Supercal 5 Inbetriebnahme Anleitung PDF

Summary

Dieses Dokument ist die Inbetriebnahme Anleitung des Supercal 5 Wärmezählers. Sie enthält detaillierte Anweisungen zur Konfiguration, Installation und zum Betrieb des Geräts, einschließlich Abschnitte über Anschlüsse, Einstellungen und Messungen. Es ist vor allem für Fachleute gedacht, die sich mit der Installation und Wartung von Wärmezählern befassen.

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Inbetriebnahme Anleitung Technik NeoVac ATA AG Erstellt: Ramon Meier Eichaustrasse 1 Supercal 5 Datum: 21.07.2023 9463 Oberriet...

Inbetriebnahme Anleitung Technik NeoVac ATA AG Erstellt: Ramon Meier Eichaustrasse 1 Supercal 5 Datum: 21.07.2023 9463 Oberriet Geändert: 21.08.2023 MANAGER Supercal 5s/Supercal 5i Version: 8 Status: freigegeben Programmierung / Laden der Konfiguration Dokument: SC5_Inbetriebnahme_Anleitung_V7_DE.docx Seite 1 von 28 Inbetriebnahme Anleitung Technik Inhalt 1. Allgemeine Informationen.................................................................................................................................................................... 2 2. Anschlüsse................................................................................................................................................................................................... 3 3. Superprog Einstellungen....................................................................................................................................................................... 4 3.1. Lizenz.................................................................................................................................................................................................. 4 3.2. Spracheinstellung........................................................................................................................................................................... 5 4. Kommunikation......................................................................................................................................................................................... 6 5. Zeit und Datum einstellen.................................................................................................................................................................... 7 6. Konfiguration............................................................................................................................................................................................. 8 7. Adressierung............................................................................................................................................................................................ 12 8. Zusatzeingänge....................................................................................................................................................................................... 13 9. Durchflussgeber...................................................................................................................................................................................... 14 10. BACnet / ModBus Modul............................................................................................................................................................... 16 11. Heating-Cooling................................................................................................................................................................................ 18 12. Einstellungen bis FW-Version 1.0.5............................................................................................................................................ 19 12.1. Reine Wärmemessung............................................................................................................................................................... 19 12.2. Wärme- und Kältemessung..................................................................................................................................................... 19 12.3. Freie Programmierung............................................................................................................................................................... 