konzept „biographisches Lernen“ eine wichtige Rolle. Welche der folgenden Aussagen sind zutreffend? In der Schule findet curriculares Lernen statt, Erwachsene lernen besser, wenn sie lebensgeschichtlich angesprochen werden und auch einmal etwas aus ihrer Biographie erzählen können. Biographisches Lernen ist ein sozialer Prozess, im Erzählen finden sich Unterschiede und Gemeinsamkeiten, über welche die Lernenden kommunizieren und reflektieren können. Biographische Erfahrungen laufen in Bildungssituationen immer im Hintergrund mit. Biographische Erfahrungen können didaktisch explizit einbezogen, aber auch unterdrückt werden. Biographisches Lernen ist ganz individuell, Erwachsenenbildung müsste deshalb im optimalen Fall für jede/n ein individuelles Lernprogramm zusammenstellen. (SC) Die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen wurde 2006 in New York verabschiedet. Wann wurde sie in Österreich ratifiziert? 2007 2008 2009 (SC) Die Intersektionalitätsforschung hat ihre Wurzeln in der Behindertenforschung. Qualitativen Sozialforschung. Frauen- und Geschlechterforschung. (SC) Mit der Intersektionalitätsforschung wird die Analyse der Wechselwirkungen zwischen unterschiedlichen Strukturkategorien ermöglicht. Zu den ungleichheitsgenerierenden Kategorien zählen Winker und Degele (2009) Geschlecht, Rasse, Klasse, Körper (darunter auch Disability, Alter, Sexualität). Behinderung, Kultur, Geschlecht. Geschlecht, Migration, Behinderung, Klasse. (SC) Die Forschungsmethode „Grounded Theory“ eignet sich zur Erfassung subjektiver Erlebnisse. zur Überprüfung von Hypothesen. zum Methodenvergleich. (SC) Welche Aussage ist richtig: Fragen von Bildung und Erziehung lassen sich nur empirisch erforschen. Bildungsfragen lassen sich nur theoretisch begreifen und nicht empirisch erforschen. Empirische Bildungsforschung meint, dass gefragt wird, wie jemand seine Erziehung erfahren hat. Bildungstheorie und empirische Bildungsforschung können sich wechselseitig bereichern. Bildungsforschung und Bildungstheorie können nur getrennt voneinander betrieben werden. (SC) Welche Frage liegt nach Kant der Ethik zugrunde? Was darf ich hoffen? Bas kann ich wissen? Was soll ich tun? Was ist die Vernunft? Was ist der Mensch? (SC) Welches Verbum charakterisiert am besten das Handeln der Mosaic- Forscher gegenüber den Kindern? Beobachten Beachten Hören Sorgen für (SC) Sind durch Analysen von Kameraeinstellungen Rückschlüsse auf die dem Unterricht zugrundeliegenden didaktischen Konzepte möglich? Ja, die Beziehungen von Kameraeinstellung und didaktischem Konzept ist in jedem Fall nachweisbar. Es muss in jedem Einzelfall durch die Analysen untersucht werden, ob sich Zusammenhänge von didaktischem Konzept und Kameraeinstellung nachweisen lassen. Nein, die Positionierung der Kameras im Klassenraum hat mit didaktischen Überlegungen nichts zu tun, sondern folgt nur pragmatischen Überlegungen. Ja, denn gerade die pragmatischen Überlegungen erlauben immer Rückschlüsse auf implizite didaktische Konzepte. Es muss in jedem Einzelfall nachgewiesen werden, dass sich niemals Zusammenhänge von Kameraeinstellung und didaktischem Konzept nachweisen lassen. (SC) Welches methodologische Element der Mosaicstudie lässt sich nicht einordnen im Maxwells Forschungsmodell: Das Ziel der Forschung Die Analyse der Daten (z. B. die beschreibende Tabelle und die Partizipationsübersicht) Die Entscheidung am Ende über das Einrichten der Spielplätze Die Erhebung der Daten (z. B. Beobachtung, Interviews) (SC) Welcher Autor meint dass Sozialpädagogik auf einer „Theorie der Willensbildung auf der Grundlage einer Gemeinschaft“ basiert? Rudolf Steiner Max Winter Herman Nohl Paul Natorp Micha Brumlik (SC) Welcher Sozialpädagoge schreibt 1843 über das heute noch aktuelle Thema „Der Geldmangel und die Verarmung in Siebenbürgen besonders unter den Sachsen“ Hans Hermann Schwartz Georg Friedrich Weihs Franz Josef Gruen Caspar David Blau Stephan Ludwig Roth Anselm Dieter Braun (SC) Welcher Autor begnügt sich nicht mit der Rolle von Sozialarbeit als „Verhütung des Bösen“ und sieht ihre vornehmliche Aufgabe in der Reflexion von negativen