RS-Fragenkatalog Anatomie und Physiologie PDF
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B(R)G Leibnitz
Katja Hartinger
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This document contains questions about the structure and function of the human body's limbs and joints, the skull, and the nervous system. It covers anatomy and physiology topics and is likely part of a medical or biology exam.
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Katja Hartinger 1. TEILPRÜFUNG SANITÄTSHILFE FRAGENGEBIET 1 (PRÜFUNGSKARTEN WEIß) SACHGEBIET ANATOMIE UND PHYSIOLOGIE 1. BESCHREIBEN SIE DEN AUFBAU DER GLIEDMAßEN UND DEN ALLGEMEINEN AUFBAU EINES GELENKES. OBERE EXTREMITÄT besteht aus Schultergürtel und Arm Schultergürtel: verbindet...
Katja Hartinger 1. TEILPRÜFUNG SANITÄTSHILFE FRAGENGEBIET 1 (PRÜFUNGSKARTEN WEIß) SACHGEBIET ANATOMIE UND PHYSIOLOGIE 1. BESCHREIBEN SIE DEN AUFBAU DER GLIEDMAßEN UND DEN ALLGEMEINEN AUFBAU EINES GELENKES. OBERE EXTREMITÄT besteht aus Schultergürtel und Arm Schultergürtel: verbindet Arm mit Rumpf und besteht aus Schlüsselbein und Schulterblatt Arm unterteilt sich in: o Oberarmknochen o die beiden Unterarmknochen (Elle&Speiche) o die Hand: Handwurzel 8 Handwurzelknochen; Mittelhand 5 Mittelhandknochen; 5 Finger 14 Fingerknochen o Schultergelenk verbindet Arm und Schultergürtel o Ellenbogen verbindet Oberarm und Unterarm o Handgelenk verbindet Unterarm und Hand UNTERE EXTREMITÄT besteht aus Beckengürtel und Bein Beckengürtel: besteht aus beiden Hüftbeinen Bein: o Oberschenkel (Oberschenkelknochen) o Unterschenkel (Schienbein und Wadenbein) o Fuß: Fußwurzel mit 7 Fußwurzelknochen, Mittelfuß mit 5 Mittelfußknochen, Vorfuß mit 5 Zehen aus 14 Zehenknochen o das Hüftgelenk verbindet Oberschenkel und Becken o das Knie verbindet Oberschenkel und Unterschenkel o das Fußgelenk verbindet Unterschenkel und Fuß AUFBAU EINES GELENKS sind Verbindungen zwischen 2 Knochen, die Bewegungen ermöglichen bestehen aus 2 Gelenkspartnern o einer meist kugelartig = Gelenkkopf o anderer hat eine dazu passende Mulde= Gelenkspfanne beide mit Knorpeln überzogen, dazwischen befindet sich der Gelenksspalt 6 Katja Hartinger Gelenkkopf, Gelenkpfanne und Gelenkspalt werden von der Gelenkkapsel umschlossen, die mit Gelenkflüssigkeit gefüllt ist 6 Gelenktypen: o Kugelgelenk z.B: Schultergelenk, Hüftgelenk o Sattelgelenk z.B. Daumengelenk, o Eigelenk z.B: oberes Handwurzelgelenk o Scharniergelenk z.B. Ellenbogengelenk o Radgelenk z.B. unteres Kopfgelenk o plattes Gelenk z.B. einige Gelenke der Hand und Fußwurzelknochen 2. BESCHREIBEN SIE DEN AUFBAU DES KNÖCHERNEN SCHÄDLS. besteht aus 2 Teilen Hirnschädel o Schädeldach aus 2 Scheitelbeinen, 2 Schläfenbeinen, Stirnbein, Hinterhauptsbein o Schädlbasis aus Teilen des Keilbeins, des Siebbeins, des Stirnbeins trennt Gehirn- und Gesichtsschädel ist Boden der Schädelhöhle (darauf liegt das Hirn auf) hat viele Öffnungen (damit Nerven und Blutgefäße durch kommen) größte = Hinterhauptsloch Übergang Gehirn zum Rückenmark Gesichtsschädel o Nasenbein, Oberkiefer, Jochbein, Unterkiefer 3. BESCHREIBEN SIE DEN AUFBAU UND DIE FUNKTIONEN DES NERVENSYSTEMS die Gesamtheit aller Nervenzellen bildet das Nervensystem GEHIRN Befindet sich geschützt in der knöchernen