21 12.4. Zusatzeingänge............................................................................................................................................................................. 24 13. Schreiben und versiegeln............................................................................................................................................................... 26 14. Messungen mit anderem Fluid als Wasser............................................................................................................................. 27 1. Allgemeine Informationen Der Wärmezähler Supercal 5 eignet sich für den Anschluss von Temperaturfühlerpaaren in Zwei- oder Vierleitertechnik. Der Volumeneingang kann nach Belieben mit mechanischen, magnetisch-induktiven oder (im Set) mit Schwingstrahl- Durchflusssensoren kombiniert werden. Der Faktor der Impulswertigkeit wird durch das Messteil definiert. Die zusätzlichen Impuls- und Statuseingänge ermöglichen ein Aufschalten von Warmwasser-, Kaltwasser-, Gas-, Öl- und Elektrozählern oder das Realisieren von Statusgesteuerten Tarifen. Die Verbrauchswerte lassen sich komfortabel sowohl auf der LCD- Dokument: SC5_Inbetriebnahme_Anleitung_V7_DE.docx Seite 2 von 28 Inbetriebnahme Anleitung Technik Anzeige wie auch über die optische Schnittstelle, NFC, M-Bus, Funk, LoRa etc. auslesen. Es stehen zudem verschiedene Kommunikationsmodule zur Verfügung die jederzeit nachgerüstet werden können. Der Supercal 5 ersetzt den Supercal 531. 2. Anschlüsse 5,6 2-Leitertechnik, Temperatur hoch 1,2 und 5,6 4-Leitertechnik, Temperatur hoch 7, 8 2-Leitertechnik, Temperatur tief 3, 4 und 7, 8 4-Leitertechnik, Temperatur tief 10 (+) 11 (-) Impulseingang Durchflussgeber 9 Spannungsversorgung Superstatic 50 (+) / 51 (-) Impuls- / Statuseingang 1 52 (+) / 53 (-) Impuls- / Statuseingang 2 24 / 25 M-Bus 16 (+) / 17 (-) Impuls- / Statusausgang 1 18 (+) / 19 (-) Impuls- / Statusausgang 2 Dokument: SC5_Inbetriebnahme_Anleitung_V7_DE.docx Seite 3 von 28 Inbetriebnahme Anleitung Technik 3. Superprog Einstellungen Öffne das Programm unter Start: C:\TECHNIK\INSTALL\STARTMENÜ\TECHNIK\SONTEX 3.1. Lizenz Voraussetzung für Produkteprorammierungen ist eine gültige Software-Lizenz. Falls noch keine erfasst wurde, kann diese im Programm eingefügt werden. Ihre Lizenz finden sie unter: C:\Technik\SONTEX\SUPERTOOLS\SUPERPROG\License.txt Die Lizenz kann kopiert und dann im Programm eingefügt werden. Dokument: SC5_Inbetriebnahme_Anleitung_V7_DE.docx Seite 4 von 28 Inbetriebnahme Anleitung Technik Name des Kunden: Techniker Name des Unternehmens: NeoVac ATA AG 3.2. Spracheinstellung Unter Menü/ Options/ LocaleConfigurations kann die Sprache eingestellt werden de = deutsch / en = englisch / fr = französisch / it = italienisch Damit die Sprache umgestellt wird, muss Superprog neu gestartet werden. Dokument: SC5_Inbetriebnahme_Anleitung_V7_DE.docx Seite 5 von 28 Inbetriebnahme Anleitung Technik 4. Kommunikation Wählen sie ihre Schnittstelle aus und drücken sie auf Gerät erkennen. Das Programm versucht eine Verbindung mit dem angeschlossenen Gerät aufzubauen und gleichzeitig den genauen Typ des Gerätes zu erkennen. Während das Gerät eingelesen wird, ist rechts unten im Programm ein doppelter Progress Balken ersichtlich. Warten sie, bis keine Bewegung mehr ersichtlich ist, dann sind die Daten vollständig eingelesen. Nach dem Einlesen das Display mit F11 entsperren Dokument: SC5_Inbetriebnahme_Anleitung_V7_DE.docx Seite 6 von 28 Inbetriebnahme Anleitung Technik 5. Zeit und Datum einstellen Unabhängig vom angeschlossenen Gerät ist es sehr wichtig, dass sie die CheckBox “Set date and time” auswählen, damit die Systemzeit des Computers in das Gerät programmiert wird. Dokument: SC5_Inbetriebnahme_Anleitung_V7_DE.docx Seite 7 von 28 Inbetriebnahme Anleitung Technik 6. Konfiguration Unter dem Menüpunkt Gerät wählen sie Konfiguration kopieren aus. Klicken sie auf Datei öffnen Dokument: SC5_Inbetriebnahme_Anleitung_V7_DE.docx Seite 8 von 28 Inbetriebnahme Anleitung Technik Wichtig zu beachten ist, um welchen Zähler es sich handelt: Supercal 5i mit M-Bus