Entwicklungen? Michael Winkler Christian Niemeyer Lothar Böhnisch Franz Hamburger Micha Brumlik (SC) Wer problematisiert die Rolle der Andersdenkenden und Andersgläubigen nach dem mittelalterlichen Begriff für Freiheit als Freihals? Karl Heinz Braun Michel Foucault Norbert Elias Martin Buber Gilles Deleuze (SC) Was sind die laut Orientierungstext geistigen Koordinaten der Sozialpädagogik? Mitbestimmung und Solidarität Gleichheit und Brüderlichkeit Chancengleichheit und Klassenkampf Jugendhilfe und Jugendwohlfahrt Gerechtigkeit und Teilhabe (MC 2) Welche der nachfolgenden Aussagen zum Verständnis von Behinderung treffen zu? Behinderte Menschen sind immer auch kranke Menschen. Im Sozialrecht wird definiert was Behinderung ist, um einen Rechtsanspruch auf Unterstützungen zu begründen. Die ICF zählt technische Hilfen für gehörlose Studierende zu den Umweltfaktoren. (MC 2) Welche der nachfolgenden Aussagen zur Inklusiven Pädagogik treffen zu? Die UNESCO betrachtet in ihren „Guidelines for Inclusion“ auch H IV- Waisen und religiöse Minderheiten als Adressaten Inklusiver Pädagogik. Inklusive Pädagogik verknüpft schulische Bildung mit dem Eintreten für die Rechte von Kindern. Der Begriff der Inklusiven Pädagogik entstand unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, um eine humanere Gesellschaft durch eine neue Erziehung zu propagieren. (MC 2) Welche Veränderungen im Umgang mit Heterogenität in der Pädagogik beschreibt der Begleittext? Der pädagogische Umgang mit Heterogenität in der Schule ist auch (aber nicht nur) abhängig von gewandelten Anforderungen des Arbeitsmarktes. „Equity“ und „Accountability“ sind Begriffe des internationalen Bildungsdiskurses, die denselben Sachverhalt bezeichnen. Der Begriff „Dekategorisierung“ bezeichnet ein Abrücken von bisherigen Behinderungskategorien, um Stigmatisierungen zu vermeiden. (MC 3) Welche Gebiete gehören zur Medienpädagogik? Mediendidaktik Medienkritik Medienanalyse Bildungstheorie (SC) Was ist der zentrale Gegenstand der Medienpädagogik? Gegenstand der Medienpädagogik ist die Relation von Medien zur Tradierung kultureller Gehalte. Gegenstand der Medienpädagogik ist ausschließlich die Planung des Unterrichts mit Medien. Gegenstand der Medienpädagogik ist ausschließlich die Vermittlung von Medienkompetenz. Gegenstand der Medienpädagogik ist ausschließlich die Entwicklung von Methoden zur Erforschung des Medieneinsatzes im Unterricht. Gegenstand der Medienpädagogik ist insbesondere die ideologiekritische Analyse von Medien. (MC 3) Welche Forschungsmethoden werden in der Medienpädagogik häufig verwendet? Quantitative Forschungsmethoden Experimentelle Forschungsmethoden Qualitative Forschungsmethoden Phänomenologische Forschungsmethoden Hyperkritische Forschungsmethoden (SC) Die fundamentale Leitfrage des platonischen Menon-Dialogs… …zielt nach dem Wesen der Tugend. …zielt nach dem Wesen der Tüchtigkeit, welche vom Wessen der Tugend differenziert wird. …unterscheidet zwischen der Lehrbarkeit der Tüchtigkeit einerseits und der Lehrbarkeit der Tugend andererseits. …zielt nach dem Wesen der areté, deren Bedeutungsumfang Tugend und Tüchtigkeit umschließt. …zielt nach der Lehrbarkeit der areté. (SC) Menon beschreibt Sokrates mit dem Bild des Zitterrochen… …weil Sokrates ihn erstarren lässt und den Blick von Menon damit klar auf das Wesen der Tugend richtet. …weil er ihn anspornt viele Reden über die Tugend zu halten. …weil Sokrates ihn verwirrt, selber aber die Ordnung der Tugend verstanden hat. …weil er andere verwirrt erstarren lässt und dabei selber ebenfalls erstarrt. …weil er die Lehrbarkeit der Tugend so beeindruckend nachweist, dass Menon davor erzittert. (SC) Nach Sokrates müsste es Lehrer der Tugend geben,… …welche einen möglichst umfangreichen Katalog von Tugenden erstellen sollten. …wenn die Tugend lehrbar wäre. …welche von den Sophisten namhaft gemacht werden sollten. …welche auch leicht zu finden wären, wenn die Sophisten dies nicht verhindern würden. …ungeachtet der Lehrbarkeit der Tugend selbst. (MC 2) Das “Innehalten“ als erstes Merkmal wissenschaftlicher Praxis impliziert, dass… …aus mehreren plausiblen