Schädelhöhle, umgeben von Hirnhäuten und Liquor Großhirn: o Besteht aus 2 Gehirnhälften o Sitz unseres Bewusstseins, Leistung, Intelligenz, o Schaltzentrale des Nervensystems o Aufnahme/Verarbeitung von Sinneseindrücken o Steuert Bewegung Balken: verbinde die beiden großen Gehirnhälften Kleinhirn: Koordinationszentrum für Bewegungsabläufe Hirnanhangsdrüse (Hypophyse): reguliert das Hormonsystem Hirnstamm: Zentrum des vegetativen Nervensystems 7 Katja Hartinger ZENTRALES NERVENSYSTEM (ZNS) besteht aus Gehirn und Rückenmark ist von Gehirn- und Rückenmarkhäuten umgeben o dazwischen und in den Hirnkammer befindet sich Gehirn-/Rückenmarkflüssigkeit (Liquor) PERIPHERES NERVENSYSTEM (PNS) besteht aus Empfindungs- und Bewegungsnerven liegen meist am Nervenstrang o Empfindungsnerven: nehmen Empfindungen (Kälte, Wärme, Schmerz,..) auf und leiten Impulse an Gehirn und Rückenmark weiter o Bewegungsnerven: erhalten ihre Impulse über das Rückenmark und leiten diese zu den entsprechenden Muskeln weiter SINNESORGANE Sehen: großerteil der Wahrnehmung vom Sehsinn beeinflusst Auge nimmt Informationen auf und leitet sie an das Gehirn Hören: neben Hörorgan ist auch das Gleichgewichtsorgan im Ohr Riechen und Schmecken: Geschmacksrezeptoren auf der Zunge funktionieren NUR gemeinsam mit den Riechrezeptoren Fühlen: Haut nimmt Empfindungen auf VEGETATIVES NERVENSYSTEM sitzt im Hirnstamm und regelt alle Lebensfunktionen von selbst (Atmung, Kreislauf,…) 2 Arten von Nervenfasern, die zu allen Organen gelangen und wichtige Wirkung haben (z.B: Verengung oder Erweiterung von Blutgefäßen), die Zusammenwirkung dieser Systeme ergibt die normale Funktion unserer Lebensvorgänge o Sympathikus (LÖWE fight and flight) wenn man in einer psychischen und physischen Ausnahmesituation ist Muskeln arbeiten verstärkt mehr Energie und O2 Atemfrequenz ist erhöht Bronchien erweitern sich für höhere Luftzufuhr Herzkranzgefäße erweitern sich Puls und Blutdruck steigen o Parasympathikus (FAULTIER rest and digest) wenn man ruhig und entspannt ist Herz- und Atemfrequenz wird langsamer Bronchien und Herzkranzgefäße verengen sich Verdauungsfunktionen sind aktiv Stoffwechselprozesse bauen Körpersubstanz auf 4. BESCHREIBEN SIE DEN AUFBAU DER WIRBELSÄULE UND EINES WIRBELS besteht aus 32-33 Wirbeln, dazwischen Bandscheiben Stoßdämpfer bei Gewichts- und Druckbelastungen Doppel-S-förmig gebogen wird in 5 Abschnitte gegliedert o Halswirbelsäule (HWS) mit 7 Halswirbeln o Brustwirbelsäule (BWS) mit 12 Brustwirbeln o Lendenwirbelsäule (LWS) mit 5 Lendenwirbeln o Kreuzbein mit 5 Sakralwirbeln o Steißbein mit 3 oder 4 verkümmerten Wirbeln (rudimentär) 8 Katja Hartinger WIRBEL grundsätzlich gleich aufgebaut o Wirbelkörper, Wirbelbogen, Dornfortsatz, Querfortsätzen, oberen und unteren Gelenkfortsätzen Wirbelkörper und Wirbelbogen umschließen das Wirbelloch alle Wirbel übereinander Wirbelkanal (darin verläuft das Rückenmark) die beiden ersten Halswirbeln (Atlas und Axis) unterscheiden sich deutlich von den anderen ermöglichen das Drehen und Nicken des Kopfes 5. BESCHREIBEN SIE DEN AUFBAU DES BRUSTKORBS schützt die Brustorgane besteht aus 12 Rippenpaaren, Brustbein und 12 Brustwirbeln Wirbelsäule Rippen: o Bestehen aus Knöcherner Teil und Rippenknorpel o