Online Marketing VW PDF
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The Woodlands High School
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Summary
This document covers various aspects of online marketing, including definitions of marketing, historical strategies (like price strategy, scarcity, and sustainability), and digital marketing approaches. It explores different models, like the 4P model and the Big Five for local marketing, and discusses techniques like SEO, SEA, and social media marketing, as well as neuromarketing aspects for effective advertising. The document provides examples and details for practical application.
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**1. Grundlagen und Definitionen im Marketing** **Marketingbegriff:** - Marketing umfasst alle Aktivitäten, die darauf abzielen, ein Produkt, eine Dienstleistung oder ein Unternehmen am Markt zu positionieren und erfolgreich zu machen. - Es geht um den Austausch von Werten: Das Untern...
**1. Grundlagen und Definitionen im Marketing** **Marketingbegriff:** - Marketing umfasst alle Aktivitäten, die darauf abzielen, ein Produkt, eine Dienstleistung oder ein Unternehmen am Markt zu positionieren und erfolgreich zu machen. - Es geht um den Austausch von Werten: Das Unternehmen bietet Lösungen an, die den Bedürfnissen der Kunden entsprechen. - **Beispiel**: Ein Unternehmen entwickelt ein Shampoo und bewirbt es als Lösung für trockenes Haar, weil es diese Kundenbedürfnisse erkannt hat. **Historische Strategien:** - **Preisstrategie**: Unternehmen konkurrieren über den günstigsten Preis oder das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. - *Beispiel*: Aldi und Lidl fokussieren sich auf niedrige Preise. - **Verknappung**: Produkte werden künstlich limitiert, um Exklusivität und Begehrlichkeit zu schaffen. - *Beispiel*: Limitierte Handtaschenkollektionen von Gucci. - **Nachhaltigkeit**: Unternehmen setzen auf umweltfreundliche Prozesse und Produkte, um Kunden anzusprechen, die auf ökologische Verantwortung Wert legen. - *Beispiel*: Tesla wirbt mit umweltfreundlichen Elektroautos. **2. Digitales Marketing** **Definition:** - Digitales Marketing ist jede Form von Werbung, die digitale Kanäle nutzt, wie Websites, soziale Medien, Suchmaschinen, E-Mails oder Apps. - **Gegensatz**: Traditionelles Marketing nutzt Kanäle wie Fernsehen, Radio und Printmedien. **Ziel:** - Entscheidungen sind oft emotional: Menschen kaufen Produkte, die sie ansprechen und nicht zwingend rational am besten sind. - *Beispiel*: Ein ansprechend gestaltetes Produkt wie Apple-Produkte kann teurer sein, verkauft sich aber wegen des Designs und der Marke. **3. Marketing-Mix und Methoden** **4P-Modell:** - Produkt, Preis, Platzierung und Promotion -- diese vier Aspekte werden strategisch kombiniert, um ein Angebot erfolgreich zu vermarkten. - *Beispiel für ein Produkt*: Ein neues Smartphone benötigt: - Ein überzeugendes Design (Produkt). - Einen wettbewerbsfähigen Preis. - Verfügbarkeit in Elektronikgeschäften und Online-Shops (Platzierung). - Werbung in sozialen Medien und TV-Spots (Promotion). **Lokales Marketing -- „Big Five":** 1. **Zugang**: Nutze Kanäle, die deine Zielgruppe lokal anspricht. - *Beispiel*: Flyer oder lokale Social-Media-Werbung. 2. **Richtiger Kontext**: Passe die Werbung an die lokale Kultur an. - *Beispiel*: In Bayern könnte Bier in einer Kampagne dominieren. 3. **Creatives**: Innovative Werbemittel, die Aufmerksamkeit erregen. - *Beispiel*: Eine auffällige Plakatkampagne. 