Verhaltensweisen, die in der Praxis am besten bewährte als Richtschnur herangezogen wird. …man beim Herantragen wissenschaftlicher Theorien an Praxis darauf achtet, selbstverständliche Handlungsabläufe nicht zu stören. …das Herantragen bislang nicht beachteter theoretischer Ansprüche die blindlings geübte Praxis zunächst irritiert. …verunsicherte PraktikerInnen im pädagogischen Bereich zunächst einmal eine Sicherheit gebende Handlungsanleitung verabreicht werden kann. Erst in einem zweiten Schritt kann hinterfragt werden. …Aussagen und Verhaltensweisen, welche fraglose Gültigkeit zu haben scheinen, auf ihre Selbstverständlichkeit hin überprüft werden. (MC 2) Der Richtigkeitsanspruch einer wissenschaftlichen Aussage… …ergibt sich aus dem Konsens einer möglichst großen Zahl von WissenschaftlerInnen …wird durch möglichst viele verwendete Methoden abgesichert. …kann nicht letztgültig bewiesen werden. …erübrigt sich wegen des „unendlichen Regresses“. (MC) Eine wissenschaftliche Erklärung nach Brezinka... (gesucht werden falsche Aussagen!)...weist grundsätzlich keinen Unterschied zu einer Voraussage oder Prüfung auf....braucht notwendigerweise die Angabe von speziellen Bedingungen, unter denen ein bestimmtes Ereignis auftritt....darf sich immer nur auf ein allgemeines Gesetz beziehen, welches Aussagen über den Zusammenhang von Ereignis und speziellen Bedingungen zulässt....umfasst immer auch das Element des Ereignisses, das erst erklärt werden soll....bezieht sich entweder auf allgemeine oder auf universelle Gesetze, auf welche ein Ereignis bezogen wird. (SC) Die methodische Operation des Erklärens (nach Koller)......ist monothetisch zu verstehen, weil sie Sachverhalte auf allgemein gültige Gesetzmäßigkeiten zurückführt....wird immer dann kausal genannt, wenn ein Sachverhalt als Wirkung einer bestimmten Ursache begriffen wird....besteht immer darin, Sachverhalte auf kausale Gesetzmäßigkeiten zurückzuführen....ist immer entweder monokausal oder monothetisch zu verstehen....wird deshalb monothetisch genannt, weil darin Sachverhalte auf ein (!) Gesetz ("thesis") bezogen werden. (SC) Durch die Wahl einer bestimmten wissenschaftlichen Methode......sollen möglichst viele Perspektiven auf einen Gegenstand abgedeckt werden....soll wissenschaftlichen Aussagen von bloßer Perspektivierung zu einer angemessenen Fokussierung verholfen werden....entstehen notwendigerweise Perspektivierungen des Gegenstandes, welche nicht erkannt werden können....erhebt sich die Notwendigkeit dadurch entstandene Perspektivierungen zu thematisieren....können Fokussierungen auf eine bestimmte Perspektive vermieden werden. (MC) Aussagen mit Geltungsansprüchen empirisch-darstellender Natur......stellen als Interpretationen Bedeutungszuschreibungen dar, welche sich zwar auf Beobachtbares beziehen, aus diesem aber nicht unmittelbar abgeleitet werden kann....versuchen als Aussagen über multikausale Zusammenhänge stets aus vielen möglichen Ursachen für eine Gegebenheit, eine maßgebliche zu identifizieren....unterstellen als Aussagen über Interdependenzen eine nicht näher spezifizierbare Einflussnahme bestimmter Gegebenheiten auf das Zustandekommen bestimmter Phänomene....beziehen sich als Aussagen über probabilistische Kausalzusammenhänge bloß auf wahrscheinliche Ursachen für bestimmte Gegebenheiten....beziehen sich als Aussagen über deterministische Kausalzusammenhänge darauf, dass eine bestimmte Gegebenheit fast ausschließlich eine andere Gegebenheit nach sich zieht. (SC) Aussagen mit Geltungsansprüchen präskriptiver Natur......beziehen sich in vielen Fällen auf Werturteile....haben ungeachtet ihrer Formulierung letztlich imperativen Charakter....sehen etwas implizit, nicht aber explizit als wertvoll an....sind immer auch Tatsachenaussagen....intendieren, dass etwas Bestimmtes getan, nicht dass etwas unterlassen werden soll. (SC) Sätze, die mit "weil" beginnen,......beinhalten immer Aussagen mit einem Geltungsanspruch begründender Natur....sind immer Aussagen über das Zustandekommen einer Gegebenheit....beziehen sich immer auf andere Aussagen, für die Geltung beansprucht wird....identifizieren