Supercal 5i mit M-Bus und Funk Supercal 5s mit M-Bus Supercal 5s mit M-Bus und Funk a Die Supercal 5s werden zusammen mit dem Durchflussgeber geliefert und sind gepaart. b Die Supercal 5i werden ohne den Durchflusssensor geliefert. c Wenn der Supercal 5 mit Sontex 433MHz gekennzeichnet ist, handelt es sich dabei um ein Rechenwerk mit M-Bus und Funk. b a c c Die Konfiguration finden sie unter: C:\TECHNIK\SONTEX\SUPERTOOLS\SUPERPROG\DATA\CONFIG\SUPERCAL_5 1 Klicken sie auf die richtige Konfiguration. Danach auf «Öffnen» Es sind bereits Konfigurationen für die FW 1.0.6 vorhanden. Diese sind aktuell noch nicht zu verwenden. Dokument: SC5_Inbetriebnahme_Anleitung_V7_DE.docx Seite 9 von 28 Inbetriebnahme Anleitung Technik Folgende Anpassung muss nur vorübergehend gemacht werden!! Bei allen Supercal 5 muss vor dem Schreiben der Konfiguration folgende Einstellungen gemacht werden: Input / Output anwählen Metrology abwählen Anschliessend kann die Konfiguration geschrieben geladen. Dokument: SC5_Inbetriebnahme_Anleitung_V7_DE.docx Seite 10 von 28 Inbetriebnahme Anleitung Technik 3 Die Konfiguration ist korrekt geladen, wenn steht: 2 Configuration copy done Klicken sie auf Schreiben Dokument: SC5_Inbetriebnahme_Anleitung_V7_DE.docx Seite 11 von 28 Inbetriebnahme Anleitung Technik 7. Adressierung Unter Hardware können sie die Primär- und Sekundär- Adresse ändern. Achtung: Sobald das Gerät versiegelt ist, können die M-Bus Adressen nur noch mit dem Programm Superprog geändert werden. Dies weil dazu das Installerpasswort mitgesendet werden muss. MET_RADIO ==> Hier kann die Funkadresse nachgelesen werden SLOT1 ==> Zusatzmodul in Steckplatz 1 SLOT2 ==> Zusatzmodul in Steckplatz 2 PWT_SUPPLY==> Netzmodul (90-240VAC) Dokument: SC5_Inbetriebnahme_Anleitung_V7_DE.docx Seite 12 von 28 Inbetriebnahme Anleitung Technik 8. Zusatzeingänge Für die Programmierung eines Zusatzeingang, klicken sie auf den gewünschten Eingang (IN1, IN2) und stellen sie den Typ von Zustand auf Impulse Slow. Folgend ein Beispiel für ein WWZ 1Liter Impuls: Dokument: SC5_Inbetriebnahme_Anleitung_V7_DE.docx Seite 13 von 28 Inbetriebnahme Anleitung Technik 9. Durchflussgeber Folgende Einstellungen müssen beim Supercal 5s kontrolliert werden, sollten aber bereits korrekt voreingestellt sein. Beim Supercal 5i ist die Seriennummer nicht einzutragen 1 Ist der Durchflussgeber in der kalten (Rücklauf) oder der warmen (Vorlauf) Seite eingebaut 2 Kontrolliere, ob die Seriennummer vom SC5s richtig eingetragen ist (SC5i nicht eintragen) 3 Kontrolliere die Impulswertigkeit oder passe diese gemäss dem Durchflussgeber an 1 2 3 Dokument: SC5_Inbetriebnahme_Anleitung_V7_DE.docx Seite 14 von 28 Inbetriebnahme Anleitung Technik Unter Tarife muss der Stand des Durchflussgeber eingegeben werden Dokument: SC5_Inbetriebnahme_Anleitung_V7_DE.docx Seite 15 von 28 Inbetriebnahme Anleitung Technik 10. BACnet / ModBus Modul Mit dem Modul lassen sich messtechnische Daten aus dem Wärmezähler auslesen und über BACnet oder Modbus an ein Abrechnungsmanagementsystem übertragen. Dieses Modul kombiniert BACnet- und ModBus-Funktion. Eine detaillierte Beschreibung ist im TQS-Wiki zu finden Für den Betrieb des BACnet/ModBus Moluls ist ein Netzmodul erforderlich Umschalten zwischen Normal- und Testmodus BACnet oder ModBus wird Mit DIP-Switch. mit DIP-Switch gewählt. Der Bias und Abschlusswiderstand werden mit dem DIP-Switch gewählt. BACnet MS/TP- oder ModBus EIA-485 Netzwerke müssen abgeschlossen werden, um einen ordnungsgemässen Betrieb zu gewährleisten. Ein Netzwerk sollte zweimal terminiert werden, einmal am Anfang und einmal am Ende. Dokument: SC5_Inbetriebnahme_Anleitung_V7_DE.docx Seite 16 von 28 Inbetriebnahme Anleitung Technik Einstellungen mit DIP-Schalter Dokument: SC5_Inbetriebnahme_Anleitung_V7_DE.docx Seite 17 von 28 Inbetriebnahme Anleitung Technik 11. Heating-Cooling Bei Unklarheiten zu Eichpflicht und Einsatz von Kältezählern beachten Sie die Präsentation im TQS-Wiki. Mit dem Laden der Konfiguration wird auch der Tarif für die Kühlungsmessung aktiviert. Diese kann unter Messtechnik/ Tarife eingestellt werden. Die Funktion Heating-Cooling ist aktiv, wenn: 1 Der Temperaturunterschied (Delta Temperatur) kleiner (