4. **Storytelling**: Gute Geschichten hinter Produkten. - *Beispiel*: Eine Kampagne erzählt, wie regionale Landwirte nachhaltig für ein Produkt arbeiten. 5. **Umsetzung**: Schnelles Handeln und Experimente. - *Beispiel*: Teste verschiedene Slogans in deiner Werbung. **4. Markenbildung (Branding)** **Ziel:** - Marken schaffen Vertrauen und Wiedererkennung. - *Beispiel*: Coca-Cola wird weltweit erkannt und mit positiven Gefühlen assoziiert. **Erfolgsfaktoren im Online-Marketing:** 1. **Aufbau guter Gefühle**: Positive Emotionen bei Kunden fördern. 2. **Konsistente Botschaften**: Gleiche Werte und Inhalte über alle Kanäle. - *Beispiel*: Nutella setzt auf Familienfreundlichkeit und Genuss. 3. **Relevanz**: Produkte und Werbung sollen die Bedürfnisse der Zielgruppe treffen. - *Beispiel*: Vegan-Kampagnen für umweltbewusste Konsumenten. **5. Neuromarketing** **Ansätze:** - Nutzung von Erkenntnissen über das menschliche Gehirn, um Werbung effektiver zu gestalten. - *Beispiel*: Produkte mit „Belohnungsversprechen" wie Rabatte oder Limited Editions. **Techniken:** 1. **Emotionale Ansprache**: Inhalte, die Freude, Neugier oder Vertrauen wecken. - *Beispiel*: Werbungen, die lachende Menschen zeigen. 2. **Call-to-Actions (CTAs)**: Direkt auffordernde Handlungen wie „Jetzt kaufen" oder „Teste kostenlos!". 3. **Visuelles Design**: Farben, Formen und Layouts, die Aufmerksamkeit erregen. - *Beispiel*: Rote Schaltflächen für „Kaufen", da Rot Aufmerksamkeit bindet. **6. Suchmaschinenmarketing (SEO und SEA)** **SEO (Search Engine Optimization):** - Optimierung von Websites, um in Suchmaschinen besser sichtbar zu sein. - Techniken: 1. **Keywords**: Identifiziere relevante Begriffe für dein Angebot. 2. **Technisches SEO**: Schnelle Ladezeiten, SSL-Zertifikate, mobile Optimierung. 3. **Content**: Regelmäßige, hochwertige Inhalte mit Mehrwert für den Nutzer. **SEA (Search Engine Advertising):** - Bezahlte Anzeigen in Suchmaschinen wie Google. - Wichtig: 1. Strukturierte Kampagnen. 2. Kreative und ansprechende Anzeigentexte. 3. Budgetkontrolle, um effektive Klicks zu erzielen. **7. Social Media Marketing** **Strategien:** 1. **Zielgruppenanalyse**: Altersgruppen, Interessen, und digitale Affinität. - *Beispiel*: Gen Z bevorzugt TikTok für kreative Videos. 2. **Engagement fördern**: Interaktionen durch Umfragen, Gewinnspiele oder interessante Beiträge. 3. **Kreative Inhalte**: Nutze Trends, Memes und personalisierte Botschaften. **Plattformen:** - **Instagram**: Lifestyle, Mode, Influencer-Marketing. - **LinkedIn**: Berufliche Vernetzung und Fachartikel. - **TikTok**: Virale Kurzvideos für junge Zielgruppen. **8. E-Commerce und Online-Handel** **Trends:** - Kontinuierlicher Anstieg des Online-Umsatzes, ca. 12 % des deutschen Einzelhandels. - Omni-Channel: Online- und Offline-Erlebnisse verbinden. - *Beispiel*: Click-and-Collect bei IKEA. **Wichtig:** 1. Mobile Optimierung: Viele Kunden kaufen direkt über Smartphones. 2. Benutzerfreundlichkeit: Klare Navigation und schnelle Ladezeiten. **9. Kampagnenplanung und KPIs** **Planung:** - Definiere SMART-Ziele: - *Specific*: „Steigerung der Markenbekanntheit." - *Measurable*: „+20 % Traffic in 3 Monaten." - *Achievable*: Realistisch mit verfügbarem Budget. - *Relevant*: Zielgruppe muss angesprochen werden. - *Timely*: Innerhalb eines festgelegten Zeitrahmens. **KPIs:** - Metriken zur Erfolgsmessung: - *Beispiel*: Conversion-Rate, Klickrate (CTR), oder Umsatzsteigerung durch Ads.