bisweilen auch einen Geltungsanspruch problematisierender Natur....führen immer wieder auch Argumente an. Diese haben jedoch nicht direkt mit Begründungsversuchen zu tun. (MC 2) Der Anspruch des "subjektiven Für-wahr-Haltens"......erzeugt noch nicht den für wissenschaftliches Handeln nötigen Praxisdruck, welcher dieses erst vorantreibt.... stellt letztlich das entscheidende Kriterium dafür da, ob eine wissenschaftliche Aussage richtig oder falsch ist. beinhaltet immer auch die Frage, ob einer Aussage auch andere Personen zustimmen können....zielt in der Regel nicht auf die Zustimmungsfähigkeit anderer Personen ab....begründet noch keine wissenschaftliche Praxis, weil sein Geltungsanspruch dafür zu eingeschränkt ist. (SC) Ein notwendiges Kriterium für die Wissenschaftlichkeit von Aussagen besteht darin, dass......diese persönlich für sinnvoll und angebracht gehalten werden....sie einen Geltungsanspruch erheben....eine Mehrheit anderer Personen sie unterstützt....ihr Geltungsanspruch bis zum letzten Argument begründet wird....weitest möglich versucht wird, darin zum Ausdruck kommende Geltungsansprüche zu begründen. (SC) Operiert man im Rahmen wissenschaftlicher Aussagen mit den Begriffen "wahr" und "nicht wahr"...(finden Sie die falsche Antwort)...so erhält man Aussagen dichotomer Natur....so ist es nicht möglich, zwingend zu beweisen, dass eine Aussage "wahr" ist....so kann man nicht letztgültig beweisen, dass eine Aussage "wahr" ist....so kann man zwar nicht zwingend beweisen, dass eine Aussage "wahr" ist, wohl aber kann man sie dann als unsinnig zurückweisen....so kann man in diesem Kontext auch synonym von "richtig" und "nicht- richtig" sprechen. (SC) Nach Robert K. Merton erscheinen die manifesten Funktionen menschlichen Handelns bisweilen irrational,......weil sie keine soziologische Rationalität aufweisen....weil sie zu sehr auf soziologische Emotionalität fixiert sind....hinsichtlich seiner latenten Funktionen lässt sich dann aber oft dennoch eine soziologische Rationalität feststellen....was auch hinsichtlich seiner latenten Funktionen Irrationalität bedingt....was auch hinsichtlich seiner latenten Funktionen gesteigerte Emotionalität bedingt. (MC 2) Angehörige einer wissenschaftlichen Disziplin......sind immer auch Angehörige einer bestimmten Profession. …sind immer auch Angehörige irgendeiner Profession....erwerben mit ihrer Qualifikation mitunter eine notwendige Voraussetzung für die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Profession....sind nicht primär arbeitslos. …sind primär arbeitslos, kommen dabei aber häufig in fachfremden Bereichen unter. (SC) Die Veröffentlichung wissenschaftlicher Aussagen in schriftlicher Form…...ermöglicht deren zeit- und ortsunabhängige Rezeption....ermöglicht erst grundsätzlich die Geltungsprüfung für jede Person....ist für eine situationsunabhängige Darstellung eines Gedankenganges bedeutsam. … zielt bspw. gegenüber mündlichen Darstellungen auf ein höheres Maß an Festlegung. (MC 2) Pädagogische Handlungskompetenz nach Koller lässt sich nicht einfach als ein Vorrat von Wissen begreifen, weil eine Rezeptsammlung bisher noch nicht gefunden werden konnte. Kinder, Schüler und Erwachsene einander zwar immer gleichen, die Stichproben aber meist zu klein sind. darüber hinaus noch die eigene Urteilskompetenz gefordert ist, welche uns grundsätzlich von Vorurteilen befreit. durch den Zukunftsbezug päd. Handelns das Wissen immer wieder in Auseinandersetzung mit neuen Problemlagen kritisch überprüft werden muss. er durch die Individualität der Adressaten des päd. Tuns relativiert wird. (SC) Koller fasst die Fähigkeit zum lebenslangen Weiterdenken gemeinsam mit Urteilsfähigkeit und hermeneutischer Kompetenz unter dem Oberbegriff der... Reflexionskompetenz. Sachkompetenz. Fachkompetenz. Methodenkompetenz. Führungskompetenz. (SC) Pädagogische Handlungskompetenz, also die Summe der für eine Berufstätigkeit als Pädagogin oder Pädagoge unentbehrlichen Kenntnisse und Fähigkeiten, lässt sich laut Koller... als Vorrat an Methoden und Verhaltensregeln begreifen, auf welche man in der Praxis dann nur noch zurückzugreifen braucht. als