Das knöcherne Ende ist mit den Brustwirbeln verbunden o Das knorpelige Ende ist mit dem Brustbein verbunden Brustbein (Sternum) o Ein länglicher, flacher Knochen o Ist mit den Rippen und den beiden Schlüsselbeinen verbunden 6. BESCHREIBEN SIE DEN AUFBAU DER ATEMWEGE UND DER LUNGE Die Atemwege gliedern sich in 2 Bereiche: Obere Atemwege (Nasenhöhle, Rachen) Untere Atemwege (Kehlkopf, Luftröhre, Bronchien, Lunge, Lungenbläschen) OBERE ATEMWEGE NASE Atemluft wird angewärmt, gereinigt und angefeuchtet Riechorgan Geruchssinn Grundgerüst der äußeren Nase und der vorderen Nasenscheidewand besteht aus Knorpeln Übrigen Strukturen haben eine knöcherne Grundlage Nasenhöhle: o wird geteilt durch die Nasenscheidewand o im Inneren von Schleimhaut ausgekleidet im oberen Teil ist die Riechschleimhaut nimmt Reize auf und leitet sie ans Gehirn weiter (ermöglicht Geruchssinn) RACHEN (PHARYNX) Gemeinsame Wegstrecke von Atemluft und Nahrung Atemluft wird in Luftröhre geleitet, Nahrung in Speiseröhre Gemeinsam mit Kehlkopf verantwortlich, dass beim Schlucken keine Nahrung in die Luftröhre kommt Rachenmandel wichtige Rolle bei der Infektabwehr 9 Katja Hartinger UNTERE ATEMWEGE KEHLKOPF (LARYNX) Atemluft gelangt vom Rachen in die Luftröhre Auch zuständig für die Stimmbildung Kehlkopfdeckel verhindert, dass beim Schlucken keine Nahrung in die Luftröhre kommt o Funktioniert nicht kann Nahrung in die unteren Atemwege gelangen Aspiration Liegt vor der Speiseröhre Vorne und seitlich von Schilddrüse überdeckt Ist ein komplexes Knorpelsystem, 5 Hauptbestandteile: o Schildknorpel: größter Knorpel des Kehlkopfs, bildet beim Mann den Adamsapfel o Ringknorpel: sieht aus wie ein Siegelring o Stellknorpel: daran sind die Stimmbänder befestigt o Stimmbänder o Kehldeckel: verschließt den Kehlkopf beim Schluckvorgang LUFTRÖHRE (TRACHEA) Sorgt für Weitertransport der Atemluft vom Kehlkopf in Richtung Lunge o Dabei wird die Luft gereinigt, erwärmt, befeuchtet Trachea ist ein ca. 10-12cm langer Schlauch; Durchmesser von ca. 1,5-2 cm Beginnt beim Hals unter dem Kehlkopf endet im Brustraum mit Aufzweigung in linken und rechten Hauptbronchus damit sie beim Atmen nicht zusammenfällt Wand aus 16-20 Hufeisenförmigen Knorpelspangen sorgen für notwendige Stabilität Im Innern Schleimhaut und bewegliche Flimmerhärchen, um Schmutz herauszufiltern BRONCHIEN – BRONCHIOLEN – ALVEOLEN Nach der Luftröhre rechter und linker Hauptbronchus o Linker ist etwas stärker abgewinkelt und dünner als der Rechte Die beiden Hauptbronchien teilen sich weiter an der Lungenpforte in kleinere Lappenbronchien teilen sich in Segmentbronchien in die kleinsten Äste der Bronchiolen münden in die Lungenbläschen (Alveolen), darin findet der Gasaustausch statt Da Bronchien sich wie Äste eines Baumes weiter verzweigen und immer kleiner werden Bronchialbaum Innenseite mit Schleimhaut und Flimmerhärchen, um Luft zu reinigen LUNGE (PULMO) Besteht aus 2 Lungenflügeln, die in der Brusthöhle liegen Rechter Lungenflügel besteht aus 3 Lungenlappen, der Linke nur aus 2 Lungenflügel füllen der füllen den größten Teil des Brustraums aus und liegen aufgrund des Unterdrucks direkt an der Innenwand des Brustkorps an Lungenlappen Lungensegmente Lungenläppchen bestehen aus Millionen