Anwendung des im Studium erlernten Wissens in der Praxis verstehen. nicht als ein Vorrat an Wissen begreifen, das man in Form von Verhaltensregeln formulieren und dann gleichsam mechanisch anwenden könnte. (SC) Die Fähigkeit, das in allgemeinen Formulierungen vorliegende Wissen auf je einzigartige Situationen und Personen zu beziehen, bezeichnet Koller als... Anwendungskompetenz, da es um die Anwendung von Wissen auf die jeweilige Situation geht. praktische Kompetenz, da es um die praktische Anwendung von theoretischem Wissen geht. hermeneutische Kompetenz, da diese Fähigkeit etwas mit dem Verstehen dieser Situationen und Menschen zu tun hat. Bewertungskompetenz, da es um die schnelle Bewertung von Situationen geht, mit denen man in der Praxis konfrontiert wird. Entscheidungskompetenz, da es darum geht unter Zeit- und Handlungsdruck pädagogisch korrekte Entscheidungen zu treffen. (SC) In welchem Jahrhundert formuliert Kant seine pädagogischen Überlegungen? 20. Jahrhundert 21. Jahrhundert 17. Jahrhundert 18. Jahrhundert 19. Jahrhundert (SC) Ziel quantitativer Forschung ist es... dichte Beschreibungen einzelner Fälle darzustellen. sich Phänomenen anhand von Beispielen zu nähern. vorläufig bestätigte, gesetzartige Aussagen über Zusammenhänge zu generieren. latente Sinnstrukturen zu rekonstruieren. (SC) Humboldt beschreibt den Bildungsprozess als Wechselwirkung zwischen Ich und Welt, die allgemein, rege und frei sein soll. Welche Bedeutung schreibt Koller hier dem Wort „rege“ zu? Dass der Bildungsprozess von außen geleitet, sozusagen regiert wird. „Rege“ beschreibt hier, dass es auf die Häufigkeit und Wiederholung ankommt, wenn es um Bildung geht. Dass Bildung hier als eine aktive, tätige Aneignung einer aktiven Welt gesehen wird. Dass Bildungsprozesse durch die passive Rezeption der Welt entstehen. (SC) Wie Koller darstellt, findet Horkheimer einen Gegenpol zur individualisierenden Tendenz des Bildungsgedankens im... postmodernen Bildungsbegriff. Bildungsbegriff der Aufklärung. idealistischen Bildungsbegriff. realistischen Bildungsbegriff. kommunistischen Bildungsbegriff. (SC) Bei Brezinka wird Erziehung laut Koller als... ein Ursache-Wirkungs-Verhältnis begriffen. ein komplexes Wechselwirkungsverhältnis begriffen. empirisch nicht fassbares Phänomen begriffen. ein unbestimmbares Interaktionsverhältnis begriffen. (SC) „Erziehung ist ein dem Sinne nach aufeinander bezogenes gegenseitiges soziales Handeln oder ein Prozess symbolischer Interaktion zwischen mindestens zwei Personen […] in welcher es um die gegenseitige Aufhellung und Aufklärung von Rollen, Positionen und Wertorientie-rungen, Normen Intentionen und Legitimationen des sozialen Handelns […] geht.“ Humboldt Kron Kant Rousseau Brezinka (SC) Wie lautet Kants anthropologische Bestimmung des Menschen, in der Koller den Ausgangspunkt von Kants Erziehungsüberlegungen sieht? „Der Mensch ist das einzige Geschöpf, das erzogen werden kann.“ „Der Mensch ist das einzige Geschöpf, das erzogen werden muss.“ „Der Mensch ist das einzige Geschöpf, das nicht erzogen werden kann.“ „Der Mensch ist das einzige Geschöpf, das sich selbst bildet.“ (SC) Welche der folgenden Funktionen von Sprache, stammt nicht aus Kollers Darstellung von Humboldts Sprachphilosophie? Sprache als Instrument zur Machtausübung Sprache als bildendes Organ des Gedankens Sprache als Vermittlerin zwischen Ich und Du Sprache als Vermittlerin zwischen Ich und Welt (SC) Krüger beschreibt als das Spezifische der Erziehungswissenschaft, das sie von ihren Nachbar-disziplinen unterscheidet,... die Zusammenarbeit der verschiedenen Zugänge. ihre Forschungstraditionen. die Methoden ihrer Forschung. den Gegenstandsbereich ihrer Forschung. (SC) Welcher der folgenden Erziehungswissenschaftler ist nicht der sogenannten „Kritischen Erziehungswissenschaft“ zuzuordnen? Klafki Brezinka Mollenhauer Kron (MC 2) Ein unverzichtbares Merkmal von Aussagen mit begründetem Geltungsanspruch besteht darin, dass zwingend bewiesen ist, dass die Aussage wahr ist. zumindest eine deutlich erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass die Aussage wahr ist. sie den Geltungsanspruch aufgrund des "unendlichen Regress" gar nicht erheben. sie die Unabschließbarkeit von Beweisverfahren zu überwinden trachten. das Begründungsverfahren nicht durch die Überzeugung einer Gruppe von Angehörigen, der wissenschaftlichen Disziplinen ersetzt werden kann. sich im "unendlichen Regress" die Unmöglichkeit einer letztgültigen Begründung erweist. (SC) Was meint das Wertfreiheitspostulat von Brezinka? Deskriptive Aussagen durch normative Ersetzen Nur deskriptive Aussagen und keine normativen Keine deskriptive und nur normative (MC 2) Im bildungswissenschaftlichen Zugang werden Selbstverständlichkeiten durch neue differenziertere Selbstverständlichkeiten ersetzt. überflüssig, weil an ihrer Stelle das ständige Fragen tritt. zu Anlässen für ein Innehalten, das zu einer hinterfragenden Haltung führt. dann suspekt, wenn die Mehrheit der WissenschaftlerInnen zu einer anderen Ansicht gelangt. deshalb fragwürdig, weil die Begründung ihres Geltungsanspruches nicht gewährleistet ist. ausgeklammert, damit sie den wissenschaftlichen Diskurs nicht beeinträchtigen. (SC) Ausgehend von der Frage Dieter Lenzens: "Wann entstand die Erziehungswissenschaft?" sind, unter verschiedenen Perspektiven, mehrere richtige Antworten möglich. Identifizieren Sie die falsche. mit dem Zeitalter der Aufklärung, als sich die Pädagogik als eigene Disziplin aus der Philosophie entwickeln begann mit der Gründung der ersten deutschsprachigen Universitäten in Prag und Wien. in Österreich 1806 mit der Einrichtung der ersten Lehrkanzel für Erziehungskunde für Vizenz Eduard Milde an der Universität Wien vor Millionen von Jahren, als der Menschen begannen Wissen und Kenntnisse über Erziehung zu tradieren. ihrer Möglichkeit nach durch die Einrichtung der Institution an der sie gelehrt wird, also durch die Gründung der Universitäten (MC 2) Es ist sinnvoll sich in bildungswissenschaftlichen Theorien auch mit historischen Perspektiven auseinanderzusetzen, weil… (falsche Aussagen sind zum identifizieren) aus der Geschichte der Pädagogik vorfindlichen Theorievielfalt eine kritische Haltung gegenüber autoritären Alleingeltungsansprüchen entspringen kann. man auf der Suche nach Problemlösungen der Gegenwart mögliche vergessene Antworten aus der Historie schöpfen kann. wir aus der Tradition direkt und ungebrochen die Aufgaben der Bildungswissenschaften herleiten können. das heutige Verständnis von Bildung durch seine historische Herkunft in Frage stellen kann. wir damit die Distanz zur Geschichte verlieren und so Schutz in der Geschichte finden können. (SC) Was meint Karl Apel zum Wertfreiheitspostulat? Er ist dagegen für die Geistes und Sozialwissenschaften. Er ist dafür bei den Geistes und Sozialwissenschaften. Er ist dafür bei den Sozialwissenschaften aber nicht den Geisteswissenschaften. Er meint, dass in einer kritischen Gesellschaft Werturteile frei von Legitimationen sein müssten. (MC 2) Die Antithese "Willentlichkeit versus Fatalismus" ist für bildungswissenschaftliches Denken und Handeln insofern von entscheidender Bedeutung als es verantwortungslos wäre, immer nur den Willen zu beurteilen, der zu einer bestimmten Handlung geführt hat. mein willentliches Handeln immer wieder vom Schicksal durchkreuzt werden kann und dadurch die Bildungswissenschaft in ihrer Sinnhaftigkeit in Frage gestellt wird. die Beurteilung der Gutheit menschlichen Handels erst sinnvoll möglich wird, wenn man annimmt, dass es aus freien Willen erfolgt ist. man damit ein wirksames Mittel gegen die Schicksalsgläubigkeit gefunden hat. damit sowohl eine Gesinnungsethik (Was habe ich gewollt?) als auch eine Nutzethik (Was ist dabei herausgekommen) ableitbar wird. damit die pädagogische Rede vom selbstverantwortlichen Handeln auf die Bedeutung der Willentlichkeit verwiesen wird. (MC 2) Aussagen, in welchen Geltungsansprüche problematisierender Natur erhoben werden... nehmen dann auf andere Aussagen Bezug, wenn diese keinen Geltungsanspruch haben sind notwendiger Weise Selbstproblematisierungen haben letztlich die Aufrechterhaltung des Geltungsanspruches anderer Aussagen zum Ziel. stellen Geltungsansprüche anderer Aussagen