Alveolen, sind von einem dichten Netz aus Kapillaren (kleinste Blutgefäße) umgeben; Wände sind sehr dünn Gasaustausch 10 Katja Hartinger ATEMMUSKULATUR Zwerchfell (Diaphragma) Trennt Brust-von der Bauchhöhle Ist der wichtigste Atemmuskel Bei der Einatmung zieht es sich zusammen, verlagert sich nach unten Brustraum wird vergrößert o Funktioniert weil Lungenfell und Rippenfell durch den dünnen Flüssigkeitsfilm im Pleuraspalt aneinanderhaften. Lungengewebe muss dieser Bewegung folgen Luft wird angesaugt Zwischenrippenmuskulatur Verlaufen zwischen benachbarten Rippen und bewegen Brustkorb auf und ab ATEMHILFSMUSKULATUR Bei großer Anstrengung unterstützen auch einzelne Hals- Brust- bzw. Rückenmuskeln die Einatmung 7. ERKLÄREN SIE AUFGABE UND STEUERUNG DER ATMUNG; DIE ZUSAMMENSETZUNG DER EIN- UND AUSATEMLUFT; DIE ATEMFREQUENZ; DAS ATEMZUGSVOLUMEN SOWIE DEN TOTRAUM. AUFGABE Alle Zellen des Körpers sind auf eine durchgehende Sauerstoffzufuhr angewiesen erhalten sie über das Atmungssystem (respiratorisches System) Atmung = Austausch der Atemgase Sauerstoff und Kohlendioxid äußere Atmung: In Lunge wird O2 an das Blut abgegeben und CO2 aus dem Blut aufgenommen und abgeatmet o Voraussetzungen: Ausreichende Belüftung der Lunge (Ventilation) Ausreichende Durchblutung der Lunge (Perfusion) Ungehinderter Austausch der Atemgase zwischen Lunge und Blut (Diffusion) Innere Atmung: O2 im Blut wird zu Körperzellen transportiert um die Energiegewinnung sicherzustellen O2 wird an die Körperzelle abgegeben und CO2 wird aufgenommen Sauerstoffmangel =Minderversorgung des Körpers (Hypoxie) o Erkennbar durch Zyanose (Blaufärbung der Haut und Schleimhäute) ATEMSTEUERUNG das Atemzentrum im verlängerten Mark des Gehirns (Hirnstamm) und Rezeptoren in den Blutgefäßen o sendet angepasst an die Bedürfnisse, rhythmische Impulse um eine Atembewegung auszulösen o regiert direkt oder indirekt auf Veränderungen o stärkster Reiz für eine Steigerung der Atmung ist eine erhöhte CO2-Konzentration im Blut, o der zweitstärkste ist ein sinkender pH-Wert, auch sinkende O2-Konzentration bewirkt einen Atemantrieb ZUSAMMENSETZUNG DER EIN- UND AUSATEMLUFT Einatemluft Ausatemluft 21% Sauerstoff 17% Sauerstoff 78% Stickstoff 78% Stickstoff 1% Kohledioxid und Edelgase 4% CO2 (da CO2 von den Alveolen aufgenommen wird) 1% Edelgase 11 Katja Hartinger ATEMFREQUENZ UND ATEMZUGVOLUMINA Atemzug = Zyklus von einer Einatmung mit folgender Ausatmung Atemfrequenz = Atemzüge pro Minute o Erwachsenen: 12-16 o Kind: 16-30 o Säugling: 30-40 Atemzugvolumen = Menge an Luft während eines Atemzugs o Gibt Hinweise auf Lungenfunktion o Beim Erwachsenen ca. 500ml ca. 6-8ml/kg Körpergewicht (Idealgewicht) TOTRAUM =Luftmenge, die nicht aktiv am Gasaustausch beteiligt ist → Raum zwischen Mund & Alveolen Schnappatmung = hin- und herbewegen des Totraums kein Gasaustausch → Atemstillstand Totraum = 2 * Körpergewicht in ml 8. BESCHREIBEN SIE DEN AUFBAU DES HERZENS UND DES REIZLEITUNGSSYSTEMS DES HERZENS. ALLGEMEIN Etwa faustgroß und beim Erwachsenen ca. 300g schwer Kegelform liegt schräg ca. 2/3 in der linken Brustkorbhälfte und zu 1/3 in der Rechten o Herzbasis zeigt nach hinten und Herzspitze nach vorne-unten, verbindet man die beiden Linie = Herzachse o Umhüllt vom