immer in Frage präjudizieren das Ergebnis ihrer Problematisierung nicht a priori. müssen den Geltungsanspruch anderer Aussagen entweder verwerfen oder zumindest modifizieren. (MC) Ein logischer Schluss nach Aristoteles besteht darin, dass man in den mindestens zwei Prämissen, aus welchen die Konklusio gezogen wird, die Wörter (Begriffe) identifiziert, denen Richtigkeit zukommt und diese sodann zueinander in Beziehung setzt. kann gelöst werden, ohne die genaue Bedeutung der darin verwendeten Wörter (Begriffe) zu kennen. Die Bedeutung der Konklusio ist, dessen ungeachtet, nachvollziehbar. kann zwar einerseits korrekt durchgeführt worden sein, andererseits ergibt die Konklusio eine falsche Aussage. wird in der Lehre des Syllogismus behandelt, welche im Bildungskanon der „Septem Artes Liberales“ besonders im Trivium (Fach: Grammatik) thematisiert wird. ist dadurch gekennzeichnet, dass darin Aussagen zusammengestellt werden, die allesamt Richtigkeit beanspruchen. (SC) Was ist mit „Equity in Education“ gemeint? Vielfalt und Förderung Zählen und Vergleichen Fähigkeiten und Verschiedenheit Gleichheit und Gemeinsamkeit Förderung und Vergleichen Vielfalt und Vergleichen (MC 2) Das Bildungsdenken des Humanismus tritt sowohl hinsichtlich der verschriftlichten Sprache als auch bezüglich des „Horizonts des Sagbaren“ in die Normierung der Sachlichkeit ein. steht insofern an der Wiege der Bildungswissenschaft, als der Mensch sich erstmalig als „Werk seiner selbst“ (Niethammer) begreift. setzt neben die im Mittelalter verloren gegangenen und nun wieder aufgegriffenen Bildungssprachen Latein und Griechisch nun auch das Hebräische, als Sprache der Bibel. bezieht sich als Gegenbegriff zum Philanthropismus besonders auf die Menschenliebe bringt mit der Erscheinungsform des „homo aestheticus“ einen Menschen hervor, der sich zwar bewusst im sozialen Kontext wahrnimmt, dabei aber seine Individualität hervorkehrt. (MC 2) Mit der Aufklärungsschrift von Immanuel Kant wird der Mensch vor die Wahl gestellt, die Lehren seiner Seelsorger, Ärzte und Lehrer anzunehmen, oder eben unmündig zu bleiben. wird der Mensch ermutigt, für seine Entscheidungen Vernunft zu beanspruchen, auch wenn sie nicht letztgültig argumentierbar sind. kann selbstverschuldete Unmündigkeit auch bloß im Mangel des Verstandes begründet sein. wird dem Menschen vorgehalten, dass seine Unmündigkeit selbstverschuldet ist, wenn er sich seines Verstandes gar nicht mehr ohne die Leitung eines anderen bedienen kann. können Ursachen von Unmündigkeit auch außerhalb der fremden Leitung der Natur liegen. (MC 2) Quantitativ-empirische Forschungsmethoden dienen unter anderem zur inferenzstatistischen Absicherung von Datenanalysen durch Konfidenzintervalle oder Mittelwerte. geben uns im Rahmen der induktiven Statistik die Möglichkeit, von einer Stichprobe auf die Grundgesamtheit zurückzuschließen, aus der die Stichprobe stammt. sollen nach Lienert bestimmten Gütekriterien wie Objektivität, Reliabilität (Gültigkeit) und Validität (Zuverlässigkeit) genügen. Die Objektivität ist dabei hinsichtlich der Durchführung und Interpretation der Untersuchung differenzierbar. umfassen auch den Bereich der stochastischen Methoden, welche dann angewendet werden, wenn die Wahrscheinlichkeit des Eintretens von „nicht sicheren“ Ereignissen vorhergesagt werden soll. setzen notwendig voraus, dass ihre Untersuchungsgegenstände messbar sind, wobei messen heißt, dass einer empirischen Menge von Symbolen eine numerische Menge von Objekten zugeordnet wird. (MC3) Was sind „Heiße Medien“ laut McLuhan? detailreich sprechen mehrere Sinne des Menschen an materialreich detailarm motivieren zur Beteiligung starke Einflusskraft (SC) Philosophische Methoden sind solche, in welchen Denkmethoden und Argumentationsverfahren selbst reflektiert werden und berühren damit den Problemhorizont der Methodologie. umfassen auch sogenannte „kritische Methoden“, welche – präziser ausgedrückt – eigentlich „Transzendentalkritische Methoden“ heißen müssten. sind als „hermeneutische Methoden“ auf das Problem der „hermeneutischen Distanz“ verwiesen, die zwischen unterschiedlichen