Herzmuskel (Perikard) mit ein wenig Flüssigkeit gefüllt, um reibungsloses Gleiten zu ermöglichen. Ist ein Hohlorgan in 2 Hälften geteilt, dazwischen Herzscheidewand (Septum) o Jede Hälfte ist in 2 Räume unterteilt einen Vorhof (Atrium) und eine Kammer (Ventrikel) sind durch Klappen getrennt Vorhöfe leiten Blut in die jeweilige Kammer HERZKLAPPEN Jede Herzhälfte hat eine Segelklappe und eine Taschenklappe o Zwischen Vorhof und Kammer = Segelklappe o Zwischen Kammer und Ausstromgefäß = Taschenklappe KÖRPER- UND LUNGENKREISLAUF Jede Herzhälfte hat seinen eigenen Kreislauf, diese sind nacheinander geschaltet Rechte Hälfte weniger muskulös „kleinen“ Lungenkreislauf Blut wird direkt in die Lunge gepumpt und mit O2 angereichert in linke Hälfte (= muskulöser) großer Körperkreislauf ganzer Körper wird mit O2 versorgt wieder in rechte Hälfte zurück 12 Katja Hartinger BLUTGEFÄßE DES HERZENS Herz hat Zentralepumpfunktion, deshalb mit allen wichtigen/großen Gefäßen verbunden In rechten Vorhof münden die obere und die untere Hohlvene aus dem KK weiter in dierechten Kammer über Lungenaterie in die Lunge über Lungenvene in linken Vorhof in die linke Kammer in AORTA (Körperschlagader) Verteilung im ganzen Körper Herz muss auch mit O2 versorgt werden durch Herzkranzgefäße (Koronargefäße), entspringen aus der Aorta. MECHANISCHE HERZAKTION Herzschlag wird in mehrere Phasen unterteilt: o Kontraktionsphase (Systole) o Erschlaffungsphase (Diastole) ERREGUNGSBILDUNGS- UND ERREGUNGSLEITSYSTEM Auch Herz benötigt elektrischen Impuls um sich kontrahieren zu können Kann Reize selbst bilden (Spezielle Herzmuskelzellen) Reizleitungssystem hierarchisch; gliedert sich in mehrere Abschnitte: o 1. Sinusknoten (60-80/min) Taktgeber (gibt Frequenz vor) o 2. AV-Knoten (40-50/min) springt ein falls Sinusknoten ausfällt o 3. His-Bündel (20-30/min) springt ein wenn beide oberen ausfallen o 4. Tawara-Schenkel (Kammerschenkel) o 5. Purkinje-Fasern HERZFREQUENZ HF Erwachen: 60-80; Warnzeichen 140 Kind: 80-110; Warnzeichen 160 Säugling: 110-140; Warnzeichen 160 13 Katja Hartinger 9. ERKLÄREN SIE DEN BLUTKREISLAUF UND DEN BLUTDRUCK. BLUTKREISLAUF Besteht aus 2 Kreisläufen (sind nacheinander geschalten) dazwischen Herz als Pumpe KÖRPERKREISLAUF (GROßER KREISLAUF) Versorgt Organe und Gewebe mit O2 und Nährstoffen Transportiert Stoffwechselprodukte ab Beginnt in der linken Herzkammer O2 reiches Blut in Aorta gepumpt Blut gelangt in immer kleiner werdende Arterien und in Kapillargefäße Stoffaustausch O2 armes Blut über Venolen, Venen, obere und untere Hohlvene zurück in den rechten Vorhof über Trikuspidalklappe in rechte Herzkammer Lungenkreislauf LUNGENKREISLAUF Blut wird mit O2 angereichert und CO2 abgegeben O2 armes Blut von rechter Herzkammer in Lungenaterie Arteriolen Kapilargefäße der Lunge O2 aus den Alveolen wird aufgenommen und CO2 abgegeben Venolen Lungenvenen linker Herzvorhof Biskuspidalklappe linke Herzkammer BLUTDRUCK = Kraft die das Blut auf die Gefäßwand ausübt Abhängig von: o Schlagkraft des Herzens o Elastizität der Gefäße o Zirkulierende Blutmenge Faustregel: je kleiner der Durchmesser, desto höher der Wiederstand Blutdruck Wird in mmHg (Millimeter Quecksilbersäule) angegeben Durchschnittlich in Arterien 100 mmHg, in Venen