GesprächsteilnehmerInnen auftreten kann. versuchen als „transzendentalkritische Methoden“ den Bereich der immanenten Wirklichkeit zu übersteigen und damit zu verlassen, um letztendlich in der transzendenten Welt der Prinzipien und Ideen aufzugehen. sind als „hermeneutische Methoden“ auf das Problem der „hermeneutischen Spirale“ verwiesen, die im Gegensatz zum „hermeneutischen Zirkel“ versinnbildlichen soll, dass wir uns davon lösen können, immer schon ein Vorverständnis von einer Sache zu haben. (SC) Was ist unter „Kritik“ im Sinne der „Kritischen Sozialwissenschaft“ zu verstehen? Aussagen sind dann „kritisch“, wenn sie zum Ausdruck bringen, dass sich bestimmte Gegebenheiten, die von manchen Personen oder Personengruppen als „unabänderlich“ oder „naturgegeben“ begriffen werden, bei genauerer Prüfung gar nicht als „unabänderlich“ oder „naturgegeben“ erweisen, sondern im Interesse bestimmter Personen oder Personengruppen bloß als „unabänderlich“ oder „naturgegeben“ zur Darstellung kommen. Aussagen sind dann „kritisch“, wenn sie proklamierten Geltungsansprüchen grundsätzlich Skepsis entgegenbringen, auf die Voraussetzungshaftigkeit jedweden Für-wahr-Haltens verweisen und - zumindest implizit – auf das Problem des unendlichen Regresses verweisen, mit dem man sich konfrontiert findet, wenn man Letztbegründungen zu entwickeln versucht. Aussagen sind dann „kritisch“, wenn sie zeigen, in welcher Weise Aussagen mit Geltungsanspruch unzureichend begründet sind und dazu führen, dass besser begründete Aussagen entwickelt werden und zur Darstellung gelangen. (SC) Welcher Name steht in der Geschichte der Sozialpädagogik für Einzelfallarbeit Alice Miller Anna Freud Alice Salomon (SC) Welcher Autor meint, dass Sozialpädagogik auf einer „Theorie der Willensbildung auf der Grundlage einer Gemeinschaft“ basiert? Rudolf Steiner Max Winter Herman Nohl Paul Natorp Micha Brumlik (MC2) Identifizieren sie die richtigen Aussagen Wissenschaftler/innen können unterschiedliche Perspektivierungen von Aussagen differenzieren Bisweilen unterläuft Wissenschaftler/innen eine Perspektivierung ihrer Aussagen Wissenschaftler/innen streben meist eine Perspektivierung ihrer Aussagen an, erreichen diese aber nicht immer Die Perspektivierung einer Aussage bedeutet notwendig ihre wissenschaftliche Mangelhaftigkeit Wissenschaftler/innen erkennen Aussagen in ihrer Perspektivität und damit in der Begrenztheit ihrer Geltung Wissenschaftler/innen sammeln zunächst Aussagen aus verschiedenen Perspektiven und wählen letzten Endes demokratisch die zutreffendste Perspektive (MC2) Was ist unter „Psychoanalytische Pädagogik“ zu verstehen? Jeder Teilbereich der Bildungswissenschaft, der sich mit dem Einfluss früher Erfahrungen auf spätere Lern- und Entwicklungsprozesse von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen befasst, wird Psychoanalytische Pädagogik genannt Psychoanalytische Pädagogik stellt einen Teilbereich der Bildungswissenschaft dar, der am Ende des 19. Jahrhunderts in Wien von reformpädagogisch interessierten Personen, wie Sigmund und Anna Freud, Jean Piaget, Otto Glöckel, Maria Montessori oder Walter Oppenheim begründet wurde Psychoanalytische Pädagogik stellt einen Teilbereich der Bildungswissenschaft dar, der zu Beginn dieses Jahrhunderts von Personen wie Sigmund und Anna Freud, Alfred Adler, August Aichhorn, Siegfried Bernfeld oder Fritz Redl begründet wurde Im Zentrum Psychoanalytischer Pädagogik steht die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der bildungswissenschaftlichen Bedeutung jener Dimension von innerpsychischen Prozessen, Beziehungen, Entwicklungen und Institutionalisierungen, die der bewussten Reflexion und Kontrolle nicht oder nur sehr schwer zugänglich sind Im Zentrum Psychoanalytischer Pädagogik steht die Anwendung psychotherapeutischer Verfahren auf pädagogische Arbeitssituationen, zu denen etwa Erziehungsberatung, Frühförderung oder Supervision zählen (SC) Um welche Art von Behinderungen geht es in den Orientierungstexten von Helga Fasching? intellektuelle Beeinträchtigung körperliche Behinderung geistige Behinderung Lernbehinderung Verhaltensauffälligkeit